Mit den beiden Wirkstoffen Cabotegravir und Rilpivirin ist die erste injizierbare, langanhaltende HIV-Therapie nun auch in Deutschland verfügbar. Die Injektion erfolgt alle zwei Monate.
Wegen des Anfangsverdachts der fahrlässigen Tötung ermittelt die Staatsanwaltschaft nach dem Tod eines Kindes nach einer ambulanten Op gegen zwei Ärzte.
Ein Wiener Start-up stellt künstlichen Lachs per 3D-Drucker her. Mit einem der Gründer sprechen wir im „ÄrzteTag“-Podcast über Inhaltsstoffe, Nährwerte und wie man „Fisch“ überhaupt druckt. Und ist das eine Option für Fischallergiker?
Halluzinationen und Wahnvorstellungen im Alter gehen oft mit kognitiven Problemen einher und sind dann prognostisch sehr ungünstig: Nicht selten markieren psychotische Symptome den Beginn einer Demenz.
Wie gut schützen die COVID-19-Vakzinen vor SARS-CoV-2-Infektionen und -Transmission? Diese Frage hat das Robert Koch-Institut in einem systematischen Review nun geklärt.
Das Bundessozialgericht rüttelt mit einem Beschluss an der tradierten Systematik bei Berufskrankheiten. Davon könnten Rettungssanitäter profitieren, die hohen emotionalen Belastungen ausgesetzt sind.
Wie altert man gut und gesund? Alter sollte jedenfalls nicht primär als gesundheitliches Defizit gesehen werden, denkt einer der Initiatoren der Fortbildungsreihe „Der ältere Mensch“.
Zehn Prozent der Darmkrebs-gefährdeten Bevölkerung werden durch das Screening per Koloskopie und Stuhltest nicht erfasst. Das soll sich ändern, sagen Gastroenterologen – und schlagen Maßnahmen vor.
Von Messung zu Messung stark schwankender Blutdruck ist laut Ergebnissen einer Studie mit langfristig erhöhter Mortalität assoziiert. Forscher fordern, mehr auf die Variabilität zu achten. Allein: Was tun?
Selbst wenn es gelingt, den systolischen und diastolischen Blutdruck medikamentös zu kontrollieren, ist eine hohe Variabilität der Werte problematisch. Sie erhöht die Gesamtmortalität über lange Zeit.
Alzheimer-Demenz geht mit Eiweißablagerungen im Gehirn und dem Verlust von Hirnsubstanz einher. Möglicherweise bietet eine mediterrane Ernährung Schutz davor. Hinweise darauf liefern neue Studiendaten.
Die Zahl der Fettleber-Erkrankungen wird sich in den nächsten zehn Jahren verdreifachen, befürchten Gastroenterologen. Um der Entwicklung gegenzusteuern ist ihrer Ansicht nach eine Sache essenziell.
In fünfjähriger Arbeit wurde eine interdisziplinäre S3-Leitlinie zur evidenzbasierten Therapie bei Autismus-Spektrum-Störungen erstellt. Sie soll auch als konkrete Handlungsempfehlung dienen.
Die Fraktursonografie hat besonders bei Kindern viele Vorteile, betont die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM). Und dies nicht nur bei distalen Unterarmfrakturen.
Kinderärzte sehen im geplanten Corona-Aufholprogramm der Bundesregierung einen ersten Schritt, um die Pandemiefolgen für junge Menschen aufzufangen. Der Ärztetag fordert eine rasche Impfstrategie für den Nachwuchs.
Daddeln am PC, chatten am Tablet, einkaufen via App: Digitale Medien gehören zum Alltag junger Menschen dazu. In der Corona-Pandemie ist die Nutzungsdauer deutlich gestiegen.
Das Verbot der ärztlichen Suizidbeihilfe ist gefallen – mit einer überzeugenden Mehrheit des Deutschen Ärztetages. Eine Pflicht zur Beihilfe soll daraus aber nicht erwachsen.
Der additiven Brust-Sonografie bei der Brustkrebsfrüherkennung wird eine zunehmend wichtige Rolle zugesprochen. Die Tumordetektionsrate erhöht sich, so ein Vortrag bei der virtuellen DEGUM-Konferenz.
In der Studie ARCHES profitierten Männer mit metastasiertem hormonsensitivem Prostatakarzinom von der Behandlung mit Enzalutamid plus Androgendeprivationstherapie.
Leichte kognitive Einschränkung im Alter markieren bekanntlich häufig den Beginn einer Demenz. Doch auch bei einer leichten Verhaltens- und Persönlichkeitsänderung ist das Demenzrisiko erhöht – und zwar deutlich.
Gynäkologische Fachorganisationen empfehlen nun die COVID-19-Schutzimpfung auch für Schwangere und Stillende – anders als die STIKO. Sie führen positive Effekte aus aktuellen Studien als Argument an.
