Zwischenergebnisse der Real-World-Studie NIRSE-GAL bestätigen den Nutzen einer RSV-Prophylaxe mit Nirsevimab. Der Hersteller hat für den langwirksamen monoklonalen Antikörper jetzt den Preis gesenkt.
Braucht es bei jeder Impfung wirklich Handschuhe? Müssen Fertigimpfstoffe wirklich in Plastik verpackt sein? Kinderärzte meinen: Nein. BVKJ-Präsident Michael Hubmann spricht im Interview mit der Ärzte Zeitung über kleine Schritte zum Klimaschutz.
Die HIV-Epidemie ist noch immer ein globales Problem und eine kausale Therapie existiert nicht. Zur passenden Impfstoffsuche haben vier Forschungsteam B-Zellen mehrfach geprägt.
Für Verbesserungen der Versorgung auch im Hospizbereich
Die Unionsfraktion im Bundestag fordert Verbesserungen in der Palliativversorgung und Hospizarbeit. Sie regt an, das Palliativgesetz einer Gesamtevaluation zu unterziehen.
Metformin gilt ja als Goldstandard in der Behandlung eines Diabetes mellitus Typ 2. Zahlen aus Dänemark zeigen nun, dass eine mehrjährige Metformin-Therapie auch das Risiko für Krebsarten senken kann.
Ein wichtiger Baustein für die in Arbeit befindliche Lungenkrebs-Früherkennungsrichtlinie ist da: Das Bundesumweltministerium hat die entsprechende Früherkennungs-Verordnung veröffentlicht.
Ringelröteln treffen häufig Kinder, aber auch Erwachsene können sich mit dem Virus anstecken. Die Zahl gemeldeter Fälle ist in diesem Jahr besonders groß – gefährdet sind vor allem Schwangere.
Die Länderkammer hat ihre Position zum geplanten Medizinforschungsgesetz festgelegt: Geheimpreise für neue Arzneimittel und eine zentralisierte Ethikkommission lehnt der Bundesrat ab.
Im Nordostzipfel Bayerns hilft das Ärztenetz Unternehmung Gesundheit Hochfranken (UGHO) mit dem Konzept der eNurse, die Versorgung zu sichern. UGHO-Geschäftsführerin Alexandra Eichner erläutert im Interview mit der Ärzte Zeitung, wo das Ärztenetz ausgebremst wird.
Das Delegationsprojekt „eNurse“ im Nordosten Bayerns zeigt, wie auf dem Land Hausarztpraxen wirkungsvoll entlastet werden – doch Fördergeld fließt oft woanders hin.
Kinder mit einer chronischen Erkrankung oder Behinderung werden im Bildungssystem nicht ausreichend versorgt. Betroffene Eltern fordern, dass Schulgesundheitsfachkräfte endlich etabliert werden.
Die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen bringen sich bei der operativen Entfernung von Hautkrebs ins Spiel. Der Berufsverband der Deutschen Dermatologen spricht von Rosinenpickerei.
Welche duale Plättchentherapie ist die beste – spezifisch für leichte Schlaganfälle unter Ausschluss transitorischer ischämischer Attacken? Ein Duo kristalliert sich als Favorit heraus.
Ärzte, Kliniken, Politiker arbeiten daran, Globalbudgets für die psychiatrische Klinikversorgung zu etablieren. Das richtige Vehikel dafür könnte laut Gesundheitspolitikerin Kappert-Gonther das Versorgungsstärkungsgesetz (GVSG) sein.
Hausarztpraxen in Baden-Württemberg, die ein Nachhaltigkeits-Siegel vorweisen können, erhalten seit April von der Techniker Krankenkasse einen Zuschlag auf die Grundpauschale in Höhe von neun Euro.
Nach Hinweisen aus Versorgerkreisen ändert der G-BA die OTC-Übersicht und erleichtert damit die Verordnung von harnstoffhaltigen Dermatika. Auch bei der Diagnoseliste für langfristigen Heilmittelbedarf gibt es Ergänzungen.
Der Bundesverband der Freien Berufe hat eine neuen Präsidenten: Die Mitgliedsorganisationen wählten den Hausarzt und KBV-Vize Dr. Stephan Hofmeister in die Führungsposition.
