Forscher des Robert Koch-Instituts haben die Daten von 1020 Ausbrüchen von COVID-19-Erkrankungen an Schulen analysiert. Sie wollten wissen: Welche Rolle haben 6- bis 20-Jährige im Pandemie-Geschehen?
Kinder und Jugendliche leiden enorm unter dem Lockdown. Deshalb fordern Kinderärzte, Schulen und Kitas rasch zu öffnen. Auch, weil Kinder keine Treiber der Pandemie seien.
Die während der Pandemie beschlossenen politischen Maßnahmen sind von den Forschern der Leopoldina maßgeblich mitgestaltet worden. Ihr Präsident Gerald Haug blickt auf turbulente Zeiten zurück.
Seit zehn Jahren können Augenärzte die Sehkraft von Diabetikern mit einem diabetischen Makulaödem bewahren. Entscheidend dabei: eine kontinuierliche und intensive Behandlung vor allem zu Beginn. Dennoch sind viele Patienten unterversorgt. Eine Retinaspezialistin spricht mit uns über mögliche Gründe.
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Das Risiko eines ipsilateralen Schlaganfalls korreliert auch bei Patienten mit asymptomatischer Karotisstenose mit dem Grad der Stenosierung. Dies gilt es bei der Wahl der Behandlung zu berücksichtigen.
Neues, relevantes Wissen zu neurologischen Manifestationen bei COVID-19 fasst eine gerade aktualisierte S1-Leitlinie zusammen. Eine Erkenntnis: Schlaganfall-Patienten sind besonders vulnerabel.
Ungewollt kinderlose Paare erhalten in Rheinland-Pfalz zusätzlich zum Bund Fördermittel zur Kinderwunsch-Behandlung. Das gilt auch für lesbische Paare.
Patienten, die orale Antikoagulanzien einnehmen, haben nach einer Koloskopie mit Polypektomie ein erhöhtes Risiko für verzögerte Blutungen. Das Risiko ist nicht mit allen Wirkstoffen gleich erhöht.
Frauen sind oft Opfer, aber auch zu Gewalt- und Sexualdelikten fähig. Doch diese Seite wird oft tabuisiert, kritisiert Dr. Sigrun Roßmanith. Im „ÄrzteTag“-Podcast schildert die Psychiaterin, was Frauen zu Täterinnen macht und wie sich ihre Taten von denen der Männer unterscheiden.
Infektionskrankheiten fordern seit jeher mehr Todesopfer als Kriege oder Naturkatastrophen. Ein Museum plant eine große Ausstellung über die Gefahren von Bakterien und Viren.
Der SGLT2-Hemmer Dapagliflozin wirkt bei Herzinsuffizienz prompt: Kardiovaskuläre Todesfälle und Klinikeinweisungen lassen sich schon in vier Wochen signifikant reduzieren.
Auf Basis eines Prognosemodells empfiehlt die Fachgesellschaft der Intensivmedizner einen Corona-Lockdown bis April und danach eine R-Wert-gesteuerte Öffnung. Das soll Belegungsspitzen auf Intensivstationen vermeiden.
Schon als erste Studien zu SGLT-2-Hemmern publiziert wurden, herrschte Begeisterung. Die Arzneien schicken sich aber an, nicht nur als Antidiabetika Karriere zu machen. Neue Studiendaten lassen auch Nephrologen jubeln. Ein „EvidenzUpdate“ über Studienpopulationen und Patientenkollektive.
Der Marburger Bund und zwei notfallmedizinische Fachgesellschaften kritisieren das im GVWG vorgesehenen Ersteinschätzungsverfahren für Notfallpatienten. Am Freitag steht dazu die erste Lesung im Bundestag an.
Ein Pflaster, das Unregelmäßigkeiten des Herzrhythmus erkennt, kann womöglich zur Schlaganfall-Prävention beitragen, so eine internationale Studie. Für ihre weitere Forschung setzen die Autoren auf Hausärzte.
Die Gleichbehandlung von Männern und Frauen ist nicht immer erstrebenswert: In der Kardiologie gibt es bereits einige Beispiele dafür. Die Blutdruckeinstellung könnte ein weiteres sein.
Das kardiovaskuläre Risiko verstärkt sich einer Studie zufolge bei Frauen bereits bei deutlich niedrigeren systolischen Blutdruckwerten als bei Männern. Sind geschlechtsspezifische Zielwerte sinnvoll?
Wissenschaftsberater schlagen ein „Deutsches Gentherapiezentrum“ als Koordinationsinstanz bei der Überführung von der Grundlagen- in die präklinische Forschung vor.
