Nach einer Prüfung von weiteren Informationen bleibt die Europäische Arzneimittelagentur bei ihrer Zulassungsempfehlung für das Alzheimer-Medikament Lecanemab. Der CHMP sehe keinen Anlass, von seinem positiven Votum aus dem November abzurücken.
Eine Phalanx aus ärztlichen Verbänden richtet einen offenen Brief an EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen. Das Anliegen: Trotz Drucks aus der Automobilbranche Festhalten am Verbrenner-Aus ab 2035!
Neben der Serologie sollten zunehmend auch PCR-Paneldiagnostik und NG-Sequencing Eingang in die Routinediagnostik bei unklaren Infektionen des zentralen Nervensystems finden, empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Neurologie in einer neuen Leitlinie.
Bei einem fäkalen Mikrobiomtransfer wegen einer Clostridioides-difficile-Infektion sollten Spender in den vergangenen Monaten kein Antibiotikum eingenommen haben. Aber noch weitere Faktoren beeinflussten in einer Studie den Therapieerfolg.
2023 nahm die Zahl der Antibiotika-Verordnungen weiter zu. Sind Ärzte und Ärztinnen zu leichtfertig bei den Verschreibungen? Nein, sagt das Zi und liefert eine Erklärung.
Knapp 1.700 Impfteams haben in einer fünftägigen Aktion im Gaza-Streifen mehr als 600.000 Kinder gegen Polio geimpft. Finanziert wurde die Kampagne unter anderem aus UNICEF-Mitteln, so die WHO.
Brandenburg soll die Netzwerkstrukturen für die Diagnostik und Behandlung von Betroffenen, die im Land unter Long-COVID oder Post Vac-Syndrom leiden, fortsetzen, so der Landtag in Potsdam.
Brustkrebspatientinnen haben in den ersten zwei Jahren nach Diagnose eine schlechtere Gesundheit als gesunde Frauen. Fünf Jahre danach sind offenbar vor allem Frauen, die eine Chemotherapie erhielten, eingeschränkt.
Strukturierte Patientenbefragungen können ein Treiber für eine bessere Versorgung sein. Am Beispiel des Brustzentrums der Charité wird deutlich, welches Potenzial dieses Vorgehen birgt – und welche Hürden sich auftun.
Ein an Masern erkranktes Kind ist jetzt in den USA gestorben. Es sei nicht gegen das Virus geimpft gewesen, teilte die Gesundheitsbehörde von Texas am Mittwoch (Ortszeit) mit.
Die Ausbreitung von Mpox und insbesondere einer neuen Virus-Variante in Afrika bleibt eine internationale Gesundheitsnotlage. Das entschied die WHO auf Empfehlung unabhängiger Experten.
Die Eva Luise und Horst Köhler Stiftung für Menschen mit Seltenen Erkrankungen und die Else Kröner-Fresenius-Stiftung ermöglichen die Clinician Scientist Professur für Seltene Erkrankungen am UKE.
Auf einer Raumstation herrschen mutmaßlich andere hygienische Verhältnisse als auf einem Bauernhof. Wie genau sich die ISS mikrobiologisch von unserer irdischen Umgebung unterscheidet, zeigt eine aktuelle Studie.
Kinder und Jugendliche in Niedersachsen werden einer neuen Analyse zufolge häufiger gegen HPV geimpft – aber immer noch deutlich seltener als im Vor-Corona-Jahr 2019.
Mit neun Routineparametern und einem Online-Kalkulator lässt sich die individuell optimale Behandlung mit Antidiabetika bei Typ-2-Diabetes bestimmen. Der Rechner sagt für fünf Medikamentenklassen den HbA1c-Wert nach einjähriger Behandlung voraus.
Viele Thüringer Diabetes-Patienten sind nicht in augenärztlicher Behandlung. Diese Lücke will die KV Thüringen mit Hilfe von Telemedizin schließen. Sie verspricht sich durch dieses Verfahren auch Entlastung.
Aktuelle Forschungsansätze zur Behandlung rezidivierender Harnwegsinfektionen zielen vor allem auf den Verzicht von Antibiotika ab. Bei der Infektiologie-Tagung gab es aber auch neue Ansätze.
