Drei Monate nach der Cannabis-Freigabe für Erwachsene können nun nicht-kommerzielle „Anbauvereinigungen“ an den Start gehen. Der Gesundheitsminister sagt, was er sich davon verspricht.
Alarmierend oder nur Nachholeffekt nach der Corona-Pandemie? In den vergangenen Jahren ist die Inzidenz des Malignen Melanoms in Deutschland um vier Prozent gestiegen.
In der NS-Zeit wurden Tausende Menschen mit Erkrankungen und Behinderungen ermordet, andere zwangsweise sterilisiert. Vier Fraktionen im Bundestag werben dafür, die Forschung zu intensivieren.
Sachsen unterstützt den Vorstoß Bayerns im Bundesrat, das Anerkennungsverfahren für Ärzte aus dem Ausland zu modifizieren. Behörden sollen dadurch schneller zu einer Entscheidung kommen.
Afrikanisches Land diskutiert über Aufhebung von Verbot
Im westafrikanischen Gambia diskutiert die Politik darüber, das Verbot von Genitalverstümmelungen aufzuheben. Die Bundesärztekammer hat an den Präsidenten des Landes deshalb einen Brief geschrieben.
Ideen, wie man die Bevölkerung vor Hitze und anderen Klimaereignissen schützen kann, gibt es viele. Es fehle noch an überregionaler Umsetzung, betonen Teilnehmer eines Panels beim Hauptstadtkongress.
Mehr als 4,8 Millionen Menschen in Deutschland pflegen Familienmitglieder oder Bekannte. Den pflegenden Angehörigen will die DAK mit einer App Unterstützung geben.
Die DAK-Gesundheit erwartet in den kommenden zehn Jahren stark steigende Sozialversicherungsbeiträge. Wäre ein Stabilitätspakt für die GKV die Lösung? Das wurde beim Hauptstadtkongress diskutiert.
Für die Tabakentwöhnung zwei etablierte Ansätze miteinander zu kombinieren hilft offenbar, länger abstinent zu bleiben. Das lassen Ergebnisse eines australischen Teams vermuten.
Kommen die Gesundheitskioske zurück in den Entwurf zum Versorgungsstärkungsgesetz? Das Bundesgesundheitsministerium hat die Idee noch nicht aufgegeben, wie beim Hauptstadtkongress zu hören war.
Es ist noch viel zu tun, um das deutsche Gesundheitssystem wetterfest zu machen, konstatieren Fachleute beim Hauptstadtkongress. Baustellen gebe es viele.
Nicht nur patientennahe, klinische Masterstudiengänge sind für die Akademisierung der Pflege zielführend, hieß es am Mittwoch beim Hauptstadtkongress. Das Studium müsste auch früher beginnen.
Die Hoffnung stirbt zuletzt – und davor das Krankenhaus um die Ecke? Die Autoren des neuen Krankenhaus Rating Reports haben sich die Sache mit den Klinikinsolvenzen genauer angeschaut. Ihr Befund fällt ernüchternd aus.
Klinikreform am Donnerstag, Versorgungsgesetz am Freitag: Der Bundestag berät zwei Reformvorhaben von Gesundheitsminister Lauterbach. Eine Diskussionsrunde beim Hauptstadtkongress gab einen Vorgeschmack auf die Debatten.
Die Kriege in Gaza und Ukraine zeigen, von wie vielen Faktoren die effektive Versorgung verletzter Militär- sowie Zivilpersonen abhängen kann. Beim Hauptstadtkongress gab es eine Gegenüberstellung.
Was macht ein Krieg aus einem Gesundheitssystem? Was müssen Ärzte neu lernen? Der Chirurg Dr. Hnat Herych weiß das: Seit 26 Monaten arbeitet er in der Ukraine unter Kriegsbedingungen. Einblicke gibt er im „ÄrzteTag“-Podcast.
Die tägliche Einnahme von Multivitamin-Präparaten senkt offenbar langfristig nicht das Mortalitätsrisiko – im Gegenteil. Andere gesundheitliche Vorteile sind einer US-Studie zufolge nicht auszuschließen, lassen sich aber häufig mit der gezielten Ergänzung erreichen.
