Krankenhausplanung ist originäre Aufgabe der Länder, meinen CDU und Grüne in NRW. Die Landesregierung soll daher dafür sorgen, dass die Reformpläne von Bund und NRW ineinandergreifen.
Mit einer eigenen Koordinierungsstelle sollen die Kliniken im Freistaat auf ihrem Weg zu einem demenzsensiblen Versorgungsangebot unterstützt werden. Das Projekt wird mit 1,3 Millionen Euro gefördert.
Ein Ultimatum der UKGM-Beschäftigten ist am Freitag abgelaufen: Der geforderte Entlastungstarifvertrag ist nicht in Sicht. Jetzt soll gestreikt werden – zwei Drittel der Operationen fallen aus.
Die Entwöhnung von Beatmungspatienten ist das Ziel eines Vertrags, den das Klinikum Chemnitz und die AOK Plus in Sachsen geschlossen haben. Dafür arbeiten mehrere Professionen zusammen.
Die Delegierten der KV Baden-Württemberg halten die Ideen der Regierungskommission zur Notfallreform für praxisfern. Auch die jüngsten Entwicklungen rund um ePa sowie gematik stößt auf Kritik.
Wünscht ein Versicherter ohne nähere Begründung, von einer Klinik in eine andere verlegt zu werden, muss die Kassen dabei anfallende Mehrkosten nicht tragen.
Am Montag beschäftigt sich der Petitionsausschuss des Bundestages mit einem Thema aus Neubrandenburg: Das Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum will Frühchen behandeln, obwohl die Mindestmenge nicht erreicht wird.
Gegen eine Kommission, welche die Corona-Politik der vergangenen Jahre aufarbeitet, sperrt sich Bundesgesundheitsminister Lauterbach nicht. Die Entscheidung liege aber beim Bundestag.
Am Universitätsklinikum rechts der Isar finden Patienten mit Angst- oder Zwangsstörungen Hilfe. Leiten wird die neue Spezialambulanz der Psychiater Professor Michael Kellner.
Karl Lauterbach plant Änderungen bei der Klinikreform: Die Leistungsgruppen werden von den Versorgungsleveln entkoppelt, ihre Anzahl verringert und der Anteil der Vorhaltekosten auf 60 Prozent erhöht.
Die Krankenhaus-Reformpläne haben enorme Auswirkungen auf die Weiterbildung, sagt der Marburger Bund. Er fürchtet einen „Flaschenhals“ – und hält eine Entbudgetierung im ambulanten Bereich für nötig.
Die Niedersächsischer Krankenhausgesellschaft fordert vor der bundesweit geplanten Krankenhausreform ein Vorschaltgesetz, das die wirtschaftliche Lage der Kliniken kurzfristig stabilisiert.
Eine Broschüre der Stiftung Münch stellt Maßnahmen vor, wie die Kliniken in Deutschland energieeffizienter werden können. Das Baukastenprinzip ermöglicht, sich dem eigenen Bedarf anzupassen.
Dr. Susanne Johna will ins Spitzenamt der Bundesärztekammer. Sie kündigte an, bei der Präsidentenwahl auf dem Deutschen Ärztetag im Mai zu kandidieren.
Zwei Gesellschafter wollen aus zwei Klinik-Standorten einen machen: Im Kreis Pinneberg hat man dafür ein transparentes Verfahren gefunden und sich jetzt für einen Standort entschieden.
Mehr Spezialisierung in der stationären Versorgung könnte auch die Qualifikation des ärztlichen Nachwuchses verbessern, zeigt sich BÄK-Präsident Reinhardt überzeugt – unter einer Voraussetzung.
Die SPD-Fraktion ruft danach, in Hessens Krankenhäuser mehr zu investieren. Ziel sei es, Eigenmittel des Landes zu verfünffachen. Bund und Länder wollen am Donnerstag weiter über die Klinikreform beraten.
