Medizin-Studierende der Ruhr-Uni Bochum gehen auf die Barrikaden: Sie erheben Diskriminierungsvorwürfe gegen eine Katholische Krankenhaus-Gruppe im Revier. Hintergrund ist das Kopftuchverbot.
Für die Bundesregierung hat die GOÄ-Reform bislang keine hohe Priorität. Ärzte und Privatversicherer wollen sich mit ihrer Vorlage nun aber beeilen – und notfalls den Druck erhöhen.
Auch in Nordrhein-Westfalen wird sich der demografische Wandel in der Versorgung bemerkbar machen. Die KV in Westfalen-Lippe wird deswegen Eigeneinrichtungen gründen.
Die Telematikinfrastruktur hat in den Praxen laut KVWL zu deutlich mehr Kosten geführt, als die Kassen ersetzt haben. Bundesweit von über einer Milliarde Euro. Dafür müsse die GKV aufkommen.
Menschen, die aus der Ukraine geflüchtet sind, erhalten jetzt auch in Brandenburg rasch einen Aufenthaltstitel – und damit Zugang zur medizinischen Versorgung.
Er stecke in schwierigen Verhandlungen mit dem Finanzminister, sagt Gesundheitsminister Karl Lauterbach bei einer GKV-Veranstaltung. Wo er mit dem Sparen anfangen will, weiß er aber schon.
Mit bis zu 3000 Euro Geldbuße soll bestraft werden, wer im Auto in Anwesenheit von Kindern raucht. Der Bundesrat beschloss am Freitag diese Gesetzesinitiative bereits zum zweiten Mal.
Laienverständliche Arztbriefe können die Gesundheitskompetenz verbessern, ergab eine Studie der Uni Dresden. Für den G-BA Grund genug, verständliche Patientenbriefe für die Regelversorgung zu empfehlen.
Hätten die Taten von Patientenmörder Niels H. verhindert werden können? Der Psychotherapeut Professor Karl Beine erläutert im Interview, warum in Kliniken ein offener Umgang mit Fehlern wichtig ist.
Die Leitlinien empfehlen orale Antikoagulanzien bei Vorhofflimmern-Patienten mit erhöhtem Schlaganfallrisiko. Eine Studie deutet nun darauf hin, dass NOAK auch bei niedrigem Risiko einen Nettobenefit bringen.
Das IQWiG hat den finalen Health Technology Assessment-Bericht „Blasenentzündung – Helfen pflanzliche Mittel bei wiederkehrender Blasenentzündung?“ veröffentlicht. Für wen Cranberry-Präparate sinnvoll sein können.
Die Situation sei kritisch, eine Corona-Sommerwelle möglich, so Gesundheitsminister Karl Lauterbach. Und: Die Länder werden bald die neuen Hotspot-Regeln anwenden müssen.
Long-COVID wird die Sozialversicherungssysteme als Corona-Folge erheblich belasten. Betroffen seien bis zu einer Million – oft junge – Menschen in Deutschland, warnt die Chefärztin einer Long-COVID-Klinik.
Ukrainische Kriegsflüchtlinge sollen bei der medizinischen Versorgung nicht nur Ansprüche nach dem Asylbewerberleistungsgesetz haben. Hunderte Ärzte aus Deutschland wollen in der Ukraine oder den Nachbarländern helfen.
Ein internationales Wissenschaftler-Team hat die Zahlen der offiziell gemeldeten Toten weltweit infolge von COVID-19 mit der erwarteten Sterblichkeit verglichen.
Chronische Nierenerkrankungen stellen eine hohe Bürde für die Betroffenen und eine hohe Last für die Gesundheitssysteme in der EU dar. Die Kommission soll nun ein Konzept zum Gegensteuern liefern.
Hersteller dürfen Produktproben zu Demonstrationszwecken an Apotheken aushändigen, so das Oberlandesgericht Frankfurt. Geklagt hatte Novartis gegen Mitbewerber Ratiopharm.
In Pandemie-Zeiten haben britische Gesundheitspolitiker der Video-Konsultation offenbar zu große Bedeutung beigemessen. Das belegt eine Studie von Wissenschaftlern aus Oxford.
Laut AOK-Krankenhaus-Navigator zählen die Sana Fachkliniken Sommerfeld zu den TOP 5-Kliniken, wenn es um Endoprothetik geht. Ein Gespräch mit ihrem Ärztlichen Direktor, Professor Andreas M. Halder.
