Erst ein Bescheid mit Honorarkürzung ist ein gegenklagefähiger Verwaltungsakt. Schlichte Hinweise der KV auf ungenügende Pflichterfüllung sind es nicht.
Die Neugeborenen-Versorgung soll in Niedersachsen verbessert werden, indem Geburtskliniken auf dem Land im Bedarfsfall telemedizinisch an spezialisierte Krankenhäuser angebunden werden.
Bei einem Schlaganfall wird empfohlen, Patienten innerhalb von 4,5 Stunden nach Symptombeginn einer intravenösen Thrombolyse zu unterziehen. Ein Cochrane-Review stützt diese Empfehlung nicht.
Die Gewinnung von ärztlichem Personal ist in Krankenhäusern in Baden-Württemberg schwierig, geht aus einer Umfrage der TK hervor. Noch prekärer ist die Lage bei der Rekrutierung von Pflegefachkräften.
Die Möglichkeit, einen Weiterbildungsassistenten anzustellen, ist alleiniges Recht des zugelassenen Praxisinhabers (oder MVZ). Und nur dieser kann dafür eine finanzielle Förderung beanspruchen, bekräftigt das Bundessozialgericht.
Wie steht es um die Behandlung von Dyslipidämien bei Risikopatienten mit atherosklerotischer Gefäßerkrankung? Eine Bestandsaufnahme dazu liefert das Forschungsprojekt LipidSnapshot.
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Sondierungsgespräche zur Übernahme der US-Firma Springworks waren Mitte Februar bekannt geworden. Die seien inzwischen „weit fortgeschritten“, wie Merck bestätigt.
Zoff um die Versorgungsleitlinie „Chronische KHK“: DGIM, DGK und DGPR sind ausgestiegen, weil sie die NVL nicht stützen wollen. Das bringt ihnen Kritik von anderen Fachgesellschaften ein – allen voran von der DEGAM.
Laut einer Kassenumfrage haben Patienten nichts dagegen, auch von nicht-ärztlichem Personal medizinisch versorgt zu werden. Dass in der Erhebung MFA nirgends erwähnt werden, ärgert deren Berufsverband.
Das Bundessozialgericht musste sich mit einem Fall befassen, der auf dem so genannten Nikolausbeschluss beruht: Danach müssen Krankenkassen bei tödlichen Erkrankungen Behandlungen im Ausland zahlen.
Kein ePA-Stress in der Mark: Solange das System noch Fehler mit der elektronischen Patientenakte zeigt, will die KV Brandenburg den Ernstfall nicht riskieren.
Seit Januar ist die Vierfachkombination aus Isatuximab, Bortezomib, Lenalidomid und Dexamethason (IsaVRd) für Patienten mit neu diagnostiziertem Multiplen Myelom ab der Erstlinie zugelassen.
Mit den Hybrid-DRG will der Gesetzgeber die Ambulantisierung voranbringen. Doch die Selbstverwaltung tut sich immer wieder schwer mit den Vorgaben. Am Montag geht es nun um die Auswahl der Leistungen für 2026. Eine Einigung ist ungewiss.
Fachleute aus den sechs Gesundheitsforschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft haben eine Task Force gegründet, um die Translation von Präventionsempfehlungen in die Versorgung voranzutreiben.
Digitale Terminvereinbarungen bei Arztpraxen sind immer beliebter. Einer Umfrage zufolge buchen vier von zehn Patienten Termine online. Warum Verbraucherschützer trotzdem für analoge Alternativen plädieren.
Die Ergebnisse der fünften halbjährlichen Befragung in HIV-Schwerpunkteinrichtungen PrEP-Surveillance in Deutschland sind jetzt verfügbar. Darauf weist das RKI in seinem aktuellen Epidemiologischen Bulletin hin.
Eine Passage des Koalitionsvertrags gibt in puncto Gehälter Rätsel auf. In dieser Ungewissheit legt eine Gewerkschaft schon heftigen Protest gegen Kürzungen bei den Beschäftigten im Gesundheitsbereich ein.
Im Streit um einen Fortbildungsnachweis hat ein Internist gegen die Honorarkürzung der KV von rund 12.000 Euro geklagt – und verloren. Er habe eine Frist versäumt, urteilt ein Landessozialgericht.
