Viele große, aber auch kleine Schritte sind notwendig für den Klimaschutz. Welchen Beitrag Arztpraxen dabei leisten könnten, zeigte ein „apoTalk Spezial“. Das Verordnungsverhalten zu überdenken, ist dabei nur eins von vielen Beispielen.
Kommt es bei Antibiotikagabe zu Diarrhö, ist der Einsatz von Probiotika oft angezeigt. Einer niederländischen Studie zufolge ist die Wirkung von typischen Probiotikamischungen jedoch vernachlässigbar.
Schwangere Frauen sollen vor Beratungsstellen und Einrichtungen, die Schwangerschaftsabbrüche vornehmen, künftig wirksamer vor Anfeindungen von Abtreibungsgegnern geschützt sein.
Die Länderkammer erhöht mit der Gesetzesinitiative den Druck auf den Bundestag, im Transplantationsgesetz einen „Systemwechsel“ in Richtung Widerspruchsregelung vorzunehmen.
Hedgehog-Inhibitoren (HHI) sind mittlerweile der Therapiestandard im klinischen Alltag, um Patientinnen und Patienten mit lokal fortgeschrittenen Basalzellkarzinomen ein hohes und langanhaltendes Tumoransprechen zu ermöglichen.
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Erhalten Menschen mit Typ-2-Diabetes GLP-1-RA, senkt das wohl ihr Risiko, an einem mit Adipositas assoziierten Krebs – wie Darmkrebs – zu erkranken. Dies galt aber nur für den Vergleich mit Insulin.
Wer am UKE in Hamburg Medizin studiert, hat für das PJ viel Auswahl. In die Liste von über 50 Lehrkrankenhäusern haben sich jetzt auch die Heinrich Sengelmann Kliniken eingereiht.
Der Abstand zu Gehaltszahlungen von Krankenhäusern und Krankenkassen ist laut vmf zu groß. Zur Umfrage des HNO-Berufsverbandes heißt es: "Zumindest ist das Problem bei den Arbeitgebern angekommen."
Die vielfältigen Probleme von Kindern psychisch kranker Eltern sollen über eine Kooperation der Asklepios Klinik Harburg mit dem Paritätischen Hamburg abgemildert werden.
Das Risiko an Post-COVID zu erkranken ist im Vergleich zur frühen Phase der Pandemie rückläufig. Darauf weisen Daten der NAKO Gesundheitsstudie hin – und geben einen Hinweis auf Risikofaktoren.
Die Evolution von Tumoren lies sich in einer Studie so umprogrammieren, dass sich Krebszellen unabhängig von der genetischen Heterogenität selbst zerstörten sowie naheliegende resistente Tumorzellen abtöteten.
Statine sind nicht die einzige Option bei familiärer Hypercholesterinämie. Zugelassen als adjuvante Therapie ist beispielsweise Evinacumab. Bei dem Antikörper sieht der G-BA einen Zusatznutzen nicht als belegt an.
Für Organtransplantationen sind zur Qualitätssicherung Mindestfallzahlen vorgeschrieben. Die hatte die Unimedizin Rostock zuletzt unterschritten. Durch ein neues Konzept können diese aber fortgeführt werden.
In den USA ist nun die Antikörpertherapie mit Donanemab bei Patienten mit mit Amyloid-Pathologie und leichten kognitiven Beeinträchtigungen (MCI) oder leichter Demenz zugelassen.
Wildern Hörakustiker in angestammten Gefilden der HNO-Ärzte? Oder geht mit Letzteren nur die Streitlust durch, nachdem eine neue Meisterprüfungsverordnung den Gesundheitshandwerkern zugesteht, Ohren „berufsbezogen“ zu reinigen?
Eine Observationsstudie an italienischen Langzeit-Krebsüberlebenden ergab, dass sich die mediterrane Ernährung offenbar positiv auf die kardiovaskuläre Gesundheit der Patienten auswirkt.
Nicht alle Patienten mit Bulimia nervosa können oder wollen die nachweislich effektive klassische kognitive Verhaltenstherapie in Anspruch nehmen. Eine webbasierte Version könnten dabei helfen, den Zugang zu erleichtern.
