Während sich ein Gremium nicht auf eine Empfehlung einigen konnte, handelt die WHO: Die inzwischen 16.000 Fälle von Affenpocken sind aus ihrer Sicht eine „Notlage“. Europa ist besonders betroffen.
KBV-Chef fordert: zurück zur Normalität. Wer sich trotz SARS-CoV-2-Infekt gesund fühle, solle arbeiten dürfen. Das sieht auch ein FDP-Internist so. Von anderen kommt harsche Kritik.
Die steigenden Patientenzahlen und der Personalmangel machen dem Uniklinikum Frankfurt zu schaffen. Personal nach Corona-Nachweis darf ab sofort wieder früher in den Dienst – unter Bedingungen.
Die Corona-Impfpflicht im Gesundheitswesen ist befristet bis zum Jahresende, sie war als Vorgriff auf eine allgemeine Impfpflicht gedacht. Doch diese ist gescheitert. Wie weiter?
Auch Senioren können mit HIV infiziert sein. Im Falle einer Umstellung der antiretroviralen Therapie sollten mögliche Nebenwirkungen und Interaktionen mit anderen Arzneimitteln berücksichtigt werden.
Welche Faktoren erhöhen bei Kindern das Risiko, dass sie Long-COVID entwickeln, und wie viele Kinder entwickeln tatsächlich Long-COVID? Diesen Fragen ist eine internationale Studie nachgegangen.
Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen auch bei Geimpften ruft die WHO Forscher auf, neue Impfstoffe zu entwickeln. Um mehr Menschen zu erreichen seien zudem einfacher zu verabreichende Impfstoffe notwendig.
Krankgeschrieben wegen COVID: Die AOK Nordost hat für Beschäftigte in Brandenburg ermittelt, wie hoch die COVID-Fehltage in der Sommerwelle im Schnitt ausfallen.
Die Meldungen von Lieferengpässen bei Arzneimitteln reißen nicht ab. Westfalen-Lippes Kammerpräsident fordert, Arzneien in Deutschland oder der EU zu produzieren.
Heiße Sommer führen zu messbarer Übersterblichkeit. Zu diesem Ergebnis kommt eine Datenanalyse des Robert Koch-Instituts In diesem Jahrtausend erlebte Deutschland bereits sechs heftige Hitzewellen.
Was passiert, wenn Behandlungsplätze auf Intensivstationen knapp werden? Die Ampel will per Gesetz Regeln schaffen. Den Marburger Bund überzeugen die Pläne nicht. Auch die Diakonie meldet sich zu Wort.
Weltweit nutzen mehr Menschen – relativ betrachtete – Verhütungsmittel. Doch eine GBDS-Auswertung zeigt, dass noch längst nicht alle Zugang dazu haben.
Mit welchen dermatologischen und systemischen Symptomen sich Affenpocken-Erkrankungen, die außerhalb von Afrika aufgetreten sind, manifestieren, hat ein Studie untersucht.
In Bayern will man mehr über die Verbreitung invasiver Stechmücken durch den Klimawandel wissen. Untersucht wird zunächst, wie ein entsprechendes Monitoring-Netzwerk aussehen könnte.
Die für den Sommer ungewöhnlich hohen Corona-Zahlen erreichen auch die Pflegeheime – die Zahl der Ausbrüche dort steigt laut neuem RKI-Wochenbericht weiter. Auffallend hoch ist noch ein anderer Wert.
Der baden-württembergische Landkreistag schrillt die Alarmglocke: Ohne zusätzliche Hilfen für Krankenhäuser drohe eine „abschüssige Bahn“ für das ganze Gesundheitssystem.
COVID-19-Rekordzahlen bei Patienten und wachsende Personalausfälle: Am Universitätsklinikum Würzburg ist die Belastungsgrenze überschritten, elektive Operationen könnten verschoben werden.
Bei lebensbedrohlichen Krankheiten sind die Anforderungen an die Kostenübernahme eines privaten Krankenversicherers niedriger als sonst, so ein Oberlandesgericht.
Der Zweit-Booster gegen Corona ab 70 oder 60 Jahren? Oder etwa noch früher? Der Chor dazu ist vielstimmig – dabei sollte nur die Stimme der STIKO Gewicht haben, findet Thomas Hommel.
Die Delegation ärztlicher Verantwortung ist einen Schritt weiter: Der Gemeinsame Bundesausschuss hat einstimmig entschieden, dass Pflegekräfte in der häuslichen Krankenpflege mehr Befugnisse erhalten.
Laut einer RKI-Studie hatten in Deutschland die meisten Menschen bereits Kontakt mit dem Antigen von SARS-CoV-2 – als Impfung beziehungsweise Infektion. Entsprechend hoch ist daher die Seroprävalenz.
Eine Real-World-Studie offenbart: Bei komplett mit Comirnaty® geimpften Kindern ist das relative Risiko, wegen eines schweren Omikron-Verlaufs im Krankenhaus zu landen, um über 80 Prozent reduziert.
