Das Projekt KoCoN erprobt einen IT-gestützten Versorgungspfad für Kinder mit komplex-chronischen, neurologischen Erkrankungen. Eine wichtige Rolle spielt eine Videokonferenz mit der Familie.
Das Katretter-System über eine App hat sich in Brandenburg offenbar bewährt. Freiwillige Helfer sind darüber bei einem medizinischen Notfall häufig schneller vor Ort als der Rettungsdienst.
„Sehr uneinheitliche Rückmeldungen“ bekommt der Hausärzteverband Hessen zum Thema COVID-Impfbooster in Praxen. Insgesamt sieht Hessen-Chef Christian Sommerbrodt „eine gewisse Zurückhaltung“.
Ärztinnen und Ärzte gegen die Folgen des Rauchens: Die Delegierten der Kammerversammlung in Nordrhein haben für ein restriktiveres Vorgehen gegen E-Zigaretten gestimmt.
Der Deutsche Bundestag will weitere Gelder für die Post-COVID-Forschung zur Verfügung stellen. Erste klinische Studien in Deutschland laufen mittlerweile, aber es bleibt zäh.
Die WHO hat ihre Behandlungsempfehlungen für COVID aktualisiert. Nirmatrelvir/Ritonavir bleibt für ausgewählte Patienten auf der Agenda. Manche plädieren gar für ein Standby-Modell.
Karl Lauterbach hat offenbar ein Herz für die Gefäße unserer Kinder – und will für alle ein flächendeckendes Lipid-Screening einführen. Ein „EvidenzUpdate“ darüber, warum das ziemlicher Unfug ist.
Eine Behörde kann gegen einen Schüler außerhalb der Schule, zum Beispiel in der Betreuung, ein Betretensverbot verhängen, wenn es Zweifel an einem ärztlichen Impfunverträglichkeitsattest gibt.
Laut Landgericht Düsseldorf haften die Vakzin-Hersteller nicht für mögliche Corona-Impfschäden. Das Gericht geht von einer „positiven Nutzen-Risiko-Bilanz“ für die Impfstoffe aus.
Eine High-Tech-Produktionsanlage baut das Pharmaunternehmen Eli Lilly ab 2024 in Rheinland-Pfalz. Dort sollen injizierbare Medikamente für den globalen Markt hergestellt werden.
Bei den Corona-Varianten hatte sich im vergangenen Winter relativ wenig getan – diesmal wird das anders, so viel ist klar. Mit BA.2.86 gibt es eine neue Variante. Virologe Christian Drosten hält zwei Szenarien im Winter für denkbar.
Medizinische Versorgung im Bahnhof: In Frankreich sollen in rund 300 Bahnhöfen Telemedizinpraxen eingerichtet werden. Je nach Bedarf sollen Angebote wie Augenkontrollen oder Sportuntersuchungen möglich sein.
Jeder vierte kranke Mensch im Krankenhaus hat (auch) Diabetes. Trotzdem gibt es in vielen Kliniken kein Personal mit ausreichendem Diabetes-Sachverstand. Komplikationen seien oft die Folge, berichtet die Deutsche Diabetes Gesellschaft.
Bei Kindern sind weiterhin deutliche Folgen von Pandemie und Lockdown zu beobachten – und auch bei den Kinderinfektionen ist noch vieles anders als vor Corona: Steht ein weiterer ausgeprägter Infektionswinter für Kinder bevor? Pädiater warnen auch vor vorschnellen Long-COVID-Diagnosen.
Nichts mehr mit Durchatmen – inzwischen besteht für Menschen und Tiere ein ganzjähriges Infektionsrisiko mit von Zecken übertragenen Krankheiten. Dabei geht es vor allem um Borreliose und FSME.
Das Projekt PAMELA der Uniklinik Jena in der Ukraine zielt darauf ab, Phantomschmerzen nach einer Amputation zu verhindern und Betroffene zu behandeln.
Die Universität Bonn ehrt Dr. Simon Haas von der Charité-Universitätsmedizin Berlin als herausragenden Krebsforscher mit ihrem diesjährigen Lisec-Artz-Preis.
In der ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung (ASV) kann ab 1. Januar 2024 eine Chromoendoskopie für Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen laut KBV nach EBM abgerechnet werden.
