Abschied vom UKE
Professor Eicker wechselt zum Kieler Lubinus Clinicum
Eicker wird bei Lubinus Chefarzt in Personalunion mit Dr. Lars Gobisch. Kiel kennt er schon aus dem Studium.
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Die neue Doppelspitze in der Abteilung für Wirbelsäulenchirurgie und onkologische Orthopädie bei Lubinus in Kiel. Prof. Sven Oliver Eicker (links) und Dr. Lars Gobisch.
© Lubinus Clinicum
Kiel. Professor Sven Oliver Eicker ist der künftige zweite Chefarzt der Abteilung für Wirbelsäulenchirurgie und onkologische Orthopädie im Kieler Lubinus Clinicum. Er wird diesen Bereich zusammen mit Chefarzt Dr. Lars Gobisch interdisziplinär leiten.
Eicker ist Spezialist für Wirbelsäulen-, Nerven- sowie Rückenmarksoperationen mit Fokus auf die Halswirbelsäule. Der Chirurg war bisher geschäftsführender Oberarzt und Leiter des Bereichs spinale Neurochirurgie in der Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE). Zusammen mit seinem orthopädischen Kollegen leitete er dort das Universitäre Wirbelsäulenzentrum.
Gobisch ist auf die Behandlung von Deformitäten der Wirbelsäule bei Erwachsenen und Kindern, der Tumorchirurgie sowie auf wachstumslenkende Operationen spezialisiert. Eicker soll diesen Bereich mit seiner neurochirurgischen Kompetenz ergänzen.
Neuzugang ist Generalsekretär der DWG
Eicker hat außer in Magdeburg und Münster auch in Kiel studiert. Seine Facharztausbildung absolvierte er in Basel, Würzburg und Düsseldorf. 2012 wechselte er nach Hamburg. Eicker habilitierte dort zu einem Wirbelsäulenthema und wurde 2019 zum außerordentlichen Professor ernannt.
Bis 2021 war er Sprecher der Sektion Wirbelsäulenchirurgie der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie (DGNC) und Mitglied im Vorstand der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft (DWG), die ihn 2021 zu ihrem Generalsekretär berufen hat. (di)