Brandenburgs Grüne haben eine Stärkung des öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) gefordert. Er leiste „seit jeher einen unverzichtbaren Beitrag zur Gesundheitsversorgung.
Erstmals wird Bundesrecht Ärztinnen und Ärzten Triage-Regelungen vorgeben. Die Kritik daran ebbt nicht ab. Der Offenbacher Palliativmediziner Sahm hält es für gänzlich unnötig.
Auf der Medica haben knapp 4500 Firmen ausgestellt. 22 davon kamen aus dem Iran. Marie-Agnes Strack-Zimmermann hat dafür kein Verständnis. Die Messegesellschaft verweist auf die Rechtslage.
Die Meldungen über Lieferengpässe bei Arzneien reißen nicht ab, in NRW schlafen Apothekerverbände Alarm. Bayerns Gesundheitsminister fordert, die Arzneiproduktion in Deutschland zu fördern.
Mindestens fünf Tage Isolation für Corona-Infizierte – so lautet vielerorts die Regel. Die FDP will die Empfehlungen des Bundes nun lockern und sieht sich durch Zahlen zur Corona-Lage bestätigt.
Sachsen-Anhalts Ärztekammer befürchten vor dem Hintergrund steigender Energiekosten und dem immer größer werdenden Mangel an Fachkräften einen „Winter der Insolvenzen“.
Die Wartezeiten auf eine Psychotherapie sind zu lang, besonders für Kinder und Jugendliche. Rheinland-Pfalz’ Gesundheitsminister Hoch fordert eine Reform – und macht drei konkrete Vorschläge.
Bayern verlängert ein Förderprogramm mit dem Ziel, dass pflegebedürftige Menschen so lange wie möglich in ihrem gewohnten sozialen Umfeld bleiben können.
Mehr Kinder- und Jugendärzte sowie Regelsätze, die für eine gesunde Ernährung ausreichen: Das fordert das Deutsche Kinderhilfswerk zum Tag der Kinderrechte.
Nach Schätzungen könnten in Deutschland einige Millionen Menschen von Long-/Post-COVID betroffen sein. Beim 1. Long-COVID-Kongress gab es Ideen zur Versorgung. Hausärzte stehen dabei im Mittelpunkt.
Die VV der Landesärztekammer Baden-Württemberg hat den scheidenden Vorstandsvorsitzenden der KVBW Dr. Norbert Metke mit der Albert-Schweitzer-Medaille ausgezeichnet.
Die Niedersachsen haben mehr Kolleginnen in ihre neue KV-VV gewählt. Die männliche Dominanz aber bleibt – und die Wahlbeteiligung ging deutlich zurück.
Viele neue Köpfe finden sich in der Vertreterversammlung der KV Berlin. Fast die Hälfte der Stühle wechseln nach der Wahl den Besitzer. Die Fachärzte kommen erwartungsgemäß auf die meisten Sitze.
Ärztemangel trifft auf Sparpolitik und politisches Missmanagement: In Spanien führt diese brisante Konstellation zu Ausständen bei Haus- und Kinderärzten, die am Montag beginnen sollen.
Ungewohnt positive Botschaften können drei Kassenverbände nach drei Quartalen verkünden: Sie verzeichnen Überschüsse von zusammen rund 108 Millionen Euro.
Kinder und Jugendliche sollen auch nächstes Jahr gruppentherapeutische Angebote zur Bewältigung der Pandemiefolgen nutzen können. Dafür macht sich die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein stark.
Das Gesetz zur Triage bei begrenzten intensivmedizinischen Kapazitäten ist vom Bundestag beschlossen worden. Ein Überblick, was das Gesetz regelt und welche Punkte bei Ärztinnen und Ärzten besonders auf Kritik stoßen.
Die Mitarbeiter am UKGM bangen um ihre Zukunft, während Mehrheitseigentümer Rhön und Land Hessen sich nicht auf einen neuen Zukunftsvertrag einigen können. Per Streik soll nun Druck gemacht werden.
Die Ampel will ein Diskriminierungsverbot aufgrund sexueller Identität im Grundgesetz verankern. Ohne Zustimmung aus der Unionsfraktion wird das nicht möglich sein.
In einem Herner Krankenhaus kommt es bei der Geburt zu Komplikationen. Das Baby stirbt. Jetzt sind eine Ärztin und eine Hebamme angeklagt. Der Vorwurf: fahrlässige Tötung.
Das Urteil des Bundessozialgerichts und die Pläne des G-BA zur Cannabis-Verordnung werden die Therapie stark behindern. Warum das so ist, erläutert Schmerzmediziner Professor Sven Gottschling im Podcast.