Für Profact® Depot 9,45 mg 3-Monatsimplantat (Buserelin) wurde ein "
Rote-Hand-Brief veröffentlicht. Es wurde eine zu geringe Wirkstofffreisetzung beobachtet.
In Großbritannien ist jetzt erstmals eine Gentherapie mittels CRISPR zugelassen worden. Einerseits ist sie zwar hoch willkommen, andererseits werden die Kosten die Anwendung aber wohl beschränken.
Für seine Arbeit an einer besseren Diagnostik der Schilddrüse ist der Jenaer Oberarzt Dr. Philipp Seifert mit dem DEGUM-Wissenschaftspreis ausgezeichnet worden.
Für Omega-3-Fettsäure-haltige Arzneimittel wurde ein "
Rote-Hand-Brief veröffentlicht. Es besteht ein erhöhtes Risiko für Vorhofflimmern bei kardiovaskulären Erkrankungen oder kardiovaskulären Risikofaktoren.
Aus elf Angeboten ein Dutzend gemacht: Der Gemeinsame Bundesausschuss hat Anforderungen für ein neues DMP Adipositas beschlossen. Strittig zwischen den „Bänken“ war unter anderem, wer sich in das Programm einschreiben darf.
Patienten mit systemischen rheumatischen Autoimmunerkrankungen sollten dazu angehalten werden, ihre Impfungen gegen COVID-19 auf den neuesten Stand zu bringen. Es kann sich lohnen, ist Ergebnis einer Studie.
Rund 240.000 Patienten im Jahr werden hierzulande an den Hüftgelenken operiert. Im kommenden Jahr sollen Betroffene Gelegenheit bekommen, sich zusätzliche Expertise einzuholen.
Das RKI geht derzeit von etwa 6,8 Millionen akuten Atemwegserkrankungen in der Bevölkerung aus. Zudem steigt die Zahl von SARS-CoV-2- und RSV-Infektionen.
In Deutschland wurden im vergangenen Jahr 358 Herzen transplantiert. Der Eingriff sei hochkomplex, urteilt der G-BA – und beschließt eine Mindestmenge von zehn für geeignete Zentren.
Der Gemeinsame Bundesausschuss hat die jüngste STIKO-Empfehlung zur Pneumokokken-Impfung übernommen. Einen entsprechenden Beschluss fasste das Gremium am Donnerstag.
Verschlechtert sich der Zustand beim M. Basedow trotz Thyreostase, sollte eskaliert werden. Vorteil der Operation: Der Effekt tritt umgehend ein. Vorteil der Radiojod-Ablation: Sie hat keine OP-Risiken. Also wie entscheiden? Mehr dazu im dritten Fall der Serie zum Thema Schilddrüse.
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Bezüglich von Simulect® 10-mg- und 20-mg-Packungen gibt es Sicherheitsinformationen. So wurde in einigen beiliegenden Wasser-(WFI)-Ampullen intrinsische Partikel gefunden. Darauf macht das PEI aufmerksam.
Akupunktur könnte dazu beitragen, dass sich Patienten und Patientinnen nach der Chemotherapie nicht so häufig übergeben müssen. Hinweise dafür liefert eine Metaanalyse mit über 2500 Beteiligten.
Immer wieder wurden Fälle des Guillain-Barré-Syndroms geschildert, die mit einer Corona-Impfung zusammenhängen. Eine neue Studie zeigt jedoch: Eine mRNA-Impfung scheint das Risiko eher zu senken.
Tasten ist obsolet, und beim PSA-Wert kommt es darauf, es richtig zu machen. Die deutschen Urologen wollen einen neuen Anlauf beim Prostatakrebs-Screening nehmen.
Insbesondere im dritten Trimenon wird eine Cholezystektomie bei Frauen mit akuter Cholezystitis selten durchgeführt. Dabei verringert die Operation wohl das Risiko für Schwangerschaftskomplikationen.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) untersucht, wie Sozialkontakte als Beitrag zu guter Gesundheit gefördert werden können - und setzt dazu eine Kommission ein.
Private Krankenversicherer müssen Versicherten mit Glasknochenkrankheit nicht eine Behandlung mit Cannabis bezahlen. Das Oberlandesgericht Düsseldorf sieht in Medizinalhanf keine anerkannte Methode.
