Eine Registeranalyse deutet auf einen deutlichen Nutzen von MS-Arzneien bei sekundär progredienter MS. Bei älteren MS-Kranken ohne Schübe kann eine solche Therapie die Progression aber nicht mehr bremsen.
Der neue Präsident des HNO-Berufsverbandes Jan Löhler sieht einen Fokus seiner Arbeit darin, die Rahmenbedingungen der ambulanten Versorgung zu verbessern.
Deutsche Stiftung Patientenschutz am Samstag: „Nachdem Hessen und Baden-Württemberg die Maskenpflicht für Pflegeheimbewohner gekippt haben, muss die Ampel-Koalition sofort handeln!“
In einem Präventions-Projekt sollen jedes Jahr rund 1500 Klassen ab der 8. Jahrgangsstufe in interaktiven Workshops eine altersbezogene Aufklärung erhalten – speziell zu Cannabis und zu Suchtmitteln allgemein.
Im Auftrag des Spitzenverbands der GKV wurden in Deutschland rund 2000 Personen befragt. Mehr als zwei Drittel von ihnen meinen, dass sich das Krankenversicherungssystem in der Pandemie bewährt habe.
Folge des Personalmangels: Allein von der Charité wurden im vergangenen Jahr 312 Kinder und Jugendliche für eine stationäre Aufnahme in andere Kliniken verlegt.
Ob an den Fließbändern, bei der Bahn, im Schulunterricht oder bei Operationen: Der hohe Krankenstand im Südwesten macht Arbeitgebern Schwierigkeiten. Schuld daran sind keineswegs typische Erkältungen.
Die Europäische Kommission plant eine Verordnung, die nur noch eine begrenzte Herstellung treibgasbetriebener Dosieraerosole ab 2025 vorsieht. Pneumologen sehen hier eine Gefahr für ihre Patienten.
Serumkonzentrationen von GFAP könnten bei radiologisch isoliertem Syndrom Hinweise auf ein erhöhtes MS-Risiko geben. Im Liquor bestätigen Kappa-Leichtketten eine manifeste Multiple Sklerose.
Ab sofort können Praxen den für Kleinkinder angepassten Corona-Impfstoff von BioNTech/Pfizer bestellen. Wettbewerber Moderna ist mit der richtigen Formulierung noch nicht im deutschen Markt.
Sechs Projekte im Freistaat erhalten vom Gesundheitsministerium den Bayerischen Demenzpreis. Alle zielen darauf ab, den Menschen Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.
Auch in Deutschland breiten sich neue Omikron-Sublinien des Coronavirus zunehmend aus. Das geht aus dem aktuellen Wochenbericht des Robert Koch-Instituts (RKI) hervor.
Moderne Therapien scheinen eine MS ähnlich gut in Schach zu halten wie eine autologe Stammzelltransplantation. In einer Analyse ergaben sich kaum Vorteile gegenüber einer Therapie mit CD20-Antikörpern.
Vier Verbände und Fachgesellschaften der Rheumatologie haben sich auf eine IT-Plattform geeinigt. Alle Beteiligten hoffen nun auf Impulse für Forschung und Versorgung.
Das Unternehmen GlaxoSmithKline entwickelt eine Vakzine gegen das Respiratory Syncytial Virus. Sie ist für Senioren ab 60 Jahre konzipiert. Jetzt gibt es Daten aus der Phase III-Zulassungsstudie.
Mit Sorge blickt das Deutsche Rote Kreuz auf den kommenden Corona-Winter. Bereits jetzt ließe sich der Bedarf mit Blutpräparaten kaum decken. Hinzu kommen mögliche Probleme durch die Energiekrise.
Die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft weißt auf ein erhöhtes Risiko für Cholezystitis unter Gliptinen hin. Ihre Gabe solle daher für den einzelnen Patienten individuell abgewogen werden.
Lässt sich über eine Serum- oder Liquoranalyse erkennen, wer dabei ist, eine progrediente MS zu entwickeln, und wie diese verläuft? Neue Biomarker lassen hoffen, dass dies bald möglich ist.
Um den Status Schwerbehinderung zu bekommen, benötigt eine Patientin mit Sehbeinträchtigungen einen medizinischen Befund. Nur dann hat sie Anspruch auf Hilfsmittel von der Krankenkasse.
Für die vielen Frauen mit Gebärmuttersenkung gibt es eine neue Hoffnung: Statt auf Kunststoffnetze, die häufig einwachsen, setzen Gynäkologen nun auf die körpereigene Oberschenkelsehne.
Die ernste wirtschaftliche Lage vieler Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen hat die Bundesregierung nach eigenen Angaben im Blick. Sie verweist aber auch auf Handlungsspielräume der Kostenträger.
HCV, HIV oder andere sexuell übetragbare Erkrankungen: Wer hierfür besonders gefährdet ist oder sich schon angesteckt hat, gehört zur Zielgruppe eines bundesweit einmaligen Projektes.