Lästig ist er allemal, teils alles andere als banal: Husten. Das Symptom kann Hausärzte, Gastroenterologen, HNO-Ärzte und Allergologen beschäftigen. Die Pneumologen haben jetzt ihre Empfehlungen vollkommen überarbeitet.
Der sozialen Pflegeversicherung steht das Wasser bis zum Hals – finanziell und strukturell kommt das System an Grenzen. Was tun Union und SPD? Setzen auf einen neuen Runden Tisch, moniert der BKK Dachverband.
Die zuverlässige Diagnose der Tuberkulose ist eine Herausforderung. Ein neuer Ansatz mit Interferon-Gamma-Release-Assays (IGRA) könnte helfen, dies zu ändern. Eine Studie offenbart vielversprechende Ergebnisse.
In Westfalen-Lippe fordern KV und der Berufsverband der HNO-Ärzte eine bessere Vergütung von ambulanten Eingriffen bei Kindern. Sonst sei die Versorgung gefährdet.
In der Opzelura-Creme können kleine, sichtbare, kristallartige Partikel auftreten. Darauf weist das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) in einem Rote-Hand-Brief hin.
Etwa acht Millionen Menschen in Deutschland sind suchtkrank. Darauf weist die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) aus Anlass der Veröffentlichung ihres Jahrbuches hin – und warnt eindringlich vor den Folgen.
Union und SPD wollen die Berufsgesetze für Ergo- und Physiotherapie sowie Logopädie „zügig“ reformieren. Heilmittelverbände halten das für überfällig. Ein anderer Passus im Koalitionsvertrag missfällt ihnen aber.
Noch ist nichts entschieden – doch zeichnen sich einige Änderungen im Gesundheitsausschuss des Bundestags ab. Nach einer ungeschriebenen Regel wird ein prominenter Politiker dem Ausschuss nicht angehören.
Eine Entwicklung hin zur Präzisionsmedizin ist derzeit auch in der Kardiologie voll im Gange. Bei der DGK-Jahrestagung wurde berichtet, welche Fortschritte inzwischen erzielt worden sind.
Weniger Schadstoffe in der Luft und ein gesundheitsförderlicher Lebensstil lassen den Anteil der Betroffenen mit COPD sinken. Das ergeben die Daten des aktuellen Gesundheitsatlas Deutschland des WIdO.
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Baden-Württemberg bietet an vier Hochschulen im Land ein primärqualifizierendes Bachelorstudium in Hebammenwissenschaften – an der Medizinischen Fakultät der Uni Tübingen sogar einen Masterstudiengang.
Der Countdown für die Praxen, „ePA-ready“ zu werden, läuft. Zentraler Baustein dafür ist ein leistungsfähiges Praxisverwaltungssystem. Das Zi will künftig regelmäßig über den PVS-Markt informieren.
Die bisherige S3-Leitlinie zur PMR wird nun durch eine S2e-Leitlinie abgelöst. Eine der wichtigsten Neuerungen bezieht sich auf die Ergänzung von IL-6-Rezeptor-Antagonisten zu Glukokortikoiden bei bestimmten Patientengruppen.
Unter dem Motto „Resilienz – sich und andere stärken“ startet in Kürze der 131. Internistenkongress. Eine Vorab-Pressekonferenz gab bereits einen Vorgeschmack, was die Teilnehmer in diesem Jahr erwartet.
Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen erfordern medizinisches Handeln auf vielen Ebenen – Medikamente alleine reichen nicht immer. Ein Team hat analysiert, welche psychischen Faktoren CED-Schübe beeinflussen.
Im Landkreis Leipzig stehen Medizinstudenten künftig 21 akademische Lehrpraxen zu Verfügung. Angebote soll gibt es für alle Fachrichtungen geben. Die Erprobungsphase war bereits ein Erfolg.
Es gibt neue Hinweise, dass körperliche Aktivität den Schweregrad intraplaquärer Blutungen bei asymptomatischer Karotisplaque verringern könnte. Dies sollte in Therapieempfehlungen berücksichtigt werden.
Forscher gehen davon aus, dass es bestimmte externe Trigger oder Trigger-Muster bei den CED gibt und dass diese sich im Antikörperprofil widerspiegeln. Eine Kohortenstudie liefert dazu neue Hinweise.
