SARS-CoV-2 wird sich weit über 2021 hinaus auf die Reisemedizin auswirken: Fachleute rechnen mit mehr Masern-, Malaria- und Dengue-Fällen. Bei Letzterem könnte es demnächst eine Impfung geben.
Bei Symptomen des unteren Harntrakts lohnt es, die Betroffenen in die Behandlung einzubeziehen: Mit Selbstmanagement sind einer Metaanalyse zufolge ähnliche Effekte zu erzielen wie mit Medikamenten.
Zum Geburtstag von Sebastian Kneipp ist das Interesse an dessen Lehre groß. Für die Kneipp-Vereine ist das Jubiläumsjahr dennoch ein schwieriges: Ihr angestaubtes Image macht ihnen zu schaffen.
In die neue Version der Leitlinie zum Zervixkarzinom sind aktuelle Empfehlungen zu Op, Radiochemotherapie, Medikation und bildgebenden Verfahren aufgenommen worden.
Überraschende Einigkeit zwischen Grünen und Liberalen: Private Equity in der ambulanten Medizin ist eine Chance, wenn Ärzte unabhängig bleiben und Transparenz herrscht.
Der Rechts- und der Gesundheitsausschuss des Landtags haben sich über die aktuelle Lage im Maßregelvollzug informieren lassen. Dabei wurde Reformbedarf deutlich.
Lasern als Alternative zu Augentropfen: Das empfehlen Ophthalmologen aufgrund überzeugender Studiendaten bei einigen Formen des Glaukoms, die noch nicht sehr stark fortgeschritten sind.
Die Republik sucht den Impfturbo. Wie dieser funktionieren könnte, erklären STIKO-Vize Eva Hummers und DEGAM-Prädident Martin Scherer im Gespräch mit der „Ärzte Zeitung“.
Die ARE-Raten in der Bevölkerung sind im Vergleich zur Vorwoche bundesweit gestiegen. Der deutlichste Anstieg zeigt sich in den Altersgruppen der Kinder.
Die Corona-Impfbereitschaft steigt, aber in der Praxis stellen viele Menschen Fragen, die es verständlich zu beantworten gilt. Ein Hausarzt berichtet von seinen Erfahrungen.
Ausgerechnet bei Herzinfarkt-Patienten, die zuvor keine typischen Risikofaktoren aufwiesen, ist das Sterberisiko höher als für andere Patienten. Das hat offenbar Gründe, die vermeidbar wären.
Wie erfolgt die neue Beurteilung des Schweregrades von Asthma, wie die Diagnose? Welche Rolle spielt die Typ-2-Inflammation? Was sind die modernen Therapie-Optionen? Ein Podcast mit Prof. Jörg Kleine-Tebbe gibt Antworten.
Fast alle vorbehandelten Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem Mantelzell-Lymphom sprechen auf die neue CAR-T-Zelltherapie KTE-X19 an. Bei vielen Patienten wird eine Komplettremission erzielt.
Mehr als 450.000 Lebensjahre sind im Jahr 2017 aufgrund von Darmkrebs verloren gegangen, geht aus der Sterbestatistik des Robert Koch-Instituts hervor.
Ärzte klären ihre Patienten zunehmend über die Darmkrebsfrüherkennung auf. Trotzdem nehmen GKV-Versicherte die mögliche Koloskopie nur verhalten an, wie nicht nur Daten des WIdO zeigen.
Kinder und Jugendliche, die Tabakrauch ausgesetzt sind, signifikant höhere Blutdruckwerte als Gleichaltrige, die keinen Zigarettenqualm um sich haben. Das kann gefährliche Folgen haben.
Eine halbe Million Euro stellt der Bund für die Erforschung von Krankheiten bei Kindern und Jugendlichen bereit. Ein weiteres Forschungszentrum soll sich der psychischen Gesundheit widmen.
Von verbesserten Therapieoptionen profitieren viele COVID-19-Patienten in Kliniken. Die Sterberate auf Intensivstationen geht aber nicht zurück. Und auch die Zahl Schwerkranker stagniert inzwischen.
Je länger Schmerzen anhalten, desto mehr werden emotionale Faktoren relevant. „Psyche und Schmerz“ ist daher ein Fokusthema beim diesjährigen Schmerz- und Palliativtag der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin (DGS).
Ist der Kinderwunsch nach Radiojod-Therapie realisierbar? Wie sinnvoll ist ein Screening bei Älteren und welche Therapie bei Basedow-Patienten? Zwei Schilddrüsenexperten geben Antworten und Orientierung.