Im Herbst hatte die Uni Frankfurt versehentlich zu viele Bewerber zum Medizinstudium zugelassen. Die entstandenen Streitigkeiten setzen sich fort: Die Hochschule legt Beschwerde gegen ein Urteil ein.
Mehr finanzielle Anreize, mehr Datennutzung: FDP-Gesundheitssprecher und Arzt Andrew Ullmann fordert größere Anstrengungen im Kampf gegen multiresistente Keime.
Die Ampel-Koalititon plant offenbar, die Erstattung der TI-Kosten auf eine Monatspauschale mit sechsjähriger Laufzeit umzustellen. Die KBV spricht von „ärztefeindlicher Flatrate-Mentalität“.
Durch die COVID-19-Pandemie kam es zu deutlichen Einschnitten bei den Krebsvorsorgeuntersuchungen. Und noch wurde der Stand vor der Corona-Pandemie nicht wieder erreicht.
Gesundheitsminister Karl Lauterbach will bundesweit bis zu 1000 Gesundheitskioske aufbauen lassen. Dabei müsse das Rad aber nicht neu erfunden werden, mahnt die Kassenärztliche Bundesvereinigung.
Von 2000 bis 2009 war der Chirurg Professor Albert Encke Präsident der AWMF. Er hat das Programm für Nationale VersorgungsLeitlinien mit BÄK und KBV etabliert. Nun wurde er für seine Verdienste geehrt.
Der Antikörper Sutimlimab hat jetzt die Zulassung zur Behandlung der hämolytischen Anämie (CAD) bei erwachsenen Patient*innen mit Kälteagglutinin-Krankheit erhalten.
Kindern und Jugendlichen mit Rheuma ist es besonders wichtig, über ihre Schmerzen zu sprechen. Worauf es bei ihnen der Kommunikation ankommt, hat eine Studiengruppe zusammengetragen.
Nichtchirurgischen HNO-Maßnahmen wie Hörgeräte oder Repositionsmanöver helfen den jeweiligen Patientinnen und Patienten. Das haben schottische Mediziner in einer Fragebogen-basierten Studie untersucht.
Die KV Berlin schaut nach dem Wegfall der Neupatientenregelung nach vorn. Konzepte für die Vermittlungszuschläge will sie entwickeln. Da sei Musik drin, heißt es aus dem Vorstand.
Verzichtet ein Chefarzt auf seiner Professur auf die Privatliquidation und erhält dafür einen Ausgleich, so handelt es sich dabei um eine „steuerbare Verzichtsleistung“, so der Bundesfinanzhof.
Laut einer Befragung des Digitalverbands Bitkom ist das E-Rezept vor allem für Jüngere eine Option: Fast die Hälfte der 16- bis -29-Jährigen wünscht sich die digitale Verordnungsvariante.
Die Anzahl der Personen, die jährlich an Infektionen mit antibiotikaresistenten Bakterien sterben, ist hoch. Doch wie können Antibiotika-Resistenzen vermieden werden?
Ist Deutschland in Sachen Digitalisierung jetzt aufgewacht? Digitalisierungsstrategie und Gesundheitsdatennutzungsgesetz stehen jedenfalls Anfang 2023 ganz oben auf der To-do-Liste des BMG.
Für immungesunde Kinder unter fünf Jahren empfiehlt die Ständige Impfkommission derzeit keine COVID-Impfung. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung begrüßt das. Auch die Pädiater melden sich zu Wort.
Das tägliche Eincremen ist bei atopischer Dermatitis das A und O. Doch verhindert eine prophylaktische Hautpflege bei Neugeborenen mit Neuridermitisrisiko wohl nicht die Erkrankung.
Die Krankenkassen werden in den kommenden Jahren immer wieder vor Finanzproblemen stehen. Da helfe nur ein Mix aus Maßnahmen, um das Problem dauerhaft in den Griff zu bekommen, sagt Gesundheitsökonom Wasem.
Ein Team um Forschende des Exzellenzclusters „Precision Medicine in Chronic Inflammation“ hat Biomarker gefunden, die am Anfang einer anti-TNF-Alpha-Therapie anzeigen können, ob diese anschlagen wird.
Sporttreibende Krebsüberlebende haben im Vergleich zu Bewegungsarmen ein deutlich geringeres Sterberisiko. Das hat die Studie eines Krankenversicherers in den USA ergeben.
14 Unternehmen stellten beim 3. Digi Derma Start-up Café ihre Konzepte vor. Gewinner war ein Unternehmen, das ein Konzept für Patienten mit Hidradenitis suppurativa.