Gendermedizin ist für manche ein Unwort. Ersetzt man „Gender“ durch „gute“ und erinnert sich ans präklinische Studium, wird klar: Männer und Frauen bedürfen unterschiedlicher Herangehensweisen – zum Beispiel bei Bluthochdruck.
Vitamine können den Stoffwechsel von Krebszellen beeinflussen. So wirkt sich Vitamin B5 auf das Wachstum von Brustkrebstumoren aus – zumindest im Tiermodell, wie ein Forschungsteam nun herausfand.
Weder für Kortikoidinjektionen noch für die Stoßwellentherapie ist die Wirkung bei Plantarfasziitis mit hoher Evidenz belegt. In einer Metaanalyse schnitt eine andere Methode unerwartet gut ab.
Wenn bei Männern, die Sex mit Männern haben (MSM), oder Transfrauen innerhalb des letzten Jahres eine bakterielle sexuell übertragbare Infektion (STI) diagnostiziert wurde, kann es sich lohnen, eine Postexpositionsprophylaxe mit Doxycyclin anzubieten.
Krebspatienten, die eine intensitätsmodulierte Strahlentherapie erhalten, sind von langfristigen toxischen Wirkungen betroffen. Nun wurde geprüft, ob eine adaptierte Radiotherapie für die Speicheldrüsen weniger schädlich ist.
Leitlinien raten bislang nicht zu einer immunmodulatorischen Therapie im präklinischen Stadium der Multiplen Sklerose. Doch eine Studie zeigt: Die Therapie mit Teriflunomid reduziert das MS-Risiko.
Im klinischen Alltag haben Januskinase-Inhibitoren (JAKi) nach über zehn Jahren Erfahrung einen hohen Stellenwert bei der Behandlung einer rheumatoiden Arthritis (RA). Ihre Wirksamkeit bei der RA liegt ...
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Eine „konstruktive Debatte“ über Werbebeschränkungen für ungesunde Kinderlebensmittel sei kaum noch möglich, kritisiert DDG-Geschäftsführerin Bitzer. Die Industrie argumentiere teils ziemlich „plump“.
Eine von der LMU koordinierte Umfrage unter Facebook-Nutzern offenbart, dass rund ein Sechstel der Teilnehmer wohl aufgrund der Corona-Pandemie kein Geld für gewünschte Präventionsleistungen hat.
Ob politisch, wirtschaftlich oder gesundheitlich – je älter die Menschen werden, desto größer sind ihre Ängste, sagt eine Befragung aus. Einzige Ausnahme: Die Furcht vor dem Klimawandel ist bei Jüngeren ausgeprägter.
Die Leitlinien „Therapie des Typ-1-Diabetes“ sowie „Diagnostik, Therapie und Verlaufskontrolle bei Kindern“ wurden aktualisiert. Im Fokus stehen Empfehlungen zu Pumpen, CGM- und AID-Systemen.
Das Statin Pitavastatin bremst bei HIV-Infizierten mit normalen LDL-Spiegeln im Vergleich zu Placebo die Progression nicht-kalzifizierter Koronarplaques. Das hat eine Substudie von REPRIEVE ergeben.
Depressionen werden bei jungen Mädchen aus wohlhabenderen Familien überdurchschnittlich häufig diagnostiziert: Das ist ein Ergebnis einer Analyse der DAK Gesundheit.
Anfang 2024 findet in Mainz und Berlin das nächste Onko Update statt. Anmeldungen sind sowohl für die Präsenzveranstaltung als auch für den Livestream möglich.
Schadet ASS nach Implantation eines linksventrikulären Unterstützungssystems (LVAD) mehr, als es nutzt? Die Ergebnisse der ARIES-HM3-Studie sprechen dafür, auf den Thrombozytenhemmer zu verzichten.
Anfang November gab es in Deutschland zum ersten Mal die Malnutrition Awareness Week. Denn häufig lässt sich eine Mangelernährung erst erkennen, wenn auch genau hingeschaut wird.
Trotz Sicherheitsvorkehrungen ist die iatrogene Gallengangsverletzung immer noch eine relevante Komplikation der laparoskopischen Cholezystektomie. Das zeigen Daten aus Tschechien.
