Am Freitag gab es erneut Verhandlungen für einen Tarifvertrag zwischen Verdi und dem Jüdischen Krankenhaus. Der Abbruch der Verhandlungen hat nun Konsequenzen.
Vor einem Jahr kündigte der Bundesgesundheitsminister eine umfassende Krankenhausreform an. Das Gesetz dazu steht aber weiter aus. In Ländern mit kleinen Kliniken wächst die Sorge um deren Erhalt.
Vorpommern-Rügens Landrat Stefan Kerth treibt die Sorge um strauchelnde Kliniken um. Für ein Haus soll der Kreistag am Montag Hilfe beschließen. Kerth sieht eigentlich Land und Bund in der Pflicht.
Dr. Matthias Bracht bleibt bis zum Jahr 2028 Geschäftsführer Medizin des Klinikum Region Hannover. Das soll in einer wichtigen Phase für Kontinuität sorgen.
Das Bundesfamilienministerium plant, „Gehsteigbelästigungen“ durch Abtreibungsgegner mit Bußgeldern zu ahnden. KBV und Marburger Bund fordern mehr Schutz für Klinik- oder Praxismitarbeiter.
Im Januar könnte das Bundeskabinett die neue Approbationsordnung beschließen. Der Medizinische Fakultätentag fordert einen klaren Rechts- und Finanzrahmen, damit die neue Studienstruktur im Oktober 2027 starten kann.
Brandenburgs Linksfraktion ist mit der Forderung nach Soforthilfen für Krankenhäuser gescheitert. Die Unterstützung der Kliniken bei ihren Betriebskosten sei genuin Aufgabe des Bundes, hieß es im Landtag.
Einen Bürokratiecheck fordert die Ärztekammer Niedersachsen vor dem Erlass von Gesetzen. Praxen und Kliniken müssten vor zusätzlicher Mehrarbeit geschützt werden.
Eine Widerspruchslösung bei Organspenden fordert der Bundesrat. Die Zustimmungslösung sei verfehlt. Deutschland müsse den erfolgreicheren Strategien anderer Staaten endlich folgen, so die Länder.
Der Koalitionsvertrag von CDU und SPD in Hessen sieht Gesundheit und Pflege für die CDU vor. Medizinstudium und Universitätskliniken liegen in einem SPD-geführten Ministerium.
Das Land Berlin stockt für die Jahre 2024/2025 die Krankenhaus-Investitionspauschale um 50 Millionen Euro auf. Mit Ausgaben von 80 Milliarden Euro stellt der Doppelhaushalt einen neuen Rekord auf.
Das BMG plant, die Aufwandsentschädigung im PJ vom BAföG-Satz zu entdeckeln. Die Medizinstudierenden im Hartmannbund warnen: Das könnte eine „Verschlimmbesserung“ bedeuten.
Die Verfassungsbeschwerden gegen das Verbot der Ex-Post-Triage hält die Bundesärztekammer für gerechtfertigt. Ärztinnen und Ärzte würden im Fall des Falles gezwungen, gegen ihr Gewissen zu handeln.
Zu wenige Leistungsgruppen in der Planung der Klinikreform sieht GKV-Vorstandsmitglied Stefanie Stoff-Ahnis. Im Interview fürchtet sie, dass dadurch manche Fachgebiete unter die Räder kommen könnten.
Bezahlt eine Kasse eine Leistungsrechnung mit dem Hinweis „ohne Anerkennung einer Rechtspflicht“, stehen die Chancen einer Klinik, sich gegen eine Nachverrechnung mit anderen Zahlungen zu wehren, schlecht.
Die Krankenkassen halten eine Klinikreform auch ohne zusätzliches Geld für machbar. Es sei genug Geld im System, so Stefanie Stoff-Ahnis, Vorstandsmitglied im GKV-Spitzenverband, im Interview.
Drei Milliarden Euro – allerdings veranschlagt für zehn Jahre – will sich Niedersachsen seine stationäre Investitionsinitiative kosten lassen. Mehr Geld soll auch in die Pflege und den Maßregelvollzug fließen.