Die Zeit zwischen den ersten Darmkrebssymptomen und der Diagnose ist bei Personen mit einer psychischen Erkrankungen im Gegensatz zu zu Personen ohne psychische Erkrankung fast verdreifacht.
Eine Analyse der Allgemeinen Ortskrankenkassen zeigt: Die Kosten der Heimpflege sind im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Und es könnte noch schlimmer kommen.
Nach einer Studie der Uni Witten/Herdecke zeigen Kinder- und Jugendärzte ein hohes Stresslevel, wenn sie ihre Patienten auf mögliche Misshandlung hin untersuchen.
MVZ waren 2004 als Option auf mehr fachübergreifend integrierte Versorgung gestartet. Inzwischen sind sie das bevorzugte Modell einer unternehmerisch aufgestellten Großpraxis.
Hessens Sozialminister Klose verteidigt im Landtag das Vorhaben, für Corona-Positive keine Isolation mehr vorzuschreiben. Einen konkreten Termin nennt er aber nicht – da sind die drei anderen Bundesländer weiter.
Ein ehemaliger Krankenpfleger hatte sich an Patientinnen vergangen, die unter Medikamenteneinfluss standen. Nun muss der Mann zwei Jahre und vier Monate in Haft. Das Verfahren lief über fünf Jahre.
Gesundheitlich vorbelastete Kleinkinder sollten mit den neuen Impfstoffen gegen COVID-19 geschützt werden, rät die STIKO. Eine generelle Impfempfehlung in dieser Altersgruppe gibt es (vorerst) nicht.
Neurochirurg Professor Erdem Güresir ist von Bonn nach Sachsen gewechselt und hat bereits viele Ideen, wie Abläufe im Klinikalltag verbessert werden können.
Zu welchem Zeitpunkt ist das Frakturrisiko bei Krebsüberlebenden in welchem Maß erhöht? Und kann das Risiko minimiert werden? Diesen Fragen ging ein US-Forschungsteam mit einer Langzeitstudie nach.
Ab sofort können Versicherte der Allianz Private Krankenversicherung medizinische Unterlagen und Daten in der ePA speichern. Für 2023 sind Funktionen wie das eRzept und die eAbrechnung geplant.
Online-Klinikfinder der Kasse listet Ergebnisse von hessenweit acht Kliniken, die von 2018 bis 2020 kathetergestützte Aortenklappen-Implantationen vollzogen haben. Der Befund lautet: durchschnittlich.
Auch pflegende Angehörige stünden vor familiären oder beruflichen Herausforderungen. Inflation und steigende Energiekosten belasteten sie zusätzlich. Die Stiftung Patientenschutz fordert eine finanzielle Kompensation.
Der Bund will die Corona-Testverordnung abermals verlängern. Vorgesehen sind niedrigere Vergütungen für die Bürgertestungen auf das SARS-CoV-2-Virus – und neue Berichtspflichten für die KVen.
Ulrike Stein sucht nach Schlüsselmolekülen der Metastasierung, um sie für die Therapie solider Tumore zu nutzen und die Prognose für Krebspatienten zu verbessern. Dafür wurde sie jetzt ausgezeichnet.
Aus Sicht von Ärztekammer und Kassenärztlicher Vereinigung in Nordrhein sind vor allem die Fachärzte beim geplanten Energie-Hilfsprogramm nicht ausreichend berücksichtigt worden.
Nicht nur in Deutschland wird über das Thema Sterbehilfe debattiert. Auch in der Schweiz bewegt der Umgang mit Gebrechlichkeit, Krankheit und Tod die Gemüter. In einem Kanton steht nun ein wegweisendes Referendum bevor.
Segen und Fluch zugleich: Die Umstellung der Papier-AU auf die eAU erhöht den Aufwand in den Praxen um jährlich 1,25 Millionen Stunden, meldet die Kassenärztliche Bundesvereinigung. Die gematik sei am Zug.
Ärzte können Patienten mit leichten Atemwegserkrankungen auch weiterhin telefonisch krankschreiben. Ursprünglich sollte die Regelung Ende November auslaufen: Nun gilt ein neues Enddatum.
Immer mehr Streichungen statt Neuzulassungen: Der Spitzenverband Digitale Gesundheitsversorgung setzt sich für mehr Planbarkeit beim Zulassungsverfahren für digitale Gesundheitsanwendungen ein.
Mit den Geldern des Innovationsfonds können neue Versorgungsmodelle ausprobiert werden. Ist dieser aber nun ein Geldverbrenner oder ein Ideenbeschleuniger? Bei der Medica wurden verschiedene Sichtweisen aufgezeigt.