Sollte der weltweite Arzneimittelhandel von neuen Zöllen verschont bleiben, könnte sich 2025 zu einem guten Jahr für die forschenden Hersteller hierzulande entwickeln.
Die exklusive enterale Ernährungstherapie ist nicht das Nonplusultra bei Morbus Crohn. In einer randomisierten Studie führte auch eine unkomplizierte orale Diät namens Tasty&Healthy zur Remission – sie hatte einen entscheidenden Vorteil.
„Man braucht viel Starkbier!“ Warum BVKJ-Präsident Dr. Michael Hubmann beim Koalitionsvertrag skeptisch ist – und was ihm wirklich Sorgen macht, besprechen wir in Folge 5 unserer Podcast-Reihe „Kindergarten Gesundheitspolitik“.
Nicht-ärztliche Gesundheitsberufe könnten hausärztliche Kapazitätslücken füllen. Je nachdem, wie weit deren Kompetenzen reichen sollen, besteht bei gesetzlich Versicherten aber wohl noch Überzeugungsbedarf.
Hitzestress und Extremwetterphänomene häufen sich. Mediziner*innen müssen Verantwortung für ein umweltbewusstes Gesundheitssystem übernehmen, appelliert Emely Beck von der bvmd.
Die Anhebung der Mindestmengen zeigt Wirkung: Bei komplexen Operationen an der Speiseröhre hat es eine deutliche Konzentration der Leistungen auf weniger Klinik-Standorte gegeben, so das WIdO.
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Eine Umfrage der AOK Hessen zeigt: Krankenkassen, das Bundesinstitut für öffentliche Gesundheit und Institutionen wie Herzliga oder Krebshilfe sind bevorzugte Quelle für Gesundheitsinformationen.
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Im Innovationsfondsprojekt NAVIGATION testet die AOK Nordost gemeinsam mit dem „GeKo-Stadtteilzentrum Neukölln“, wie Menschen aus vulnerablen Gruppen besser versorgt werden können.
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Das Hauptgebäude der Vitos Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Marburg wird erneuert und umgebaut. Es sollen damit Anforderungen an eine moderne therapeutische Umgebung erfüllt werden.
Sektorenübergreifende Rundum-Versorgung? Genau das soll das Innofondsprojekt STATAMED bieten. Dabei werden ambulante und stationäre Versorgung regional vernetzt und um Pflege-Fachkräfte erweitert.
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Jeder dritte Selbständige in Deutschland gehört zu den Freien Heilberufen. Das geht aus einer Statistik des Instituts für Mittelstandsforschung hervor. Der Frauenanteil ist besonders in der Psychotherapie rasant gestiegen.
Mit der Kombination aus Vareniclin und einer Beratung schafft es offenbar die Hälfte der Jugendlichen und jungen Erwachsenen, für mindestens vier Wochen mit dem Vapen aufzuhören.
Die Ärztliche Direktorin und Vorstandsvorsitzende der Universitätskliniken des Saarlandes, Prof. Jennifer Diedler, übernimmt zum Jahreswechsel die Leitung der Insel-Gruppe rund um das Uni-Spital Bern.
In der Pathologe wird erstmals eine eigene Richtlinie zur Qualitätssicherung etabliert. Dabei soll die gesamte Diagnosekette erfasst werden: von der mikroskopischen Analyse bis zur molekulargenetischen Untersuchung.
Bis 2030 wollen die Vereinten Nationen „ein gesundes Leben für alle Menschen“ anstreben – und dabei auch Aids, Tuberkulose und Virushepatitis beseitigen. Erste Ziele in Europa wurden jedoch nicht erreicht.
Muskelverspannungen und -krämpfe können ja akute und chronische Schmerzen auslösen – sei es im Rücken, Nacken oder in den Beinen. Dies kann die Lebensqualität der Betroffenen erheblich einschränken.1,2
Demenz und Diabetes sind zwei häufige Erkrankungen im Alter, und sie beeinflussen sich gegenseitig. Für ältere Menschen und jene mit kognitiven Einschränkungen bietet das kontinuierliche Glukose-Monitoring Vorteile – wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind.
SPD und Union verschieben die Konsolidierung der GKV-Finanzen in eine Expertenkommission. Der Wirtschaftsrat der CDU mahnt, dort sollten „Praktiker“ vertreten sein – um nicht einen Fehler der Klinikreform zu wiederholen.