Weil Personal nicht zu bekommen ist, müssen Pflegeheime in Baden-Württemberg ihr Angebot an Plätzen reduzieren. Für kommendes Jahr erwarten viele Heime rote Zahlen.
Stefanie Stoff-Ahnis vom Vorstand des GKV-Spitzenverbands im Gespräch mit der Ärzte Zeitung – über eine bedarfsgerechte Versorgung, Kosten der geplanten Klinikreform und fahrlässige Argumente gegen Mindestmengen.
Die Länderkammer wird sich erst Anfang Februar erneut mit dem geplanten Krankenhaustransparenzgesetz beschäftigen. Derzeit schmort der Entwurf im Vermittlungsausschuss – und mit ihm Milliardenhilfen.
Steht Deutschland vor dem Aufbruch ins glorreiche Zeitalter der Digitalisierung seines Gesundheitssystems und am Vorabend einer großen Klinikreform? Die Antwort darauf fällt bei Politikern und Ärzten unterschiedlich aus.
Bisher kenne man weder Empfehlungen des BMG zur Stabilisierung der Kassenfinanzen noch sehe man Reformen, die die Ausgabenseite in den Blick nähmen, kritisiert die Chefin des GKV-Spitzenverbands Pfeiffer. Zur Klinikreform macht sie eine klare Ansage.
Die Novelle der ärztlichen Approbationsordnung geht mit einem dritten Referentenentwurf offenbar auf die Zielgerade. Medizinstudierende haben dabei einen großen Erfolg erzielt.
Dr. Petra Degenhardt, bisher Chefärztin der Klinik für Kinder- und Jugendchirurgie am Klinikum Westbrandenburg in Potsdam wird zum 1. Januar Ärztliche Direktorin des Klinikums.
Michael Schierack, gesundheitspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Brandenburger Landtag, beklagt Fachkräftemangel in vielen Gesundheitsberufen, klamme Kliniken und zu viele MVZ.
In den Kliniken müssen der pflegerische und der ärztliche Bereich mit Blick auf die Personalausstattung und die damit verbundenen Kosten gleichgestellt werden, findet der Hartmannbund Nordrhein.
In Großbritannien fehlen laut neuen Zahlen fast fünf Milliarden Pfund für den staatlichen Gesundheitsdienst NHS. Ärzteverbände sorgen sich wegen der kommenden Wintermonate um die Patientenversorgung.
Solle die im Zuge des Medizinforschungsgesetzes avisierte Bundesethik-Kommission beim BfArM angesiedelt werden, ist für die Landesärztekammer Rheinland-Pfalz der Rubikon überschritten.
Neben Inflationsausgleich und Gehaltssteigerungen beinhaltet der Abschluss Mobilitätszuschüsse und Regeln für verlässliche Dienstpläne für die Ärzte an den niedersächsischen Diakonie-Krankenhäusern.
In der psychotherapeutischen Versorgung seien dringend mehr Kassensitze nötig, sagen die Präsidentin und die Vize-Präsidentin der Bundespsychotherapeutenkammer. Warum sie mit ihren Anliegen im BMG allerdings auf eine Mauer stoßen, erklären sie im Interview mit der Ärzte Zeitung.
Die Haushaltskrise hat schwere Rückwirkungen auf die GKV, warnt Andreas Storm, Vorstandschef der DAK-Gesundheit. Ob ein Transformationsfonds für Kliniken zu Stande kommt, sei in der aktuellen Lage ungewiss.
Die geplante Ambulantisierung darf nicht ohne die Niedergelassenen gedacht werden, mahnt das Praxisnetz Münchner Ärzte. Im Interview erklärt das Netz, warum gleichberechtigte Hybrid-DRG wichtig wären.
Dr. Pia Eikemeier soll ab 1. Februar Digitalisierungsprozesse bei Helios implementieren. Die Chirurgin hat Erfahrung im Projektmanagement gesammelt, sowohl im ambulanten als auch im stationären Bereich.
Sieben Länder, darunter NRW und Bayern, machen ihre Verhandlungsbereitschaft beim Transparenzgesetz abhängig von einer Anpassung der Landesbasisfallwerte. Lauterbach reagiert prompt.