Beschäftigte im Gesundheitswesen könnten die Corona-Masken ablegen – aber sollten sie auch? Tatsächlich entscheidet das nicht der Einzelne, sondern der Arbeitgeber.
Der Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst trifft zunehmend auch Kliniken. In Berlin wird mit 1000 Beschäftigten gerechnet, die streiken. Unter anderem die Charité und Vivantes sind betroffen.
Damit sich die Krankenhäuser besser auf Krisensituationen im Energiebereich vorbereiten können, stellt das Land Nordrhein-Westfalen zusätzliche Mittel zur Verfügung.
19 Oberbürgermeister, ein Ziel: Die in ihren Städten angesiedelten Krankenhäuser der Maximalversorgung benötigen bessere Rahmenbedingungen – Bund und Länder stünden hier gleichermaßen in der Pflicht.
Tägliche und wöchentliche Ruhezeiten für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dürfen sich gemäß EU-Recht nicht überschneiden, betont der Europäische Gerichtshof (EuGH).
Bund und Länder wollen die Krankenhauslandschaft umpflügen – und dabei Abweichungen von Strukturvorgaben erlauben. Die Ausnahmen müssten aber scharf definiert sein, heißt es aus der Grünen-Fraktion.
Jetzt, da Bund und Länder beginnen, im Zuge der Krankenhausreform über Versorgungslevel und Leistungsgruppen zu sprechen, werden die unterschiedlichen Interessen sichtbar. Das Ziel der Reform droht zu verschwinden.
Der Hausärzteverband in Brandenburg hält die Vorschläge der Regierungskommission für kontraproduktiv. Denn das Problem der fehlenden Steuerung von Patienten werde nicht angegangen.
Leiharbeit ist für Ärzte und Pflegekräfte mitunter eine attraktive Alternative. Bei Kliniken stößt das Modell auf klare Vorbehalte, wie aus einer Umfrage des Deutschen Krankenhausinstituts hervorgeht.
Brandenburgs Gesundheitsministerin Nonnenmacher drängt bei der geplanten Klinikreform auf weit gefasste Ausnahmeklauseln – beispielsweise für die Berücksichtigung von Kooperationen.
In Sachsen soll nach dem Willen der Linken ein Fonds mit 100 Millionen Euro ausgestattet werden, um privatisierte oder von Schließung bedrohte Kliniken zurückkaufen zu können.
Die Reform der Krankenhauslandschaft wird teuer. Der Vorsitzende des G-BA Josef Hecken warnt vor zu vielen Ausnahmen für die Länder – und einem „Brandbeschleuniger“ für die GKV-Kosten.
Der Bundesrechnungshof warnt vor explodierenden Schulden des Bundes. Daher sollten die Länder mehr Lasten tragen. Ein solcher Kurs würde Reformprojekte in der Gesundheitspolitik massiv erschweren.
Viele Schritte bei der Klinik- und Notfallreform macht derzeit die Politik selbst. Außen vor sei der G-BA dennoch nicht, sagt Josef Hecken im Interview mit der Ärzte Zeitung. Doch er ist in Sorge, dass die Klinikreform verpufft.
Die Fesselung eines Straftäters während seines Klinikaufenthaltes wegen des „Fluchtanreizes“ ist unverhältnismäßig, so das Bundesverfassungsgericht in einem Urteil.
Die Klinik für Pneumologie der Zentralklinik Bad Berka in Thüringen hat von der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin erneut den Status eines Weaningzentrums erhalten.
Die Charité Berlin und das Universitätsklinikum Freiburg haben als erste Kliniken die Zertifizierung der DKG für Zentren für Personalisierte Medizin erfolgreich abgeschlossen.
Der Fusion von Deutschem Herzzentrum und Klinikum Rechts der Isar in München steht nichts mehr im Wege. Das bayerische Kabinett billigte den Zusammenschluss.
Neue Geräte, neue Gebäude und „zehn Jahre Ruhe“: Nach zwei Jahren Tauziehen zwischen öffentlicher Hand und privatem Träger ist der Vertrag unter Dach und Fach. Selbst Kritiker sind erleichtert.
Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek wird nicht müde, seine kritische Haltung zu den Krankenhausreformplänen der Bundesregierung zu bekräftigen – so auch im Gesundheitsausschuss.
Professor Michael Hallek ist neuer Vorsitzender des Sachverständigenrats Gesundheit. Der neue Rat widmet sich in seinem ersten Gutachten dem Personalmangel in Krankenhaus, der ambulanten Versorgung und der Pflege.
Das Thema Nachhaltigkeit kommt in vielen deutschen Krankenhäusern zu kurz, heißt es in einer neuen Studie. Nötig sei ein Umdenken auf der Führungsebene – und mehr Geld.
Rund 20 Krankenhäuser in Brandenburg stehen finanziell nah am Abgrund. Die Linken-Fraktion im Landesparlament fordert deshalb die Schaffung eines Landeskrankenhausverbundes, um Kommunen zu entlasten.
Der Krankenhauszukunftsfonds ist ausgeschöpft. Die vom Bund bereitgestellten drei Milliarden Euro für die Modernisierung der Kliniken wurden nahezu vollständig ausgezahlt.
Nicht auf Reformen warten, sondern jetzt handeln, das ist laut Experten die richtige „Insolvenztherapie“ für Kliniken. In einer Diskussionsrunde forderten sie „Mumm“ zu Sanierungsverfahren und weniger Angst vor Imageschäden.
Die Vorschläge zur Notfallreform werden von vielen niedergelassenen Ärzten heftig kritisiert. An welchen Stellen er Nachbesserungsbedarf sieht, erläutert Dr. Wolfgang Ritter, Vorsitzender des bayerischen Hausärzteverbands, im „ÄrzteTag“-Podcast.
Als „Schnapsidee“ bezeichnet der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands die Idee, Niedergelassene künftig auch werktags und tagsüber in die Notfallversorgung mit einzubeziehen. So gelinge keine Reform.
Eine gestufte Diagnostik ist der Kern eines neuen Versorgungsvertrags zu Seltenen Erkrankungen, den der Ersatzkassenverband und das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf abgeschlossen haben.
Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung fördert drei Ärztinnen und Ärzte beim Wiedereinstieg in Klinik und Forschung nach dem Ende einer maximal dreijährigen Familienphase.
Die Fallpauschalen für Krankenhäuser sollten vieles bewirken: Mehr Effizienz, Qualität und Kostentransparenz. Regierung und viele Berater setzten auf die DRG-Revolution – und wollten Warnsignale lange nicht sehen.