Nicht mit der Schniefnase erst in die Praxis kommen müssen für eine AU-Bescheinigung: Die Länder-Gesundheitsminister appellieren an Karl Lauterbach, dies rasch wieder möglich zu machen.
Die Krebsversorgung in Deutschland ist vielerorts nicht auf dem neuesten Stand. Zwar werden mehr und mehr personalisierte Therapien genutzt. Aber längst nicht alle Behandelten profitieren davon.
Dass eine perkutane Koronarintervention (PCI) bei stabiler KHK pektanginöse Beschwerden reduziert, ist nun in einer verblindeten Studie mit Placebointerventionen als Kontrolle bewiesen worden.
Kann der SGLT2-Inhibitor – ebenso wie bei Diabetes, Herz- und Niereninsuffizienz – auch in der Postinfarkt-Therapie die Prognose verbessern? Eine Antwort gab die DAPA-MI-Studie.
Gabapentin wirkt wohl nicht gegen anhaltende Riechstörungen als Folge von Corona. Das belegt eine randomisierte Doppelblindstudie, in der das Antiepileptikum mit Placebo verglichen wurde.
Eine ADHS-Diagnose im Erwachsenenalter scheint mit einem erhöhten Demenzrisiko verbunden zu sein. ADHS-Kranke, die Psychostimulanzien einnehmen, sind jedoch nicht besonders gefährdet.
Was Evolution, Globalisierung und Klimawandel miteinander zu tun haben, haben Dr. Rachel E. Baker von der Princeton University in New Jersey, USA, und Kollegen in einem Fachbeitrag erläutert.
Die Folgen von Trinkwassermangel bei Heranwachsenden sind laut dem Kinderhilfswerk Krankheiten sowie Unterentwicklung und Schädigung von Gehirn und Organen.
Bei Leberzirrhose-Patienten mit akuter Varizenblutung und einem eigentlichen niedrigen Risiko zu sterben, lässt sich dieses Risiko wohl anhand CTP, Kreatinin und Natrium genauer stratifizieren.
Im Vorfeld der diesjährigen Diabetes-Herbsttagung der DDG appellieren medizinische Fachgesellschaften an die Ampel-Koalition, die geplanten Werbeeinschränkungen nicht zu verwässern. Eine Partei ist besonders adressiert.
Die Assistenzärztin im Institut für Transfusionsmedizin der Unimedizin Greifswald Linda Schönborn wird für ihre Arbeit zu thrombotischen Komplikationen nach COVID-19-Impfungen ausgezeichnet.
Eine länger zurückliegende Krebserkrankung kann einen Vertragsabschluss für eine Lebens- oder Berufsunfähigkeitsversicherung verhindern. In Europa werde deshalb derzeit über ein „Recht auf Vergessen“ diskutiert.
Der Bundesdrogenbeauftragte hat den Glücksspielatlas 2023 vorgestellt. Demnach leiden 1,3 Millionen Menschen an einer Glücksspielstörung, weitere 3,3 Millionen zeigen erste Anzeichen einer Sucht.
Dass es sich lohnt, bei Rheumapatientinnen und -patienten gezielt nach multiplen Begleiterkrankungen zu suchen, darauf weist eine Studie aus dem Universitätsklinikum Montpellier hin.
Das neuroaktive Steroid Zuranolon lindert Depressionen schon nach drei Tagen deutlich stärker als Placebo. Darauf weisen Resultate einer Phase-III-Studie hin. Die Effektstärken sind jedoch eher gering bis moderat.
Marknagel oder dynamische Hüftschraube bei trochantärer Femurfraktur? In einer randomisierten Studie war keines der beiden Verfahren nennenswert im Vorteil.
Einige pflanzliche Nahrungsmittelallergene können zu Kreuzreaktionen führen. Ein Team von Forschenden aus Taiwan hat daher mögliche allergene Proteinmengen in 15 Obst- und Gemüsesorten seiner Heimat bestimmt.
Auch bei den Schulleistungen von termingerecht geborenen Kindern scheint es in Abhängigkeit vom Gestationsalter kleine Unterschiede zu geben, legt eine große Beobachtungsstudie nahe.
