Viele Themenfelder beackerten die Delegierten des Hausärzteverbandes in Anträgen bei ihrer Frühjahrstagung. Es gab auch einige Signale in Richtung Ärztetag.
Bei der Frühjahrstagung des Hausärzteverbands fordert der Bundesvorsitzende Ulrich Weigeldt mehr Gehör für seine Fachgruppe. Und das nicht nur bei einer Großbaustelle im Gesundheitswesen.
6000 Praxen haben sich an einer Umfrage der KBV zu den neuen Anwendungen der Telematikinfrastruktur beteiligt. Das Ergebnis: Noch immer hakt es bei der Technik.
Noch in diesem Jahr wird in Deutschland eine neue Nomenklatur für chronische Nierenkrankheiten eingeführt werden. Damit folgen deutschsprachige Nephrologen dem englischsprachigen Vorbild.
Nach Streiks an NRW-Universitätskliniken in der vergangenen Woche sind am Samstag in Düsseldorf 2500 Menschen zu einer Demonstration zusammengekommen. Sie wollen Entlastung für die Beschäftigten.
Mediziner haben in dem Mann, der ein Schweineherz implantiert bekommen hat, ein Schweinevirus gefunden. Ob es für den Tod des Patienten (mit)verantwortlich ist, ist unklar.
Die Diskussion über die Gesetzespläne zur Verteilung knapper Behandlungskapazitäten hat am Wochenende Fahrt aufgenommen. Vor allem die Grünen kritisieren die Ex-post-Triage.
Der VdK klagt, es sei zu kompliziert, Pflegemittel zu beantragen. Deshalb entgingen Pflegebedürftigen Milliarden. Der Verband fordert eine Vereinfachung über ein „Entlastungsbudget“.
Die Statistik der Bundesärztekammer verzeichnet 7000 neue Ärzte. Jeder fünfte Arzt ist über 60 Jahre alt. Die Kammer schätzt Ausbildungskapazitäten der medizinischen Fakultäten als zu gering ein.
Ob Klima oder Medizin: Mit vielen Dingen wollen wir die Welt retten. Doch viel zu oft verlieren wir uns im Klein-Klein und dem Streit darum. Und verlieren das Wesentliche aus dem Blick.
Allgemeinmedizinerin Dr. Oksana Ulan schickt seit Wochen medizinisches Material aus der Nähe von Hamburg in ihre ukrainische Heimat. Doch zuletzt wurde weniger gespendet, der Bedarf bleibt aber groß. Neuerdings versucht sie mit Kollegen, Medikamente für Abruptio zu liefern.
„Möpse“ und „Eier“ – warum nicht auch mal Vulgärsprache verwenden, um das Wissen über Krebs und Prävention zu stärken? Die EU-Kommission hat nun sechs Initiativen mit dem 2021 EU Health Award prämiert.
Mit einem neuen dualen Wirkstoff konnte in einer Studie das Körpergewicht adipöser Patienten in starkem Maß reduziert werden. Einige Ergebnisse stellt der Hersteller vorab in einer Topline-Meldung vor.
In der Spreewaldstadt Lübbenau ist der Ärztemangel ein Thema für die Kirchen. Die dortigen Gemeinden wollen eine Petition einreichen. Ihr Ziel: Der Ärztemangel soll entschieden angegangen werden.
Werden niedergelassene Ärzte als Beta-Tester für die Telematikinfrastruktur missbraucht? Ja, leider. Ohne Tester geht es aber nicht. Die Modellversuche müssten allerdings ganz anders aufgezogen werden.
Ein mobiles Team mit Neuroradiologen nimmt in ländlichen Schlaganfallzentren endovaskuläre Thrombektomien vor. Das beschleunigt die Therapie, beim Outcome der Patienten gibt es aber noch Fragezeichen.
Die Situation von jungen Krebspatienten muss besonders berücksichtigt werden, betont die Deutsche Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs – schließlich wollen viele Betroffene später Kinder haben.
Für Patienten mit bestimmten Formen eines Schilddrüsenkarzinoms gibt es mit Cabozantinib jetzt eine neue Therapieoption. Basis sind Daten der der Phase-III-Studie COSMIC-311.