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In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Eine Chirurgin aus Neuss ist dem Geschlechter-spezifischen Unterschied bei Schilddrüsenerkrankungen auf den Grund gegangen. Sie beleuchtet, warum Frauen ein deutlich höheres Risiko für Schilddrüsenleiden haben.
Ab 16. März müssen Mitarbeiter in Praxen, Kliniken und Pflegeheimen einen Immunitätsnachweis gegen das SARS-CoV-2-Virus vorlegen. Ein generelles Beschäftigungsverbot für Ungeimpfte gibt es allerdings nicht.
In einem Statement warnt die VmF-Vorsitzende Hannelore König vor einer Veschärfung der Personalprobleme in Arztpraxen durch die einrichtungsbezogene Corona-Impfpflicht.
Im Fall knapper Behandlungskapazitäten in der Corona-Pandemie sollen etwa behinderte Menschen nicht benachteiligt sein. Ärzte sollen mehr Rechtssicherheit bei der Triage bekommen. Wirklich helfen täte etwas anderes.
Fast 400 000 künstliche Hüft- oder Kniegelenke werden pro Jahr implantiert. Auch wenn sich die Qualität der Eingriffe laut AOK-Gesundheitsnavigator verbessert hat, gibt es nach wie vor deutliche Unterschiede.
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In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Wie steht es um die medizinische Versorgung von behinderten Patienten diesseits der Extremsituation einer Triage? Dazu spricht im „ÄrzteTag“-Podcast die Ethik-Professorin Sigrid Graumann.
Zahlreiche Berliner Praxen bieten an, ukrainische Flüchtlinge ehrenamtlich zu behandeln. Der Senat muss schnell über die Übernahme der Behandlungskosten entscheiden, fordert die Ärztekammer Berlin.
Die Speerspitze der internationalen Tech-Konzerne will über die Auswertung via Smartphone und anderer Devices gesammelter Daten die digitale Gesundheitsversorgung nach ihren Maßstäben (mit-)gestalten.
Die Zufriedenheit mit der Versorgung ist bei Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen während der Pandemie gesunken. Gelitten unter mentaler Belastung haben vor allem Mütter ohne Kinderbetreuung.
Der Praxisindex akuter Atemwegserkrankungen ist in der 9. Kalenderwoche im Vergleich zur Vorwoche etwas gestiegen und liegt nun wieder im stark erhöhten Bereich.
Bundesgesundheitsminister Lauterbach streitet sich mit seiner sächsischen Kollegin über die Umsetzung der Corona-Impfpflicht im Gesundheitswesen. Und kündigt an, Nuvaxovid bald an die Arztpraxen zu geben
Eine Praxisabgabe ist am besten von langer Hand vorzubereiten. Dann kann der Praxiswert noch gesteigert – und der Veränderungsprozess für aussteigende Ärzte gut gestaltet werden. Fachleute geben Ärzten Tipps an die Hand.
Zwei Monate lang hat ein Mann mit dem Herz einer anderen Spezies in den USA gelebt. Auch wenn er jetzt tot ist, können Ärzte Wissen aus seinem Fall ziehen, hofft sein behandelnder Arzt.
Seit Oktober verhandeln Marburger Bund und kommunale Arbeitgeberverbände über höhere Gehälter und Obergrenzen bei Bereitschaftsdiensten für Klinikärzte. Jetzt zeichnen sich harte Arbeitskämpfe ab.
Auch der „EvidenzUpdate“-Podcast muss sich mit Russlands Krieg in der Ukraine beschäftigen. Wir müssen Sprachlosigkeit überwinden. Zeit für eine ganz spezielle Episode.
Kritik übt die DDG auch an den geplanten Hybrid-DRG, mit denen die Ampel unnötig stationär erbrachte Leistungen stärker in Praxen verlagern will. Dies werde den Bedarfen einer alternden Gesellschaft nicht gerecht.
Einer Zwangsbehandlung psychisch kranker Patienten muss eine intensive Überzeugungsarbeit zur Therapieeinwilligung vorausgehene: Der Bundesgerichtshof bestätigt seine frühere Rechtsprechung.
Die Bundesregierung will gezielt Bürger ansprechen, die beim Corona-Pieks noch zögern. Beim Start der #ImpfenHilft-Tour warnt der Gesundheitsminister vor steigenden Inzidenzen – und impfte selbst.
Mit SARS-CoV-2-Booster schützt eine mRNA-Impfserie deutlich besser vor schweren Omikron-Verläufen als ohne. Das bestätigen Real-World-Daten von einer schweren COVID-Welle in Qatar.