Seit Ludwig Erhardts Wirtschaftswunder gilt die Bundesrepublik als das Volk der Fleißigen und Dienstbeflissenen. Nun hat das Statistische Bundesamt die Mär von der deutschen Arbeitsbiene offiziell widerlegt:
Eine Impfärztin muss nach einer Corona-Impfung kein Schmerzensgeld zahlen. Das OLG Stuttgart betonte, die betroffene Ärztin habe im Rahmen der nationalen Corona-Impfkampagne eine hoheitliche Aufgabe wahrgenommen.
Der Krieg in der Ukraine änderte für den Chirurgen Dr. Hnat Herych in Lwiw alles. Im Interview erzählt er, wie er aus dem Stand heraus zum Spezialisten für Kriegstraumata werden musste – und was Deutschland von der Ukraine lernen kann.
Manche Konsumenten wissen nicht, was in den Drogen steckt, die sie schlucken – Mecklenburg Vorpommern möchte das durch Drug-Checking verbessern. Start ist bei einem großen Festival.
Das Bundesgesundheitsministerium legt jetzt selbst die Anforderungen fest, mit denen in Blutspendeeinrichtungen telemedizinische Verfahren angewendet werden dürfen. Ein Arzt oder eine Ärztin vor Ort soll damit nicht nötig sein.
Mit Informationen und konkreten Tipps will die Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen ihren Mitgliedern helfen, sich angesichts der zunehmenden Gewalt in den Kliniken besser aufzustellen.
Der Alkoholkonsum geht weltweit langsam zurück. Die Weltgesundheitsorganisation will mehr Einsatz der Regierungen dabei. Deutschland gehört zu den Ländern mit besonders hohem Konsum.
Überbeschaffung und freihändige Aufträge? Grünen-Politikerin Piechotta schätzt, dass durch den Kauf von Corona-Schutzmarken im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums ein Schaden von 3,5 Milliarden Euro entstanden ist.
Laut einer Umfrage der mhplus Krankenkasse wünschen sich die Bürgerinnen und Bürger mehr Informationen zu gesunder Ernährung. Staatliche Einschränkungen wie Werbeverbote lehnt eine Mehrheit ab.
Die Techniker Krankenkasse und die Hausärztinnen- und Hausärzteverbände haben den Vertrag zur Hausarztzentrierten Versorgung novelliert. Ab Juli gibt es neue Elemente, etwa eine Struktur- und Qualitätspauschale.
Es wird wohl deutlich teurer: Eine Studie im Auftrag der DAK-Gesundheit prognostiziert, dass der Gesamtsozialversicherungsbeitrag bis 2035 auf 48,6 Prozent steigt. DAK-Chef Storm fordert einen „Stabilitätspakt“ für die GKV.
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg hat den Gesundheitsschutz gestärkt. Künftig werden neben Umweltschäden auch Schäden der menschlichen Gesundheit erfasst.
Alleinerziehende Familien sind laut einer Bertelsmann-Studie am häufigsten von Armut betroffen. Verbände fordern mehr bezahlbaren Wohnraum und armutsfeste Löhne.
Rund 17.200 Menschen wurden im Jahr 2022 nach dem Konsum illegaler Drogen stationär behandelt. Seit 2016 geht die Zahl drogenbedingter Klinikaufenthalte kontinuierlich zurück.
Die Änderungen im Organspendesystem hätten zu wenig bewirkt, meint eine Gruppe von Bundestagsabgeordneten – und plädiert deshalb für die Widerspruchslösung. Gesundheitsminister Lauterbach begrüßt den Vorstoß.
Wenn Harry Kane ein MRT braucht, leitet er alles in die Wege: Dr. Norman Best koordiniert während der Fußball-EM die medizinische Betreuung des englischen Teams. Ein Knaller für die Thüringer Sportärztezunft, die sonst meist Fußballer von der Regionalliga abwärts betreut.