Eine schonendere Brustkrebs-Behandlung ist laut einer Studie möglich, wenn der Erfolg einer Antikörpertherapie mittel PET/CT überprüft wird. Daher plädieren die Deutschen Nuklearmediziner dafür, die PET/CT-Diagnostik in den GKV-Katalog aufzunehmen.
Der Haushaltsausschuss des Bundestags hat ein Förderprogramm für Kinder und Jugendliche mit Long-COVID beschlossen. In jedem Bundesland soll eine Spezialambulanz entstehen.
In Großbritannien könnten etliche Hausarztpraxen des NHS demnächst den Besitzer wechseln. Oppositionspartei Labour kündigt an, im Fall eines Wahlsieges tausende NHS-Praxen „vollständig zu verstaatlichen“. Ärzteverbände protestieren.
Gunter Wolf vom Universitätsklinikum Jena forscht insbesondere zur chronischen Nierenschädigung durch Diabetes. Für sein Wirken wird er nun in die europäische Wissenschaftsakademie Academia Europaea berufen.
Für ihre Tuberkulose-Forschung wird die Mikrobiologin Professorin Lalita Ramakrishnan mit dem Robert-Koch-Preis 2024 geehrt. Der Chemiker Professor Stuart L. Schreiber wird für sein Lebenswerk ausgezeichnet.
Eine vegane oder vegetarische Ernährung wirkt sich offenbar positiv auf die kardiovaskuläre Gesundheit und das Krebsrisiko aus. Dafür sprechen Daten aus über 20 Jahren Forschung.
In einem Offenen Brief hat der Diabetologe Stephan Martin Kritik daran geübt, dass der G-BA ein Programm zu Lebensstil-Interventionen bei Diabetes nicht für die Regelversorgung empfohlen hat. G-BA-Chef Hecken weist die Kritik zurück. Eine nachhaltige Wirksamkeit sei nicht nachgewiesen worden.
Übergewicht und hohe Insulinwerte sind als Risikofaktoren für Brustkrebs bekannt. Was retrospektive Studien nahelegten, wurde jetzt durch prospektive Langzeitevidenz untermauert: Bariatrische Operationen senkten das Risiko für Tumoren der Brust.
Bei herzgesunden Menschen geht körperliche Aktivität offenbar nicht mit einer Progression der Koronararterien-Kalzifizierung einher. Selbst sehr hohe Belastungen hatten in einer US-Studie keinen negativen Einfluss.
Unwissenschaftlich? Sonderstellung in der GOÄ? Im „ÄrzteTag“-Podcast nimmt Dr. Jürgen de Laporte, Hausarzt und Homöopath, Stellung zur Forderung des Ärztetags, Homöopathie aus der GOÄ zu streichen.
Meniskusläsionen sind häufig. Ein Team aus Michigan berichtet, wie Patienten identifiziert werden können, die ein höheres Risiko haben, bevor die Knieverletzung überhaupt auftritt.
PD Dr. Sebastian Rasch möchte am InnKlinikum in Altötting das endoskopische Spektrum weiter ausbauen und dazu vermehrt interventionelle Verfahren etablieren.
Das Bayernweite-Onkologische-Radiologie-Netzwerk (BORN) wird für weitere 12 Monate vom Bayerischen Zentrum für Krebsforschung gefördert. Im BORN-Projekt werden bildgebende Untersuchungen bei Krebserkrankungen einheitlich durchgeführt und strukturiert ausgewertet.
CDU-Chef Friedrich Merz mahnt mehr Innovationsfreude und besseren Zugang der pharmazeutischen Industrie zum Kapitalmarkt an. Der mögliche Kanzlerkandidat der Union will zudem Europa im Pharmasektor autarker machen.
Das Betriebliche Gesundheitsmanagement ist eine große Präventionsstellschraube in puncto Hypertonie. Die Hochdruckliga will Betrieben hier stärker helfend zur Seite stehen – mit einem Online-Portal.
Wenn schwerkranke Patienten zuhause betreut werden, müssen sich Palliativmediziner und Hausärzte gut abstimmen. Wie die Zusammenarbeit sinnvoll ablaufen sollte, das beschreiben DEGAM und DGP in gemeinsamen Handlungsempfehlungen.
