Seit Jahren wurde er gefordert, jetzt rückt er in greifbare Nähe: der lang ersehnte Lehrstuhl für Allgemeinmedizin in Regensburg. Die Ausschreibung steht wohl unmittelbar bevor.
Der Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe im St. Joseph Krankenhaus Berlin fordert eine „neue, zugewandte Art der Geburtshilfe, die anders finanziert und strukturiert sein muss“.
In Brandenburg gibt es vier Sozialpädiatrische Zentren. Die Nachfrage ist erheblich größer als das Angebot. Eine Folge: 1,5 Jahre beträgt die Wartezeit, bevor Kinder einen Termin bekommen.
Viele Eltern mussten im vergangenen Winter Apotheken nach den Medikamenten für ihre Kinder abklappern. Das Lieferengpassbekämpfungsgesetz soll Abhilfe schaffen. Doch es gibt Zweifel.
Der Immunologe ist schon seit 2016 in Greifswald tätig und übernimmt nun die Leitung einer standortübergreifenden Arbeitsgruppe für translationale Plasmaforschung an der Unimedizin Rostock.
Die Chefärztin des Fachzentrums für Allgemeine Chirurgie und Viszeralchirurgie erhält in der Schön Klinik Düsseldorf eine zusätzliche Aufgabe übertragen.
Erneut deutet eine Studie auf ein erhöhtes Demenzrisiko unter Fußballprofis hin: In einer britischen Analyse war die Prävalenz kognitiver Beeinträchtigungen bei Spielern, die häufig Kopfbälle machten, deutlich erhöht.
Die Umstrukturierungen im InnKlinikum Altötting und Mühldorf gehen in die nächste Phase: Die Akutgeriatrie wird in Altötting zentriert, und die stationäre Schmerztherapie in Burghausen aufgegeben.
Kontrastmittel macht die Niere kaputt. Das galt lange als Dogma. Mittlerweile ist das nicht mehr so sicher. Ein paar Vorsichtsmaßnahmen bei eingeschränkter Nierenfunktion machen aber weiterhin Sinn.
Als neuer Direktor am Uniklinikum Gießen will Schneider die Vernetzung mit Kollegen in Klinik und Praxis suchen und die interprofessionelle Zusammenarbeit auf Augenhöhe mit der Pflege und anderen Berufsgruppen fördern.
Hämodialyse und Hämodiafiltration sind anerkannte Therapien für Personen mit chronischem Nierenversagen. Neue Daten sprechen für einen Überlebensvorteil der Hämodiafiltration bei bestimmten Kranken.
Bei vielen Menschen über 60 Jahren kommt Bewegung zu kurz, wie eine Forsa-Umfrage für die DAK-Gesundheit zeigt. Und das Problem verschärft sich mit zunehmendem Alter.
Abgewiesene Patienten, Bettensperrungen, gestresste Ärzte und Pflegende: Der Hartmannbund bezeichnet die Lage in der stationären Pädiatrie als alarmierend – und setzt auf die geplante Klinikreform.
Bei plötzlicher Exazerbation oder Therapieresistenz einer Psoriasis vulgaris sollte auch an eine HIV-Infektion als potenzieller Auslöser gedacht werden. Eine Kasuistik aus dem Uniklinikum Hamburg-Eppendorf.
Der Gemeinsame Bundesausschuss ist für die einen ein Beschlussgremium der Selbstverwaltung – für die anderen eine Nebenregierung. Alte Konflikte sind im Streit um die Frühchen-Versorgung wieder eskaliert.
Gene mit RNA-Interferenz gezielt abschalten, um Krankheiten zu behandeln – dies könnte womöglich auch zur Blutdrucksenkung genutzt werden. Ergebnisse einer Phase-I-Studie mit Menschen mit Hypertonie sind vielversprechend.
Europas Rheumatologen haben ihre Agenda bis 2028 festgezurrt. Der gesundheitspolitische Auftrag: Mehr Aufmerksamkeit für die Patienten, um frühere Diagnostik und damit bessere Versorgung zu erzielen.
Intensivmedizinerinnen und Intensivmediziner warnen: Im nächsten Winter drohe eine ähnlich prekäre Lage auf den Kinderintensivstationen wie im vergangenen. Ein Problem habe sich sogar verschärft.
Die Zahl der Fälle von Kindeswohlgefährdung ist im Vorjahr im Vergleich zu 2021 gestiegen. Und rund die Hälfte der betroffenen Kinder und Jugendliche war den Behörden bereits bekannt, so Destatis.
