Drohende Änderungen bei der Weiterbildung Allgemeinmedizin und der Fortbildung von Hausärzten könnten zu einer „De-Professionalisierung“ führen, warnt der Vorsitzendes des IhF bei der practica.
Der Skandal um die Hygiene beim Wursthersteller Wilke in Nordhessen zieht Kreise. Jetzt will Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner die Lebensmittelüberwachung verbessern.
In der Engpassliste des BfArM taucht das wichtige Narkosemittel Propofol derzeit nicht auf. Trotzdem schlagen Klinikapotheker Alarm. Anbieter und Behörde hingegen sehen keinen Grund, zu dramatisieren.
Das Webangebot des Deutschen Zentralkomitees zur Bekämpfung der Tuberkulose ist überarbeitet worden. Neu hinzugekommen ist dort etwa ein Dosierungsrechner für die Tuberkulosetherapie von Kindern.
Die Arbeitsgruppe Gesundheit der Unionsfraktion fordert die frühzeitige Beratung von Schwangeren, die Bluttests zu Untersuchung von Trisomien in Anspruch nehmen wollen.
Eltern, Organisationen oder Institutionen müssen auch Verantwortung für die Gesundheitsversorgung von Kindern und Jugendlichen übernehmen. Das fordern Ärzte und Kassenvertreter.
Auch Deutschland will den Nutri-Score zur Kennzeichnung für Lebensmittel einführen. In Europa hat das bunte Nährwert-Label schon seit längerer Zeit seinen Siegeszug angetreten.
Immer mehr schwangere Frauen bekommen einen Gestationsdiabetes oder haben bereits vor Konzeption Diabetes mellitus. Bislang war diese Entwicklung nicht zu stoppen.
Das berufspolitische Oktoberfest bei der practica ist Tradition. Im Fokus dieses Jahr: die Ausgestaltung eines Primärarztsystems. Mit einer überraschend kontroversen Debatte.
Professor Claus-Dieter Heidecke ist Mitglied des QSR-Expertenpanels Bauchchirurgie, das den Leistungsbereich „Verschluss einer Leistenhernie“ mitentwickelt hat.
Kooperation
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Eine Kooperation von: Ärzte Zeitung und AOK-Bundesverband
Ob die Schmerzintensität abhängig vom Wetter ist, wie ja viele Patienten glauben, haben Forscher der Uni Manchester untersucht und dabei eine ungewöhnliche Methode genutzt.
Palliative Behandlung kann unter Umständen einer kurativen Behandlung als letztem Strohhalm vorrangig sein. Mit seinem Urteil wandte sich das BSG gegen einen Automatismus, dass die Kasse zahlt.
Die Rolle der körperlichen Aktivität in der Prävention von Krebserkrankungen ist mittlerweile unstrittig. Aber auch bereits erkrankte Patienten profitieren wohl.
Je häufiger sich Frauen zum Bräunen auf die Sonnenbank legen, umso höher ist die Gefahr für Hautkrebs. Also Solarien strenger regulieren? So einfach sind die Schlüsse dann doch nicht.
Viele Herzinsuffizienzpatienten sind in ihren Alltagsaktivitäten deutlich eingeschränkt. In der vom Arzt vergebenen NYHA-Klasse spiegelt sich das nicht unbedingt wider
Die Impfung gegen humane Papillomviren (HPV) beugt nicht nur anogenitalen Krebserkrankungen wie Zervixkarzinomen vor, sondern auch Kopf-Hals-Tumoren, betonen HNO-Ärzte.
Totgesagte leben manchmal länger: Biogen und Eisai wollen nach einer neuen Studienanalyse jetzt doch die Zulassung des Antikörpers Aducanumab gegen Alzheimer anstreben.
Viele Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz sind auch chronisch nierenkrank. Empfehlungen zum Management solcher Komorbiditäten gibt die aktualisierte NVL „Chronische Herzinsuffizienz“.
Eine strukturierte sonografische Untersuchung ist mit mobilen Ultraschallgeräten offenbar auch bei einem Hausbesuch praktikabel. Ärzte aus den USA berichten über ihre ersten Erfahrungen.