Bei den Sonstigen Produkten zur Wundbehandlung läuft den Herstellern für die obligate Nutzenbewertung die Zeit davon. Sie pochen auf eine von G–BA-Chef Hecken befürwortete Fristverlängerung.
Viele private Krankenversicherer bieten Homöopathie in der Vollversicherung und der ambulanten Zusatzversicherung an. Zum Beschluss des Ärztetages, die Homöopathie aus der GOÄ zu streichen, äußert sich die Branche verhalten.
30 Prozent der Bevölkerung ab 20 Jahren leiden unter Bluthochdruck. Wie ein neuer Online-Coach der AOK Patienten zu Experten in eigener Sache werden lässt.
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In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Die Nationale Versorgungsleitlinie Hypertonie empfiehlt, für Patienten individuelle Blutdruck-Zielwerte zu berechnen. Leitlinien-Mitautor Professor Thomas Mengden über Grenzwertdebatten und Therapieformen.
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In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Die Gesundheit, das Alter, eine Vergewaltigung oder die Lebensplanung: Aus verschiedenen Gründen entscheiden sich Frauen zu einem geplanten Schwangerschaftsabbruch. Einfach ist der Schritt nicht.
Bestimmte Wundprodukte könnten ab Dezember nicht mehr erstattungsfähig sein. Betroffen sind etwa silber- sowie PHMB-haltige Produkte und andere Wundauflagen. Ein Streitpunkt zwischen Herstellern und G-BA ist die Nutzenbewertung. G-BA-Chef Hecken zeigt sich offen für eine längere Frist.
Die Bundesregierung will Frauen vor Schwangerschaftsberatungsstellen besser schützen. Die Reaktionen auf die Gesetzesnovelle sind gemischt, wie eine öffentliche Anhörung im Frauenausschuss zeigte.
Das Bu¨ndnis Transparenz in der Gesundheitsforschung kritisiert, dass unveröffentlichte Studienergebnisse die Gesundheitsversorgung gefährden. Alle Studien müssten prospektiv registriert und Ergebnisse zeitnah publiziert werden.
Babylotsen unterstützen junge Eltern schon von der Geburtsklinik aus. Damit das Angebot flächendeckend zum Einsatz komme, brauche es aber eine verlässliche Finanzierung, mahnt der Caritasverband.
Neue Technologien sind ein Steckenpferd des neuen Direktors der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie. Märdian folgt auf Thomas Mittlmeier, der in den Ruhestand geht.
Nicht ganz neu, aber zunehmend erforscht: Zwischen den Geschlechtern gibt es Unterschiede bei der Krebsprävention, Krebstherapie und den Chemo-Nebenwirkungen. Das sollte wohl häufiger praktisch relevant sein, als es derzeit ist.
Testosteronspiegel < 7,4 nmol/l steigern einer australischen Metaanalyse zufolge die allgemeine Mortalität. Auch andere zirkulierende Sexualhormone beeinflussten das Risiko.
Auch bei primär fehlender Großgefäßbeteiligung ist es sinnvoll, Menschen mit Riesenzellarteriitis im Verlauf erneut zu screenen. Die Aorta und ihre Äste sind immer häufiger befallen. Das hat Konsequenzen.
Gegen Ende der Stillzeit gehen Säuglingen bekanntlich langsam die Eisenreserven aus. Die europäische Fachgesellschaft ESPGHAN spricht sich gegen eine Nahrungsergänzung aus.
Eine Aufteilung in Primär- und Sekundärschäden ist im Arzthaftungsprozess nicht zulässig. Das hat nun der Bundesgerichtshof entschieden. Es gilt der Grundsatz der Einheitlichkeit.
In den vergangenen Jahren hat das Belastungs-EKG an diagnostischer Relevanz eingebüßt. Sollten sich aber die Ergebnisse einer Studie bestätigen, sind die Bedenken aufgrund angeblich vieler falsch positiver Ergebnisse womöglich unbegründet.
Etwa ein Drittel der Patienten mit Leberzirrhose entwickeln eine minimale Hepatische Enzephalopathie. Die Diagnose ist schwierig. In einer Studie wurde das Standardvorgehen mit anderen Tests verglichen.
