Die Testphase sollte auf mindestens ein halbes Jahr verlängert werden, schlägt Kelber vor. Nur soließen sich „Kinderkrankheiten“ der Technik vermeiden. Ex-IQWiG-Chef Jürgen Windeler warnt vor „Datenmüll“ produzierender Patientenakte.
Gestärkt durch ein gutes Wahlergebnis können Präsident und Vizepräsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe weitermachen. Sie wollen dafür kämpfen, dass Ärzte wieder mehr Zeit für die Patienten haben.
Der Rauswurf von Ursula Nonnemacher als Ministerin durch Brandenburgs Regierungschef Woidke hallt nach. Die Grünen im Bundesland wollen daraus Lehren ziehen.
Rolle rückwärts bei Cannabis, Werbeverbote und Erhöhung der Tabaksteuer. Pünktlich zum 1. Advent präsentiert die Bundesärztekammer ihre Wünsche an eine neue Regierung. Auch der „Primärarzt“ kommt vor.
Nach langer Debatte hat das Unterhaus in London für ein neues Gesetz zur Regelung des assistierten Suizids gestimmt. In Kraft treten kann es noch nicht. Kritik an dem Vorhaben kommt auch aus Deutschland.
Die evidenzbasierte Medizin hat in Politik und Gesellschaft nicht mehr den Stand, der ihr eigentlich gebührt, findet der GBA-Vorsitzende Josef Hecken. Das IQWiG soll weiter für das Prinzip kämpfen.
Die Vorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg, die Urologin Dr. Catrin Steiniger, hat vor negativen Folgen der Ambulantisierung von Krankenhäusern gewarnt.
Der Deutsche Anwaltvereins weist auf die inhaltliche Tragweite eines aktuellen OLG-Urteils hin. Auch heftigen elterlichen Streit nur mitzuerleben, kann als Kindesmisshandlung eingestuft werden.
Unterschiedlich starke innere wie äußere Traumata können in seltenen Fällen im Innenohr eine obere Bogengangsdehiszenz auslösen. Das verursacht Schwindel und mitunter merkwürdige Gehörwahrnehmungen.
Der G-BA hat zwar nicht invasive Pränataltests unter bestimmten Bedingungen in den GKV-Katalog aufgenommen. Daraus lässt sich aber kein Anspruch auch auf eine Präimplantationsdiagnostik ableiten.
Die erwartete Zulassung der ersten krankheitsmodifizierenden Alzheimer-Therapie wirft Fragen auf: In welchen Zentren findet die Behandlung mit Lecanemab statt, wie wird sie abgerechnet? Immerhin: So teuer wird es vielleicht gar nicht, heißt es beim DGPPN-Kongress.
Sollen todkranke Menschen Hilfe bekommen können, um ihr Leben zu beenden? Großbritanniens Parlament spricht sich dafür aus und geht einen ersten Schritt zu einer Neureglung der Sterbehilfe.
Nach dem Aus der Ampelkoalition rückt ein Politikwechsel in greifbare Nähe. Die forschenden Arzneimittelhersteller erhoffen sich von der nächsten Bundesregierung eine Runderneuerung der frühen Nutzenbewertung.
Nicht nur Kohlenhydrate beeinflussen die Blutzuckerwerte bei Menschen mit Diabetes. Automatisierte Insulinabgabesysteme könnten daher wichtige Informationen für die Blutzuckerregulation übersehen.
Angst vor Stigmatisierung hält junge Menschen oft davon ab, sich bei psychischen Leiden Hilfe zu holen. Das Berliner Projekt „Soulspace“ will die Hürden abbauen.
2025 fällt in Deutschland der Startschuss für die ePA für alle. Ob sie eine Erfolgsgeschichte wird, ist offen. Chancen versprechen digitale Akten auch für Anleger. Das ist allerdings kein Selbstläufer.
Kooperation
|
In Kooperation mit: der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank)
Seitdem in den 1990er-Jahre die antiretrovirale Therapie eingeführt wurde, hat sich ein flächendeckendes Netz von Anlaufstellen für HIV-Infizierte gebildet. Doch seit Kurzem mehren sich beunruhigende Nachrichten, schreiben Ivanka Krznaric und Heiko Karcher von der dagnä in der Ärzte Zeitung.