Im Kampf gegen die Klimakrise ist auch das Gesundheitswesen gefragt. Klimaktivistin Linda Kastrup macht beim Gesundheitskongress des Westens Vorschläge für Gegenmaßnahmen – und erntet Zuspruch von KV und aus der Politik.
Zu welchen Zwecken können Patienten gemäß Datenschutzgrundverordnung eine kostenlose Kopie ihrer beim Arzt angelegten Patientenakte fordern? Das soll der Europäische Gerichtshof nun beantworten.
Die US-Arzneimittelbehörde FDA begrenzt den Einsatz des Corona-Impfstoffes von Johnson & Johnson. Auch in Deutschland wird das Mittel nur noch selten verwendet.
Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass Intensivbetten knapp werden können. Nun will die Ampelregierung die Triage zum Schutz von vulnerablen Gruppen gesetzlich regeln – und ihre Pläne setzen schon bei der ärztlichen Ausbildung an.
In baden-württembergischen Kliniken und Heimen brauchen Beschäftigte seit Mitte März einen Nachweis ihrer Corona-Impfung. Bußgelder wurden aber bisher noch nicht verhängt.
Zehn Allgäuer Hausarztpraxen testen in einem Pilotprojekt, welche Behandlungen über die Videosprechstunde praktikabel sind. Nach dem ersten Quartal fällt die Zwischenbilanz durchaus positiv aus – wenn auch mit Grenzen.
Für ein künftig stabiles Gesundheitswesen müssen heute Sektorengrenzen zusammenwachsen, sind sich Ärzte und Politiker in einer Gesprächsrunde in Kiel einig. Dafür müssen noch Hürden überwunden werden.
Die Corona-Pandemie hat viele Eltern unter Stress gesetzt – eine Kur war für viele trotzdem nicht drin. Jetzt ist der Druck so groß, dass das Müttergenesungswerk von einem Ansturm berichtet – und von langen Wartezeiten.
Was bringt die Zoster-Impfung, welche Meningokokken-Impfungen sind sinnvoll, wogegen sollen Schwangere geimpft werden? Auf Vieles gibt es hier die Antworten – auch zu Abrechnung, Dokumentation oder Regress.
Das Saarland dampft seine Impfzentren ein: Richtig so, Impfungen gehören grundsätzlich in die Praxen – das ist kostengünstiger und besser als die Perpetuierung staatlicher Zusatzstrukturen.
Bis 2024 sollen in Hessen mehr als 16 Millionen Euro an den „Druid“-Verbund fließen. Der erforscht Krankheiten, die viele Menschen betreffen, über die aber noch wenig bekannt ist.
Mit den steigenden Temperaturen wachsen die Risiken aufgrund der UV-Strahlung. Eine AOK-Umfrage zeigt, dass nicht alle die Gefahr ernst nehmen. Die Bauwirtschaft schaut genauer hin.
Statt „sehr hoch“ nur noch „hoch“: Laut Robert Koch-Institut entspannt sich die Pandemie-Lage in Deutschland weiter. Dasselbe gelte für die Situation auf den Intensivstationen.
Die deutsche Sektion der IPPNW kritisiert, die Bundesregierung habe ihre Rolle als Vermittlerin im Ukrainekrieg aufgegeben. Gastautor Dr. Lars Pohlmeier erläutert, warum es auch eine ärztliche Pflicht sein könnte, sich gegen Waffenlieferungen einzusetzen.
Für angehende Hebammen ist der Fahrplan ab 2023 klar: Studieren statt Fachschule. Doch die Umsetzung der komplexen Ausbildungsreform stockt – ein Lehrbeispiel für andere Gesundheitsfachberufe.
Mehr mobile Teams und Belohnungen für den Piks: Das sind zwei von mehreren Empfehlungen, die ein sozialwissenschaftlicher Beirat zur Erhöhung der Corona-Impfquoten in Berlin abgibt.