Kognitive Beeinträchtigungen sind nach einer COVID-19-Infektion häufig. Eine kleine Fallserie stützt nun die Hypothese, dass ein Ginkgo biloba-Spezialextrakt eine risikoarme Behandlungsoption sein könnte.
Der Referentenentwurf zur Reform der Approbationsordnung ist bereits überarbeitet worden. Gut so, sagt die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin. Aber sie findet: Es ginge noch besser.
Die Berufung Dr. Philipp Kobbes an die Medizinische Fakultät der Martin Luther Universität konsolidiert die Zusammenarbeit der Unimedizin Halle und des BG Klinikums Bergmannstrost Halle.
Für Upadacitinib ist bei aktivem Morbus Crohn mangels vergleichender Studien kein Zusatznutzen belegt. Zu diesem Ergebnis ist das IQWiG in einer frühen Nutzenbewertung gekommen.
Deutschlands Kinder- und Jugendärzte stellen sich neu auf: Ab 1. Dezember übernimmt Dr. Michael Hubmann das Amt des BVKJ-Präsidenten. Berufspolitik ist dem Pädiater nicht fremd. Jetzt taucht er tiefer ins Berliner „Haifischbecken“ ein.
Zwar neigt der oder die Deutsche mit weitem Abstand noch immer eher zu „verbleit“ – doch insgesamt hält der Rückgang des Bierabsatzes an. Unterdessen macht die alkoholfreie Variante Boden gut.
Die Bedarfsplanung für die ärztliche Versorgung ist offenbar nicht optimal auf die Erfordernisse abgestimmt. Die regional unterschiedliche Multimorbidität der Patienten wird zu wenig berücksichtigt.
Kombinierte orale Kontrazeptiva lindern Menstruationsbeschwerden stärker als Placebo, können aber auch zu unerwünschten Effekten führen. Das hat eine aktuelle Cochrane-Analyse von 21 randomisierten, kontrollierten Studien ergeben.
Die Rahmenbedingungen für Radiologen haben sich zuletzt deutlich verschlechtert, warnt das Radiologienetz Deutschland. Über die Gründe sprechen die Radiologen Dr. Jürgen Witt und Dr. Klaus Mott im „ÄrzteTag“-Podcast.
Am Campus Benjamin Franklin übernimmt Professor Christian Otte ab sofort die Klinikleitung. Er hat seit 2016 die W3-Professor für Klinische Psychiatrie der Charité inne.
Die Kinderärztin und Psychotherapeutin Eva Umlauf ist eine der jüngsten Holocaust-Überlebenden. 2016 erschien ihre Biografie „Die Nummer auf Deinem Unterarm ist so blau wie Deine Augen“.
Die stationäre Facharztausbildung „Innere Medizin und Infektiologie“ wird in Zukunft mit 40.000 Euro pro Jahr gefördert. Was fehlt, ist eine Ausweitung auf den ambulanten Bereich, moniert Infektiologe Dr. Michael Sabranski.
Vereinte Nationen fordern für berufstätige Mütter mit Säuglingen Stillpausen und geeignete Räume. So könnten Mütter schneller wieder in den Beruf zurückkehren.
Bevor bei Patientinnen und Patienten mit Arthrose eine Operation erwogen wird, sind konservative Therapieoptionen auszuschöpfen. Aber: Evidenzbasierte Empfehlungen sind relativ überschaubar. Ein Überblick.
Seit 450 Jahren wird im schleswig-holsteinischen Neumünster der Gildekönigausgeschossen. Die kommenden zwei Jahre bekleidet dieses Amt derHals-Nasen-Ohren-Arzt Michael Klinger. Ehre und Verpflichtung gleichermaßen.
Die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin fordert einen gesetzlichen Anspruch auf Lungenkrebs-Früherkennung. Andere Länder seien in dieser Hinsicht schon viel weiter.
Die Auswertung anonymisierter Daten von Schwangeren, die auf der Intensivstation behandelt werden, erfordert keine Ethik-Beratung. Das hat die Ärztekammer Nordrhein entschieden.
Was gibt es Neues bei HIV zu den Themen Stillen und UNAIDS-Ziele? Darüber haben wir mit Dr. Eva Wolf, Leiterin des Bereichs Klinische Forschung der MUC Research in München, gesprochen.