Noch Luft nach oben gibt es im Südwesten bei der Immunisierung von Pflegekräften gegen das Corona-Virus. Und: Kaum ein Drittel der Heimbewohner hat bisher die vierte Impfung erhalten.
Wenn die Künstliche Intelligenz TREWS Alarm schlägt, sollte eine Sepsis-Diagnose binnen drei Stunden bestätigt und entsprechend gehandelt werden: Dadurch wird das Risiko zu sterben deutlich gesenkt – so eine Studie.
Im Zuge des Modellprojekts FARKOR kommen Forscher zu dem Schluss: Vorsorge bei einem erhöhten familiären Darmkrebsrisiko ist sinnvoll und rentabel für das Gesundheitswesen – auch bei unter 50-Jährigen.
Am 22. Juli ist der Welttag des Gehirns – im Einsatz ist es natürlich auch an jedem anderen Tag. Schon Alltägliches wie das „Zurechtfinden in der Welt“ kann Patienten mit räumlichen Orientierungsstörungen große Probleme bereiten, schreibt Professor Klaus Jahn in der Ärzte Zeitung.
In der Vergangenheit hatte es Irritationen zwischen Gesundheitsministerium und Ständiger Impfkommission gegeben. Jetzt kündigen beide an, ihre Kommunikation verbessern zu wollen: Richten soll es eine neue Arbeitsgruppe.
Die Arbeitsmediziner wollen in die Telematik-Infrastruktur – samt nötiger Finanzierung. Gescheit wäre es. Auf der politischen Agenda steht es aber nicht.
Rund 80 Beschäftigte des Pflege- und Gesundheitspersonals unterliegen ab September Betretungs- und Tätigkeitsverboten. Sie lehnten es kategorisch ab, sich gegen Corona impfen zu lassen. Das teilt der Regionalverband Saarbrücken mit.
Die Affenpocken breiten sich aus, bisher sind 11.000 Fälle in 69 Ländern bekannt – und über 1900 in Deutschland. Das Robert Koch-Institut hat neue Erkenntnisse zusammengetragen: zu Übertragungswegen, Symptomen und Patientengruppen.
Ausgleich für unmittelbare Schäden im ukrainischen Gesundheitssystem durch den Krieg: Das Nachbarland der EU ist nun gleichberechtigt in das Milliarden Euro schwere Gesundheitsprogramm eingebunden.
Klare Ansage aus der FDP-Fraktion: Neuerliche Lockdowns im Kampf gegen Corona solle es nicht geben – diese Maßnahme tauge nicht. Weltärztebund-Vorsitzender Montgomery hatte sich zuvor anders geäußert.
Eine Krebserkrankung belastet nicht nur die Patienten, sondern auch ihre Angehörigen sind psychisch involviert und entwickeln Angstzustände, Depressionen und PTBS - so eine Studie zum Multiplen Myelom.
Infektionen mit Nicht-Cholera-Vibrionen aus Nord- und Ostsee sind sehr selten aber potenziell tödlich. Bei typischen Symptomen sollten Ärzte daran denken.
Über 90 Prozent der „Penicillinallergiker“ haben gar keine Allergie: Die meisten dieser Patienten verzichten aber deshalb lebenslang auf die Arznei. Dabei ist das nicht nötig, meint Norbert Karl Mülleneisen.
Nach COVID-19 treten gehäuft kardiovaskuläre Krankheiten und Diabetes auf, bestätigt eine Studie in UK. Offenbar sinkt das Risiko dafür aber nach einiger Zeit wieder auf Normalniveau.
Eine dauerhafte niedrig-gradige systemische Entzündung beschleunigt das Altern und fördert Gebrechlichkeit. Eisenmangel könnte die Entzündung verstärken, so eine Studie.
Im Rahmen des NHS-Brustkrebs-Screenings gibt es für die teilnehmenden Frauen nur ein geringes Risiko für Überdiagnose. Das zeigt eine Auswertung von Daten des Programms.
Nicht einmal 100 der 2000 Krankenhäuser sind an das DEMIS angeschlossen, weshalb nur wenige ihre Daten digital an den ÖGD senden können. Das Problem liege bei der Industrie, betonen die Kliniken. Doch den Häusern drohen Sanktionen.
Überraschung im Prozess gegen einen Facharzt wegen falscher Krebsdiagnosen: Der 63-jährige wurde zu mehr als fünf Jahren Gefängnis verurteilt – konnte den Gerichtssaal aber als freier Mann verlassen.
COVID-19-Patienten mit erhöhter Blutviskosität hatten in einer US-Studie ein erhöhtes Sterberisiko. Der Parameter könnte ein früher Marker für die Prognose von Patienten sein, berichten die Studienautoren.
