„Wir dürften beim Personal mittlerweile bei einem Ausfall von neun bis zehn Prozent liegen, das heißt, fast jeder zehnte Mitarbeiter ist erkrankt“, warnt DKG-Chef Dr. Gerald Gaß. Der Vorstand der Stiftung Patientenschutz spricht von Panikmache.
Der Intensivmediziner Professor Christian Karagiannidis fordert „strukturierte Migration im großen Stil“, um dem Mangel an Pflegekräften zu begegnen. Er warnt vor Versorgungslücken.
Medikamentenengpässe und fehlendes Personal machen den Kliniken und Arztpraxen zurzeit zu schaffen. Entlastung könnte nach Ansicht der Krankenhausgesellschaft das Ende einer Corona-Regel bringen.
Dr. Harald Müller übernimmt den Vorsitz der Geschäftsführung des BG Klinikums Hamburg, Dr. Rolf Keppeler wird neu berufen. Christian Dreißigacker konzentriert sich künftig auf Berlin.
Gesundheitsstaatssekretär Ranft hält die Zahl der im Land vorhandenen Betten in der Kinder- und Jugendmedizin für ausreichend. Es fehle allerdings Personal, um die zu bedienen.
Künftig gilt für Zentren eine Mindestmenge von 40 allogenen Stammzelltransplantationen pro Jahr. Krankenhäuser wollten die Grenze bei 25 Eingriffen ziehen, konnten sich aber nicht durchsetzen.
In Großbritannien sind die Fronten zwischen Pflegegewerkschaft und Gesundheitsministerium verhärtet. Nächste Woche könnte es noch schlimmer kommen: Auch Rettungssanitäter wollen streiken.
Kliniken stöhnen unter hohen Preisen. Die Bundesregierung will mit Milliarden Euro beispringen. Die Opposition spricht von realitätsfremder Basta-Politik – und geißelt ein wichtiges Detail der Pläne.
Hohe Überlebensrate bei Risikogeburten, geringe Infektionsrate: Brandenburgs Krankenhäuser schneiden bei Geburtshilfe und Frühgeborenenmedizin gut ab. Eine Warnung wird allerdings auch laut.
Bei der Krankenhausreform muss die Diabetologie auf jedem der drei Versorgungslevel angemessen berücksichtigt sein, fordert die Deutsche Diabetes Gesellschaft. Gesundheitspolitiker der Koalition zeigen sich offen für einen Dialog.
Betreuung auch nach der Entlassung aus dem Krankenhaus: Ersatzkassen und Krankenhausgesellschaft Sachsen einigen sich auf Regelungen zur Übergangspflege ab Januar 2023.
Das Bundessozialgericht klärt Voraussetzungen für individuelle Heilversuche mit neuen Methoden, eine Bewertung durch GBA oder das IQWiG seien dafür nicht erforderlich.
Ärzte und Pfleger in Kinderkliniken am Anschlag, Aufnahmestopps in Pädiatrie-Praxen: Die Kinderheilkunde durchlebt dramatische Zeiten. Der Gesundheitsminister will ad hoc etwas tun. Doch so einfach ist die Sache nicht.
Die Koalition will mit dem Krankenhauspflege-Entlastungsgesetz die Arbeitssituation der Pflegekräfte im Krankenhaus verbessern. Die Länder sehen im vom Bundestag verabschiedeten Gesetz nur teilweise ihre Forderungen erfüllt.
Ärzte, Pflegekräfte, Bund, Länder und Kommunen bekräftigen den Willen zu einem gemeinsamen Strategieprozess mit dem Ziel eines klimaneutralen Gesundheits- und Pflegewesens.
Die Versorgung in der Pädiatrie und Geburtshilfe ist für Mecklenburg-Vorpommern eine besondere Herausforderung. Gesundheitsministerin Stefanie Drese fordert Lösungen vom Bund und einer Expertengruppe.
Überfüllte Notaufnahmen im Hamburg sorgen für einen Disput. Die KV weist Asklepios-Aussagen als „weltfremd" zurück. Jetzt soll eine Task Force die Eskalation stoppen.
Die Zeit für echte Reformen im stationären Sektor ist gekommen. Der Anfang vom Ende der Fallpauschalen scheint eingeläutet. Doch wie die Bundesländer zum Konzept der Vorhalte-Finanzierung stehen, ist noch nicht raus.
Im Tübinger Projekt „PCH2cure“ soll möglichst eine Therapie für Patienten mit der pontozerebellären Hypoplasie Typ 2 gefunden werden. Aus den USA gibt es dafür zwei Millionen Dollar Fördergelder.
Die Finanzierungsvereinbarung für das UKGM mit dem Land Hessen lässt den Personalmangel außen vor, kritisieren die Mitarbeiter. Sie setzen nun eine 100-Tage-Frist – andernfalls wird gestreikt.
Nach Ansicht von CDU-Generalsekretär Czaja ist ein europäischer Ausfuhrstopp für lebensnotwendige Medizintechnik, die auf Kinderstationen benötigt wird, geboten.
Trotz des in einigen Jahren bevorstehenden zentralen Klinikneubaus in Flensburg wird die Strahlentherapie am Malteser Krankenhaus modernisiert: Zwei Linearbeschleuniger gehen im Frühjahr an den Start.
Das „Bündnis pro Rettungsdienst“ fordert die zeitnahe Entlastung der Beschäftigten durch eine Strukturreform, die die Notfallversorgung neu ordnet – mit Folgen auch für Ärzte im Bereitschaftsdienst.
Bund und Länder müssten Krankenhäuser stärker in Bemühungen um Treibhausgas-Neutralität einbeziehen, mahnt die DKG. Ein Gutachten belege das große Potenzial der Häuser, Treibhausgase einzusparen.
Der niedersächsische Wissenschaftsminister Falko Mohrs rechnet mit der Eröffnung der neuen Medizinischen Hochschule frühestens im Jahr 2033. Ursprüngliche hätte die Klinik 2030 an den Start gehen sollen.
Wenn Patienten sich in einem Ballungsraum einer Op unterziehen müssen, haben sie meist die Wahl. Eine Krankenkasse will Operationen an die richtigen Häuser verlagern – und so die Qualität steigern.