Im Wettbewerb um gutes Personal kommen die Praxen nicht mehr gegen Kliniken an, klagt der Hartmannbund. Er fordert, dass auch Vertragsärzte Tarifsteigerungen gegenfinanziert bekommen.
Finanzen, Fachkräfte, Digitalisierung, Corona – drei Gesundheitsprofis aus dem Bundestag diskutierten über die gesundheitspolitische Fahrtrichtung der Ampel-Regierung. Ein wichtiger Punkt: das große GKV-Minus.
Das Land Brandenburg hat die Priorisierung für den Corona-Impfstoff von Novavax aufgehoben. Und: Bald sollen auch niedergelassene Ärzte Nuvaxovid verimpfen können.
Ein Untersuchungsausschuss soll die „medizinische Versorgung“ an den Universitätskliniken Rostock und Greifswald unter die Lupe nehmen. Ein Teil der Regierung hält ihn für überflüssig.
Der Koblenzer Healthcare-IT-Spezialist für Praxen, Kliniken und Apotheken CompuGroup Medical hat 2021 erneut gut abgeschnitten: Die Umsatzerlöse sind kräftig gestiegen.
Angesichts hoher Gewinne sind die Aktienkurse von BioNTech, Moderna und Pfizer sehr tief. Das könnte Chancen für langfristig orientierte Anleger bieten.
Die Corona-Inzidenzen steigen wieder, daher ist es an der Zeit, die Einschränkungen aufzuheben. Die Bundes-Ampel hat den Trend erkannt und schaltet klar auf Grün.
Für die brusterhaltende Therapie beim frühen Brustkrebs gibt es nicht nur kosmetische Gründe: Laut SEER-Daten könnte sie in Kombination mit Bestrahlung hinsichtlich der Prognose sogar günstiger sein als die Mastektomie.
Die KV Berlin veröffentlicht eine Liste mit Berliner Ärzten und Psychotherapeuten, die ukrainische Flüchtlinge kostenfrei behandelt würden – doch viele Fragen sind noch offen.
Das Steuerberatungsnetzwerk ETL und der Deutsche Franchiseverband laden am 29. März um 9 Uhr zur ersten digitalen Innovationskonferenz „Franchise für Ärzte – Neue Wege für das Gesundheitswesen“ ein.
In unsicheren Zeiten fahren Investoren gut mit breit diversifizierten Unternehmen, die ein ausgewogenes Chancen-Risiken-Profil bei verlässlichen Mittelzuflüssen aufweisen, wie Johnson & Johnson.
Der Patient war bekannt geworden als der erste Mensch, dem ein Schweineherz transplantiert worden war. Jetzt ist er gestorben, wie das Medizinische Center der Universität von Maryland (UMMC) am Mittwoch bekannt gab.
Nach dreijähriger Therapie mit hochdosierten Sartanen zeigte sich in einer aktuellen Metaanalyse eine erhöhte Krebsrate. Die Datenlage für eine potenzielle Kanzerogenität von Antihypertensiva ist jedoch nicht überzeugend.
Für das digitalisierte Gesundheitswesen bedarf Deutschland dringend einer stringenten Strategie, mahnen Uwe Cantner und Irene Bertschek von der Expertenkommission Forschung und Innovation.
Selbst nach relativ mild verlaufender COVID lassen sich deutliche Volumendefizite der grauen Substanz nachweisen – vor allem im limbischen und olfaktorischen System. Diese gehen zum Teil mit kognitiven Problemen einher.
Sachsen will seine Krankenhauslandschaft umgestalten. Die Landesregierung hat dazu einen Gesetzentwurf vorgelegt. Ein Ziel: Sicherstellung der Versorgung auf dem Land durch Gesundheitszentren
In der Corona-Krise war Tegnell lange Zeit das öffentliche Gesicht der schwedischen Strategie im Kampf gegen das Virus gewesen – jetzt wechselt er den Job.
Bundesjustizminister Marco Buschmann legt im Kabinett einen Gesetzentwurf zur Abschaffung des Paragrafen 219a vor. Und: Bereits Verurteilte sollen vom „Strafmakel“ befreit werden.
Eine neue Metaanalyse nährt den Verdacht, dass Sartane zumindest bei längerfristiger Einnahme die Entwicklung von Krebserkrankungen begünstigen könnten. Allerdings sind wichtige Limitierungen der Analyse zu beachten.
Nach weitestgehend abgeschlossener Portfolio-Erneuerung und einmal mehr starker Nachfrage nach Corona-Tests stehen die deutschen Roche- Gesellschaften glänzend dar.