Eine nationale Koordinierungsstelle bei der BZgA oder beim RKI soll die Anstrengungen von Bund, Ländern und Gemeinden bei der Suizidprävention bündeln. Auch eine Notrufnummer ist im Gespräch. Und die Grünen fordern den Wiedereinstieg in die Suizidassistenz-Debatte.
Hinter vielen Sterbewünschen stecken Einsamkeit und Ängste. Auf dem DGPPN-Kongress zeigten Kollegen auf, wie sie mit Sterbewünschen in der Praxis umgehen. Für Aufregung sorgt indes ein aktueller Gesetzentwurf aus dem BMG.
Er war bei acht Paralympics, engagiert sich im Behinderten- und Rehasport und wird jetzt vom Bundespräsidenten geehrt: Auf Rolf Kaiser bekommt am 4. Dezember das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.
Die Ausgaben der Kranken- und Pflegekassen für Gesundheitsförderung haben wieder das Vor-Corona-Niveau erreicht. Der GKV-Spitzenverband fordert nun auch mehr Anstrengungen von Bund, Ländern und Kommunen.
Seit dem 2. Dezember sind viele antimikrobiell wirkende Wundprodukte nicht mehr erstattungsfähig. Verordner müssen gehäuft mit Rückmeldungen rechnen, dass Versorgungsaufträge nicht zu erfüllen sind.
Nun ist es amtlich: Praxen werden nicht bestraft, wenn sie am 15. Januar das aktuelle ePA-Modul nicht installiert haben. Vom Tisch sind Sanktionen aber nicht.
Regresse sind die rare Ausnahme, heißt es oft. Das sehen der Hausarzt Werner Kalbfleisch und sein Praxispartner sicher anders. Sie sollen mehr als 100.000 Euro zurückzahlen – nachdem sie frisch in Rente gegangen sind. Wie kam es dazu?
Angebot der Deutschen AIDS-Gesellschaft ab 1. Dezember
Eine Beratungsplattform für Ärzte startet die Deutsche AIDS-Gesellschaft. Sie soll bei Patienten mit fortgeschrittener HIV-Infektion helfen, die richtige Therapieentscheidung zu treffen.
Ist das antiretrovirale Regime schuld, wenn HIV-Patienten an Gewicht zulegen? Aktuelle Daten deuten darauf hin, dass es sich nicht nur um ein Return-to-Health-Phänomen handeln könnte.
Die prophylaktische Einnahme von Doxycyclin kann bei Risikogruppen dazu beitragen, STI zu verhindern. Beim Internisten-Update warnte ein Infektiologe jedoch vor dem sorglosen Einsatz.
Nicht selbstverständlich: Pünktlich zum Ablauf der alten S3-Leitlinie zur CKD in der hausärztlichen Praxis gibt es das Update. SGLT2-Hemmer werden empfohlen, beim Screening sind die Hausärzte weiter zurückhaltend.
Die transkranielle Magnetstimulation führt noch immer ein Schattendasein. Dabei ist die Wirksamkeit bei chronischen Depressionen oft besser als eine medikamentöse Augmentation. Neue Studien sollen nun die Einsatzmöglichkeiten erweitern.
Die KVNo und die Stadt Bonn wollen die Zusammenarbeit im Notdienst verbessern. Eine digitale Schnittstelle ermöglicht die Vernetzung der 116 117 und der 112 und einen schnellen Datenaustausch.
Medizinische Versorgungszentren werden als Niederlassungsform in Nordrhein-Westfalen immer beliebter. Zurzeit sind 928 Medizinische zugelassen. Die Steigerungsrate ist beträchtlich.
Zurückhaltend hat Brandenburgs KV-Chef Catrin Steiniger auf die Koalitionsvereinbarung von SPD und BSW reagiert. Positiv wird indes der geplante Ausbau des Förderprogramms für Landärzte gesehen.
Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegekräfte aus Drittstaaten werden im Anerkennungsverfahren oft vom föderalen Wildwuchs gebremst. Bundeskanzleramt und Staatskanzleien der Länder wollen das ändern.
Erhalten trans* Menschen Hormontherapien, könnte das auch langfristig mit kardiovaskulären Risiken einhergehen. In einer neuen Studie veränderte sich die Körperzusammensetzung signifikant.
Der Verwaltungsrat des GKV-Spitzenverbandes stellt die Weichen für die künftige hautamtliche Führungsspitze: Oliver Blatt folgt auf Vorstandschef Doris Pfeiffer – ab Juli 2025.
