Viele Krankenhäuser waren schon vor dem rasanten Anstieg der Energiepreise in finanziell prekärer Lage. Der Bund versprach Milliardenhilfe. Doch nach Darstellung der Kliniken funktioniert das Hilfsprogramm nicht.
Ohne einen Systemwechsel wird es nicht gelingen, genügend Fachkräfte für die Patientenversorgung zu gewinnen, warnt ÄKNo-Kammerpräsident Rudolf Henke. Er wirbt für eine patientengerechte Personalbemessung.
Mit einem Überschuss von rund 451 Millionen Euro schließen die Krankenkassen das Jahr 2022 nach den vorläufigen Finanzergebnissen ab. Die Ausgaben für Arztbehandlungen stiegen unterdurchschnittlich.
Am 14. und 15. März wollen Pflegekräfte in den Berliner Krankenhäusern wieder streiken. Ganze Stationen werden schließen müssen. Motto des Streiks ist: „Gesundheit ist Gold wert und wir sind es auch“.
Bei Warnhinweisen auf psychische Erkrankungen wie Rückzug oder Wesensveränderungen ist nun bei der Ambulanz in Lübeck eine Abklärung und bei Bedarf schnelle Intervention möglich. Ein Angebot für junge Menschen.
Am 21. und 30. März sollen Ärzte an den kommunalen Krankenhäusern die Arbeit niederlegen. Arbeitgeber werfen dem Marburger Bund realitätsferne Forderungen vor.
An immer mehr Medizinischen Fakultäten werden Programme für forschende Wissenschaftler etabliert, meldet der MFT. Ein Problem sei die Anerkennung der Forschungszeit durch die Kammern.
Deutschland hinkt bei der Digitalisierung im Gesundheitswesen seit Langem hinterher. Nun will auch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach auf die Tube drücken – und die Ärzteschaft sollte mitziehen.
Vorstand Matthias Mohrmann weist die Kritik des Bundesgesundheitsministers an der in NRW geplanten Reform zurück. Der Ansatz sei richtig und könne als Blaupause für den Bund dienen.
Das dritte Coronajahr in Folge bescherte den Krankenhäusern den stärksten Einbruch bei den somatischen Behandlungsfällen. Personalausfälle und vorgehaltene Kapazitäten gingen dabei mit einer zunehmendenAmbulantisierung einher.
Kooperation
|
In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Die Landesregierung kann sich nicht entscheiden, welches Kooperationsmodell für die Unikliniken Heidelberg und Mannheim sie bevorzugt. Der Druck wächst, weil die Defizite in Mannheim immer größer werden.
Mit rund vier Milliarden Euro wollten Bund und Länder die Digitalisierung in den Kliniken fördern. Der Bund hat seine Hausausgaben gemacht. In Brandenburg zeigt sich: das reicht nicht.
Der BKK-Dachverband sieht die Frage der Finanzierung von Investitionen im stationären Sektor bei der geplanten Klinikreform zu wenig berücksichtigt. Seine Forderung: Geld vom Bund soll es nur gegen Abbau von Kapazitäten geben.
Jede große Reform kann zu Nebenwirkungen führen. So auch die geplante Klinikreform. Brandenburgs Ministerin Nonnemacher blickt mit Sorge auf Fachkliniken und die ärztliche Weiterbildung.
Ärzte, die während ihrer Elternzeit Bereitschaftsdienst absolvieren, müssen damit rechnen, dass sich dies auf die Berechnung des Elterngelds auswirkt. Das Landessozialgericht Sachsen-Anhalt macht klare Vorgaben.
Die Klinikreform ist im Werden, jedenfalls die Diskussion darüber. Manchen könnte die Reform zu länger dauern. Brandenburgs Ministerin Nonnemacher empfiehlt, Teile vorzuziehen.
Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin ist mit den Reformvorschlägen der Regierungskommission zur Notfallversorgung zufrieden. Kritik äußert sie nur an einem Punkt.
Bundesgesundheitsminister Lauterbach appelliert an seinen NRW-Kollegen Laumann, er soll keine eigene Krankenhausreform durchziehen. Nun aber gibt es Streit zwischen den beiden.
Dem Verstoß gegen das Transplantationsgesetz kommt im Göttinger Transplantationsskandal „keine Vergütungsrelevanz zu“, so das Bundessozialgericht. Die Kaufmännische Krankenkasse muss die Op-Kosten für zwei ihrer Versicherten tragen.
Mutterschaftsleistungen auch für selbstständige Ärztinnen fordert der Hartmannbund. Eine Richtlinie der Europäischen Union müsse endlich umgesetzt werden.
Das kommunale InnKlinikum Altötting und Mühldorf will die medizinische Versorgung an den vier Standorten neu ausrichten. Das Zukunftskonzept sieht gravierende Änderungen vor.
Um die Patientenversorgung am Klinikum St. Georg trotz finanziell getrübter Lage aufrecht zu erhalten, gewährt die Stadt Leipzig dem Krankenhaus einen Kredit über 100 Millionen Euro.
Die Gewerkschaft ver.di lässt nicht locker: An drei Standorten werden in Berlin Krankenhäuser bestreikt. An dem zweitägigen Ausstand beteiligen sich neben Pflegekräften auch Therapeuten und Hebammen.
In deutschen Krankenhäusern sind im vergangenen Jahr deutlich weniger Behandlungen durchgeführt worden als 2019, meldet das WIdO. Bei einigen Indikationen beträgt der Rückgang mehr als 30 Prozent.
Lehren aus der Corona-Pandemie für die Krebsfrüherkennungsuntersuchungen fordern Mediziner auf dem 8. Brandenburger Krebskongress. Auch der Klimawandel steht auf der Agenda.
Ein eigenes Beratergremium zur Krankenhausreform ruft Bayern ins Leben. Mit dabei: die niedergelassene Ärzteschaft, die Ärztekammer und kommunale Spitzenverbände.
Operationen ohne wirksame Einwilligung? Ein Neurochirurg muss sich vor dem Amtsgericht Krefeld verantworten. Nachdem er jetzt weitere Behandlungsunterlagen vorgelegt hat, ist das Verfahren ausgesetzt.
Mit einer eigenen Plattform will die Essener Uniklinik Brüche überwinden, die aus der Nutzung verschiedener Datenquellen entstehen, und die Daten für verschiedene Anwender nutzbar machen.
Einen zweitägigen Warnstreik gibt es an dem Universitätsklinikum Marburg und Gießen. Die Beschäftigten fordern einen Entlastungstarifvertrag und Beschäftigungssicherung.
Das Ringen um den Klinikstandort in Eckernförde geht weiter. Am Sonntag gab es eine Menschenkette für den Erhalt der Klinik, an der sich 2000 Menschen beteiligten.
Psychiatrische Krankenhäuser leiden am Fachkräftemangel. Die Sanktionen der PPP-RL verschärfen die Situation und gefährden letztlich die Versorgungssicherheit, schreibt DGPPN-Präsident Andreas Meyer-Lindenberg im Gastbeitrag.