Bei der Hotline Impfen werden Ihre Impf-Fragen aus der Praxis evidenzbasiert und fachkundig beantwortet. Diesmal geht es um die Grippeimpfung bei einem über 60-jährigen Patienten, der unter einer dauerhaften B-Zell-depletierenden Therapie infolge einer Autoimmunerkrankung steht.
Die Landesregierung in Brandenburg will sicherstellen, dass Betroffene von Nebenwirkungen der Corona-Impfstoffe eine angemessene Beachtung und medizinische Betreuung erfahren.
Bei Kindern mit chronischer Niereninsuffizienz zeigen sich unter intensiverer Blutdruckbehandlung subtile positive Effekte auf Parameter der diastolischen Funktion.
Um junge Menschen von der parlamentarischen Demokratie zu überzeugen, hat Hausarzt Jörg Berling zur Bundestagswahl Videos für TikTok und Co. drehen lassen. Das Erfolgsprojekt soll weitergehen.
Baden-Württemberg verzeichnet im Vorjahr einen Anstieg der erfassten Straftaten gegen Personal in Praxen und Kliniken. Ursächlich dafür ist vor allem ein neu in die Statistik aufgenommenes Delikt.
Bodycams für Klinikmitarbeitende können ein Mittel der Gewaltprävention sein, findet NRW-Innenminister Herbert Reul. Die Krankenhäuser müssten dafür aber klare Regeln und Konzepte erarbeiten.
Der 71-jährige Seniorprofessor Werner Seeger steht an der Spitze des 16-köpfigen Kontrollgremiums des privatisierten Großkrankenhauses in Gießen und Marburg.
Müssen Krebspatienten akut in einer Notaufnahme oder Klinik behandelt werden, so gehen dem offenbar oft bestimmte Symptome voraus. Systematische Fragen könnten helfen, diese Fälle vorher zu erkennen.
Vor Kurzem stand Nachhaltigkeit ganz oben auf der Prioritätenliste der Gesellschaft, auch bei Geldanlegern. ApoBank-Spezialist Timo Steinbusch erläutert, wie sich Gewichte verschoben haben, warum verantwortungsbewusstes Investieren aber keine Rendite kosten muss.
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Die meisten Behandlungsfehler wurden der TK in der Chirurgie und Zahnmedizin gemeldet. Und wie ist die Fehlerquote in der Allgemeinmedizin? Die Krankenkassenstatistik verrät es.
Der Sozialverband VdK sorgt sich, dass viele Patienten ausgeschlossen werden, da die Barrierefreiheit bei der ePA fehlt. Auch der Datenschutz ist weiter ein Problem.
Die SPD hat im Feld der Gesundheitspolitik im Koalitionsvertrag viel erreicht, heißt es in einem internen Schreiben der Gesundheitspolitiker der Partei. Ein „Fehler“ sei der Übergang der Ressortverantwortung auf die CDU.
Die Skepsis von Radiologen angesichts des Vorschlags von BÄK und PKV für eine neue GOÄ ist einen guten Monat vor dem Deutschen Ärztetag noch nicht verflogen. Eine Gruppe von Radiologen fordert nun Transparenz über die Kalkulation ein.
Mit ePA und TI-Messenger könnte das deutsche Gesundheitswesen im Prinzip in die digitale Zukunft starten. Was schmerzhaft fehlt, ist eine positive Vision für eine digital hinterlegte Versorgung.
Mit dem „unterschätzten Problem“ Unterversorgung hat sich Professor Matthias Schrappe befasst. Im Interview mit der Ärzte Zeitung spricht er über fehl eingesetzte Mittel, den Ärztemangel und über eine „Hidden Agenda“ in der Politik.
In seinem 67. Lebensjahr wurde Giacomo Puccini das Rauchen zum Verhängnis – gegen das Larynxkarzinom konnten auch radiumhaltige Glasnadeln nichts ausrichten. Seine letzte Oper hat der Komponist nicht beenden können.
Die Acne inversa zu behandeln stellt viele Ärzte vor eine Herausforderung. Ein Blick in die aktuelle S2k-Leitlinie unterstützt Ärzte bei der Wahl der Therapie. Neu mit dabei: Das vielversprechende Biologikum Bimekizumab.