60-Stunden-Woche? Von wegen, gerade in der Allgemeinmedizin kann die Work-Life-Balance wunderbar gelebt werden, findet Hausarzt Dr. Jonas Hofmann-Eifler. In der Ärzte Zeitung beschreibt er, wie Hausarztmedizin für junge Ärztinnen und Ärzte wieder attraktiv wird.
Juristen und Betroffene fordern für den Fall von Triage-Entscheidungen die Auswahl der zu behandelnden Patienten über Losverfahren. Andere Kriterien seien anfällig für Diskriminierung.
Die STIKO empfiehlt die vierte Corona-Impfung derzeit nur für bestimmte Personengruppen. Einige Bundesländer setzen sich darüber hinweg und planen den zweiten Booster für alle Erwachsenen. Ein Überblick.
Eine Protein-Subunit-Vakzine sowie eine Vakzine mit in Pflanzen produzierten „virus-like particles“ wurden erfolgreich in großen Phase-III-Studien getestet. Sie könnten künftig das Portfolio zum COVID-Schutz bereichern.
Beim Reserveantibiotikum Cefiderocol räumt der G-BA den Kliniken eine Übergangsfrist ein: Sie müssen Daten erst nach sechs Monaten an die RKI-Surveillance-Systeme melden.
Für Erwachsene erscheint der Impfplan simpel. Doch bei welchen Grunderkrankungen sind welche Impfungen sinnvoll? Antworten gibt es bei unserer Telefonaktion am 11. Mai.
Mit Demut Grenzen akzeptieren – das müssen Ärztinnen und Ärzte in Extremsituationen manchmal. Im Alltag dagegen geht es eher darum, die Grenzen zu verschieben – zugunsten der Patienten.
Der Verein peri tritt für Opfer von Zwangsehen ein und engagiert sich für das Recht junger Muslima auf Selbstbestimmung. Serap Çileli, die den Verein 2008 gegründet hat, berichtet im „ÄrzteTag“-Podcast von ihrer Arbeit, Erfolgen und Rückschlägen.
Was passiert eigentlich, wenn digital abgebildete, sektorübergreifende Behandlungspfade tatsächlich Ressourcen im Gesundheitswesen sparen? Dann könnte auch eine Vergütungsreform anstehen, so Dr. Franz Bartmann in der Ärzte Zeitung.
Bei der Abschätzung der Dignität von Schilddrüsenknoten besteht Verbesserungsbedarf. Neue Ultraschallscores und Zusatzmethoden helfen, die Zahl überflüssiger invasiver Eingriffe zu verringern.
Dass sich Ärztegenossenschaft und mehrere Kassen auf ein Primärversorgungszentrum verständigen, zeigt den Veränderungsdruck in der ambulanten Versorgung.
Neue Player in der Primärversorgung? Die Community Health Nurse soll eine Versorgungslücke schließen. Dabei geht es weder darum, Hausärzten Konkurrenz zu machen, noch ihnen Arbeit abzunehmen.
Der anvisierte Konnektorentausch treibt die Hausärzte auf die Palme. Auf dem Frühlingstreffen des Hausärzteverbands steht das Thema deshalb ganz oben auf der Agenda – ebenso wie MFA-Bonus und der nächste Pandemie-Herbst.
Der Berufsverband der Dermatologen will den Einzug innovativer Digital-Health-Lösungen in den Versorgungsalltag selbst mitgestalten – mit Unternehmenspartnerschaften.
Die NASA will die erste Frau zum Mond schicken – angesichts der Strahlung eine Herausforderung. Nun reisen mit „Helga“ und „Zohar“ Messpuppenzwillinge ins All, einer davon mit Strahlenschutzweste.
Das EU-Parlament soll den Ministerrat bei den Trilogverhandlungen um die E-Evidence-Verordnung wieder einfangen, fordern Bürgerrechtler. Sonst sei der Schutz der Gesundheitsdaten in der EU in Gefahr.
US-amerikanische Präventionsmediziner haben ihre Empfehlungen zur Primärprävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit Acetylsalicylsäure (ASS) geändert und eingeschränkt.
Harninkontinenz kann das Sexualleben von Frauen negativ beeinflussen - je nach Form der Inkontinenz unterschiedlich stark. Das beschreiben jetzt italienische Ärzte in einem Review.
