Die Kammerversammlung der Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern warnt vor einer Kommerzialisierung des Arztberufes. In einer mit großer Mehrheit verabschiedeten Resolution kritisierten die Delegierten die zunehmende Einengung ihrer freien Berufsausübung als Arzt.
In der Branche der Sozial- und Erziehungsberufe gibt es überdurchschnittlich viele Fälle von Arbeitsunfähigkeit. Das gibt die Bundesregierung nach einer Anfrage der Linksfraktion bekannt.
Ambulante Versorgung in Marburg 'übernehmen oder mindestens steuern'? Diese Pläne stehen in einem internen Protokoll des Marburger Uniklinikums, dass zum Rhön-Konzern gehört. Ärzte und Landtagsabgeordnete sind empört.
Für Erwachsene mit geistigen und komplexen Mehrfachbehinderungen soll die Versorgung in Hamburg durch ein nach eigenen Angaben bundesweit einmaliges Modell verbessert werden. Ein Medizinisches Zentrum für erwachsene Menschen (MZEB) nimmt in diesem Monat seine Arbeit auf.
Der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands (SpiFa) hat sich mit einem Positionspapier zur ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung an die Delegierten der KBV-Vertreterversammlung gewandt.
In Sachsen-Anhalt wollen KV, AOK und IKK plus in einem Projekt ausloten, wie Patienten schneller einen Facharzttermin bekommen können. Die AOK verspricht sich davon eine bessere Versorgung ihrer Versicherten und einen Dialog zwischen den Arztgruppen.
Die Koalition wollte mit dem Präventionsgesetz Fehler der Vergangenheit nicht wiederholen. Doch mit der Quersubventionierung der BZgA aus Kassengeldern plant Gröhe einen umstrittenen Verschiebebahnhof. Am heutigen Mittwoch gibt es eine Anhörung im Gesundheitsausschuss.
Der Kabinettsentwurf des Gesetzes zur Verbesserung der Hospiz- und Palliativversorgung liegt jetzt vor. Demnach sollen Pflegeheime künftig intensiver mit niedergelassenen Ärzten kooperieren.
Die geplanten Terminservicestellen bleiben ein Reizthema für niedergelassene Fachärzte. Jetzt schlägt der Berufsverband der Frauenärzte (BVF) vor, Patienten, die vereinbarte Termine nicht wahrnehmen oder erst sehr spät absagen, zur Kasse zu bitten.
Der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe übt scharfe Kritik am Stand der ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung. Bei vielen Vorgaben sei nicht erkennbar, wie sie im Versorgungsalltag umgesetzt werden könnten.
Schlechte Stimmung in der KBV-VV: Weil sich bei etlichen Vertretern offenbar viel Frust angestaut hat, sollen jetzt alle internen Probleme auf den Tisch kommen. Dabei soll es auch um die Zukunft von KBV-Vize Feldmann gehen.
Ärztinnen und Ärzte an den beiden Universitätskliniken in Hessen sehen aufgrund der Arbeitsbelastung ihre Gesundheit gefährdet. Bei einer Umfrage des Marburger Bundes Hessen gaben 80 Prozent der teilnehmenden Mediziner an, an Schlafstörungen und häufiger Müdigkeit zu leiden.
Um Nachwuchsmediziner nach Thüringen zu holen und später zu halten, haben vor sechs Jahren Land, KV und einige Kassen eine Stiftung zur Förderung der ambulanten Versorgung gegründet.
Andreas Gassen und Regina Feldmann beschwören Gemeinsamkeit. Aber es ist zu spüren, dass der Alleingang des KBV-Chefs in Sachen ambulante spezialfachärztliche Versorgung (ASV) der Vertreterin der Hausärzte nicht geschmeckt hat.
Eine bundesweite Umfrage unter etwa 1700 jungen Medizinern bringt gravierende Mängel in der internistischen Weiterbildung ans Licht. Es fehlt an Struktur. Aber auch der ökonomische Druck auf junge Ärzte ist zu hoch.
Die schweren Verlaufsformen als Zugangsvoraussetzung für die ASV sollen bleiben: Auf der Sonder-VV der KBV hat sich die Mehrheit der Vertreter gegen die Position von KBV-Chef Gassen durchgesetzt.
Im Saarland gibt es eine Besonderheit: eine Arbeitskammer mit Zwangsmitgliedschaft. Die will sich jetzt aktiver um berufspolitische Belange der Mitarbeiter in der Pflege kümmern. Das versetzt die Befürworter einer Pflegekammer in Wallung.
Die Fachärzte schießen gegen die Bundesärztekammer. Sie kritisieren: BÄK-Boss Montgomery habe in der Diskussion um einen Direktzugang der Patienten zu Physiotherapeuten sein völliges Unverständnis für die Qualität fachärztlicher Versorgung gezeigt.
Sollten Patienten auch ohne Rezept ein Physiotherapie auf Kassenkosten erhalten? Die 'Ärzte Zeitung' hat ihre Leser dazu im Rahmen einer Online-Umfrage befragt. Über 4000 Mal wurde abgestimmt - das Ergebnis ist eindeutig.
Den niedersächsischen Landtag treibt die Zukunft der stationären Versorgung um. SPD und Grüne sehen Häuser der Grundversorgung als chronisch unterfinanziert an.
Hochschulambulanzen haben sich in der Versorgung etabliert. Die Patienten suchen sie munter auf - obwohl dies die Strukturen gar nicht so vorsehen. Vertreter der Selbstverwaltung ringen nun darum, wie dies gesetzlich abzubilden ist.
Der neue Präsident des Bundesversicherungsamts, Frank Plate, prognostiziert für die Krankenkassen 2015 ein 'leichtes Defizit'. Einige Kassen hätten ihre Möglichkeiten für niedrigere Zusatzbeiträge nicht ausgeschöpft.
Dr. Dirk Heinrich ist seit Freitag Vorsitzender des Spitzenverbands Fachärzte Deutschlands (SpiFa). Im Gespräch mit der 'Ärzte Zeitung' erläutert er, welche Probleme er als Erstes anpacken will.
Die Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung steht am Donnerstag vor einer schweren außerordentlichen Sitzung. Thema ist die ASV - und daran scheiden sich die Geister von Haus- und Fachärzten.