Der Informationsbedarf zum Thema ICD-Deaktivierung ist groß. Das Thema sollte öfter angesprochen werden, berücksichtigt werden muss dabei aber, wann und in welcher Form der Patient dazu bereit ist.
Die Neuauflage des Weißbuchs Gastroenterologie bietet nicht nur aktuelle gesundheitsökonomische Daten. Es wurden auch weitere Krankheitsbilder ergänzt, zum Beispiel die Divertikelkrankheit.
Stammzellen der Zähne zeigen eine außergewöhnliche Wandelbarkeit. Sie können nicht nur Zahn-, sondern auch andere Körpergewebe erzeugen – etwa Milchdrüsen.
Gilteritinib ist ein spezifischer FLT3-Inhibitor der zweiten Generation. Er hat sich in der Sudie ADMIRAL bei Patienten mit akuter myeloischer Leukämie bewährt.
Die Schmerzerfassung und -differenzierung bei Morbus Parkinson ist diffizil. Kein Wunder also, dass die Therapie oft suboptimal ist. Ein Experte gibt Tipps.
Eine warme intraperitoneale Oxaliplatinspülung nützt wenig als Zusatztherapie bei lokal fortgeschrittenem Darmkrebs: Peritonealmetastasen treten damit nicht seltener auf.
Eine Smartwatch leuchtet auf, wenn der Druck auf die Fußsohle zu groß wird: Diese Innovation soll Diabetiker mit Polyneuropathie vor einem Fußulkus bewahren.
Ungewöhnliche Kasuistik: In Hannover haben Ärzte eine feststeckende Kinderzunge mit einem kreativen Trick aus einer Flasche befreit. Den kannten die Mediziner noch aus der Assistenzzeit.
Gegen Grippe haben sich zuletzt zu wenige Erwachsene in Deutschland impfen lassen, kritisiert das RKI. Das gelte besonders für Patienten über 60 – aber auch für Ärzte und Pfleger in Kliniken.
Ob sich im Falle einer Langzeit-Antikoagulation für ein NOAK oder einen VKA entschieden wird, scheint im Hinblick auf osteoporotische Frakturen einen Unterschied auszumachen.
Dupilumab ist jetzt in der EU für drei Erkrankungen, denen eine Typ-2-Inflammation zugrunde liegt, zugelassen: schwere CRSwNP, schweres Asthma und mittelschwere bis schwere atopische Dermatitis.
Österreich zieht in Sachen Rauchverbot in Restaurants nach: Wer weiter öffentlich quarzen will, dem bleiben Refugien wie Biergärten und spezielle Raucherräume.
Eine orale Immuntherapie kann Patienten mit Erdnuss-Allergie vor allergischen Reaktionen schützen, aber einer aktuellen Studie zufolge nur bei einer Dauertherapie.
Vorbilder sind besser als Vorhaltungen – das hat eine Studie auch für die Frage bestätigt, wie sich Kinder zu mehr Sport und Bewegung motivieren lassen.
Berliner Forscher haben geprüft: Welche ambulanten, nichtmedikamentösen Maßnahmen können Erwachsene mit unipolarer Depression dabei unterstützen, suizidale Krisen besser zu bewältigen?
Masernviren erzeugen eine immunologische Amnesie und bereiten so den Boden für opportunistische Infektionen: Beleg dagegen, dass eine Erkrankung bei Kindern zum besseren Immunschutz führt als Impfen.
CDU-Gesundheitsexperte Alexander Krauß prangert übermäßige Handynutzung auf Schulbänken und in Kinderzimmern an. Auch Kinderärzte fordern einen bewussteren Umgang.
Forscher haben im Tiermodell einen neuen Therapieansatz bei Temporallappen-Epilepsie entwickelt: Mit Gentherapie sollen Anfälle gezielt am Ort ihrer Entstehung und nur bei Bedarf unterdrückt werden.
Bis Mitte 2020 soll der Rechtsrahmen für die Nahrungsmittelkennzeichnung in Deutschland stehen. Ein erster Verordnungsentwurf soll nun in der Bundesregierung abgestimmt werden.
Mit einer intensiven Kalorienrestriktion nehmen Frauen nach der Menopause am effektivsten ab – ohne überproportional Muskelmasse zu verlieren. Allerdings sinkt dabei die Knochendichte.
Gesundheitshelfer in Kriegsgebieten riskieren oft Leib und Leben. Etwa im Kongo im Kampf gegen Ebola. Die Hilfe ist oft nicht willkommen, weil sie an den Bedürfnissen der Menschen vorbeigeht.
Bei der Methode der kollateralen Sensitivität werden Bakterien durch verschiedene Antibiotika bekämpft, wobei die Resistenzbildung gehemmt wird. Kann das Prinzip auch therapeutisch genutzt werden?
Wie ein Sprecher des Verwaltungsgerichtshofs Mannheim am Mittwoch bestätigte, haben die Universitätsklinik und die Universität Heidelberg am Freitag dort Beschwerde eingereicht.
Die 2018 erstmals vorgestellten Ergebnisse der OSLER-1-Studie sind jetzt in finaler Form publiziert worden. Sie bestätigen, dass die Reduktion des LDL-Cholesterins durch Evolocumab von Dauer ist.
Deutschlands oberster Kinder- und Jugendarzt, Dr. Thomas Fischbach, will Werbung für an Kinder gerichtete Lebensmittel verbieten. Und: Eltern sollten ihren Nachwuchs nicht vor dem Smartphone parken.