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Bei Diabetikern gilt es die Schilddrüsenfunktion und bei Patienten mit Schilddrüsenerkrankungen den Zuckerstoffwechsel im Auge zu behalten. Daran erinnerte ein Experte.
Ob Ersteinschätzung, Mindestmengen oder Modellklauseln für Physio & Co.: Die Länder beißen mit ihren Positionen zum Gesundheitsversorgungs-Weiterentwicklungsgesetz beim Spahn-Ministerium auf Granit.
Eine fünftägige topische Behandlung der aktinischen Keratose mit Tirbanibulin war in einer US-Studie einer Placebobehandlung signifikant überlegen – so der Befund nach zwei Monaten. Auf lange Sicht gab es aber ein Problem.
Der hausärztliche Praxisklima-Index spiegelt die Entwicklung in den Praxen wider: Die sozialen Probleme durch die Pandemie sind längst bei Hausärzten angekommen.
In Deutschland leiden rund 23 Millionen Menschen an chronischen Schmerzen. Und doch hakt es oft mit ihrer schmerztherapeutischen Versorgung. Warum das so ist, erläutert Schmerzexperte Dr. Johannes Horlemann im Podcast zum Deutschen Schmerz- und Palliativtag.
Dr. Silvia Maurer, Vizepräsidentin der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin, lässt im Gespräch mit der „Ärzte Zeitung“ keinen Zweifel: Der Facharzt für Schmerzmedizin wird kommen. Der Schlüssel zum Erfolg: Geduld.
Für eine individuelle Therapie des Mammakarzinoms werden zunehmend molekularpathologische Analysen benötigt, um Patientinnen leitliniengerecht behandeln zu können.
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Besonders den Aspekt Lebensqualität von Krebspatienten betont die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin in ihrer „Praxisleitlinie Tumorschmerz“, die derzeit aktualisiert wird.
Auch die Halswirbelsäule kann ein Trigger für Migräneattacken sein. Manchen Kopfschmerz-Patienten kann deshalb eine Physiotherapie innerhalb eines Gesamttherapiekonzepts helfen.
Die Inzidenz von Patienten mit Herpes zoster und damit die Zahl der von postzosterischer Neuralgie Betroffenen ist in den vergangenen Jahrzehnten gestiegen. Das belegen Daten aus den USA.
Zur Behandlung von Frauen mit fortgeschrittenem HER2-positiven Mammakarzinom gibt es jetzt mit Tucatinib einen neuen Standard nach zweifacher Vortherapie.
Der Hochdosis-Grippe-Impfstoff Efluelda® ist nun für Senioren ab 60 zugelassen. Der Hersteller ruft dazu auf, die Vakzine jetzt ausreichend vorzubestellen.
Frauen mit einer Autoimmunerkrankung der Schilddrüse haben ein höheres Risiko für eine frühzeitige Ovarialinsuffizienz. Das ist zu berücksichtigen, wenn es gilt, etwaige Infertilität zu behandeln.
Die Coronavirus-Pandemie hat die fachärztliche Tätigkeit auch in Großbritannien verändert. Ein Spezialist für Pulmonale Hypertonie berichtet von den neuen Anforderungen des ärztlichen Alltags.
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Koalitionsvertrag steht sie seit Dezember 2018, jetzt präsentieren CDU und Grüne Pläne für eine Landarztquote. Anders als in manch anderem Bundesland gilt diese auch für angehende Kinderärzte.
Zur Schlaganfall-Prophylaxe bei persistierendem Foramen ovale haben sich Studienautoren angeschaut, ob ASS genauso gut wie Antikoagulanzien wirkt. Schließlich hat ASS weniger Nebenwirkungen – und ist günstiger.
Alle bisherigen Versuche junge Ärzte aufs Land zu locken waren nur bedingt erfolgreich. Zeit also für die ärztlichen Institutionen, ihren Widerstand gegen die Quote aufzugeben.
In besseren Wohnlagen lebende Menschen haben einer Studie in Hamburg zufolge im Mittel höhere Überlebenschancen bei Krebs als Bewohner sozial schwächerer Viertel.
Die EMA hat sich für den Einsatz der neutralisierenden Antikörper Bamlanivimab allein oder in Kombination mit Etesevimab zur Behandlung bestimmter COVID-19-Patienten ausgesprochen.
Frauen, die Screening-Mammografien wahrnehmen, sind besser vor dem Tod durch Brustkrebs geschützt als Frauen, die Untersuchungen auslassen – auch dann noch, wenn sie die Diagnose Brustkrebs erhalten.
