Wer seine Festplatte ausrangieren will, weil sie zu klein geworden ist - oder auch nach einem sogenannten Headcrash nicht mehr auf die Daten zugreifen kann -, der sollte daran denken, dass auf der Platte immer noch Patientendaten liegen, für die der Arzt die Verantwortung hat.

Wer in einer Gemeinschaftspraxis tätig ist, kann im Fall einer Trennung der Partner darauf bestehen, dass diese tatsächlich nach den Vorgaben des Gesellschaftsvertrags abläuft. Das hat der Bundesgerichtshof (BGH) entschieden.

Der Praxis-EDV-Anbieter TurboMed hat nach eigenen Angaben bereits die ab 2011 verbindlichen, neuen Ambulanten Kodierrichtlinien (AKR) in seine Praxisverwaltungssystem integriert.

Für eine Aussetzung der Ambulanten Kodierrichtlinien spricht sich der Vorsitzende der KV Bayerns, Dr. Axel Munte, aus. Die Erfahrungen aus der Pilotphase hätten gezeigt, dass die Kodierrichtlinien nicht praxistauglich sind und Mehraufwand verursachen.

Der Einsatz personalisierter Medikamente hat für Ärzte nach Ansicht des Arztrechtlers Professor Christian Dierks weit reichende rechtliche Konsequenzen. Werden Optionen Standard, müssen Ärzte sie in der Praxis anwenden.

Wettbewerb und Transparenz sind zwei wesentliche Voraussetzungen für einen funktionierenden Markt. Das stimmt auch für die Gesundheitswirtschaft.

Mädchen machen häufig eine Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten (MFA). Dies zeigt die Ausbildungsstatistik des Statistischen Bundesamtes. Die MFA liegt unter den Top Five der Lehrberufe. Auch bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund steht die Medizinische Fachangestellte hoch im Kurs.

Der 2. Bundeskongress für Privatmedizin findet am 4. Dezember in Köln statt. Im Mittelpunkt stehen nach Angaben des Veranstalters Frielingsdorf Consult unter anderem innovative Strategien in der Privatmedizin sowie gesundheitspolitische Rahmenbedingungen.

Nach Ansicht des Bundesverbandes Medizinische Versorgungszentren (BMVZ) blicken MVZ-Träger zunehmend pessimistisch in die Zukunft. Viele seien der Ansicht, die Situation für MVZ habe sich durch die schwarz-gelbe Koalition verschlechtert, hieß es beim Jahreskongress des Branchenverbandes in Berlin.

Niedergelassene Ärzte verwenden im Durchschnitt zwei Stunden pro Woche auf die Abrechnung. Die durch die Erstellung und Übermittlung der Abrechnung verursachten Kosten belaufen sich auf 11.700 Euro im Jahr. Das entspricht der halben Stelle einer Arzthelferin oder fünf bis sechs Prozent des Honorarvolumens.

Die Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) hat sich gegen eine Umsetzung der Kodierrichtlinien für die ambulante Behandlung zum 1. Januar 2011 ausgesprochen.

(mwo). Eine wiederkehrende Unterzuckerung bei Diabetikern begründet keinen Anspruch auf zusätzliche Betreuungsleistungen durch die Pflegekasse. Das hat das Bundessozialgericht (BSG) in Kassel entschieden.

Sind für einen Gehbehinderten 500 Meter mit dem Greifrollstuhl in angemessener Zeit zu bewältigen, gibt es keine elektrische Mobilitätshilfe auf Kasse, so das Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen.

Die SRH Kliniken haben mit der 'Initiative Neue Ärzte' nach eigener Einschätzung gute Bedingungen für Ärzte geschaffen, die am Beginn der Facharztausbildung stehen. Die Fluktuationsrate bei Assistenzärzten sei nach zwei Jahren von 22 auf 15 Prozent gesunken.

Die schwarz-gelbe Koalition will die Kostenerstattung in der GKV ausbauen. Die Ärzte freut das. Die AOK dagegen fordert, Kostenerstattung in der GKV müsse bleiben, was sie bislang ist: 'Eine seltene Randerscheinung.

Der Aufsichtsrat der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank) will gegen weitere vier Mitglieder ihres ehemaligen Vorstands juristisch vorgehen - gegen Claus Harald Wilsing, Günter Preuß, Gerhard Girner sowie Werner Albert Schuster, der als einziger auch dem jetzigen Vorstand angehört.

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Die große Mehrheit der Ärzte steht neuen Medien durchaus nicht ablehnend gegenüber. 90 Prozent der niedergelassenen Allgemeinmediziner, Praktiker und Internisten nutzen das Internet. Das geht aus der aktuellen Studie der Arbeitsgemeinschaft LA-MED hervor.

Die Sozialgerichte in Hannover und Düsseldorf haben in zwei gleich gelagerten Fällen Klagen gegen Kliniken zur 116 b-Praxis verschieden bewertet. Hier gab es einen Erfolg, dort eine Niederlage klagender Vertragsärzte.

Die Zukunft des Gesundheitswesens gehört der Kooperation. Davon zeigten sich Gesundheitswirtschaftler in Hamburg überzeugt.

Eine eigene Arztpraxis zu gründen oder zu übernehmen - das geht ganz schön ins Geld. Die Apotheker- und Ärztebank hat jetzt eine aktuelle Analyse über die Finanzierungsvolumina vorgelegt.

Der Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte (VDRW) und die AOK laden im Rahmen des Betriebsärzte-Kongresses zum Gesundheitsforum am 9. Oktober in Ulm ein.

Am Mittwoch veranstaltet das Uniklinikum Bonn zum ersten Mal den Kongress 'Hygiene-Pflege-Industrie: Ein innovativer Dialog'.

Die PKV solle wieder mehr über Leistungen als über Preise reden, forderte der Vorstand der Continentale Krankenversicherung Dr. Christoph Helmich auf dem PKV-Forum in Köln. Der Trend in der PKV, über billige Einsteigertarife mit niedrigem Leistungsniveau Kunden zu locken, werde langfristig schädlich für die Branche sein.

Der Weltfußballverband FIFA hat das Institut für Sport- und Präventivmedizin der Universität des Saarlandes zum 'FIFA Medical Centre of Excellence' ernannt.

Hausärztliche Internisten schöpfen ihre Potenziale nicht aus, mit IGeL-Angeboten Einnahmen zu generieren. Davon ist Dr. Wolfgang Grebe aus dem hessischen Frankenberg überzeugt. Beim dritten Deutschen Internistentag stellte er Tätigkeitsschwerpunkte vor, mit denen hausärztliche Internisten ihre Praxen aufwerten können.

Am 24. November findet die BVMed-Konferenz 'Patientensicherheit, Innovation und Healthcare Compliance erfolgreich vernetzen!' in Berlin statt. Ein Thema dieser Konferenz ist unter anderem wie Netzwerke in der Gesundheitswirtschaft gut funktionieren können.