Minister Spahn krempelt die Teststrategie um: Mitarbeiter, Patienten und Betreute im Gesundheitswesen und sozialen Einrichtungen sollen bald wöchentlich kostenfreie Corona-Tests erhalten. Und: Die KV-Testzentren sollen anders finanziert werden.
Im Corona-Behandlungszentrum Jafféstraße auf dem Berliner Messegelände stehen knapp 500 Betten für den Bedarfsfall zur Verfügung. Die Notfallklinik befindet sich quasi im Stand-by-Modus, Pflegepersonal und Ärzte sind auf Abruf.
Trotz massiver Kritik an den Pflegepersonaluntergrenzen baut das Bundesgesundheitsministerium die Vorgaben weiter aus. Ab 2021 sollen entsprechende Regelungen in drei weiteren medizinischen Bereichen gelten. Die Krankenhauslobby zürnt.
Der Bonus als Corona-Manager ersparte Gesundheitsminister Jens Spahn allzu heftige Kritik bei der Haushaltsdebatte im Bundestag. Er nutzte das Forum, um selbst noch der elektronischen Patientenakte eine globale Dimension zu verleihen.
Ein Blick auf die erste Welle der COVID-19-Pandemie zeigt: Deutschlands ambulanter Ansatz hilft, die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus einzudämmen. Das ist Tenor bei der KBV-Veranstaltung „healsy20; Starke Gesundheitssysteme“.
Zuschläge erhielten Kliniken bislang für den Erhalt von Abteilungen für Innere Medizin, Chirurgie und Gynäkologie oder Geburtshilfe. Jetzt hat der GBA den Anspruch auf Kinderabteilungen ausgeweitet.
Die Gesundheitsministerkonferenz plädiert dafür, telemedizinische Angebote auch über die Coronavirus-Pandemie hinaus aufrechtzuerhalten. Zudem fordert sie die Selbstverwaltung auf, rasch Vorgaben für COVID-19-Schwerpunktpraxen zu erarbeiten.
Das IQWiG hat die Studienlage zu komplizierten Pankreas-Operationen gesichtet: Bei Mortalität, Komplikationen und Klinikaufenthalt lässt sich ein Zusammenhang zwischen Eingriffshäufigkeit und Ergebnisqualität belegen.
Eine Herausforderung des demografischen Wandels ist die adäquate Versorgung pflegebedürftiger Senioren. Wie Klinikeinweisungen auf das wirklich nötig Maß reduziert werden könnten, erläutert Privatdozent Jörg Brokmann, Leiter des Projekts Optimal@NRW, im „ÄrzteTag“-Podcast.
Das Statistische Bundesamt hat den Orientierungswert für Krankenhäuser veröffentlicht. Deren Personal- und Sachkosten haben demnach im 12-Monatszeitraum zu Ende Juni um 2,6 Prozent zugelegt.
Die AOK Rheinland-Hamburg und das Evangelische Krankenhaus Alsterdorf schließen einen Versorgungsvertrag, der auf die besonderen Bedürfnisse von Patienten mit komplexen Behinderungen eingeht.
Das virtuelle Krankenhaus hat seine Feuertaufe bestanden: In der Coronavirus-Pandemie hat sich gezeigt, dass kleinere Kliniken von der Beratung durch Maximalversorger profitieren, betont Gesundheitsminister Laumann.
Bundespräsident Steinmeier hat bei einem Besuch des Uniklinikums Münster die Behandlung von niederländischen Patienten in der Corona-Pandemie gewürdigt.
Niedersachsen fährt die Verpflichtung für Krankenhäuser zurück, Betten für COVID-19-Patienten freizuhalten. Sind die Kapazitäten zur Hälfte erschöpft, müssen die Kliniken die Reserven aber hochfahren.
Arzt und Patient auf Augenhöhe? Das ist das Prinzip von Shared Decision Making. Am Uniklinikum Schleswig-Holstein in Kiel soll damit mehr Patientenzufriedenheit und bessere Adhärenz entstehen – und Ressourcen gespart werden.
In einem offenen Brief an Jens Spahn schlagen Kinderkardiologen Alarm: Weil in Krankenhäusern Intensivpflegekräfte fehlten, müssten Operationen bei angeborenen Herzfehlern verschoben werden.
Der Neubau des Hopp-Kindertumorzentrums in Heidelberg soll „bundesweit einzigartige Voraussetzungen für Forschung und Patientenbehandlung unter einem Dach schaffen“.
Corona muss der Anfang einer grundlegenden Neuausrichtung der Gesundheitspolitik sein, fordert das Bündnis „Krankenhaus statt Fabrik“. Auf dem Kieker haben die Initiatoren vor allem das DRG-System.
Schleswig-Holstein will die Folgen der Corona-Pandemie mit einem Maßnahmenpaket bewältigen, das einen Notkredit in Höhe von 4,5 Milliarden Euro erforderlich macht.
Die demografische Entwicklung sorgt offenbar auch dafür, dass für Ältere häufiger eine vollstationäre Krankenhausversorgung nötig ist. Das geht aus dem aktuellen Barmer Krankenhausreport hervor.