Neue Daten bestätigen, dass GLP1-Rezeptoragonisten nicht mit einem erhöhten Risiko für suizidale Gedanken, Selbstverletzungen und Suizid im Vergleich zu DPP4- oder SGLT-2-Inhibitoren assoziiert sind.
Für die Behandlung bei Zystinurie existieren europaweit konsentierte Empfehlungen. Doch für die Betroffenen ist die Umsetzung anspruchsvoll und anstrengend. Ein paar Tipps, was Ihren Patienten wirklich hilft.
Die Datenbank OrphanAnesthesia hält zu 230 seltenen Erkrankungen praxisrelevante Hinweise zu Auswahl, Vorbereitung und Durchführung des Anästhesieverfahrens, sowie zur postoperativen Überwachung vor.
Rund 40 Post-COVID-Betroffene teilen ihre Erfahrungen mit der Krankheit im Netz für weitere Betroffene, Angehörige, Forschende, den Gesundheitssektor, Fachpersonal und politische Entscheidungsträger.
Kann die Lichttherapie einer Winterdepression vorbeugen und taugt sie gar als Behandlungsmethode? Dieser Frage ist das wissenschaftliche Team des IGeL-Monitors nachgegangen.
Um einer Unterversorgung von Patienten mit seltenen Erkrankungen entgegenzuwirken, sei die Politik gefordert, Forschung und Entwicklung wirksamer Medikamente zu forcieren, so Österreichs Ärztekammer.
Die Verabreichung starker synthetischer Opioide während einer Operation ist laut einer französischen Studie mit einem schlechteren Schmerzerleben hinterher verbunden.
Eine neue W2-Stiftungsprofessur für Digitale Medizin und Künstliche Intelligenz am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) soll zentrale Zukunftsfragen der Augenheilkunde adressieren.
Beim Thema „Rheuma und Lunge“ beherrschen interstitielle Lungenerkrankungen die Bühne. Derweil führt eine andere relevante pulmonale Komorbidität ein kaum beachtetes Statistendasein: Bronchiektasen.
Der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen in Deutschland fordert aktuell mit Verweis auf Seltene Erkrankungen verlässliche Rahmenbedingungen für die Branche ein.
Wie schafft Politik wieder Orientierung? Und warum sieht BVKJ-Präsident Dr. Michael Hubmann Parallelen zwischen dem Gesundheitswesen, einer Hyperpolarisierung und Bürokratie-Wahnsinn? Folge 3 unserer Podcast-Reihe „Kindergarten Gesundheitspolitik“ über Daseinsvorsorge, Steuerung und die Verantwortung Deutschlands in Europa.
Für Krankenhäuser, die Bauchaortenaneurysmen operieren wollen, gelten nun veränderte Personalanforderungen für Pflegekräfte auf der Intensivstation. Der G-BA hat die (Fach-)Weiterbildungsquote abgesenkt.
Das Modellvorhaben Genomsequenzierung wird aktuell an 27 Spitzenzentren der Universitätsklinika durchgeführt, die hierfür gemeinsam einen Vertrag mit dem GKV-Spitzenverband geschlossen haben.
Die S3-Leitlinie zur Niereninsuffizienz hat ein großes Update erhalten. Im EvidenzUpdate-Podcast schauen wir mit Jean-François Chenot, was sich geändert hat. Mit Scherer als Interviewer und Nößler als Brotbäcker.
Die Ergebnisse einer ausführlichen Gentestung von Männern mit Prostatakrebs liefern neue Hinweise, wie eine zielgerichtete Therapie in Zukunft aussehen könnte.
Da Demenz häufig mit depressiven Symptomen einhergeht, erhalten Betroffene oft Antidepressiva. Ein Forscherteam hat analysiert, inwieweit diese die kognitive Funktion weiter einschränken könnte. Doch am Studiendesign entzündet sich Kritik.
Essen Menschen mit Multipler Sklerose häufiger Fisch, so geht das laut einer schwedischen populationsbasierten Studie mit einem geringeren Risiko für eine Behinderungsprogression einher.
Fünf Jahre nach Ausbruch der Corona-Pandemie zieht Thüringens Ärztekammer-Chef Hans-Jörg Bittrich eine positive Bilanz: Stationäre und ambulante Versorgung können schnell auf Belastungen reagieren.