Krebspatienten in ländlichen Regionen sollen stärker von Hochleistungsmedizin profitieren. Dazu will die Krebshilfe Spitzenzentren mit regionalen Kliniken vernetzen. Auch bei Operationstechniken gibt es Fortschritte.
Die gesetzlichen Krankenkassen müssen lichtempfindlichen Patienten keine UV-Schutzkleidung bezahlen. Das hat das Landessozialgericht Celle entschieden.
Elke Cremer hat den langjährigen Vorsitzenden Dr. Oliver Funken an der Spitze des Hausärztinnen- und Hausärzteverbands Nordrhein abgelöst. Funken war nicht mehr zur Wahl angetreten.
Gehalt und Arbeitsbedingungen sind die wichtigsten Stellschrauben der Mitarbeiterbindung, wie eine Umfrage des Berufsverbands der HNO-Ärzte nahelegt. An beiden beliebig zu drehen, sind nur die wenigsten Praxisinhaberinnen und -inhaber in der Lage.
Professor Udo Rolle wird als neuer Präsident der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie den Deutschen Chirurgie Kongress im März leiten. Seine Schwerpunkte sind angeborene Fehlbildungen bei Kindern.
Das Gebiet der Intensivmedizin an nur zwei Tagen auffrischen, das geht mit dem Intensiv Update. Die Themen reichen von chronischem respiratorischem Versagen bis zu akutem Koronarsyndrom.
In einer retrospektiven Studie erkrankten Personen mit Adipositas oder Diabetes häufiger an der nichtarteriitischen anterioren ischämischen Optikusneuropathie (nAION), wenn sie Semaglutid bekamen.
Die Deutsche Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin verweist auf besorgniserregende neue Ergebnisse der Studie „Health Behaviour in School-aged Children“ zu Folgen der Corona-Pandemie und warnt vor Kürzungen.
Die in Leitlinien noch niedrigeren LDL-C Zielwerte sind für viele Patienten unter maximaler Statin-Dosis nicht zu schaffen. Mit dem PCSK-9 Hemmer Lerodalcibep erreichte in einer Studie die Mehrheit die Ziele.
Kann eine Magen-Bypass-Operation auch unabhängig vom Gewichtsverlust das kardiovaskuläre Risiko senken? Ja, sagt eine skandinavische Studie – es gibt aber auch Kritik.
Die Bundespsychotherapeutenkammer fordert einen ganzheitlichen Blick bei der Gründung des geplanten Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit. Es dürften nicht nur einzelne Krankheiten in den Blick genommen werden.
Die Heidelberger Neurologin Dr. Christine Tunkl wurde vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung für ihren Einsatz in Nepal geehrt.
Ganzgenomsequenzierung hat einer Studie zufolge das Potenzial, alle derzeitigen molekularen Tests für pädiatrische Krebspatienten zu ersetzen und wichtige Erkenntnisse für die Behandlung zu liefern.
Seit 1. Juli leiten Dr. Elisabeth Frank, Dr. Dennis Dietrich und Dr. Gordian Hubert die Klinik für Neurologie der München Klinik (MüK) Harlaching als Chefärzte im Kollegialsystem.
Menschen, die E-Zigaretten gebrauchen, haben einer Studie zufolge ein geringes Bewusstsein für das Risiko für Lungenkrebs – das gilt vor allem für frühere Raucher.
Das nächste Lauterbach-Gesetz biegt auf die Zielgerade: Donnerstag soll das MFG beschlossen werden. Die geplante Bundes-Ethik-Kommission ist weiter enthalten – aber auch Erleichterungen für Forschende.
Mehr ältere Patienten, mehr Begleittherapie: Die Klientel in kardiologischen Praxen hat sich durch medizinischen Fortschritt gewandelt. Das erfordert eine bessere Vernetzung mit hausärztlichen Praxen. Kollegen erklären, wie das gelingt.
Pathologen der Aachener Uniklinik wollen ihre Expertise in der morphologischen und molekularen Diagnostik von thorakalen Erkrankungen nutzen, um die Patientenversorgung möglichst breit zu verbessern.