Ein Cochrane-Review zu Druckgeschwüren untermauert: Alle gängigen Therapien sind kaum bis wenig evident. Umso wichtiger ist weiterhin die Prophylaxe. Ein Überblick, wie diese aussehen kann.
Beginnen ältere Menschen eine Migräne-Prophylaxe mit CGRP-Antikörpern, kommt es nicht häufiger zu kardiovaskulären Problemen als unter Botulinumtoxin. Darauf deutet eine US-Analyse hin.
Die Frage, ob eine latente Hypothyreose bei älteren Menschen ab 65 Jahren behandlungsbedürftig ist, bleibt umstritten. Die Autoren einer aktuellen Übersichtsarbeit sprechen sich für ein differenziertes Vorgehen aus.
Statt besser auszusehen, schlechter sehen – das kann passieren, wenn die Injektion von Fillern im Gesicht daneben geht, und Hyaluronsäure & Co. versehentlich in einem Gefäß landen.
Im Vergleich zu 2017-2019 war die Inzidenz von Optikusneuritiden in Südkorea über die Pandemie hinweg deutlich rückläufig. Dafür stieg die Diagnoserate im Rahmen neuroinflammatorischer Erkrankungen.
Neben Kortikosteroiden gilt vor allem Stress als Risikofaktor für eine Chorioretinopathia centralis serosa. Vielleicht verzerrt diese Annahme aber die Wahrnehmung. Stress könnte auch Folge der Augenerkrankung sein.
Zwei Studien zum Nutzen einer zwölfmonatigen, niedrig-dosierten Valaciclovir-Therapie bei Herpes zoster ophthalmicus haben ihre primären Endpunkte verpasst. Womöglich profitieren aber Subgruppen.
In der Therapie mit Januskinase-Inhibitoren bei immunvermittelten entzündlichen Erkrankungen hat sich viel getan – etwa sind Tyrosinkinase-2-Inhibitoren dazugekommen. Eine multidisziplinäre Arbeitsgruppe hat deswegen nun ihre Konsensus-Empfehlungen für JAKi überarbeitet.
Für Erwachsene mit unkontrollierter chronischer spontaner Urtikaria könnte es bald eine neue Therapieoption geben: In zwei Phase-III-Studien linderte eine Zusatztherapie mit dem BTK-Hemmer Remibrutinib die Beschwerden signifikant stärker als eine Placebo-add-on-Behandlung.
Ergebnisse der 2IQP-Studie legen nahe, dass eine automatisierte Insulinabgabe (AID) auch bei Menschen mit Typ-2-Diabetes eine strengere Kontrolle des Langzeitblutzuckers erlaubt. Allerdings bleiben Fragen offen.
Mit einem kleinen Schnitt und der Spaltung des A1-Ringbandes lässt sich das Problem des schnellenden Fingers elegant und effektiv beheben. Das gilt leider nicht für Patientinnen und Patienten mit Rheumatoider Arthritis.
Erhöht die regelmäßige Einnahme von nichtsteroidalen Antirheumatika (NASR) das Risiko, an Nierenkrebs zu erkranken? Schwedische Forscher haben einen Zusammenhang gefunden – doch ihr Ergebnis ist mit einigen Fragezeichen zu versehen.
Besteht der Verdacht, dass ein Fremdkörper aus Holz in den Orbitalraum eingedrungen ist, spielt die Bildgebung eine entscheidende diagnostische Rolle. Was von CT und MRT zu erwarten ist, hat ein chinesisches Radiologenteam untersucht.
Um einen Typ-2-Diabetes loszuwerden, ist Abspecken bei Adipositas das A und O. Mindestens ein Fünftel des Körpergewichts sollte einer Metaanalyse zufolge verschwinden – sonst bleibt die Chance auf eine Remission gering.
Wie sich die langfristige Variabilität des Blutdrucks auf das Fortschreiten des Gesichtsfeldverlustes von Patienten mit Glaukom auswirkt, haben US-Ophthalmologen untersucht.
Bestimmte Inhaltsstoffe in Haarfärbemitteln können die Pigmentzellen der Retina nachhaltig schädigen. So geschehen im Fall einer 61-jährigen Frau aus Lyon.