Die Ampel ist Geschichte – und mit ihr wohl auch die Entbudgetierung hausärztlicher Leistung. Die Vertreterversammlung der KV Sachsen mahnt, das Vorhaben nicht auf die lange Bank zu schieben.
Der antiretrovirale Wirkstoff Lenacapavir ist als HIV-Präexpositionsprophylaxe wohl auch bei Männern, trans* Frauen, trans* Männern und nonbinären Personen mit einer hohen Wirksamkeit assoziiert. Kolleginnen sprechen von einem „Game Changer“.
Die Förderung gesunder Routinen im Arbeitsalltag von Medizinischen Fachangestellten war der AOK Bayern ein Preisgeld wert. Empfänger ist ein Nürnberger Ärztenetz von aktuell 60 Praxen.
Der Deutsche Städtetag fordert von Bund und Ländern eine verbindliche Anschlussfinanzierung für den Digitalpakt. Die technische Aufrüstung der Gesundheitsämter dürfe nicht 2026 enden.
Der Kommunalverband in Baden-Württemberg pocht darauf, dass das Sozialministerium via Rechtsaufsicht einschreitet und die geplanten Schließungen der Bereitschaftspraxen überprüft. Die Opposition im Landtag begrüßt den Vorstoß. Minister Lucha zeigt sich verwundert.
Die Ex-Ampel-Partner FDP und SPD geraten aneinander. Stein des Anstoßes sind unterschiedliche Risikobewertungen von Robert-Koch-Institut und Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach im Frühjahr 2022.
Ein Arzt in Berlin wird verhaftet, weil er vier Patienten getötet haben soll. Inzwischen geht die Staatsanwaltschaft davon aus, dass es weitere Opfer gibt.
Helfen im Ruhestand: Eine Ärztin und ein Arzt kümmern sich in Potsdam um Kinder und ihre Familien. Das Land Brandenburg macht mit einer Auszeichnung auf das Engagement der beiden Mediziner aufmerksam.
Die Entstehung der Krankenhausreform hat Kehrtwenden, Finten und einen spektakulären Showdown zu bieten. Wessen politischer Wille sich in dem Gesetz realisiert, ist schwer auszumachen. Und das ist keine akademische Frage.
Ohne Zuwanderung sähe es in der Pflege hierzulande ziemlich mau aus – Arbeitgeber fordern daher mehr Migration in den Arbeitsmarkt. Sie verweisen auch auf Ergebnisse einer neuen Bertelsmann-Studie.
Wie soll ein Flächenland wie Mecklenburg-Vorpommern mit den Regelungen der Klinikreform umgehen? Die Ärztekammer setzt auf den Austausch mit den Akteuren im Land und stellte erste Ideen vor.
Sachsen-Anhalts KV-Chef Dr. Jörg Böhme verweist auf den großen Instrumentenkasten zur Sicherstellung der Versorgung. Nötig seien indes auch weitere Schritte: So etwa die Entbudgetierung für Hausärzte.
Kommt es auf den letzten Metern der laufenden Legislatur noch zu einer Änderung des umstrittenen Paragrafen 218? Ein entsprechender Gesetzentwurf stößt in den Reihen des Ärztinnenbundes auf Zuspruch.
Die Anzahl der Reha-Anträge steigt wieder. Von den 1,2 Millionen in 2023 bewilligten Reha-Leistungen sind 990.000 bereits abgeschlossen, meldet die Deutsche Rentenversicherung. Reha nach Krebsbehandlung macht 14 Prozent aus.
Eine Hormonersatztherapie könnte das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und venöse Thromboembolien erhöhen. Orale Östrogene und Tibolon scheinen mit den höchsten Risiken verbunden zu sein.
Eine US-amerikanische Kohortenstudie kommt zu dem Schluss, dass Asthma im Kindesalter mit Beeinträchtigungen des Gedächtnisses assoziiert sein könnte. Besonders betroffen scheinen Kinder zu sein, bei denen die Erkrankung früh auftritt.
SPD und BSW haben am Mittwoch Eckpunkte ihres Koalitionsvertrags vorgestellt. Auch Gesundheitsversorgung und Pflege werden darin mit etlichen Zielsetzungen bedacht.
Das neue Krankenhausgesetz wird auch in Hessen viele Veränderungen bewirken, glauben Gesundheitsministerin Stolz, KV und Krankenhausgesellschaft. Sie versuchen, sich gemeinsam darauf vorzubereiten.