Ein Zahnarzt aus Kaltenkirchen hat nach einem Urteil des Landgerichts Kiel 32 Mal falsch abgerechnet und einen Schaden von 1,2 Millionen Euro verursacht. Er wurde zu einer Haftstrafe verurteilt.
Viele Bundesbürger sind sich ihres hohen COVID-19-Risikos bestimmt nicht bewusst. Nach einer Berechnung des RKI zählen insgesamt 22 Millionen Menschen im Alter ab 15 Jahren zu den Hochrisikogruppen.
Die sächsische Staatsregierung will in einem Modellprojekt das Impfen gegen das Coronavirus in Praxen von Hausärzten erproben. 40 Praxen werden dafür gesucht.
Italienische Forscher sagen den Ländern der Europäischen Union für das Jahr 2021 eine insgesamt sinkende Krebsmortalität voraus. Doch es gibt Ausnahmen bei einzelnen Krebsarten.
Informieren Ärztinnen ihren Arbeitgeber über eine Schwangerschaft, werden sie häufig von allen wichtigen Tätigkeiten abgezogen, obwohl es auch anders geht.
Mutterschutz ist sinnvoll, daran hat auch der Ärztinnenbund keinerlei Zweifel. Aber zu einfallslos umgesetzt, behindert er die berufliche Entwicklung vieler Medizinerinnen, wie eine Umfrage zeigt.
Stolze Bilanz: Fast jedes fünfte Medikament mit neuem Wirkstoff, das im vergangenen Jahr in Deutschland neu eingeführt wurde, ist ein Orphan Drug für Krebspatienten. Eine Übersicht.
Derzeit bestehen bei den Pneumokokken-Impfstoffen Lieferengpässe. Ab kommender Woche sollen nun ursprünglich für China produzierte Dosen von Pneumovax® 23 in Deutschland erhältlich sein.
Eine Zahnärztin, die wegen ihrer Behandlungstätigkeit vorzeitig gegen COVID-19 geimpft werden wollte, ist vor dem Verwaltungsgericht Hamburg gescheitert.
Zwei Gentherapien für Patienten mit Unterformen zweier seltener Erkrankungen sind 2020 in Deutschland eingeführt worden. Sie bieten die Chance einer klinischen Heilung.
Wo vor Kurzem noch Muskeln waren, wachsen plötzlich Knochen: Für Patienten mit Fibrodysplasia ossificans progressiva gibt es noch keine zielgerichtete Therapie. Welche Maßnahmen ihnen dennoch das Leben erleichtern.
SARS-CoV-2 verändert sich immer wieder, aber Experten machen Mut: Die verfügbaren COVID-19-Impfstoffe können relativ schnell auf neue Coronavirus-Mutanten umgestellt werden.
Amyloidosen gibt es in verschiedenen Unterformen. Besonders Altersamyloidosen werden zunehmend diagnostiziert. Für fast jeden Amyloidose-Typ gibt es Therapieoptionen, berichtet Professor Ute Hegenbart im Interview.
Bei Patienten mit einer unklaren interstitiellen Lungenerkrankung kann es Sinn machen, auch nach einer Sklerodermie zu fahnden. Zumal es eine neue Therapieoption gibt.
Ein breites Bündnis medizinischer Fachgesellschaften hat die Leitlinie zur „Stationären Behandlung von COVID-19-Patienten“ aktualisiert. Einen besonderen Stellenwert nimmt darin die medikamentöse Therapie ein.
Allein in dieser Woche soll Deutschland weitere 1,9 Millionen Dosen an Corona-Impfstoff erhalten. Die wachsende Impfmenge führt zu Begehrlichkeiten. Der Vorsitzende des Hausärzteverbands Weigeldt fordert, die Impfung von Ärzten vorzuziehen.
Die Liste ernährungsassoziierter Krankheiten ist lang. Welche Rolle können Ärzte bei der Ernährungsberatung einnehmen, ohne oberlehrerhaft rüberzukommen? Darüber spricht „ErnährungsDoc“ Dr. Silja Schäfer, Allgemeinärztin im „ÄrzteTag“-Podcast.
Unklare rezidivierende Schmerzkrise – manchmal steckt da eine Seltene Erkrankung dahinter. Betroffene profitieren von früher Diagnostik. Auch deshalb, weil es für sie jetzt neue Arzneien gibt.
Wiederkehrendes Fieber über wenige Tage, dazu Bauchschmerzen oder Stechen beim Atmen, vielleicht noch Hautrötungen und Gelenkschmerzen? Dahinter könnte ein Familiäres Mittelmeerfieber stecken.
Erfolg im Tiermodell für SMA: Eine erhöhte neuronale Aktivität hat positive Effekte auf Zahl und Funktion von Synapsen – und letztlich auch auf die motorischen Fähigkeiten.
Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte hält die neue, höhere Priorisierung von Erziehern und Lehrern bei den Corona-Impfungen für nachvollziehbar. Kritik kommt vom Ethikrat – und von Patientenschützern.
Diclox forte enthält 23,2 mg Diclofenac-N-Ethylthanamin pro Gramm Gel. Als saures Molekül reichert sich die Substanz gut in entzündetem Gewebe an und hemmt dort die Bildung pro-inflammatorischer Prostaglandine.
Bei Patienten mit Psoriasis-Arthritis gibt es mit Guselkumab eine neue Therapieoption. In einer Studie hat sich der IL-23-Inhibitor auch bei Patienten mit TNF-Inhibitor-Versagen als effektiv erwiesen.
In der Corona-Pandemie sind Veranstaltungen in der allgemeinmedizinischen Lehre fast komplett auf Online-Formate umgestellt worden. Eine Studie der LMU zeigt: Der Wechsel kommt nicht so schlecht an.
Die KBV hat die Zweitmeinungsanträge bis Juni 2020 ausgewertet: Besonders häufig wurde eine Genehmigung als zweitmeinender Arzt für Hysterektomien nachgefragt.
Der Kampf geht weiter: Die Allgemeinmedizinerin Kristina Hänel streitet vor dem Bundesverfassungsgericht für das Recht, Frauen über die Abruptio in ihrer Praxis zu informieren.
Vor der Landtagswahl haben die Vertragspartner der Selektivverträge in Baden-Württemberg von der künftigen Landesregierung „verlässliche Rahmenbedingungen“ für Haus- und Facharztverträge gefordert.
Die GBA-Richtlinie zur Kryokonservierung ist nun in Kraft. Doch von der Leistung werden junge Krebspatienten wohl erst in einem halben Jahr profitieren, kritisieren Onkologen.
Neue Studiendaten zur Anwendung von Pembrolizumab bei Patienten mit Hodgkin-Lymphom lassen in Kürze eine Zulassungserweiterung des PD-1-Inhibitors erwarten
Treten Ichthyosis follicularis, Alopezie und Photophobie gleichzeitig auf, kann eine Störung im Fettstoffwechsel vorliegen. Forscher haben hierfür einen Gendefekt ausfindig gemacht.
Das Felty-Syndrom ist eine seltene, lebensbedrohliche Sonderform der Rheumatoiden Arthritis (RA) mit der Trias Arthritis, Neutropenie und Splenomegalie.
Postmenopausalen Frauen mit HR+/HER2- nodal-positivem Brustkrebs und einem Recurrence Score ≤25 könnte eine Chemo erspart werden. Darauf deuten erste Ergebnisse einer Phase-III-Studie.
Eine junge Leistungssportlerin wird beim Training bewusstlos. Die Diagnostik scheint unauffällig. Doch dann finden die Ärzte eine unerwartete Ursache, die das Leben der Frau auf den Kopf stellt.
Junge Menschen, die Zigaretten, Alkohol oder andere Drogen konsumieren, riskieren vorzeitige Herzinfarkte und Schlaganfälle. Mehrfachkonsumenten und Frauen sind offenbar besonders gefährdet.
Diabetische Retinopathie trifft Typ-1- und Typ-2-Diabetiker gleichermaßen. Mit Laserbehandlungen lässt sich die Progression aufhalten. Viele Patienten nehmen die Kontrolluntersuchungen jedoch nicht wahr.
Bei Koexistenz von Vorhofflimmern und stabiler Herzinsuffizienz scheint die rhythmuserhaltende Therapie mittels Katheterablation eine gute Option zu sein. Argumente dafür liefert nun auch eine Subanalyse der CABANA-Studie.
Es gibt eine neue Therapieoption für Patienten mit fortgeschrittenen Tumoren mit RET-Alterationen: Retsevmo® hat die EU-Zulassung bei NSCLC oder Schilddrüsenkarzinomen erhalten.
Eine einmal wöchentliche Therapie mit Semaglutid hilft Menschen mit Adipositas beim Abnehmen. Endokrinologen haben Betroffene in einer Studie damit 68 Wochen behandelt.
Fällt ein Stuhltest zur Darmkrebsfrüherkennung positiv aus, sollten Patienten nicht lange mit der Koloskopie zögern: Bereits nach einem Jahr Warten ist das Darmkrebsrisiko zusätzlich erhöht.
In Deutschland sind im Frühjahr 2020 viele Patienten mit leichten Schlaganfällen zu Hause geblieben. Dafür war die Sterberate der stationären Patienten erhöht. Eine Analyse liefert neue Daten.