Birgitta Lutz ist eine der Kolleginnen, nach denen der Berufsverband Deutscher Rheumatologen händeringend sucht. In der kleinen Fachgruppe gibt es, gemessen an den Patientenzahlen, zu wenig spezialisierte Ärztinnen und Ärzte.
Zwei Ehrungen beim Deutschen Diabetes Kongress: Professorin Anette-Gabriele Ziegler und Professor Robert Wagner werden für ihre Forschungsarbeiten mit der Paul Langerhans-Medaille geehrt.
Kinder, die die Zeit im Mutterleib und das erste Lebensjahr in einer städtischen Gegend mit statt ohne Umweltzone verbringen, bekommen laut einer Studie seltener Asthma-Arzneimittel verschieben.
Landärzte kümmern sich aufopferungsvoll um Mensch und manchmal auch Tier, so weit das Klischee. Die Realität: In vielen ländlichen Regionen gibt es zu wenige Hausärzte. Kommunen versuchen mit Stipendien, Ärzte zu binden – so wie der bayerische Landkreis Hof.
Semaglutid verbessert offenbar nicht nur die Symptome einer Herzinsuffizienz mit erhaltener Ejektionsfraktion, sondern reduziert auch den Bedarf an Schleifendiuretika. Diese Ergebnisse sind nun beim Heart Failure-Kongress vorgestellt worden.
Ob die Katheterablation von Vorhofflimmern bei Patienten mit Herzinsuffizienz die Komplikationsraten senkt, scheint davon abzuhängen, ob die Auswurfleistung erhalten ist oder nicht. Das legen die Ergebnisse einer Metaanalyse nahe.
Ärztin Dr. Antonia Stahl surft die Wellen, die ihr das Leben gibt: Für ihre Projekte ist vor allem ein gutes Netzwerk und Wissen wichtig, dann geht sie gerne ein kalkuliertes Risiko ein. Ein Porträt.
Nimmt man Symptome, Klinik und biologische Manifestationen zusammen, gibt es offenbar drei Subgruppen von Sjögren-Patientinnen und -Patienten – mit jeweils unterschiedlicher Prognose.
Im Tiefschlaf einem Rauschen zu lauschen, kann die Herzfunktion stärken. Ein Kardiologe und eine Schlafforscherin erzählen, wie das klappen kann – und wieso sie dennoch davon abraten, sich nachts selbst zu „berauschen“.
Vor einer Prüfung aus Nervosität alle zehn Minuten zum WC zu hasten, ist lästig. Wenn aber das Wechselspiel zwischen psychischem Befinden und Blasenaktivität Alltag wird, ist Schluss mit lustig. Ein Überblick zum Thema Reizblase.
Das Risiko für Rezidiv oder Tod von Patienten und Patientinnen mit reseziertem ALK-positivem nichtkleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) ist unter einer adjuvanten Therapie mit dem Tyrosinkinase-Inhibitor Alectinib einer Studie zufolge signifikant geringer als unter platinbasierter Chemotherapie.
Alzheimer sollte nicht möglichst früh diagnostiziert werden, sondern zum individuell richtigen Zeitpunkt – zudem nur dann, wenn die Alltagskompetenz eingeschränkt ist, schreibt unser Gastautor Professor Horst Christian Vollmar von der DEGAM.
Die nichtinvasive Vagusnerv-Stimulation könnte bei einem Symptom helfen, das Betroffenen mit primärem Sjögren-Syndrom sehr oft zu schaffen macht: Fatigue. Ermutigende Ergebnisse liefert eine kleine randomisierte Studie.
Spielt Deutschland in der Onkologie auch künftig in der ersten Liga? Was sind die nötigen Stellschrauben in Forschung und Praxis? Eine Online-Veranstaltung am 11. Juni sucht nach Antworten. Die Teilnahme ist kostenfrei.
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In Kooperation mit: Daiichi Sankyo Deutschland GmbH
In einer retrospektiven Studie verhinderten höherdosierte Triamcinolon-Injektionen unter die Bindehaut nach Phakoemulsifikation bei grauem Star Makulaödeme besser als topische Antiinflammativa.
Der PD-1-Inhibitor Pembrolizumab steht seit Mitte 2022 zur adjuvanten Behandlung des Melanoms in den Tumorstadien IIB und IIC nach vollständiger Resektion zur Verfügung. Nun zeigen Studienergebnisse: Seine Wirksamkeit ist unabhängig von histopathologischen Merkmalen.