„Frei von“-Lebensmittel liegen im Trend – das birgt Gefahren. Denn wer Lebensmittel mit wertvollen Nährstoffen ohne Grund weglässt, verzichtet auch auf deren gesundheitlichen Nutzen, betonen Experten.
Patienten mit fortgeschrittenem malignem Melanom profitieren, wenn sie Encorafenib plus Binimetinib statt einer Monotherapie mit einer dieser beiden Substanzen erhalten.
Hochdynamische Mikrofilamente aus dem Strukturprotein Aktin spielen offenbar eine wichtige Rolle bei der fehlerfreien Verteilung der Chromosomen in menschlichen Oozyten.
In allen Phasen einer Neurodermitis ist auch eine Basispflege wichtig. Die GD Gesellschaft für Dermopharmazie hat eine Orientierungshilfe für hautzustandsgerechte topische Basistherapeutika erstellt.
Das Unternehmen Bayer hat eine Zulassungsänderung zur Anwendung von Betaferon® (Interferon beta-1b) bei Multipler Sklerose in der Schwangerschaft und Stillzeit erhalten.
Die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft weist auf die Meldung eines M.-Crohn-Rezidivs nach Therapie einer atopischen Dermatitis mit Dupilumab hin.
Für die Veröffentlichung „Experimentelle Untersuchung zur Effektivität und Sicherheit der kathetergestützten Thrombektomie“ erhält Dr. René Rusch den Julius-Springer-Preis für Gefäßmedizin 2019.
Haben ältere Menschen ohne Statintherapie einen niedrigen Cholesterinspiegel, dann ist dies offenbar ein Warnsignal: Die Lebenserwartung ist paradoxerweise reduziert.
Ungesunde Ernährung verstärkt Schuppenflechte deutlich. Forscher untersuchen nun, wie sich bei Psoriasis-Patienten eine Spezialdiät zusätzlich zu einer leitliniengerechten Therapie auswirkt.
Viele Psoriasis-Patienten erhalten eine Lokaltherapie. Der kürzlich veröffentlichte „Topische Behandlungspfad“ gibt neue Tipps für die topische Behandlung.
Ehemalige Fußballprofis haben ein merklich erhöhtes Risiko, an den Folgen einer neurodegenerativen Krankheit zu sterben wie in der Allgemeinbevölkerung, so eine aktuelle Studie.
Betablocker zum Schutz vor COPD-Exazerbationen? Das ist bei Patienten ohne etablierte Indikation und hohem Exazerbationsrisiko aktuellen Daten zufolge keine gute Idee.
Viele Patienten haben nach einem Achillessehnenriss Funktionsdefizite. Eine konservative Therapie mit früher Belastung soll das zum Besseren wenden. In einer Studie sind die Effekte untersucht worden.
Auch Patienten mit einem unbemerkten Herzinfarkt sind offenbar gefährdeter, einen Schlaganfall zu erleiden. Ihr Risiko ist nach neuen Daten ähnlich hoch wie bei Menschen mit symptomatischem Infarkt.
Die Zahl von Operationen wegen Peniskarzinomen hat in Deutschland seit 2006 um knapp 27 Prozent zugenommen. Die Inzidenz steigt indes nicht, es gibt allerdings einen Trend zu mehr Penisamputationen.
Nach Bremen haben nun auch die Delegierten der Landesärztekammer in Sachsen-Anhalt beschlossen, die Zusatzbezeichnung Homöopathie aus ihrer neuen Weiterbildungsordnung zu streichen.
Der GBA sieht für Dacomitinib bei Patienten mit einer bestimmten Form des NSCLC keinen Zusatznutzen. Hersteller Pfizer kann den Beschluss nicht nachvollziehen.
Häufiger als bei Kindern werden bei Erwachsenen die Zeichen eines Typ-1-Diabetes falsch interpretiert. Für Kinder sind die Auswirkungen einer Fehldiagnose allerdings gravierender.
Mit dem zunehmenden Verständnis von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen werden auch die Therapien immer komplexer. Es gibt erste Schritte zu einer maßgeschneiderten Behandlung.