„Bedrohliche Herzrhythmusstörungen: Wie schütze ich mich vor dem plötzlichen Herztod?“ lautet das Motto der bundesweiten Herzwochen vom 1. bis 30. November.
Komplexe Situationen erfordern komplexe Lösungen – dies spiegelt sich auch in der Leitlinie zu chronisch neuropathischen Schmerzen wider, die mit neuer Evidenz konkrete Therapieempfehlungen liefert.
Das Risiko einer Lungenembolie ist nach chirurgischen Eingriffen offenbar noch lange Zeit erhöht. Das gilt insbesondere nach einer Osteosynthese, aber etwa auch nach Hüft- oder Kniegelenkersatz.
Patienten mit Nasopharynxkarzinomen sind durch eine Bestrahlung langfristig einem erhöhten Risiko für intrakranielle Aneurysmen ausgesetzt. Die Ärzte empfehlen deshalb ein Langzeitmonitoring.
Upadacitinib, ein selektiver und reversibler Januskinase (JAK)-Inhibitor, könnte demnächst die Optionen der Therapie bei Rheumatoider Arthritis erweitern.
Auf Basis der positiven Zwischenergebnisse der Phase-III-Studie JAVELIN Renal 101 hat die EU-Komission jetzt die Kombi Avelumab / Axitinib zur Therapie bei Nierenkrebs zugelassen.
Die gemeinnützige Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) startet die Ausschreibung für den Kurt Kaufmann-Preis. Einsendeschluss ist der 4. Dezember 2019.
Schnellerer Zugang zu innovativen Therapien, Schutz vor Regress – das soll der Selektivvertrag für die Dermatologen bringen. Doch viele Probleme bleiben.
Cannabis und Cannabisprodukte lindern kaum Ängste, Depressionen, Tics oder andere psychische Symptome, so eine Studie. Aber: Sie verursachen gehäuft Nebenwirkungen.
Nach der TIM-HF-II-Studie sind Stimmen laut geworden, Telemonitoring bei Herzinsuffizienz in die Regelversorgung zu übernehmen. Das IQWiG liefert jetzt gute Gründe dafür.
Knapp eine halbe Million Kinder und Jugendliche kümmern sich um kranke oder pflegebedürftige Angehörige. Das vom Bundesfamilienministerium geförderte Projekt „Pausentaste“ bietet ihnen Rat und Hilfe.
Mit dem „Preis der Deutschen Leberstiftung“ zeichnet die Deutsche Leberstiftung auch im kommenden Jahr eine herausragende hepatologische Veröffentlichung aus.
Wenn Patienten mit JIA nicht mit Methotrexat behandelt werden können, wird alternativ u. a. Leflunomid empfohlen. Kinderrheumatologen in Istanbul haben gute Erfahrungen damit gemacht.
Bakteriophagen gehen mitunter synergistische Beziehungen mit S. aureus ein und erhöhen so deren Resistenz. Das haben Wiener Forscher auf einer Intensivstation beobachtet.
Eine telemedizinische Betreuung senkte die Mortalität bei Patienten mit Herzschwäche um fast ein Drittel. Die Fernüberwachung könnte dabei helfen, Dekompensationen rasch zu erkennen.
US-Forscher haben die Daten von rund 1,4 Millionen Erwachsenen analysiert. Sie haben sich dabei auf den Verzehr von Ballaststoffen und Joghurt konzentriert.
Kann Methadon Krebskranken Hoffnung bieten? Oder sind Hinweise auf Besserungen Ausnahmen, die gar nichts mit dem Wirkstoff zu tun haben? Zum ersten Mal soll eine klinische Studie Antworten liefern.
Seit März 2017 können in Deutschland auf der Basis des „Cannabis-Gesetzes“ Cannabis-basierte Arzneimittel zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) verordnet werden. Damit ging ein Wunsch vieler Patienten und Ärzte in Erfüllung. Den realen ...
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Impfkampagnen haben Polio-Wildviren weltweit zurückgedrängt. Zunehmend breiten sich aber rückmutierte Impfviren aus. Auch damit steigt die Gefahr, dass Erreger bei uns eingeschleppt werden.
Die Empfehlungen bei Prostatakrebs werden alle zwei Jahre aktualisiert – zu rasant sind die Entwicklungen. Über die Veränderungen bei Diagnostik und Therapie spricht DGU-Präsident Professor Oliver W. Hakenberg im Interview mit der „Ärzte Zeitung“.
Suizidale Absichten sollten Ärzte ganz besonders bei kiffenden und autoaggressiven Heranwachsenden ernst nehmen – hier ist die Gefahr hoch, dass auf die Absichten Taten folgen.
Wird bei Patienten mit einer leichten oder mittelschweren Depression eine Pharmakotherapie erwogen, kann ein erster Therapieversuch mit Johanniskraut unternommen werden.
Diabetes ist eine relevante Begleiterkrankung der Rheumatoiden Arthritis. Für dieses Studienergebnis erhält Dr. Katinka Albrecht den Wilfried-Lorenz-Preis 2019.
Daratumumab könnte bald auch in Kombination mit Lenalidomid und Dexamethason als Erstlinientherapie bei Multiplem Myelom indiziert sein, wenn eine Stammzelltransplantation nicht infrage kommt.