Der russische Angriffskrieg hinterlässt offenbar tiefe Spuren in der Seele geflüchteter Jugendlicher aus der Ukraine. Ein internationales Forschungsteam findet alarmierende Hinweise auf klinisch relevante psychische Traumata – und fordert dringend mehr Hilfsangebote.
Forschende haben das Immunsystem von alten Mäusen verjüngt, indem sie den Anteil myeloider Stammzellen per Antikörpertherapie reduzierten. Die Tiere kamen wieder besser mit Infekten klar. Der Ansatz könnte zur Krebstherapie und -prävention taugen.
Wie gut hilft eine Venetoclax-Monotherapie Personen mit rezidivierter chronischer lymphatischer Leukämie (CLL)? Nach Phase-III-Daten kann eine solche Behandlung eine tiefe und anhaltende Response hervorrufen – auch nach einer BCR-Hemmer-Vortherapie.
Wie wirkt sich das Schlafverhalten auf Gehör und Visus aus, wie seine Veränderung? In einer Longitudinalstudie sind Forscher diesen Fragen nachgegangen.
Bei der Puls-Field-Ablation kann es durch eine Hämolyse zur Nierenschädigung kommen. Die Infusion von zwei Litern isotonischer Kochsalzlösung beugt dem offenbar vor. Darauf deutet eine Auswertung von Praxisdaten zu 103 Personen.
Valsalva-Manöver und Adenosin bewirken über unterschiedliche Wege die Beendigung von paroxysmalen supraventrikulären Tachykardien (PSVT). Beide Therapien gleichzeitig einzusetzen, scheint die Erfolgsaussichten trotzdem nicht zu verbessern.
Eine mütterliche Impfung verhindert weltweit Millionen Fälle etwa von Tetanus und Pertussis bei Säuglingen und könnte diese auch vor RSV schützen. Jedoch musste vor Kurzem eine entsprechende Phase-III-Studie frühzeitig abgebrochen werden.
Mit einem speziellen Stehtraining schaffen es ältere Adipöse, ihre tägliche Sitzdauer im Schnitt um 40 Minuten und den systolischen Blutdruck um knapp 7 mmHg zu senken.
Aufgewachsen in einer Arbeiterfamilie im Ruhrpott, Abi-Schnitt von 3,0, Ausbildung zum Krankenpfleger: Der Werdegang des jungen Mediziners Daniel Materzok ist alles andere als gewöhnlich.
In einer Phase-III-Studie erreichten Schlaganfallpatienten, die für eine interventionelle Therapie nicht infrage kamen, mit sublingual verabreichtem Edaravon-Dexborneol ein deutlich besseres funktionelles Ergebnis als mit Placebo.
Nach stattgehabter Pulmonalvenenisolation weitere ektopische Trigger für Vorhofflimmern zu suchen, erfordert einen gewissen Aufwand. Bei wem er sich lohnen könnte, haben US-Kardiologen herausgefunden.
Pilzkeratitiden sind auf dem Vormarsch – vor allem solche durch die klimatisch anpassungsfähigen Fusarien. Das musste ein Südostasien-Urlauber am eigenen Auge erfahren. Hinweise zum Vorgehen bei Pilzkeratitis nennt eine Kollegin.
Vor 5.000 Jahren wanderten Hirten aus der Pontischen Steppe nach Europa – und importierten dabei Genvarianten, welche heute zu einem erhöhten MS-Risiko führen. Offenbar bedingten ein veränderter Lebensstil und neue Pathogene die Selektion solcher Gene.
Brauchen Patienten und Patientinnen mit Aortenstenose und stabiler obstruktiver KHK vor der TAVI erst eine PCI? Laut einer Studie der Cleveland Clinic ist das nicht der Fall. Eine TAVI-first-Strategie scheint selbst bei komplexen Mehrgefäßstenosen sicher zu sein.
Nachdem es lange Zeit kaum Fortschritte in der Behandlung des Endometriumkarzinoms (EC) gab, haben sich in den letzten Jahren mit der zunehmenden Bedeutung der molekularen Biomarker und der Zulassung von Immuncheckpoint-Inhibitoren neue Möglichkeiten in der Behandlung ergeben.
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