Die Omikron-Variante hat bei Kindern und Jugendlichen zu einer starken Zunahme an SARS-CoV-2-Infektionen geführt. Dies bestätigt jetzt eine große seroepidemiologische Studie aus Bayern.
Laut Diabetes Gesellschaft tritt die Bundesregierung bei Prävention und Behandlung der Volkskrankheit ganz erheblich auf die Kostenbremse. Krankheitskosten könnten sich dramatisch erhöhen.
Die mit 100.000 Euro dotierte Auszeichnung gilt als höchstdotierter Forschungspreis eines Bundeslandes. Pfister entwickelte neue Diagnose- und Therapieverfahren bei kindlichen Hirntumoren.
Wann benötigen Patientinnen und Patienten mit Multipler Sklerose hochwirksame Therapien? Uneins sind die Experten, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist.
Obwohl die einrichtungsbezogene Impfpflicht Ende 2022 enden soll, kündigt ein Gemeindeverbund im Saarland ein Beschäftigungsverbot für ungeimpftes Personal an. Aus der Pflege kommt Kritik.
Ein früher Rhythmuserhalt bei Vorhofflimmern schützt Patienten mit vorherigem Schlaganfall vor Komplikationen und ist bei ihnen offenbar genauso sicher wie bei Patienten ohne vorherigen Schlaganfall.
Die Poliomyelitis sollte nach Plänen der WHO und ihrer Partner schon lange ausgerottet sein. Das gestaltet sich jedoch deutlich schwieriger als zunächst angenommen, erklärt Dr. Sabine Diedrich.
Eine sorgfältige Vorbereitung mithilfe einer präzisen und multimodalen Bildgebung – das ist ein zentraler Faktor für den Behandlungserfolg. Professor Volkmar Falk erklärt, was noch dazugehört.
Kooperation
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In Kooperation mit: AOK Bundesverband
Praxisteams und ihre Patienten finden im Gesundheitsnavigator der AOK detaillierte Informationen zur Behandlungsqualität bei Herzklappen-Op. Auch zu weiteren Behandlungen sind dort jetzt aktuelle Qualitätsdaten abrufbar.
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In Kooperation mit: AOK Bundesverband
Die KV Westfalen-Lippe verzeichnet durch die Coronavirus-Pandemie bei manchen Laborleistungen starke Steigerungen. Nun schickt sie einen Appell an ihre Mitglieder.
Frauen mit frühem Brustkrebs, bei denen eine neoadjuvante Chemotherapie zur vollständigen Remission geführt hat, kann künftig möglicherweise eine Operation erspart werden. Das hat jetzt eine US-Studie ergeben.
Das Bundeskabinett hat Eckpunkte für ein Gesetzesvorhaben zur Cannabis-Legalisierung abgesegnet. Indes warnen Pädiater: Regelmäßiger Cannabiskonsum könne die Hirnentwicklung „irreparabel“ schädigen.
Für seine Verdienste bei der Erforschung und Behandlung der chronischen myeloischen Leukämie (CML) ist der Jenaer Onkologe Andreas Hochhaus mit dem John Goldman-Preis ausgezeichnet worden.
19 lebensgefährliche Pilze bedrohen laut Expertenansicht die öffentliche Gesundheit. Globalisierung und Klimawandel tragen zur weltweiten Verbreitung der Erreger bei.
Professor Mathias Pletz, Direktor des Instituts für Infektionsmedizin und Krankenhaushygiene am Universitätsklinikum Jena, leitet künftig die Paul-Ehrlich-Gesellschaft für Infektionstherapie.
Im Uniklinikum Dresden hat eine Frau zwei Mädchen und zwei Jungen zur Welt gebracht. Es war dort die erste Vierlingsgeburt seit rund 40 Jahren. Nun wurde die Familie nach Hause entlassen.
In Bayern sollen künftig nur noch Praxen und Apotheken gegen Corona impfen. Die Rechtsgrundlage für Apotheken ist nach Ende der Coronavirus-Impfverordnung jedoch fraglich.
Die meisten Erwachsenen besitzen heute ein Smartphone, Fitnessarmbänder oder andere mobile Digitalgeräte. Diese lassen sich gut als Screening-Werkzeuge nutzen, etwa um Vorhofflimmern aufzuspüren.
Einem Typ-1-Diabetiker sind aus Stammzellen generierte, voll differenzierte insulinproduzierende Inselzellen transplantiert worden – und sein Diabetes ist mittlerweile weg. Die Methode hat großes Potenzial, schwärmen Mediziner.
Für Gesundheitsbedienstete ist das Risiko, sich beim Kontakt mit Patienten mit Affenpocken zu infizieren, vergleichsweise gering, bestätigt eine Studie.