Weil eine mit Zwillingen schwangere Hochrisikopatientin in einer Klinik ohne neonatologische Intensivstation behandelt worden war, steht ihr ein hohes Schmerzensgeld zu. So ein Urteil des OLG Frankfurt.
Von den Alpen bis zur Nordsee: Fälle von Frühsommer-Meningoenzephalitis häufen sich deutschlandweit. Gleichzeitig sind Zecken hierzulande durch immer mildere Winter ganzjährig aktiv.
Wissenschaftler der Leopoldina raten dazu, im Rahmen einer EU-Agentur durch zielgerichtete Förderansätze die Erforschung und Vermarktung neuer Antibiotika anzuregen. Abwarten sei keine Option.
Seit Jahren geht die Impfbereitschaft in Deutschland nach unten. Und in der Pandemie sahen viele Bürger die Empfehlungen als Drangsalierung, sagt Siko-Chef Grünewald. Wozu rät er?
Einer Metaanalyse zufolge sind nicht-maligne gynäkologische Erkrankungen wie Endometriose mit einem erhöhten Risiko für kardiovaskuläre und zerebrovaskuläre Erkrankungen assoziiert.
COVID-19-assoziierte psychische und kognitive Beschwerden sind bekanntermaßen häufig. Eine aktuelle Veröffentlichung stellt nun die Evidenzlage und das Potenzial pflanzlicher Wirkstoffe in diesem Kontext vor.
Die therapeutischen Wirkungen des speziellen Wurzelextrakts EPs® 7630 aus Pelargonium sidoides sind vielfältig. Eine neue Übersichtsarbeit gibt jetzt einen detaillierten Überblick.
Trotz einem allgemeinen Rückgang der Krankenhausbehandlungen wegen Rauschtrinken ist die Altersgruppe der 15- bis 19-Jährigen nach wie vor besonders gefährdet.
Wer hat im neuen Bundestag einen engen Bezug zur Gesundheitsversorgung? Wir stellen Ihnen Vertreterinnen und Vertreter aus Gesundheitsberufen und Gesundheitspolitik vor. Diesmal: Hendrik Streeck (CDU).
Die Schädigung der Rotatorenmanschette der Schulter wird in die Liste der Berufskrankheiten aufgenommen. Die BG BAU setzt auf kosnequente Prävention und bietet Beschäftigten spezielle Seminare an.
Neue Diagnoseverfahren und personalisierte Therapieansätze: Dies erhoffen sich Joanne Trinh und ihr Team von der Forschung, die ihr die DFG in den kommenden fünf Jahren ermöglicht.
Die aktualisierte Living Guideline zu MS und verwandten Krankheiten ist online abrufbar. Beim jährlichen Update gab es wieder eine Reihe von Änderungen.
Eine Lenalidomid-haltige Therapie bei Menschen mit multiplem Myelom kann offenbar das Risiko für eine akute lymphatische Leukämie (ALL) erhöhen. Darauf deuten Daten aus klinischen Studien und einer Pharmakovigilanzdatenbank.
Das Management der Polymyalgia rheumatica ist herausfordernd. Die Therapiemöglichkeiten und langfristigen Therapieerfolge sind durch das häufige Auftreten von Rezidiven während des Ausschleichens von Glukokortikoiden und deren Nebenwirkungen limitiert.
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Sind Überlebende einer Darmkrebserkrankung ausreichend körperlich aktiv, so haben sie wohl eine ähnliche Prognose wie die Allgemeinbevölkerung. Es gelte daher, die Betroffenen in Bewegung zu bringen.
Wenn sich das Geschmacksempfinden bereits ab dem frühen Erwachsenenalter verschlechtert, könnte das auf ein erhöhtes Mortalitätsrisiko hinweisen, zeigt eine chinesische Studie. Aber nicht alle Geschmacksrichtungen sind gleichermaßen betroffen.
Ab 1. März ist Atogepant (Aquipta®) zur Migräne-Prophylaxe verfügbar. Das small molecule adressiert den CGRP-Rezeptor. Der Wirkstoff ist zugelassen bei episodischer und chronischer Migräne.