Nach einer Zulassungserweiterung können 85 Prozent aller Patienten im Alter ab zwölf Jahren mit Mukoviszidose von der Kombi Kaftrio®/ Kalydeco® profitieren.
Künftig soll es eine Facharzt-Weiterbildung für Innere Medizin und Infektiologie geben. Der 124. Deutsche Ärztetag zieht damit nicht nur die Lehren aus der Corona-Pandemie.
Fast fertig als Ärztin – und jetzt? In der Klinik bleiben, sich niederlassen, ÖGD oder vielleicht etwas ganz anderes? Wir haben nachgefragt, was eine junge Medizinerin am Beruf Arzt reizt und was sie am Studium stört.
Die Bevölkerung lehnt aktive Sterbehilfe nicht kategorisch ab. Unter Ärzten und Pflegekräften gibt es auch Sterbehelfer. Ein Blick in aktuelle Umfragen.
Wann nach einem ischämischen Schlaganfall mit der oralen Antikoagulation begonnen werden sollte, ist nicht ganz klar. Deutsche Gefäßmediziner empfehlen eine besondere Regel.
Beim posturalen orthostatischen Tachykardie-Syndrom wird ein hoher Salzkonsum empfohlen. In Studien bewiesen ist der Nutzen bisher allerdings nicht. Jetzt gibt es erstmals Daten dazu.
Erhalten Patienten nach einem leichten ischämischen Schlaganfall oder einer TIA eine Kombination von Ticagrelor und ASS, kommt es innerhalb eines Monats seltener zu behindernden zerebralen Insulten.
Um stationäre Aufenthalte von COVID-Patienten zu verringern, setzt das Städtische Klinikum Dessau nun auf ein ambulantes Angebot mit einer Antikörper-Behandlung.
Der bundesweite „Tag gegen den Schlaganfall“ am 10. Mai steht in diesem Jahr unter dem Motto: Erst einsam, dann krank – Kümmern schützt vor Schlaganfall!
Die Sekundärprävention des Schlaganfalls lässt noch zu wünschen übrig, zumindest was die Blutdruckkontrolle betrifft. Darauf lassen aktuelle US-Studiendaten schließen.
Erfreuliche Nachricht für Ärzte mit Erlaubnis zur Schmerztherapie: Über Terminservicestellen vermittelte Fälle zählen bei Abrechnungsbeschränkungen der schmerztherapeutischen Zusatzpauschalen nicht mehr mit.
Zum Tag des herzkranken Kindes am 5. Mai weist die Deutsche Herzstiftung auf die Bedeutung von Reha-Angeboten für Patienten mit angeborenem Herzfehler hin.
Fällt das strikte Verbot der Hilfe zur Selbsttötung beim 124. Deutschen Ärztetag? Ärzte müssen sich dringend mit der Thematik beschäftigen, stellt Dr. Ivo Grebe klar. Warum ein digitaler Ärztetag dafür aber das falsche Forum sei, erläutert er im Podcast.
Zum Internationalen Hebammentag zieht das Statistische Bundesamt Bilanz: Der Beruf wird beliebter, verdeutlichen Ausbildungszahlen. Und die Statistik zeigt auch, aus welchen Ländern Hebammen nach Deutschland kommen.
Die geplante Bündelung von Krebsregister-Daten auf Bundesebene wird allgemein begrüßt. Ärzte, Kassen und Industrie haben allerdings Änderungswünsche im Detail.
Frauen unter 50 Jahren mit Bewegungsmangel und diabetogener Ernährung haben ein erhöhtes Darmkrebsrisiko, so eine US-Studie. Bei einem solchen Lebensstil deuten bestimmte Werte auf Hyperinsulinämien.
Frauen, die hormonell verhüten, haben kein erhöhtes Risiko für eine vorzeitige Menopause. Für jene mit Tubenligatur gilt das nicht: Hier ist das Risiko erhöht – wenn auch nur moderat.
Die Weiterbildung junger Ärzte soll in Rheinland-Pfalz moderner werden. Den Weg ebnet die neue Weiterbildungsordnung. Die Homöopathie bleibt trotz Modernisierungskurs eine Weiterbildungsoption.
Die Überarbeitung der DEGAM-Leitlinie „Halsschmerzen“ bietet einige Veränderungen bei Diagnostik und Therapie. Sie zielen vor allem auf eine bedarfsgerechte Behandlung ab.
Auch latente Schilddrüsenfunktionsstörungen scheinen sich auf den Ausgang einer Schwangerschaft auszuwirken – vor allem dann, wenn TPO-Antikörper nachweisbar sind.