Das BMG erleichtert Kliniken den Einstieg in das neue Implantateregister: Laut einem der Ärzte Zeitung vorliegenden Änderungsantrag zum Medizinforschungsgesetz wird der Sanktionsmechanismus für die Meldung von Brustimplantaten deutlich entschärft.
Warum ist bei chronischer Lebererkrankung die T-Zellantwort auf Virusinfektionen oder Impfungen eingeschränkt? Forschende aus München und Bonn haben einen hier ursächlichen Mechanismus aufgespürt.
Die zuletzt kommissarisch geleitete Klinik in Lübeck wird mit dem bisherigen HNO-Sektionsleiter besetzt. Zuvor hatte Karl-Ludwig Bruchhage mehrere Führungspositionen inne.
Mitarbeitende des Kinderkrankenhauses Wilhelmstift in Hamburg-Rahlstedt haben eine Spendenaktion für ihr Haus gestartet. Unter www.zukunft-wilhelmstift.de bitten sie um Spenden.
Eine Studie legt nahe, dass bivalente mRNA-Impfstoffe bei älteren Erwachsenen nur sechs Monate lang Schutz vor SARS-CoV-2 bieten. Rechtzeitige Auffrischimpfungen und Überwachung sind unerlässlich.
Ein jährliches Ruhe-EKG kann zwar Veränderungen nachweisen, die mit einem erhöhten kardiovaskulären Risiko assoziiert sind. Bevor dies Routine würde, müssten jedoch Schaden und Nutzen genauer beleuchtet werden.
17 Jahre nach Vorfall gilt Geldstrafe als vollstreckt
Ein neun Jahre alter Junge stirbt nach einer Routine-Operation an der Nase. Der angeklagte HNO-Arzt wehrt sich gegen ein Urteil des Landgerichts Hamburg. Jedoch ohne Erfolg.
Vor allem ärmere Menschen rauchen zu viel. Doch genau jene können sich die Lungenkrebs-Früherkennung im CT nicht leisten, solange sie Selbstzahlerleistung ist. Die Deutsche Krebshilfe will das ändern.
Robert Werdehausen kommt von der Uniklinik Leipzig und bringt neue Ansätze in perioperativer Medizin und Schmerztherapie sowie vielseitige klinische Erfahrung nach Magdeburg.
Eine Beinprothese plus Operation bessert wohl Gehkontrolle und -geschwindigkeit bei Unterschenkel-Amputierten. Die Ergebnisse sind bahnbrechend, heißt es – die Einführung in die Praxis ist herausfordernd.
Nach zehn Jahren als leitender Arzt übernimmt Kämper in Hamburg-Boberg heute die Chefarztposition. Ziel ist eine Stärkung des neurochirurgischen Standorts.
Dr. Bernhard van Treeck beginnt seine Arbeit im Gemeinsamen Bundesausschuss. Bis 2030 wird er mit Josef Hecken und Karin Maag zu den drei unparteiischen Mitgliedern gehören.
Die Deutsche Schlaganfall Gesellschaft hat für Ärzte und Pflegekräfte ein neues Schulungsangebot zur Einschätzung der Schwere eines Apoplex im Internet freigeschaltet.
Aus dem sonografischen Nachweis von Läsionen der Leber ergibt sich oft der Verdacht auf ein fortgeschrittenes Tumorleiden. Später kann es jedoch auch zu einer völlig anderen Diagnose kommen.
An Rheuma erkrankte Frauen brauchen auf Kinder nicht zu verzichten. Wichtig ist eine umfassende Beratung ab Diagnosestellung. Die Schwangerschaft sollte immer geplant sein. Das gilt auch für Männer mit Rheuma und Kinderwunsch.
Um bei schwer behandelbarer Rheumatoider Arthritis aus der therapeutischen Sackgasse zu kommen, kann es sinnvoll sein, um die Ecke zu denken – ein Rheumatologe ermuntert zum Brainstorming.
Veränderungen der Gelenkfunktion von Patienten mit Hüft- oder Kniearthrose lassen sich offenbar am besten mit Tests feststellen, die jedes Bein einzeln beurteilen. Am geeignetsten scheint der Stufentest zu sein, wie eine Studie nahelegt.