Ignoriert von der Politik, verprellt durch die Krankenkassen: Die KV Schleswig-Holstein sieht den ambulanten Bereich in schweren Zeiten - und zunehmend unattraktiv für den Nachwuchs.
Gesundheitsökonom Greiner hält mehr Faktoren bei Hybrid-DRG für beachtenswert als Geld. Die Kliniken wollten sich durch neuen Sektor gesundstoßen, kritisierte KV-Chef Spelmeyer beim Medica Econ Forum.
Die gematik spielt eine Schlüsselrolle in der Digitalisierung des Gesundheitswesens. Die kann sie aber nur ausfüllen, wenn Strukturen und Aufgaben eindeutig verteilt sind, schreibt Doris Pfeiffer, Vorsitzende des GKV-Spitzenverbands, in der Ärzte Zeitung.
Christa Maar machte mit der Felix Burda Stiftung den Kampf gegen Darmkrebs zur Lebensaufgabe. Dabei scheute sie weder unbequeme Fragen noch Konflikte. Ein Nachruf.
Die Ärztekammer Nordrhein will ihre Mitglieder „rechtssicher“ beraten, mit welchen Begründungen sie Steigerungssätze oberhalb des 2,3-fachen Satzes bei Abrechnungen nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) durchsetzen können.
Exazerbationen einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) werden oft zu spät erkannt. Denn hinter den Symptomen können auch andere Erkrankungen stecken. Manche Lungenspezialisten sprechen sich für ein neues Exazerbationskonzept aus. Über die Hintergründe und Praktisches rund um die Exazerbationsproblematik bei COPD sprechen wir in der zweiten Episode.
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Weil die Weiterbildungsverbünde in der Allgemeinmedizin beim medizinischen Nachwuchs gut ankommen, erweitern KV, Kammer und Krankenhausgesellschaft das Angebot.
Die Südwest-KV steht vor einer Zerreißprobe: Die Minderheitsfraktion in der VV drängt auf einen dritten Vorstandsposten. Als dies abgelehnt wird, sprengen Delegierte die Sitzung.
Bei lokal fortgeschrittenem NSCLC ist Radiatio eine wichtige Therapiesäule. In der Studie DOLPHIN wurde sie mit der Gabe von Durvalumab kombiniert. Und: Neue Bestrahlungstechniken werden entwickelt.
Ärztinnen, Pfleger und Medizinstudenten sterben auf dem Klimagipfel COP27 im ägyptischen Scharm El Scheich „symbolische Tode“, um auf die Gesundheitsgefahren durch den Klimawandel aufmerksam zu machen.
Jury würdigt Professor Claudia Wiesemann als Pionierin der Medizinethik in Deutschland. Sie selbst sieht mit der Auszeichnung ihre jahrzehntelange Arbeit bestätigt.
Können Pro- und Antibiotika gleichzeitig eingenommen werden? Oder wird dadurch das Darmmikrobiom weiter gestört? Ja bzw. nein ist das Ergebnis eines Literaturreviews.
Die diabetische Polyneuropathie ist die häufigste Ursache für das diabetische Fußsyndrom. Oft entstehen groteske Wunden. Statt sofort loszuschnippeln, lohnt es sich, genau hinzuschauen, wie ein Fallbeispiel zeigt.
Dass immer weniger angehende Ärztinnen und Ärzte Interesse an der ambulanten Versorgung haben, führt die KV Hessen auf mangelnde Wertschätzung zurück und ruft zur Teilnahme am Protesttag auf.
Wenn die Kriterien für die neue Krankenhausplanung nicht mit der Klinik-Reform auf Bundesebene zusammenpassen, könnte die Umsetzung ins Stocken geraten, fürchtet das NRW-Landesgesundheitsministerium.
Eine Studie der Charité beweist, was zu beweisen war: Kontaktsperren in Heimen fördern Vereinsamung und Verwirrung. Und: Die COVID-Impfung hat dort die pandemiebedingte Sterblichkeit deutlich reduziert.
Jeder zweite GKV-Versicherte ab 65 Jahren erhält mindestens ein für seine Altersgruppe ungeeignetes Medikament. Das liegt auch an den Leitlinien, kritisiert Professorin Petra Thürmann.
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In den beiden südlichen Bundesländern müssen Corona-Infizierte ab diesem Mittwoch nicht mehr zwingend zu Hause bleiben. Thüringens Kammerpräsidentin ist gegen das Vorpreschen einzelner Bundesländer.
Nicht nur ein sparsamerer Umgang mit Antibiotika wird auf einer Veranstaltung der Ärztekammer Niedersachsen gefordert. Ins Gespräch gebracht wird auch ein Konsil vor der Verschreibung.