Nach einem Myokardinfarkt ist das Sterbe- und Reinfarkt-Risiko bei Patienten mit Rheumatoider Arthritis auf lange Sicht höher als bei Infarktpatienten ohne Rheuma-Erkrankung, so eine Studie aus Finnland.
Das Klinikum Agatharied ermöglicht ambulanten Pflegern und Hospizen, virtuell mit Neurologen Symptome zu besprechen. Zukünftig sollen alle Palliativ-Teams in Bayern das Angebot nutzen können.
Anlässlich der Pollensaison veranstaltet der Deutsche Allergie- und Asthmabund e.V. einen Online-Heuschnupfentag. Dabei dreht sich alles um Auslöser, Diagnose und Behandlung von Heuschnupfen, Pollenallergie und Asthma bronchiale.
Die gegen das Coronavirus eingesetzten Masken können die Menge eingeatmeter Pollen zumindest reduzieren. Damit könnten auch Heuschnupfen-Symptome verringert werden.
Ein Piks pro Woche reicht: Übergewichtige und adipöse Patienten mit Typ-2-Diabetes schaffen es so, mit dem GLP-1-Agonisten Semaglutid durchschnittlich zehn Prozent ihres Gewichts zu verlieren.
Selbst angestellte Fachzahnärzte mit 15 Jahren Berufserfahrung können ihr Fixum noch um ein Fünftel durch eine Beteiligung am selbst erwirtschafteten Umsatz in der Praxis aufbessern, so eine Umfrage.
Zwei Registeranalysendeuten auf ein vierfach höheres Risiko einer infektiösen Endokarditis nach einer Hautverletzung. Die Gefahr besteht vor allem in den ersten vier Wochen nach einem Trauma.
Lassen sich Warzen mittels langgepulstem Nd:YAG-Laser bei akzeptablen Schmerzen für die Patienten auch ohne Lokalanästhesie entfernen? Slowenische Ärzte haben das getestet.
Anifrolumab, Obinutuzumab und Iberdomid: Das sind Beispiele für Arzneien, die bei Patienten mit systemischem Lupus erythematodes (SLE) geprüft werden. Aktuelle Studienergebnisse stimmen optimistisch.
Wird der Antikörper Isatuximab mit Pomalidomid/Dexamethason kombiniert, zahlt sich dies bei Patienten mit Multiplem Myelom mit einer Verlängerung des progressionsfreien Überlebens aus.
Mithilfe dreidimensionaler histologischer Untersuchung der Exzidate gelingt es signifikant besser als mit herkömmlicher serieller Histologie, Tumorausläufer von Basalzellkarzinomen zu erkennen. Das senkt die Rezidivrate.
Gesäß-, Hüft- oder Wadenschmerzen, die bei maximaler Trainingsbelastung oder im Wettkampf auftreten und in Ruhe komplett verschwinden: Das können Hinweise auf eine iliakale Endofibrose sein.
Welche Umwelteinflüsse sind es, die bei Menschen mit empfindlicher Haut Empfindungen wie Prickeln, Jucken oder Brennen hervorrufen? Ein Team aus Frankreich hat Teilnehmer aus mehreren Nationen befragt.
Viele Migräne-Patienten sind bislang recht gut durch die Corona-Pandemie gekommen. Doch im Umgang mit ihnen hat sich im Pandemie-Jahr viel verändert, berichtet die Neurologin Dr. Astrid Gendolla.
Wer im Alter zwischen 50 und 60 Jahren regelmäßig Sport treibt, hat im Alter ein geringeres Risiko für Knochenbrüche. Diesen Zusammenhang belegt jetzt eine große Kohortenstudie aus Schweden.
Die Fibrodysplasia ossificans progressiva (FOP) wurde bisher rein symptomatisch behandelt. Aktuelle Studien zeigen jetzt erste Erfolge für zielgerichtete Therapien.
Als Transglutaminase hat Gerinnungsfaktor XIII eine entscheidende Rolle für die Stabilisierung des Fibringerinnsels. Aber auch außerhalb der Hämostase hat Faktor XIII vielfältige physiologische ...
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Patienten mit einem sekundären Antikörpermangel auf dem Boden eines Lymphoms oder eines multiplen Myeloms haben ein hohes Risiko für schwere Infektionen. Hilfe bringt eine dauerhafte IgG-Substitution.
Fenfluramin ist jetzt als antiepileptische Zusatztherapie bei Dravet-Syndrom erhältlich. Die Substanz kann die Therapieresistenz bei der seltenen Form der Epilepsie überwinden.