Jeder weitere Tag im DRG-Hamsterrad steigert das Risiko der unstrukturierten Klinik-Bereinigung, kritisieren die Internisten. Sie fordern die Länder auf, ihre Hinhaltetaktik bei der Reform zu beenden.
Der Bundestag hat das Heizungsgesetz verabschiedet. Nun fordert die Krankenhausgesellschaft mehr Finanzmittel von den Ländern, damit die Kliniken ihre Gebäude mit modernster Heiztechnik ausstatten können.
Vom AiPler bis zum Leiter der Interdisziplinären Operativen Intensivmedizin: Professor Dirk Schädler ist seit 20 Jahren am Campus Kiel des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH).
Es braucht neue Voraussetzungen und Strukturen, um Patientinnen und Patienten bedarfsgerecht durch das Gesundheitssystem zu lotsen, betont der Berufsverband Deutscher Internistinnen und Internisten. In einem Positionspapier spricht sich der BDI etwa für verbindliche Versorgungspfade aus.
Die Vorschläge der Regierungskommission zur Umgestaltung des Rettungswesens seien ein guter Aufschlag für eine Reform, findet Stefanie Stoff-Ahnis, Vorständin beim GKV-Spitzenverband. Aktuell seien die Rettungsdienst-Strukturen ineffizient und intransparent.
Kommt statt einer echten Strukturreform im Kliniksektor eine kalte Strukturbereinigung? Diese Sorge äußert BDI-Präsidentin Christine Neumann-Grutzeck beim Gesellschaftsabend vor dem BDI-Hauptstadtforum.
18 Seiten lang ist der Handlungsplan für den „Bürokratieabbau in Bayerischen Krankenhäusern“. Zehn Bereiche macht er aus, in denen Entschlackungspotential steckt. Manche Vorschläge werden schon umgesetzt.
Martin Degenhardt ist Lobbyist und stolz darauf. In Berlin wirbt er im Auftrag von acht KVen für deren Interessen. Der Geschäftsführer der Freien Allianz der Länder KVen (FALK) spricht im Interview mit der Ärzte Zeitung über Widersprüche, die Kliniklobby und schlechte Gesetze.
Rund 20 Millionen Euro in den Miesen und keine Aussicht auf Besserung: Der fränkische Klinikbetreiber Diakoneo zieht bei seinem Bettenhaus in Neuendettelsau die Reißleine.
Kliniken, Digitalisierung, Arzneimittel: Laut Gesundheitsminister Lauterbach packt die Ampel an, was lange liegen blieb. Die Opposition hat Zweifel und spricht von Ankündigungen, auf die wenig folge.
Unruhige Nächte im Klappbett über der Notaufnahme brachten Dr. Norbert Jaeger dazu, eine Revolution im Bereitschaftsdienst anzustoßen. Vor 20 Jahren sorgt der Europäische Gerichtshof mit einem Urteil für eine neue Zeitrechnung. Ein Rückblick.
Ein Belegarzt muss in der Lage sein, regelmäßig binnen 30 Minuten den Patienten zu erreichen. So das LSG Schleswig. Maßstab dafür ist der Hauptwohnsitz.
Für 24 Millionen Euro wurde in Marburg die Kinder- und Jugendpsychiatrie neu gebaut. Zwei-Bett-Zimmer, mehr Therapieräume und Aufenthaltsbereiche gibt es für die Patientinnen und Patienten.
Drei Kliniken aus dem Bundesgebiet erhielten hoch dotierte Preise für ihre Ideen und für vorbildliche Umsetzung des betrieblichen Gesundheitsmanagements.
Die Coronakrise habe insbesondere bei Kindern und Jugendlichen seelische Spuren hinterlassen, begründet die Universität Witten/Herdecke die Einrichtung einer Psychotherapieambulanz.
Der Förderkreis für Qualitätssicherung im Gesundheitswesen in Schleswig-Holstein (FKQS) zeichnete die Initiatoren eines Projektes aus, das adipösen Kindern und Jugendlichen interprofessionell hilft.
Die Suche nach einem neuen, tragfähigen Konzept ist gescheitert. Ob es eine weitere Zusammenarbeit mit einem anderen Träger mit den Belegärzten geben wird, ist offen.
Schleswig-Holstein gibt Post-COVID- und Long-COVID-Projekten in Kiel und Lübeck mehr als drei Millionen Euro. An den Uniklinik-Standorten entstehen spezielle Ambulanzen.
Die Ampelregierung will bei der Rettungsdienst-Reform auf Grün stellen. Das ist nicht der erste Anlauf, das Rettungswesen effizienter zu machen. Auch der Streit über Zuständigkeiten hat Tradition.
Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) will zusammen mit dem Unternehmen „simpleclub“ die Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten (MFA) um ein digitales Werkzeug erweitern.
Stabile Beitragseinnahmen und die Kostendämpfung der Ampel hegen das Finanzdefizit in der GKV nach zwei Quartalen ein. Doch die Kassen warten mit Blick auf 2024 dringend auf nachhaltige Finanzreformen.
In der neuen Einrichtung innerhalb des Neustädter Ameos Klinikums stehen 20 Plätze zur Verfügung. Menschen mit fast allen psychiatrischen Erkrankungen können behandelt werden.
Der Gesundheitsminister spricht von einer „Revolution“, an deren Ende eine bedarfsgerechte Krankenhausversorgung stehen soll. Aber gilt das auch für Menschen, die mit Diabetes in die Klinik kommen?
Der Betriebsrat des Bremer Klinikums Links der Weser kämpft seit Monaten für den Erhalt des Hauses. Nun hat er dem Petitionsausschuss mehr als 10.000 Unterschriften überreicht.
Wie lässt sich das Gesundheitswesen am effektivsten entbürokratisieren? Bei der Online-Umfrage der Ärzte Zeitung haben viele ihre Meinung zu unterschiedlichen Ansätzen zum Ausdruck gebracht.
Wie bleiben kleine Kliniken für den ärztlichen Nachwuchs attraktiv? Das soll in vier Regionalkonferenzen in Mecklenburg-Vorpommern geklärt werden, zu denen Gesundheitsministerin Stefanie Drese einlädt.
Pflege braucht Nachwuchs. Um den zu locken, könnten Praktika in Heimen oder Krankenhäusern ein probates Mittel sein. Das Interesse ist da – aber es gibt Hürden. Experten sehen mehrere Stellschrauben.
Nur ein Fünftel der Kliniken verfügt über diabetologische Expertise. Zu wenige junge Ärzte entscheiden sich daher für das Fach, mahnt DDG-Präsident Professor Andreas Fritsche im Interview.