Wenn überhaupt hatte man bisher eine Morphin-Gabe bei Herzinfarktpatienten als potenzielles Risiko angesehen. Nun gibt es womöglich einen Paradigmenwechsel.
Patienten mit der follikulären Variante des papillären Schilddrüsenkarzinoms haben, sofern keine Fernmetastasen vorliegen, nach der Op eine sehr gute Prognose – und zwar mit wie ohne Radiojodtherapie.
Mithilfe zellfreier DNA (cfDNA) ist es indischen Forschern gelungen, benigne und maligne Schilddrüsenknoten zu differenzieren. Das Verfahren klingt interessant. Die Fallzahlen waren jedoch gering.
Eine gute Diabetes-Einstellung vor der Konzeption und über die gesamte Schwangerschaft erhöhen die Chance auf ein gesundes Kind. Eine britische Studie zeigt, dass da allerdings Vieles im Argen liegt.
Nach den Ergebnissen einer retrospektiven Kohortenstudie aus den USA ist es womöglich besser, sich bei der Hormonsubstitution nach Thyreoidektomie am BMI statt am Gewicht zu orientieren.
Eine Hypothyreose scheint mit schlafbezogenen Atemstörungen assoziiert zu sein. Es schadet daher nichts, Patienten mit Hypothyreose nach entsprechenden Symptomen zu fragen.
Je stärker ein Kind durch eine atopische Dermatitis beeinträchtigt ist, desto höher ist das Risiko für schulische Probleme, ergab eine US-Studie. Die Autoren haben eine pathophysiologische Erklärung.
Es gibt eine Reihe von Risikofaktoren, die dazu beitragen, das individuelle Thrombose-Risiko zu erhöhen. Alle relevanten Gerinnungsfaktoren zu bestimmen, ergibt wenig Sinn. Welche Risikofaktoren wichtig sind.
Nach einer Phase-III-Studie mit dem Antikörper Teprotumumab gegen den Insulin-ähnlichen-Wachstumsfaktor 1-Rezeptor zeichnet sich ein möglicher Durchbruch bei der endokrinen Orbitopathie ab.
Erst ein Negativresultat, dann doch Hinweise auf eine Wirksamkeit: Eine große Untersuchung mit 1800 Teilnehmern soll nun zeigen, ob der Antikörper Aducanumab die Krankheitsprogression bei Alzheimer bremst.
Ein Hoffnungsschimmer für Bypass-Patienten: Kieler Forscher haben einen neuen 3D-Biodrucker entwickelt, um damit feine Blutgefäße für Bypass-Implantate zu erzeugen.
Eine deutsche Studie deckt große Defizite bei der Tertiärprävention nach Infarkten und bei Herzinsuffizienz auf. Man sollte sich mehr Gedanken machen, wie sich evidenz-basierte Therapien umsetzen lassen.
Patientinnen, die schon eine Brustkrebsdiagnose erhalten haben, schweben in erhöhter Gefahr, an Zweitmalignomen zu erkranken. Welche Rolle dem BMI dabei zukommt, hat eine Studie untersucht.
Wenn Patienten nach einer Reise über Gelenkbeschwerden klagen, sollte der behandelnde Arzt auf eine breit gefächerte Ursachensuche gehen. Tipps für das praktische Vorgehen.
Bestimmte Patienten mit Schilddrüsenkrebs können von der Suche nach RET-Mutationen profitieren. Abhängig vom Ergebnis dieser Suche ist eine zielgerichtete Therapie möglich.
Professor Anselm Kampik ist mit Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden. Bayerns Justizminister Eisenreich lobt den Geehrten: Der Dank der Gesellschaft gehe an eine „ganz besondere Persönlichkeit“.
Eine Umfrage bei Kindern mit Appendektomie oder Tonsillektomie offenbart Defizite: Jedes fünfte Kind hätte sich eine wirksamere Schmerztherapie gewünscht.
Patienten, die Thiaziddiuretika erhalten, erkranken nach aktuellen Daten aus Kanada häufiger an Hautkrebs. Ein dosisabhängiger Zusammenhang zeigt sich vor allem bei nicht-melanozytären Formen.
Das Makrolid Utidelon kann das Leben von Frauen mit Anthrazyklin- und Taxan-resistentem metastasierten Brusttumor um rund vier Monate verlängern. Einen ähnlichen Vorteil gibt es beim progressionsfreien Überleben.
Eine Videoendoskopie-Studie zu krankheitsübergreifenden Störungsmustern der Dysphagien stellt eine neue neurologische Klassifikation vor. Sie soll helfen, die Diagnostik und Therapie zu verbessern.
Ein typisch westliches Ernährungsmuster fördert laut Ergebnissen der „Osteoarthritis Initiative“ das Entstehen von Kniearthrosen. Eine Diät wirkt jedoch vorbeugend.