Seit der Pandemie haben sich Prioritäten verschoben. Nicht mehr nur Dringlichkeit und Erfolgsaussicht seien wichtige Kriterien, sondern die absolute Ressourcenknappheit, so eine Botschaft beim Gesundheitskongress des Westens.
Krankenhäuser und Pflegeanbieter machen ein riesiges Potenzial an Wiedereinsteigern in den Pflegeberuf aus. Um es zu heben, seien aber ein paar politische Weichenstellungen überfällig, betonen sie.
Die GOÄ braucht Starthilfe. Bundesärztekammer, die Privatversicherer und der Beamtenbund suchen Unterstützung im Bundestag. Aus der Unionsfraktion kam eine Rückmeldung.
Eine zentrale Datenbank fordern die Approbationsbehörden mehrerer Bundesländer. Nur so könnten die Abschlüsse ausländischer Mediziner schneller anerkannt werden.
Nach zwei Jahren Corona-Pandemie verzeichnen Tourismusunternehmen rapide steigende Buchungszahlen. Analysten sind aber skeptisch, ob jetzt schon der Zeitpunkt für einen Einstieg in die Branchenaktien gekommen ist.
Die Ärztegenossenschaft in Schleswig-Holstein will zusammen mit weiteren Partnern ein interprofessionelles Versorgungszentrum etablieren. Es soll ein „Anker der künftigen ambulanten ländlichen Versorgung“ werden.
Das Saarland reagiert auf die geringe Nachfrage nach Corona-Impfungen und halbiert die Zahl seiner Impfzentren. Die mobilen Teams sollen dagegen weiterarbeiten.
Die Stiftung Lausitzer Braunkohle führt ihr Stipendienprogramm für angehende Mediziner fort. Seit 2017 profitierten zehn Studierende von 500 Euro monatlich für maximal 36 Monate.
Wie viele Personen arbeiten trotz einrichtungsbezogener Corona-Impfpflicht in Klinik und Praxis? Zahlen dazu veröffentlichte das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium.
Der IT-Dienstleister mit Sitz in Irland mischt mit Beratungs- und Outsourcinglösungen den Markt auf. In den nächsten Jahren sollen die Erlöse zwischen 24 und 26 Prozent zulegen.
Ärzte an kommunalen Krankenhäusern können sich auf mehr Gehalt und einen besseren Freizeitausgleich freuen. Der Marburger Bund und die Vereinigung kommunaler Arbeitgeberverbände haben sich in den Tarifverhandlungen geeinigt.
Den „Ausverkauf des Gesundheitssystems“ will der Bayerische Hausärzteverband stoppen. Ein Forderungskatalog soll den Gesetzgeber zum Eingreifen bei Investoren-MVZ bewegen.
Bei akuter Atemnot Sauerstoff zu geben, ist an sich keine schlechte Idee. Zuviel davon kann aber manchen Patienten schaden. Langzeitsauerstofftherapien scheitern eher am 15-Stunden-Minimum.
Eine immunsupprimierte Patientin infiziert sich mit SARS-CoV-2. Sie bekommt Remdesivir und es hilft – doch dann wird ihre Virenlast wieder höher. Der Grund: eine Mutation.
Hat jemand mit Autoimmunthyreoiditis ein leicht erhöhtes TSH und vermeintlich Hypothyreose-Symptome, profitiert er nicht zwangsläufig von einer L-Thyroxin-Substitution.
Gesundheitsminister Lauterbach kündigt einen „Zwischenspurt“ an, bei dem bis Herbst mehrere Vorhaben angegangen werden sollen – darunter E-Rezept und eine Weichenstellung bei der elektronischen Patientenakte.
Der Bayerische Hausärzteverband will gegen den Mangel an Medizinischen Fachangestellten in Arztpraxen einen eigenen Bachelor-Studiengang setzen: Für Versorgungsassistenten soll der Beruf so attraktiver werden.
Sind ventrikuläre Extrasystolen sehr häufig, kann dies zu einer linksventrikulären Dysfunktion führen. Wichtig zu klären: Liegt eine strukturelle Herzerkrankung zugrunde?