In Deutschland gibt es 17 KVen, aber nur in zwei stehen Frauen an der Spitze. Warum mehr Frauen der Selbstverwaltung gut täten, darüber sprechen wir im „Ärztetag“ mit Schleswig-Holsteins KV-Chefin Dr. Monika Schliffke.
Aus dem Bundesgesundheitsministerium in die Führungsmannschaft von T-Systems international: Dr. Gottfried Ludewig bleibt der Gesundheits-IT-Branche treu, künftig arbeitet er aber in der Industrie.
Täglich stundenlang Videos: Kinder und Jugendliche verbringen immer mehr Zeit vor dem Bildschirm, um Streaming-Dienste zu nutzen. Die Zahl der „Intensiv-Nutzer“ ist dabei regelrecht explodiert.
Die Hälfte der weltweit rund 50 Millionen Abtreibungen im Jahr werden nicht nach empfohlener medizinischer Praxis durchgeführt, warnt die Weltgesundheitsorganisation.
Die Fallzahlen von Frühsommer-Meningoenzephalitis gehen in manchen Gebieten zurück, in anderen werden sie zunehmend zum Problem: Den Fokus auf bisher vernachlässigte Regionen zu setzen, könnte hilfreich sein.
Momentan in Österreich außer Kraft gesetzt: Die Notwendigkeit der Impfpflicht gegen SARS-CoV-2 soll in drei Monaten erneut geprüft werden. Die seit Februar bestehende Vorgabe war bisher fast wirkungslos.
Deutschland macht sich locker: Laut Plänen der Ampelkoalition sollen zum 20. März zahlreiche Corona-Schutzmaßnahmen wegfallen. Für Regionen mit hohen Inzidenzen hält man ein Hintertürchen offen.
Wie belastet Omikron Praxen und Krankenhäuser und welche Herausforderungen stehen mit den Ukraine-Flüchtlingen bevor? Hausärztin Professor Nicola Buhlinger-Göpfarth und die Uniklinik Essen berichten.
Statt Erleichterung und Wertschätzung neue Belastungen: Sachsen-Anhalts Ärzte fordern ein Umdenken der Politik bei der einrichtungsbezogenen Corona-Impfpflicht und der Telematikinfrastruktur.
Die Medizinische Versorgungszentren GmbH will Geflüchteten kostenfrei Behandlung sowie Sprachkurse und Integration in den deutschen Arbeitsmarkt anbieten.
An den Unikliniken in Rostock und Greifswald steht ein Wechsel an der Spitze der Aufsichtsräte an. Das Wissenschaftsministerium sieht darin einen Neustart der defizitären Häuser.
Der Umstieg von einem auf ein anderes generisches Levothyroxin-Natrium-Präparat hat in einer Studie die TSH-Spiegel nicht wesentlich beeinflusst. Das widerspricht der derzeit geübten Praxis.
Nachhaltigkeit gewinnt auch in Arztpraxen an Bedeutung. Zwei Hausärzte erzählen, wie sie mit kleinen und großen Maßnahmen, den CO2-Ausstoß ihrer Praxen senken.
Die GOÄ-Nummer 383, analog zum 2,3-fachen Satz, ist vorläufig bis Ende März als Hygienepauschale bei Privatpatienten anzusetzen. Dabei sind manche Einschränkungen aufgehoben.
Die damalige Krankenschwester soll Spritzen entweder ausschließlich mit Kochsalzlösung aufgezogen oder den Corona-Impfstoff so stark mit Kochsalzlösung verdünnt haben, dass dieser nicht mehr wirkte.
Nuvaxovid® bringt nicht den erhofften Schub in die Corona-Impfkampagne. Auch, weil viele nur noch aus Prinzip gegen Staat und Impfen sind – egal, aus was die Vakzine besteht.
Die Analyse von Nebenwirkungsmeldungen während 298 Millionen mRNA-Impfungen in den USA spricht für das gute Sicherheitsprofil der Vakzinen. Neue Sicherheitssignale traten nicht auf.
Eine Betreuung durch die Krankenkassen wäre auch kurzfristig möglich. Dem entgegen stehen aber unterschiedliche Regelungen der Kassen mit den Bundesländern.
Bund und Länder bereiten die medizinische Versorgung Zehntausender ukrainischer Flüchtlinge vor. Die Bundesärztekammer schaltet ein Registrierungsportal für Ärzte frei, die in der Ukraine helfen wollen.
Der elektronische Medikationsplan kann sich bei geriatrischen Patienten bezahlt machen. Trotz des hohen Nutzens auch für Ärzte, ist der eMP nicht etabliert.