In seiner Regierungserklärung versucht Frankreichs neuer Premier Michel Barnier bei den gesundheitspolitischen Themen alle politischen Lager zufriedenzustellen.
Können Quoten in der Weiterbildung dazu beitragen, die Verteilung von Ärzten zu verbessern? Der Sachverständigenrat Gesundheit hatte das im Frühjahr empfohlen – und Kritik geerntet. In Frankreich gibt es diese Quoten längst. Wie die Steuerung dort funktioniert.
Peter Liese bleibt im zehnten EU-Parlament EVP-Sprecher für Gesundheitspolitik. Und insgesamt sind weniger Ärzte im Plenum als zuvor. Aber: Deutschland ist mit vier Medizinern am stärksten vertreten.
Am Freitag beginnen in der französischen Hauptstadt die olympischen Sommerspiele. Medizinisch scheint die Stadt gut gerüstet. Aber Sperrzonen und Fahrverbote könnten die übliche Gesundheitsversorgung der Pariser beeinträchtigen.
Frankreichs Ärzte sind nicht begeistert, dass Apotheker mittlerweile alle möglichen Impfungen vornehmen können. Zu gravierenden Konflikten ist es aber nicht gekommen.
Die kurzfristige Ansetzung von Neuwahlen hat die Arbeit der französischen Nationalversammlung erst einmal lahmgelegt. Betroffen davon ist auch das seit langem diskutierte Sterbehilfegesetz.
In einigen europäischen Ländern dürfen Apotheker alle verfügbaren Impfungen anbieten, in anderen nur gegen COVID und Influenza impfen. Eine Übersicht, wo was gilt.
Mit 56 Jahren noch einmal ein vor Jahren abgebrochenes Medizinstudium wiederaufzunehmen, dazu gehört Mut. Dr. Bernard Pino hat es gewagt und geht jetzt seinem Traumberuf auf einer kleinen bretonischen Insel nach.
Das umstrittene Vorhaben eines Sterbehilfe-Gesetzes wird erstmals in der französischen Nationalversammlung debattiert. Vertreter der Ärzteschaft warnen vor „Liberalisierungen“ im Entwurf durch Parlaments-Ausschüsse.
Pedro Julião wurde als einziger Arzt in der Kirchengeschichte Papst. Er verfasste theologische und philosophische Werke – und den ersten mittelalterlichen Gesundheitsratgeber.
Kommentar zum Umgang mit aggressiven Patienten in Frankreich
Überlastete Hausarztpraxen, lange Wartezeiten auf Termine: Frankreichs Regierung will dem nun mit einer Strafgebühr für säumige Patienten Herr werden. Gleichzeitig soll das Primärarztmodell abgeschafft werden.
Ab Ende Mai wird in der französischen Nationalversammlung eine intensive Debatte über Sterbehilfe erwartet. Die Interessengruppen laufen sich warm, die französische Ärztekammer gibt sich noch zurückhaltend.
Der neue französische Gesundheitsminister Frédéric Valletoux will Bedarfsplanung statt Niederlassungsfreiheit und Gesundheitshäuser statt Arztpraxen. Viel Stoff für Konflikte mit Ärzteverbänden.
Agnès Firmin Le Bodo soll nach Recherchen von „Mediapart“ zwischen 2015 und 2020 unter anderen Weine, Uhren und Reisegutscheine vom Hersteller Urgo geschenkt bekommen haben, ohne diese gemeldet zu haben.
Nicht anerkannte Asylbewerber sollen in Frankreich nur noch sehr eingeschränkte Leistungen in Anspruch nehmen können. Diese Entscheidung des Parlaments sorgt für viel Ärger, auch bei Ärzten.
Patrick Pelloux ist der wohl bekannteste Notarzt Frankreichs. Dem Anschlag auf die Satirezeitschrift Charlie Hebdo entging er nur durch Zufall. Der islamistische Terror lässt ihn seither nicht los.
40 Jahre nach Entdeckung des Aids-Virus zeigen Museen in Marseille, Paris und Straßburg Ausstellungen über die Folgen der Krankheit für Kunst, Kultur und Gesellschaft. Ein paar Einblicke.
Der französische Senat will die medizinischen Leistungen für illegal eingewanderte Menschen stark beschneiden. Dagegen formiert sich nicht nur Widerstand in der Ärzteschaft.
Bei der Anerkennung von Arzt-Diplomen müssen Ärztekammern in den Mitgliedsstaaten Sorgfalt und Augenmaß walten lassen. Anderenfalls droht das grenzenlose Arbeiten in der EU zur Worthülse zu werden.
1923 war in Deutschland das Jahr der Hyperinflation. Für Ärzte, die mit den Kassen am Ende des Quartals abrechneten, hatte das dramatische Folgen. Manche aus der Krise gezogene Konsequenz löst ein Déjà-vu aus.
Mit 68 Jahren hatte Dr. Jean-Marie Franques keine Lust mehr auf einen Fulltime-Job. Seine Patienten . Dann hatte er eine Idee: eine Praxis von Rentnern. Und der älteste Arzt ist über 100.
In Frankreich wird das Gesundheitsministerium oft mit Ärzten besetzt. Doch es braucht mehr als medizinischen Sachverstand, um politisch erfolgreich zu sein.
Ein blaues Krokodil macht in Frankreich mobil gegen Bürokratie in Arztpraxen. Es zeigt, dass es eine Europäische Union der Bürokratie im Gesundheitswesen gibt, und dass Ärzte dagegen mobil machen wollen.
Bürokratie in Arztpraxen gibt es nicht nur in Deutschland. Die Initiative „Blaues Krokodil“ belegt das. Ursprünglich gestartet in den Niederlanden, hat das formularfressende Reptil über Belgien jetzt auch französische Praxen erreicht.