Was passiert, wenn gegen Corona nur einmal, nicht zweimal geimpft wird? Und was ist wirklich der optimale Abstand zwischen erster und zweiter Impfung? Forscher wollen auch hier Antworten finden.
Viele Wissenschaftler lehnen es ab, Freiwillige gezielt mit SARS-CoV-2 zu Forschungszwecken zu infizieren. In Großbritannien dürfen Forscher dies nun. Kritiker warnen vor unkalkulierbaren Risiken.
In den Arztpraxen der Republik Irland wird auch in den Hausarztpraxen schon gegen COVID-19 geimpft. Es zeigt sich, dass kleine Praxen eher Probleme damit haben als große.
Den richtigen Zeitpunkt zu finden, eine Tuberkulose-Behandlung zu beenden, ohne einen Rückfall zu riskieren, ist für Ärzte schwierig. Ein neu entdeckter Biomarker hilft eventuell bei der Exitstrategie.
Das Verwaltungsgericht Schleswig sieht keinen Grund, einen Mann mit Spenderniere in die höchste Priorisierungsstufe bei der Corona-Impfung aufzunehmen.
Im grenzüberschreitenden EU-Verkehr ist es unerlässlich, dass die Corona-Testergebnisse gegenseitig anerkannt werden. Die EU-Staaten haben sich jetzt auf eine Liste zugelassener Tests geeinigt.
Der Gemeinsame Bundesausschuss hat einer neuen medikamentösen Kombinationstherapie für die Behandlung von Patienten mit Mukoviszidose einen erheblichen Zusatznutzen attestiert.
Schon nach der ersten großen Studie mit einem SGLT-2-Hemmer kam Euphorie nicht nur bei Diabetologen auf. Auch die Nephrologen sind enthusiastisch. Eine große Netzwerk-Metaanalyse hat nun die Effekte verschiedener Antidiabetika verglichen. Ein EvidenzUpdate über das Mittel der Wahl nach Metformin.
2021 ist mit einem Bündel an COVID-19-Impfstoffen zu rechnen, die Reisen wieder möglich machen, so Reisemediziner Professor Tomas Jelinek. Ausdrücklich spricht er sich für die AstraZeneca-Vakzine aus.
Eine Arte-Serie zeigt einen Psychotherapeuten und seine Klienten nach dem Pariser Terror von 2015. Seit dem Start Anfang Februar macht das Format im Nachbarland Furore.
Infizieren sich Patienten kurz nach Beginn oder während einer Krebstherapie mit SARS-CoV-2, ist ihre Prognose besonders ungünstig. Vor allem eine Chemotherapie wirkt sich negativ aus.
Kinder- und Jugendärzte gehen mit der Bundesregierung hart ins Gericht: Ihr Verband fordert eine kostenneutrale und praxistaugliche Digitalisierung – und will die Strafen für Digitalisierungsmuffel abschaffen.
Der Übergang von akuten zu dauerhaften Rückenschmerzen hängt nicht nur mit dem individuellen Risikograd zusammen. Auch ein ärztliches Vorgehen, das nicht den Empfehlungen entspricht, vergrößert die Gefahr, so eine Studie.
Nicht nur weniger Stickstoffdioxide, sondern auch weniger Feinstaub hat das Umweltbundesamt 2020 in der Luft in Deutschland gemessen. Wir blicken auf die Feinstaub-Belastung mit PM10 und PM2,5 an 168 Messstationen.
Das Esketamin-Nasenspray Spravato® bewährt sich auch bei Erwachsenen mit Depressionen und akuten suizidalen Gedanken mit Handlungsabsichten. Entsprechend ist jetzt die Zulassung erweitert worden.
Bei Myelofibrose-Patienten mit Splenomegalie verkleinert sich unter einer Therapie mit Fedratinib die Milz. Das ist in den beiden Studien JAKARTA und JAKARTA-2 beobachtet worden.
Es gibt etliche gute Gründe für den Grippeschutz von Schwangeren. Erkranken Schwangere an Influenza, verläuft diese schwerer: Sie haben mehr Pneumonien und kardiovaskuläre Ereignisse.
Bei Patienten mit Gonarthrose soll gezieltes Krafttraining Schmerz und Knorpelabbau im Knie entgegenwirken. Eine Studie hat nun ergeben, dass hier wohl weniger mehr ist.
Das Thema Hygiene ist mehr denn je präsent in unserem Alltag. Vor allem bei Diabetespatienten können hygienische Maßnahmen Folgeerkrankungen entgegenwirken. Darüber und über weitere Aspekte sprechen wir mit dem ausgewiesenen Experten Prof. Dr. Thomas Haak.
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Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, Frankfurt am Main
Ärzte und Fachgesellschaften reagieren besorgt auf den am Dienstag veröffentlichten „Junkfluencer-Report“ von Foodwatch. Gesundheitsbedenkliche Werbung für Kinder beeinflusse deren Verhalten enorm.
Die Luft in Deutschland war 2020 so gut wie nie seit Messbeginn, berichtet das Umweltbundesamt. Wir zeigen, wie hoch die Stickstoffdioxid-Belastung an 394 Messstationen im ersten Corona-Jahr ausfiel.
Bei einer Infektion mit dem Malaria-Erreger Plasmodium ändern sich bestimmte physikalische Eigenschaften des Blutes. Das lässt sich für eine neue Diagnosemethode nutzen.