Um die psychische Gesundheit von Frauen und Männern zu verbessern, müssen soziale Aspekte berücksichtigt werden, betont ein Team aus Würzburg. Es hat Stressfaktoren während der Pandemie untersucht.
Beschäftigte des Uniklinikums Hamburg-Eppendorf erleben mindestens einmal im Jahr besonders belastende Ereignisse oder Übergriffe. Die TK verlängerte ihre Förderung des Präventionsprojektes.
Regelmäßiger Konsum von auch nur kleinen Alkoholmengen geht langfristig mit messbar erhöhten Blutdruckwerten einher, so eine Studie. Kardiologische Fachgesellschaften empfehlen, mit Hypertonie-Patienten über Alkohol zu sprechen.
Weil der Bund eine Ausweitung der Förderung für das Helmholtz-Institut für One Health in Greifswald ablehnt, steuert Mecklenburg-Vorpommern die Mittel allein bei, so Wissenschaftsministerin Bettina Martin.
Die Zahl der berufstätigen Kinder- und Jugendärzte in Deutschland hat 2022 im Vergleich zum Vorjahr zugelegt. Bei der Zahl der Weiterbildungsabschlüsse liegt die Pädiatrie auf dem 5. Platz.
Das 4. Endokrino Update findet in Berlin sowie als Livestream statt. Referiert werden Studien aus einem Jahr klinischer Forschung. Besonders im Fokus: abzuleitende Konsequenzen für den klinischen Alltag.
Nach einer Zulassungserweiterung kann Empagliflozin bei Typ-2-Diabetes, chronischer Herzinsuffizienz oder chronischer Niereninsuffizienz sowie einer Kombination dieser Erkrankungen eingesetzt werden.
Schlaflabor via Telemedizin in den eigenen vier Wänden: Das Unternehmen LunaLab hat sich zum Ziel gesetzt, die Diagnostik und Therapie von Schlafstörungen in den virtuellen Raum zu verlagern.
Forschungsteams bemühen sich intensiv um Lösungen zur Heilung bei chronischer Hepatitis B. Dies wird jedoch nur funktionieren, wenn das körpereigene Immunsystem ins Therapiekonzept eingebunden wird.
Obwohl tiefgefrorene Spermien in der Regel eine geringere Motilität und Vitalität aufweisen, sind die Reproduktionsergebnisse nach einer ICSI im Allgemeinen gut – fast wie mit frischem Sperma.
Direkte orale Antikoagulanzien scheinen Erwachsene mit Krebs ebenso sicher vor einer erneuten venösen Thromboembolie zu schützen wie niedermolekulares Heparin - zumindest über einen bestimmten Zeitraum.
Bei Krebspatientinnen verschlechtert sich nach der Diagnose die körperlichen Leistungsfähigkeit. Laut einer Studie bleibt bei postmenopausalen Frauen mit Krebs die physische Verfassung häufig auch langfristig eingeschränkt.
Eine Zusatztherapie mit Talazoparib in der Erstlinie kann das progressionsfreie Überleben bei mCRPC deutlich verlängern – auch dann, wenn keine Defekte in der homologen DNA-Reparatur vorliegen.
Die stereotaktische Radiochirurgie (SRS) lindert Schmerzen bei Wirbelmetastasen weniger gut als die konventionelle Bestrahlung. Das ist das überraschende Ergebnis einer Phase-III-Studie.
Ob nach Hüft- oder Kniegelenkersatz Enoxaparin oder Acetylsalicylsäure zur Prophylaxe venöser Thromboembolien gegeben wird, ist für die 90-Tages-Mortalität unerheblich, ergab eine Sekundäranalyse der CRISTAL-Studie.
Welche Relevanz hat die Sonografie bei Kindern mit einem ersten fieberhaften Harnwegsinfekt? Um diese Frage zu klären, hat ein Forschungsteam die Häufigkeit klinisch relevanter Befunden untersucht.
Frauen mit Alopecia areata (AA) sind großen Belastungen ausgesetzt. Nun haben Forschende aus Südkorea herausgefunden, dass auch beim Nachwuchs der Patientinnen zahlreiche Risiken vorhanden sind.
Warum es für Diabeteskranke offenbar besonders wichtig ist, ein vollständiges Gebiss zu haben, mit dem es sich gut kauen lässt, zeigen Daten aus einer türkisch-US-amerikanischen Studie.
Für Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittenem Urothelkarzinom (UC), deren Allgemeinzustand und Komorbiditäten es zulassen, besteht der systemische Erstlinientherapiestandard in einer ...