Viele Long-COVID-Betroffene klagen über zu wenige Anlaufstellen. Eine Liste spezialisierter Kliniken stellt das Gesundheitsministerium zur Verfügung. Welche dieser Einrichtungen Patienten aufnehmen, ist unklar. Die Ärzte Zeitung hat nachgefragt.
Bei der Long-COVID-Diagnose herrscht Unsicherheit: Einheitliche Kriterien existieren nicht. Long-COVID-Zentren nutzen daher unterschiedliche Instrumente. Eine Kollegin und Expertin in eigener Sache gibt Tipps für die hausärztliche Versorgung.
Zusätzliche Fettlebererkrankungen bei Typ-2-Diabetes lassen sich in der Therapie zunehmend berücksichtigen. Neuere Antidiabetika wirken sich günstig auf die Leberinflammation aus. Und was ist mit antifibrotischen Effekten?
Zwischen dem Darmmikrobiom und dem Gehirn gibt es eine enge Beziehung: Sie entwickeln sich parallel. Das hat Implikationen für Neurologie und Psychiatrie.
Je mehr Cholesterin man täglich über die Nahrung zu sich nimmt, desto höher ist offenbar das Herzinfarktrisiko – das legt eine Studie mit US-Veteranen zumindest für Männer nahe.
Fettstoffwechsel und Makula-Gesundheit haben eine komplizierte Beziehung. So gehen nicht nur erniedrigte, sondern auch hohe HDL-Cholesterinwerte gehäuft mit einer Altersbedingte Makuladegeneration (AMD) einher.
Wer hohe Werte für hochsensitives C-reaktives Protein (hs-CRP) hat, bekommt häufiger Arterienverschlüsse an der Netzhaut – und mit größerer Wahrscheinlichkeit auch noch einen Schlaganfall dazu.
Einer internationalen Studie zufolge reicht die Metastasierungsrate bei Bindehautmelanomen von einem Prozent nach einem bis 22,3 Prozent nach zehn Jahren. Auf einen negativen Lymphknotenbefund ist kein Verlass.
Das menschliche Gehirn besteht zu etwa 0,5 Prozent aus Nanoplastik – Tendenz steigend. Nach Resultaten einer Autopsiestudie reichert sich Plastik im Gehirn 10- bis 30-fach stärker an als in anderen Organen – mit völlig unklaren Folgen.
Etliche Erkrankungen können einen Schlaganfall vortäuschen. Wie also zwischen Insulten und Schlaganfall-Nachahmern unterscheiden? Ein dänisches Team hat sechs Faktoren bzw. Symptome gefunden, die bei der Differenzierung helfen.
In welchen deutschen Städten und Landkreisen finden sich verhältnismäßig viele oder wenige Menschen, bei denen depressive Störungen neu diagnostiziert wurden? Anhand von Zi-Daten blicken wir auf die lokale Inzidenz.
Beim nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) gab es in den letzten Jahren unzählige Publikationen zu Immuncheckpoint-Inhibitoren und zielgerichteten Therapien. Ihr Nutzen zeichnet sich immer klarer ab.
In einer Beobachtungsstudie entwickelten Patienten mit Typ-2-Diabetes unter Empagliflozin ähnlich oft eine Retinopathie wie unter DPP4-Hemmern. Ein Progress bei vorhandener Retinopathie war aber unwahrscheinlicher.
Welche Strategie bringt Menschen mit nicht-infektiöser, nicht-anteriorer Uveitis im Therapiealltag mit bestmöglichem Ergebnis in eine medikamentenfreie, stabile Remission? Registerdaten sollen das klären.
Der Janus-Kinase-1/2-Inhibitor Baricitinib könnte eine effektive Behandlungsoption für Patienten mit Polymyalgia rheumatica (PMR) darstellen. Das zeigen die Ergebnisse einer randomisierten, doppelblinden Studie aus Frankreich.
Menschen, die Alkohol in gesundheitlich riskanten Mengen konsumieren und gleichzeitig an Typ-2-Diabetes erkranken, tragen ein erhöhtes Risiko für schwerwiegende Diabeteskomplikationen: Eine Studie zeigt, dass das verschiedene Folgen hat.