Ursula Nonnemacher, Brandenburgs Gesundheitsministerin, hält es für nötig, die beruflichen Qualifikationen von Zugewanderten schnell und transparent anzuerkennen. Das Fachkräfteproblem im Gesundheitswesen sei eklatant.
Ein Bericht, wonach viele Überweisungen von Hausärzten verloren gehen, sorgt in Großbritannien für Schlagzeilen. Eine Vermutung: Das Verschwinden ist kein Zufall, sondern könnte System haben.
Zwei kirchliche Träger wollen künftig in Flensburg eine Klinik gemeinsam führen. Das Land Schleswig-Holstein forciert die Planungen mit einem entsprechenden Förderbescheid.
Das Landeskabinett in Brandenburg hat das Konzept für die Universitätsmedizin Cottbus beschlossen. Bis 2035 soll der Ausbau mit 200 Studienplätzen abgeschlossen sein. Zunächst steht die Bewertung durch den Wissenschaftsrat an.
Die Kliniken der Stadt Köln sind vor dem Arbeitsgericht damit gescheitert, Streiks der Ärztinnen und Ärzte zu untersagen. Marburger Bund und Klinik einigen sich über eine Notdienstvereinbarung.
Die Universitätsfrauenklinik am Klinikum Südstadt bezahlt den Umbau der Geburtsstation ausschließlich aus Eigenmitteln. Zweite Station soll im Sommer bezugsfertig sein.
Krankenhausaufenthalte von Mädchen und jungen Frauen wegen psychischer Störungen haben in Baden-Württemberg kontinuierlich zugenommen. Besonders stark ist der Trend bei Behandlungen wegen affektiver Störungen.
Nach langem Zögern hat sich die Regierung in Baden-Württemberg auf ein Verbundmodell für die Unikliniken Heidelberg und Mannheim verständigt. Landespolitiker hoffen auf ein „Leuchtturmprojekt“ der Medizin.
Der Marburger Bund erhöht in den Tarifverhandlungen mit kommunalen Kliniken den Druck auf die Arbeitgeber. Es gibt Streiks in mehreren Bundesländern. Man erwarte die Vorlage eines Angebots, betont die Gewerkschaft.
Der AOK-Bundesverband will mit seinem „Gesundheitsnavigator“ einen Qualitätswettbewerb unter Krankenhäusern anregen. Doch vor allem Unikliniken in Bayern fühlen sich unfair behandelt.
Das Oberlandesgericht Oldenburg spricht einem sehbehinderten Kind 130.000 Euro Schmerzensgeld und Schadenersatz zu. Die Klinik hatte eine Kontrolluntersuchung mit zu spätem Termin empfohlen.
In Brandenburg hakt es laut Landesregierung weiter bei Auszahlungen aus dem Krankenhauszukunftsfonds: 54 Kliniken haben seit 2021 dennoch rund zwei Milliarden Euro Förderung von Land und Bund erhalten.
Drei von vier Kliniken im Südwesten gehen laut Landeskrankenhausgesellschaft in diesem Jahr von roten Zahlen aus. Nötig seien schnelle Hilfen – Vertröstungen auf die Klinikreform zählten nicht.
Das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) Heide bekommt eine Praxis mit einem sporttraumatologischen Schwerpunkt: Orthopäde und Sportwissenschaftler Dr. Dr. Jeannot Olivet wird neuer Arzt im MVZ.
Wie realistisch ist Lauterbachs Zeitplan, die ePA für alle Kassenpatienten bis Ende 2024 an den Start zu bringen? Eine Online-Umfrage der Ärzte Zeitung zeigt: 16 Prozent der Teilnehmer glauben nicht, dass das klappt.
Die anstehende Klinikreform wird gerade in Konturen sichtbar. Doch in den Ländern werden schon allerhand Schreckszenarien gemalt – und mit Karlsruhe gedroht. Dabei geht es nur um den schnöden Mammon.