Bei Patienten mit Makrohämaturie wurde in einer Studie achtmal häufiger ein Malignom der Harnwege festgestellt als bei Patienten mit Mikrohämaturie. Dies sollte Konsequenzen für die Diagnostik haben.
Um die Novelle der Approbationsordnung für Ärzte ist ein heftiger Streit entbrannt. Die Länder erwarten enorm steigende Kosten – und könnten die Reform blockieren. Doch diese Berechnungen könnten zu hoch sein, glauben die Allgemeinmediziner Ferdinand Gerlach und Martin Scherer. Ein Gespräch über eine Ärzteausbildung, von der alle profitieren sollen.
Schnelltests könnten ein probates Mittel sein, um Corona-Beschränkungen zu lockern. Laut einem Entwurf des Spahn-Ministeriums sollen die Tests bald allen Bundesbürgern kostenfrei bereitstehen.
Ärzte sollten Patienten zur körperlichen Bewegung motivieren. Doch nicht jedes Sportprogramm ist für jeden Patienten geeignet. Eine Sportkardiologin gibt Empfehlungen zum Sport nach Herzproblemen oder Coronainfektion.
236 Marken in Deutschland kennzeichnen inzwischen ihre Fertignahrungsmittel mit dem Nutri-Score. Das Bundesernährungsministerium ist zufrieden – auch weil in Europa Fortschritte gemacht werden.
Im April und Juni findet das zweitägige Praxis Update – nach derzeitigem Stand – als Präsenzveranstaltung in Berlin, Köln, Hamburg, Mainz und München sowie als Livestream statt.
500 oder 60 Millionen Euro im Jahr? Ein Streit um Kosten bringt die Reform der Medizinerausbildung in Gefahr. Verbände der Allgemeinmediziner präsentieren neue Zahlen – und widersprechen damit den Fakultäten.
Zu den Indikationen für Statine könnten künftig auch bauchchirurgische Eingriffe gehören. In zwei Kohortenstudien gab es mit den Lipidsenkern deutlich seltener adhäsionsbedingte Komplikationen.
Wegen Infektionsangst mit dem Arztbesuch warten – bis es am Ende zum Durchbruch des Blinddarms kommt? Versorgungsdaten von Kindern aus dem ersten Corona-Lockdown 2020 deuten auf vermehrt schwere Verläufe.
Tumorpatienten haben ein erhöhtes Thrombose-Risiko, erst recht, wenn sie an Vorhofflimmern leiden. Antikoagulanzien erhalten diese Patienten aber oft nicht, so eine Studie. Die Autoren geben Ärzten eine Empfehlung.
Eine Analyse von Forschern des Robert Koch-Instituts hat sich die COVID-19-Zahlen genauer angeschaut. Ein Geschlecht erkrankt dabei häufiger – und verliert auch mehr Lebensjahre.
Eine subklinische Hypothyreose begründet bei Älteren nur in Ausnahmefällen die Gabe von Levothyroxin. Die Vermeidung von depressiven Beschwerden sollte kein Anlass dafür sein, macht eine Studie klar.
Männer, die an lokalem Prostatakrebs mit hohem Risiko erkrankt sind, profitieren von einer externen Strahlentherapie. Biochemische Rezidive sind seltener, adjuvante Therapien seltener nötig als nach radikaler Prostatektomie.
Die Brachytherapie nach GOP 25330 sollte ursprünglich wohl besser bewertet werden, als zunächst mitgeteilt. Was der Bewertungsausschuss jetzt korrigiert hat.
Für Asthma-Patienten, bei denen die Krankheit mit ICS/LABA nicht ausreichend kontrolliert ist, gibt es jetzt eine Dreier-Fixkombi mit Beclometason / Formoterol / Glycopyrronium.
Die Corona-Angst darf Krebsbehandlungen nicht verzögern, warnt der Chefarzt für Onkologie im Berliner Klinikum Buch. Daten aus dem ersten Lockdown zeichneten eine bedenkliche Tendenz.
Der Januskinase-Hemmer Upadacitinib ist jetzt auch zur Therapie bei Psoriasis-Arthritis und Ankylosierender Spondylitis zugelassen. Das„small molecule“ blockiert die Entzündungskaskade intrazellulär.
Nutzer können demnächst über eine digitale Anwendung des Leibniz-Instituts berechnen, wie hoch ihre Wahrscheinlichkeit ist, an Darmkrebs zu erkranken. Grundlagen sind Angaben zum Lebensstil.
Neue Therapieoption für Frauen mit HER2-positivem Mammakarzinom: Die doppelte Antikörperblockade mit Trastuzumab und Pertuzumab ist jetzt auch subkutan statt intravenös möglich.
Erkranken Patienten mit Adipositas und Gewichtszunahme an Typ-2-Diabetes, dann haben sie offenbar ein besonders hohes Risiko für mikrovaskuläre Gefäßstörungen.
In einer kleinen Studie erwiesen sich wiederholte Ketamin-Infusionen als wirksam gegen chronische posttraumatische Belastungsstörungen: Bei zwei von drei Behandelten gingen die Beschwerden zurück.
Die zunehmenden oralen Tumortherapien erfordern mit Blick auf Adhärenz und Interaktionspotenzial eine stringente Kommunikation zwischen allen Beteiligten.
Frauen mit Gestationsdiabetes in der Vorgeschichte haben ein hohes Risiko für Ty-2-Diabetes. Mit Lebensstilinterventionen ließen sich die Diabetes-Manifestationen oft verhindern, so eine Metaanalyse.