Neue Schätzungen des Robert Koch-Instituts gehen hierzulande von jährlich Hunderttausenden nosokomialen Infektionen aus. Im EU-Vergleich steht Deutschland damit schlecht da.
Adrenalin i.m. wird bei Anaphylaxien auch bei Kindern immer noch zu selten eingesetzt, kritisiert ein Experte. Stattdessen werde zu oft auf Antihistaminika und Steroide gesetzt.
Groß war die Aufregung der Intensivmediziner über eine Zertifizierungsidee der Nephrologen. Die suchen jetzt erneut den Dialog zu ihren Kollegen. Denn eigentlich wolle man dasselbe.
Stetig steigende Kosten bei gleichzeitig schwächerem Erlöszuwachs hätten den Gewinn „deutlich“ schrumpfen lassen, heißt es zur Begründung der prekären Entwicklung.
Schleswig-Holstein greift seinem Uniklinikum finanziell massiv unter die Arme. Das Haus soll endlich den Rücken frei bekommen für seine medizinischen Aufgaben.
Die Krankenhäuser der oberbayerischen Landkreise Altötting und Mühldorf am Inn kommen dem Zusammenschluss immer näher: Nun steht das medizinische Konzept.
Die Notfallreform steht noch aus. Bei der bislang strittigen Frage der ambulanten Sicherstellung schlagen Vertragsärzte und Krankenhauslobby nun sanftere Töne an.
Das Bundeskriminalamt hat das „Bundeslagebild Cybercrime 2018“ vorgestellt. Der Bericht legt offen: Auch das Gesundheitswesen ist zunehmend Gefahren aus Darknet und Cybercrime ausgesetzt.
Gleich drei Abteilungen musste das Uniklinikum Gießen und Marburg (UKGM) nun dicht machen, weil das notwendige Personal fehlt. Patienten würden aber keine abgewiesen.
Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund wird erstmals von einer Frau geführt. Dr. Susanne Johna konnte sich am Samstag in Berlin mit 116 zu 93 Stimmen gegen Dr. Andreas Botzlar durchsetzen.