Zehn kolumbianische Beschäftigte eines Pflegeheims sollen abgeschoben werden. Leitung, Belegschaft und Angehörige wollen das verhindern und erhalten Unterstützung von höchster Stelle.
Dr. Armin Hoffmann, neuer Präsident der Bundesapothekerkammer, benennt die Schwerpunktthemen des neuen Kammervorstands. Zur Vizepräsidentin ist Franziska Scharpf gewählt worden.
Die „Abnehmspritzen“ sind in aller Munde, doch auch Formula-Diäten können beim Abnehmen helfen. Die wissenschaftliche Datenlage zum Einsatz von flüssigem Mahlzeitenersatz bei Typ-2-Diabetes zeigt erstaunliche Ergebnisse, betont unser Gastautor Professor Stephan Martin.
Dem Direktor der Klinik für Gynäkologie und gynäkologische Onkologie in Bonn, Professor Alexander Mustea, ist die Mitgliedschaft in der Vereinigung führender Fachleute auf dem Gebiet der Beckenchirurgie angetragen worden.
Der kürzlich ersetzte Begriff MASLD beinhaltet jetzt auch schlanke Patienten, wenn mindestens ein Risikofaktor vorliegt. Wie kann man diese in der Praxis aber erkennen, wenn nicht am Übergewicht?
Ein hoher Konsum ultraverarbeiteter Lebensmittel ist signifikant mit dem aktiven Status einer Psoriasis assoziiert, so das Ergebnis einer Querschnittsstudie.
Ein multimodales Therapieprogramm für Kinder und Jugendliche mit wiederkehrenden Kopfschmerzen erhält 25.000 Euro Preisgeld aus dem Wettbewerb „MSD-Gesundheitspreis 2024“.
Ob Menschen mit Diabetes am motorisierten Straßenverkehr teilnehmen können, kann durch ein Gutachten geklärt werden. Ein Verkehrsmediziner erklärt, worauf es dabei ankommt.
Von Sachsen-Anhalt aus hat die Hausarztzentrierte Versorgung ihren Weg in die Praxen gefunden. Auf dem 32. Hausärztetag erinnert der Landes-Berufsverband an die Erfolgsgeschichte aus dem Osten.
Die HPV-Prophylaxe stagniert. Wenn sich daran nichts ändert, wird Deutschland ein Vorsorgeziel des Europäischen Plans zur Krebsbekämpfung mit erheblichem Abstand verfehlen.
Männer mit kardiovaskulären Risikofaktoren verlieren graue Substanz im Gehirn rund zehn Jahre früher als ähnlich betroffene Frauen. Ergibt sich daraus eventuell ein Therapieansatz für Alzheimer?
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft fordert, die Pilotphase zur Einführung der ePA zu verlängern. Nur die Hälfte der Kliniken geht davon aus, rechtzeitig mit der Technik ausgestattet zu sein.
Die Bundesärztekammer hat ein neues Fortbildungskonzept für Leitende Notärzte aufgesetzt. Das Curriculum kann nun von den einzelnen Länderkammern umgesetzt werden.
Seit Jahren wird in Deutschland um eine gesetzliche Regelung der Sterbehilfe gerungen. Bisher ohne Erfolg. Nur meldet sich der neue Vorsitzende des Ethikrats zu Wort.
Am Donnerstag wird die Wanderausstellung „Systemerkrankung. Arzt und Patient im Nationalsozialismus“ feierlich eröffnet. Die KBV-Spitze spricht von „historischer Verantwortung“, die man übernehme.
Sachsen will mit dem Zukunftskonzept 2035 auch künftig in das Städtische Klinikum Dresden investieren. Auf der Agenda stehen Modernisierungen und der Ausbau des Medizin-Campus.
Weil sich ein gelernter Pflegehelfer über Monate hinweg als Arzt ausgegeben und mehr als 200 Patienten behandelt hat, wurde in Leipzig er zu einer Haftstrafe von einem Jahr und neun Monaten verurteilt.
Ein unregelmäßiger Schlaf-Wach-Zyklus ist einer Kohortenstudie zufolge mit einem erhöhten Risiko für schwere kardiovaskuläre Ereignisse assoziiert. Dafür einfach länger zu schlafen, ist jedoch keine Lösung.