Professor Michael Ghadimi, Präsident des Deutschen Krebskongresses 2022, lädt speziell auch Studierende sowie junge Ärztinnen und Ärzte nach Berlin ein. Es gibt auf sie zugeschnittene Veranstaltungen.
Die digitale Gesundheitsanwendung ViViRA ist eine Alternative zur allgemeinen Krankengymnastik, so die Ergebnisse einer Studie. Die App reduziert demnach Rückenschmerzen und die Einnahme von Schmerzmitteln.
Laut einer Auswertung der Krankenkasse BARMER nehmen Atemwegserkrankungen unter den AU-Schreibungen wieder stark zu – besonders betroffen ist ein Bundesland.
Was hat sich in den vergangenen Monaten in der Augenheilkunde getan? 14 Referenten geben darauf Antworten – beim Ophthalmo Update im November und Dezember.
Patienten könnten von einer Bestrahlung ihrer asymptomatischen Hochrisiko-Knochenmetastasen profitieren. In einer Studie konnte so das Risiko für schmerzhafte Komplikationen verringert werden.
Welchen Zusammenhang es zwischen regelmäßigem PSA-Screening und dem Auftreten von metastasierten Prostatatumoren gibt, wurde jetzt erneut in einer Studie mit US-Veteranen untersucht.
Eine spezielle grüne Brille könnte Patienten mit Fibromyalgie bei der Schmerzbewältigung unterstützen. Forschungsergebnisse dazu hat ein Team aus North Carolina beim Kongress ANESTHESIOLOGY 2022 vorgestellt.
Am Montagnachmittag kommen die Gesundheitsminister zu neuen Beratungen zusammen. Ein Thema: Die COVID-Teil-Impfpflicht für Pfleger, Ärzte und MFA – und die umstrittene Maskenpflicht für Heimbewohner.
In Nordrhein-Westfalen hat sich die Zahl der Beschäftigten in Gesundheitsämtern und anderen kommunalen Gesundheitsdiensten von Mitte 2020 bis Mitte 2021 um 63,8 Prozent erhöht.
Der Konsum von Cannabis wirkt sich wohl auf das Schmerzempfinden nach einer Operation aus. Studienautoren aus Ohio berichten außerdem, dass der Cannabis-Konsum auch den Opioid-Konsum beeinflusst.
Mit Zuschlägen zu den Fallpauschalen will Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach den wirtschaftlichen Druck aus der stationären pädiatrischen Versorgung nehmen.
Wer seine arbeitsvertraglich geschuldete Tätigkeit nur dann ausüben kann, wenn er sich auf COVID-19 testen lässt, muss sich auch testen lassen. Tut er das nicht, kann das finanzielle Folgen haben.
In nur zwei Tagen up to date: Im November werden beim Radio-Onko Update aktuelle Studien aus dem Fachgebiet der Radioonkologie referiert und kommentiert.
Zopiclon-haltige Präparate sind gegen Schlafstörungen eine bewährte Therapieoption. Seit 2021 ist Eszopiclon, das S-Enantiomer von Zopiclon, auf dem deutschen Markt erhältlich. Es wirkt effektiv ...
Impfzentren haben in den Pandemie-Hochzeiten ihren Dienst getan. Dabei haben sie hohe Ausgaben verursacht. Es ist Zeit, sie nun stillzulegen, fordern Bayerns Hausärzteverband und die bayerischen Kinder- und Jugendärzte.
Ärztinnen und Ärzte sind längst nicht mehr nur zum Heilen da. Ihre neue Kernkompetenz soll sein, Gesundheitswissen zu vermitteln und Corona-Mythen aufzudecken – meint die Politik.
Eine Umfrage unter Jugendlichen zeigt Sorgen wegen der Klimakrise – und Schuldgefühle. Und mehr als jeder Dritte gab an, aus Sorge vor Klimaveränderungen eventuell keine eigenen Kinder haben zu wollen.
Als die Höhe des Apotheken-Honorars für Influenza-Impfungen bekannt wurde – elf Euro – ging ein Aufschrei durch die Ärzteschaft: Wieso bekommen Apotheken mehr als Praxen? Doch so einfach ist es nicht. Eine Analyse.
Zum sechsten Mal trafen der FC Diabetologie und der FC Bundestag“ kürzlich aufeinander. Eine „dritte Halbzeit“ widmete sich der Präventionsfrage – und wann Deutschland bei dem Thema endlich in den Sturmmodus wechselt.
Wie bewerten Tumorpatienten ihren Therapieerfolg? Radioonkologen an der Unimedizin Halle setzen hier auf Patient-Reported Outcomes – und zwar auf die elektronische Erfassung und Auswertung.
Urologische Tumoren machen etwa 39 Prozent aller Krebserkrankungen bei Männern aus. Für die Erfassung und Auswertung der Versorgungsqualität ist eine standardisierte Dokumentation nötig.