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED) treten zum Teil erst im fortgeschrittenen Lebensalter auf. Die Symptome werden unter Umständen verkannt – auch weil sie sich von denen bei Jüngeren unterscheiden.
Nicht alle Menschen mit Diabetes sind gleich: Manche entwickeln rasch Komplikationen, andere gar nicht. Skandinavische Kollegen empfehlen eine Subtypisierung auf Basis von sechs klinischen Parametern.
Futibatinib (Lytgobi®) von Taiho Oncology Europe ist ein neuer Tyrosinkinasehemmer, der zur Behandlung des lokal fortgeschrittenen oder metastasierten Cholangiokarzinoms mit genetisch alteriertem Fibroblasten-Wachstumsfaktor-Rezeptor 2 ab der Zweitlinie indiziert ist.
Palopegteriparatid (Yorvipath®) von Ascendis Pharma ist eine Hormonersatztherapie für Menschen mit chronischem Hypoparathyreoidismus, beispielsweise nach Schilddrüsenoperationen. Sie ermöglicht den meisten Patientinnen und Patienten Unabhängigkeit von der konventionellen Vitamin-D- und Kalziumsubstitution.
Mit Krillöl zur Nahrungsergänzung lassen sich Schmerzen und Entzündungen bei Kniearthrose nicht stärker lindern als unter Placebo. Das hat eine kontrollierte Studie mit über 260 Betroffenen ergeben.
Eine hypertherme intravesikale Chemotherapie mit Mitomycin kann für Patienten mit hochriskantem nicht muskelinvasivem Blasenkrebs eine Alternative zur radikalen Zystektomie darstellen. Kölner Urologen berichten über ihre Erfahrungen.
Auch für Trägerinnen von BRCA-Varianten gilt: Erkranken sie fünf bis zehn Jahre nach der letzten Schwangerschaft an Brustkrebs, ist das Sterberisiko besonders hoch.
Im Vergleich zu anderen Blutdrucksenkern sind Kalziumantagonisten vom Diyhdropyridin-Typ mit einem erhöhten Risiko für eine Mikroalbuminurie verbunden und in Abwesenheit eines RAS-Blockers auch für ein terminales Nierenversagen.
Bei Reizdarmsyndrom (RDS) scheinen bestimmte Diäten effektiver zu sein als eine medikamentöse Therapie. Das hat eine Studie aus Schweden ergeben, die drei Therapieoptionen im direkten Vergleich analysierte.
Bei stark übergewichtigen Personen lässt sich Vorhofflimmern mit zwei gleichzeitigen Schocks und einer insgesamt höheren Schockenergie effektiver stoppen als mit der herkömmlichen Single-Kardioversion, und das ohne höheres Komplikationsrisiko.
Bei Menschen mit Typ-2-Diabetes sind die Chancen, einen Myokardinfarkt zu überleben, in den letzten 15 Jahren deutlich gestiegen – nicht jedoch bei Betroffenen mit Typ 1.
Wenn bei Mammakarzinomen durch eine neoadjuvante Chemotherapie ein Downstaging von nodal-positiv zu nodal-negativ gelingt, scheint es auch ohne Axilladissektion nur selten zu axillären Rezidiven zu kommen.
Ob ungeborene Kinder, die kleiner als die meisten Gleichaltrigen sind, schneller wachsen, wenn die Mutter sich mehr ausruht, wird diskutiert. Die Ergebnisse einer US-Studie sprechen dafür.
Die Evolution von Prostatatumoren orientiert sich im Wesentlichen an Veränderungen in Androgen-Rezeptor-Signalwegen. Treten diese früh im Verlauf auf, werden Mutationen begünstigt, die mit solchen Veränderungen kompatibel sind. Auch auf die Prognose hat das Auswirkungen.
Wie wichtig es ist, pädiatrische Patienten auf Bluthochdruck zu screenen, zeigt eine kanadische Studie: Hypertone Druckwerte in Kindheit und Jugend steigern das Risiko für spätere kardiovaskuläre Komplikationen.
Grund für häufige Fehlzeiten in der Schule kann ein exzessive Nutzung des Internets sein, belegt eine Studie aus Finnland. Sie zeigt aber auch starke Schutzfaktor gegen Schulabwesenheit auf.