Trotz geringer schmerzlindernder Wirkung greifen Ärztinnen und Ärzte bei älteren Personen mit Arthrose oft auf Paracetamol zurück. Es gilt als recht sicher. Doch das ist wohl ein Trugschluss.
Forschende aus den USA plädieren dafür, Menschen mit ANCA-assoziierten Vaskulitiden (AAV) regelhaft auf kardiovaskuläre Erkrankungen zu screenen. Offenbar sind ihre Herzkranzgefäße oft verkalkt.
In welchen deutschen Städten und Landkreisen finden sich vergleichsweise viele oder wenige Menschen mit einem diagnostizierten Typ-2-Diabetes? Wir blicken anhand von Zi-Daten auf die lokale Diagnoseprävalenz.
In einer norwegischen Studie schnitt die alleinige Dekompressions-Operation bei Personen mit Wirbelgleiten auch dann nicht schlechter ab, wenn erfahrene Chirurginnen und Chirurgen eigentlich für eine zusätzliche Versteifung plädiert hätten.
Am 23. und 24. Mai 2025 findet das 13. Infektiologie-Update-Seminar statt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen die wichtigsten Studien zu Themen wie Pneumonie, Tuberkulose und Mykosen.
Die intravitreale Injektion von VEGF-Hemmern ist mit einer erhöhten Inzidenz von kardio- und zerebrovaskulären Ereignissen assoziiert: Eine Analyse der WHO-Datenbank VigiBase hat entsprechende Sicherheitssignale aufgedeckt.
Cholesterinablagerungen im Augenlidbereich galten bislang als Marker für eine Dyslipidämie und ein erhöhtes kardiovaskuläres Risiko. Die Ergebnisse einer Fall-Kontroll-Studie lassen Zweifel an einem eindeutigen Zusammenhang aufkommen.
Nach einem Zoster ophthalmicus treten relativ häufig okuläre Rezidive auf. In einer neuseeländischen Studie wurden vier Faktoren identifiziert, die ein solches Rezidiv unabhängig von anderen Einflüssen vorhersagen.
Die blasenerhaltende trimodale Therapie beim muskelinvasiven Harnblasenkarzinom erzielte in einer Metaanalyse ähnlich gute Überlebensraten wie die radikale Zystektomie – allerdings bei hoher Heterogenität der Studien.
Auf Analkarzinome entfallen weniger als 5 Prozent aller gastrointestinalen Malignome. Doch die Inzidenz scheint zu steigen. Für die Prävention ist ein wichtiges Instrument verfügbar: die HPV-Impfung.
Ergebnisse einer Metaanalyse sprechen dafür, dass PD-1/PD-L1-Immuncheckpointinhibitoren beim Merkelzellkarzinom wirksam sind. Dennoch spricht nur die Hälfte der Betroffenen an.
Seit der Einführung der aktiven Überwachung bei Patienten mit Prostatakarzinom gab es in der MRT-Technologie bedeutende Fortschritte. Sind wiederholte Biopsien jetzt überhaupt noch erforderlich? Urologen geben darauf eine Antwort.
Wenn Menschen mit Gicht in den ersten Monaten einer harnsäuresenkenden Therapie eine Anfallsprophylaxe mit Colchicin erhalten, könnten sie davon doppelt profitieren: Ihr Risiko für kardiovaskuläre Komplikationen scheint ebenfalls gesenkt zu werden.
Eine Analyse von US-Krebsregisterdaten spricht dafür, dass eine Radiojodtherapie bei Personen mit Schilddrüsenkarzinomen mit einem erhöhten Risiko für Melanome und andere Hauttumoren einhergeht. Allerdings bleiben relevante Fragen offen.
In einer amerikanischen Studie untersuchte Parameter bei Neugeborenen mit hypoxisch-ischämischer Enzephalopathie, die eine Prognose von Entwicklungsstörungen der Kinder ermöglichen - mit einem positiven Vorhersagewert von 95,2 Prozent.
Eine blutzuckersenkende Behandlung mit GLP-1-Rezeptor-Agonisten oder SGLT2-Inhibitoren könnte weitere positive Nebenwirkungen haben: In zwei riesigen Kohortenstudien waren die Pneumonie- und die Sepsisrate niedriger als mit anderen Antidiabetika.