Die Krankenkasse muss nicht für eine beinverlängernde Operation aufkommen, hat ein Landessozialgericht entschieden – und betont: Psychotherapie und Hilfsmittel seien Mittel der Wahl, wenn jemand mit seiner Größe hadert.
Anthony Fauci, der in der Corona-Pandemie zu Amerikas Gesicht im Kampf gegen die Krankheit geworden war, will noch vor dem Ende von Bidens erster Amtszeit als Behördenleiter abtreten.
Was bringen Apherese und Dreifach-Antikoagulation bei der Long-COVID-Behandlung? Die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie sieht den Nutzen solcher Therapien für Selbstzahler kritisch – und warnt vor Abzocke.
Jahrelang war es gang und gäbe, eine HIV-Therapie auf drei Wirkstoffen aufzubauen. Zweierkombinationen kommen jedoch immer mehr in Mode. Stellt sich die Frage: Was können die?
Einer Apothekerin aus dem Alläu wird Abrechungsbetrug in großem Stil vorgeworfen. Die Frau soll unter anderem ein manipuliertes Rezept für ein teures Schuppenflechte-Präparat eingereicht haben.
Was Long- bzw. Post-COVID für die Patienten bedeutet, lässt sich nur schwer abschätzen. Um zumindest den Schweregrad quantifizieren zu können, wurde nun ein Score entwickelt.
Medikamente wie Paxlovid® können Experten zufolge schwere COVID-Verläufe verhindern, doch das Präparat kommt in Deutschland kaum zum Einsatz. Das soll sich bald ändern – und Hausärzte spielen eine entscheidende Rolle.
Eine mRNA-Impfung gegen COVID-19 induziert mehr anti-Spikeprotein-Antikörper als eine Vektor-Impfung oder Corona-Infektion, berichten US-Forscher – und haben Prognosen zu den einzelnen Schutzdauern errechnet.
Wie gut schützt die vierte Corona-Impfung vor einer Hospitalisierung? Und wie verhält es sich bei nur einer Auffrischimpfung? Mitarbeiter der US-Seuchenbehörde CDC haben die Schutzwirkungen gegen mehrere Omikron-Varianten untersucht.
Begünstigt durch den Klimawandel breiten sich Affenpocken, Zika oder Dengue-Fieber in Deutschland aus. Vor allem bei zoonosenbedingten Virusexanthemen sollten Hautärzte eine Lotsenfunktion übernehmen, fordert ein Dermatologe.
Brandenburg hat die Corona-Sommerwelle voll erwischt. Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher erläutert im Interview mit der Ärzte Zeitung, wie das Land damit umgeht – und was sie vom Bund für die kleinen Kliniken erwartet.
Die niedergelassenen Ärzte sowie die Krankenhäuser und Betriebsärzte sollen in diesem Herbst in Sachsen die Hauptrolle bei den Corona-Impfungen übernehmen. So will es die sächsische Regierung.
Suchterkrankungen, Persönlichkeitsstörungen, Psychosen: Immer mehr Gefangene benötigen eine stationäre psychiatrische Behandlung, berichtet das sächsische Justizministerium. In Leipzig ist nun ein neues Haftkrankenhaus am Start.
Intensivmediziner Marx hält einen weiteren Impf-Booster für ältere Bundesbürger im Corona-Herbst unter bestimmten Umständen für sinnvoll. Gleichzeitig ruft er zur Influenza-Impfung auf.
Ein Patient könnte eine Amoktat begehen? Professor Britta Bannenberg vom „Beratungsnetzwerk Amokprävention“ erläutert im Interview, wie Ärzte sich dann verhalten sollten.
Wie sich eine Stufentherapie aus Bevacizumab und Aflibercept verglichen mit einer Aflibercept-Monotherapie beim diabetischen Makulaödem auswirkt, hat eine Studie untersucht.
Einzelne Risikofaktoren beachten statt auf Scores zu setzen: Das empfiehlt ein Angiologe, wenn das Blutungsrisiko unter Antikoagulation abgeschätzt werden soll – insbesondere bei der Behandlung von älteren Patienten.
Über den aktuell bestmöglichen Umgang mit Harnwegsinfektionen diskutierten bei einem interdisziplinären Workshop eine Allgemeinmedizinerin, zwei Urologen und ein Gynäkologe. Sie beleuchteten ...
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Fertilität ist entscheidend für die Lebensqualität jüngerer Brustkrebsüberlebender. Es gibt aber Bedenken, dass ihnen eine Schwangerschaft schaden könnte. Eine aktuelle US-Studie spricht dagegen.
Das Risiko für Hirnblutungen nimmt unter Therapie mit Statinen nicht zu – sondern ab. Nach zehn Jahren ist es in etwa halbiert, wie eine dänische Studie ergab.
Chronische Arthroseschmerzen können durchaus auch langfristig mit einem Opioid behandelt werden. Doch bei der Therapie gilt: „start low, go slow“. Das empfiehlt ein Schmerzspezialist.