Klima und Gesundheit: Ist dieser Zusammenhang noch nicht in seiner ganzen Dimension in Politik und Öffentlichkeit angekommen? Eine Veranstaltung in Hamburg machte deutlich, wie wichtig dies wäre.
Mit dem Scheitern der Ampel-Koalition rückt die Reform des Medizinstudiums in weite Ferne. Das ist ein verheerendes Signal für den Nachwuchs, meint Paul Quasdorff von der bvmd.
Die Nettoausgaben für Arzneimittel in der GKV sind 2023 auf 54 Milliarden Euro gestiegen. Das Wissenschaftliche Institut der AOK macht vor allem höhere Packungs-Preise dafür verantwortlich.
Nach 18 Jahren hatte sich Wolf-Dieter Ludwig nicht mehr zur Wahl für den Vorsitz der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft gestellt. Sein bisheriger Vize ist aufgerückt.
Wer zu früh zur Welt kommt, hat einer kanadischen Studie zufolge nicht nur die gesamte Kindheit über ein erhöhtes Sterberisiko – sondern auch noch als junger Erwachsener. Das Risiko ist demnach umso höher, je früher die Geburt stattfand.
Eine zehnjährige finnische Studie mit über 10.000 Männern legt einen Zusammenhang zwischen Hyperinsulinämie, Insulinresistenz und einer erhöhten Inzidenz von Aortenstenose nahe.
Trotz des Bruchs der Ampel-Koalition und viel Kritik ist der Weg für die Krankenhausreform frei. Baden-Württemberg will das aber nicht so einfach abnicken.
Die Idee klingt charmant: Statt nur den aktuellen LDL-Wert zu besprechen, visualisierten Autoren der ZODIAC-Studie ihren ACS-Patienten die Langzeitrisiken bei aktueller und bei optimaler Therapie. Die Studie hatte allerdings einen Haken.
Bei heterozygoter familiärer Hypercholesterinämie und hohen LDL-Werten trotz intensiver Therapie gelingt mit dem CETP-Hemmer Obicetrapib eine deutliche Verbesserung des Lipidprofils. Jetzt wird auf die Antwort gewartet, ob sich das klinisch lohnt.
Mit der Landarztquote will Niedersachsen Mediziner für unterversorgte Landstriche gewinnen. Im vergangenen Jahr machten viele Bewerber wieder einen Rückzieher - dieses Jahr sind alle Plätze besetzt.
Zu Beginn dieses Jahres musste die Ärztekammer Baden-Württemberg noch kräftig an der Beitragsschraube drehen. Jetzt konnte den Delegierten die Stabilisierung der Kammerfinanzen vermeldet werden.
Medizinische Zwangsbehandlungen dürfen nicht ausschließlich an einen stationären Klinikaufenthalt gekoppelt sein. Dies bedeutet Mehraufwand und -kosten, die uns die Sache aber wert sein sollte.
Vom „Vorabend einer Revolution“ bis zur Billigung im Bundesrat liegen fast zwei Jahre. Jetzt ist klar: Die Krankenhausreform kann zum 1. Januar 2025 starten. Was sagen Befürworter und welche Argumente tragen Kritiker vor?
Die Gesundheitspolitik in Mecklenburg-Vorpommern fokussiert auf den stationären und den hausärztlichen Bereich – so nehmen es die niedergelassenen Fachärzte wahr. Jetzt fordern sie Gehör.
Rund 53.000 Menschen haben die Online-Petition gegen die drohende Abschiebung von Beschäftigten eines Pflegeheims unterschrieben. Leitung, Belegschaft und Angehörige wenden sich an die Politik.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach ist es gelungen, dass der Bundesrat die Klinikreform nicht in den Vermittlungsausschuss schickt. Doch hält kein Land die Reform für wirklich gelungen. Und der Konflikt geht weiter...
Nach einem Wahlsieg wollen Christdemokraten und Christsoziale den Krankenhausumbau nicht völlig neu angehen, aber ändern. Und eine Personalie lehnen sie heute schon strikt ab.
Eine ambulante, virtuelle, häusliche Akutversorgung mit Schulung, Fernüberwachung und Arztterminen bei Bedarf könnte für eine Vielzahl akuter Erkrankungen sinnvoll sein. Das zeigt eine Analyse aus den USA.
Innovative Praxiskonzepte entwickeln und umsetzen? Theoretisch ja. Praktisch jedoch im Arbeitsalltag von Inhaberinnen und Inhabern nicht mal eben so zu stemmen.