So viele junge Menschen wie noch nie interessieren sich für das geförderte Medizinstudium in Ungarn, berichtet die KV Sachsen. Das Hausarztstipendium hingegen zieht in diesem Jahr nicht richtig.
Die KV Westfalen-Lippe will zwei Milliarden Euro, die als Turbo für die Digitalisierung in den Praxen dienen sollen – wie im Krankenhauszukunftsgesetz.
An sechs Uni-Kliniken in Nordrhein-Westfalen drohen in den kommenden Tagen Engpässe bei der Versorgung der Patienten. Nach einer Urabstimmung weitet die Gewerkschaft Verdi den Arbeitskampf aus.
Der Gesetzentwurf der EU-Kommission zum Aufbau des Europäischen Gesundheitsdatenraums findet ein geteiltes Echo. Psychotherapeuten können den Plänen wenig abgewinnen, der GKV-Spitzenverband ist eher zugeneigt.
In Sachsen scheitern Terminservicestellen immer wieder daran, Termine für Patienten bei niedergelassenen Ärzten bestimmter Fachbereiche zu arrangieren. Nun will die KV auch ambulante Termine an Krankenhäuser vermitteln.
Dr. Özlem Türeci und Professor Ugur Sahin von BioNTech wird mit der Ehrendoktorwürde der Uni Marburg ausgezeichnet. Mit dem ersten Corona-Impfstoff haben sie Wissenschaftsgeschichte geschrieben
Sogar ein von Fieber begleiteter Durchfall nach einer Tropenreise kann Malaria sein, warnt eine Infektiologin. Für die Diagnose ist immer auch ein Blutausstrich nötig.
Ein gezieltes Bewegungsprogramm für inaktive Senioren hat in einer US-Studie den Funktionsverlust der Nieren gebremst. Das Programm kann bei gefährdeten Menschen erwogen werden, schlussfolgern die Studienautoren.
Der Bundesverband Geriatrie fordert, die geriatrische Versorgung zur Grundversorgung aufzuwerten. Ein Baustein des Konzeptes: Flächendeckende Ambulante Geriatrische Zentren.
In den USA droht das Ende des liberalen Abtreibungsrechts – darauf deutet ein durchgestochenes Dokument des Obersten Gerichts hin. Es lässt Einblicke in die Gedankenwelt der konservativen Richtermehrheit zu.
Bei Empfehlungen rund um die Verdauungsorgane hat sich einiges getan: Zuletzt wurde eine Reihe von Leitlinien für verschiedene gastrointestinale Erkrankungen aktualisiert – andere sind in Vorbereitung.
Mit Blick auf eine mögliche neue Corona-Welle im Herbst hat der hessische Sozialminister Kai Klose die Hoffnung auf eine allgemeine Impfpflicht noch nicht aufgegeben. Den Bundestag sieht er aber nicht am Zug.
Die Corona-Pandemie hat im März neue Höchststände bei den Infizierten-Zahlen und damit bei den AU-Fällen ausgelöst – auch bei Beschäftigten im Gesundheitswesen.
Patienten mit Mangelernährung bei ihrer stationären Aufnahme haben erhöhte Komplikations- und Mortalitätsraten – egal ob sie internistisch oder chirurgisch behandelt werden. Das berichtet eine Ernährungsmedizinerin beim DGIM-Kongress.
Eine hohe Dunkelziffer bei den Corona-Fällen lassen Daten einer RKI-Modellierung vermuten. Und: Die meisten Infektionen stammen aus den vergangenen Monaten. Was heißt das für die Zukunft?
Weil eine Rehaklinik eine unwirksame Klausel aufsetzte, muss eine Altenpflegerin die Kosten für eine Fortbildung nicht zurückzahlen – trotz Kündigung. Das Bundesarbeitsgericht gab der Frau Recht.
Mit der Pandemie-Strategie der Politik ist Virologe Professor Hendrik Streeck unzufrieden. Für manche Entscheidungen fehlten Daten. Deutschland müsse aber auch lernen, mit Unwissen zu leben, betont er beim Gesundheitskongress des Westens.