Je mehr Schwangerschaften mit unerwünschten Ereignissen wie Präeklampsie eine Frau erlebt hat, desto höher ist ihr Risiko für das frühe Auftreten eines Schlaganfalls im späteren Leben. Das zeigen finnische Daten.
Das Risiko für Tod und kardiovaskuläre Erkrankungen von Erwachsenen mit latentem Autoimmundiabetes (LADA) ähnelt dem von Menschen mit Typ-2-Diabetes – es gibt aber Unterschiede abhängig von der Konzentration der GAD-Antikörper.
Gegen Glioblastome sorgten Tumortherapiefelder (TTF) bereits für einen überraschenden Erfolg, nun liegen auch positive Phase-III-Daten zur Zusatztherapie bei NSCLC vor.
Deutschland steht bei der Erreichung der Impfziele gar nicht so schlecht da – zumindest bei denen für Jugendliche und Kinder. Weit entfernt ist die Republik aber beim Ziel für die Grippe-Impfung Älterer.
Unerwartete Epidemien und Pandemien traten in den vergangenen 20 Jahren in immer kürzeren Intervallen auf. Wollen wir Menschen lernen, mit neuen Infektionserregern zu leben, müssen wir Demut einüben.
Seit dem Jahr 2000 hat es mehrere Epidemien mit teils globalen Folgen gegeben. Infektiologe Professor Jan Felix Drexler von der Charité hat fünf Thesen aufgestellt, warum wir womöglich in ein Zeitalter der Pandemien eintreten.
Auch wenn sich die Therapieaussichten und die Prognose der ANCA-assoziierten Vaskulitiden (AAV) in den letzten Jahrzehnten verbessert haben, sind die Mortalitäts- und Morbiditätsraten der Betroffenen im Verlauf noch zu hoch.
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Die Behauptung, dass die COVID-19-Impfung zu Fehlgeburten führt, ist nachweislich falsch. Auch in Bezug auf frühe Aborte gibt es keine Anhaltspunkte für einen ungünstigen Einfluss, bestätigen prospektiv erhobene Daten.
Ob eine hohe Variabilität des systolischen Blutdrucks bei Praxismessungen ein erhöhtes Demenzrisiko anzeigt, ist umstritten. In einer Studie findet sich ein solcher Zusammenhang nur bei einem sehr kleinen Personenkreis.
Eine Humerusschaftfraktur ist in der Regel mit einer Plattenosteosynthese besser versorgt als mit einer intramedullären Nagelung, hat eine niederländische Studie ergeben.
Eine Metformintherapie sofort nach der Diagnose eines Gestationsdiabetes bringt kaum Vorteile: Zwar ist damit seltener eine Insulintherapie nötig, allerdings wird insgesamt keine bessere glykämische Kontrolle erzielt.
Dass man sich durch einen Mückenstich eine ernstzunehmende Virusinfektion einfängt, galt in Deutschland bislang als Ausnahme. Durch den Klimawandel und den nahezu unausweichlichen Temperaturanstieg könnte sich das jedoch bald ändern, warnt das RKI.
Eine Impfung gegen humane Papillomviren (HPV) vor dem 17. Lebensjahr senkt nicht nur das Risiko für Zervixkarzinome, sondern geht auch mit einem signifikant reduzierten Risiko für Tumoren im Analbereich einher.
Erhalten Kinder in den ersten beiden Lebensjahren hoch dosiertes Vitamin D, entwickeln sie anschließend seltener Internalisierungsprobleme wie Ängste und sozialen Rückzug. Das geht aus einer finnischen Interventionsstudie hervor.
Eine elektronische Nase kann laut Studie unter Personen mit chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) mit hoher Treffsicherheit die ausmachen, die binnen zwei Jahren Lungenkrebs bekommen.
Ein auf GPT-3.5 basierendes Large Language Model (LLM) beantwortete Patientenfragen in einem ophthalmologischen Online-Beratungsforum ähnlich sorgfältig, zutreffend und sicher wie Augenärzte.
„Fortschritt gemeinsam gestalten“ – so lautet das Motto des Deutschen Krebskongresses, der vom 21. bis 24. Februar 2024 in Berlin stattfindet. Alle aktuellen Berichte über die DKK-Veranstaltungen finden Sie auf unserer Übersichtsseite.