Am Wochenende ist eine Diskussion über die Klinikkapazitäten entbrannt. Der Helios-Chef sieht noch keinen Bedarf, Betten frei zu halten, es gibt aber auch andere Meinungen.
Der COVID-19-Simulator der Universität des Saarlandes prognostiziert für den Dezember hohe Belegungszahlen auf den Intensivstationen – trotz der beschlossenen Maßnahmen.
Das Obduktionswesen in Deutschland hat Sand im Getriebe – nicht erst seit der Corona-Pandemie. Mit einem Gesetz will Gesundheitsminister Jens Spahn es nun wieder gängig machen.
COVID-19-Patienten intensivmedizinisch zu betreuen, ist sehr personalintensiv, betonen Intensivmediziner. Ein weiteres Dilemma: Die Intensivpflegekräfte sind nicht beliebig ersetzbar. Das könnte in der zweiten Corona-Welle zum Problem werden.
Bei der erstmaligen Beratung des Versorgungsverbesserungsgesetzes (GPVG) im Bundestag keimt Skepsis – nicht nur bei der SPD. Die geplanten Einschnitte in die Selbstverwaltung seien grenzwertig.
Vertragsärzten sollen Zuständigkeiten im Bereich der Notfallambulanzen der Kliniken übertragen werden – zumindest sieht das ein Gesetzentwurf so vor. Die Krankenhausgesellschaft ist sauer und facht die Kompetenz-Debatte neu an.
Auf Deutschlands Intensivstationen rollt in der Corona-Pandemie eine COVID-19-Welle zu. In 14 Tagen kämen die großen Zentren unter Maximalbelastung, warnt ein Experte für Intensiv- und Notfallmedizin.
Krankenkassen müssen die Kosten für eine abgelehnte Therapie übernehmen, wenn die Ablehnung auf einer ursprünglichen Fehldiagnose beruhte. Das hat ein Landessozialgericht geurteilt.
Dr. Christoph Gumbinger ist von der telemedizinischen Schlaganfallversorgung überzeugt – nicht erst seit der Corona-Pandemie. Im „ÄrzteTag“-Podcast erzählt er, wann diese etwas bringt, aber wann auch nicht.
Die Medizinroboter gelten als die teuersten Lösungen innerhalb der Service-Roboter. Nicht nur Corona treibt die Nachfrage nach diesen kollaborativen Helfern.
Eine Online-Umfrage im Auftrag der Asklepios-Kliniken macht deutlich, dass das System der Klinikfinanzierung für viele Bürger ein Buch mit sieben Siegeln ist.
Mit einem weiteren Digitalisierungsgesetz baut die Politik noch mehr Druck in Richtung Gesundheitswesen auf. Die nächsten zwölf Monate dürften ambulant wie stationär sehr dynamisch werden.
Zu wenig Personal, keine Perspektive für junge Ärzte, Versorgungslücken und eklatantes Versagen: Niedergelassene Ärzte aus Eckernförde kritisieren die ansässige imland Klinik scharf. Das Krankenhaus reagiert nüchtern.
Ein generelles Aufschieben planbarer und nicht zwingend nötiger Operationen will Fresenius Helios in seinen 86 deutschen Krankenhäusern möglichst vermeiden.
In Belgien ist die Corona-Lage praktisch außer Kontrolle. Infizierte, aber symptomfreie Pflegekräfte werden zur Versorgung von COVID-19-Patienten eingesetzt, weil beim Personal Notstand herrscht.
Ein Klinikverband empfiehlt die aus Abrechnungsdaten gewonnenen Zahlen zum Infektions- und Versorgungsgeschehen als weitere Säule für politische Entscheidungen zu Corona-Schutzmaßnahmen.
Reha-Vertreter schlagen Alarm: Werden die Corona-Ausgleichszahlungen nicht verlängert, droht etlichen Häusern Ungemach. Ein neuerlicher Lockdown scheint für viele nur noch eine Frage der Zeit zu sein.
Die Höchststände bei Corona-Infektionen veranlassen Intensivstationen, sich auf mehr schwere COVID-19-Fälle vorzubereiten. Sorgen machen dabei weniger Bettenzahl und Beatmungsplätze, wie Klinikdirektor Gernot Marx im „ÄrzteTag“-Podcast berichtet.
Der Petitionsausschuss zieht am Montag eine kritische Bilanz der bisherigen Versuche, die Versorgungsprobleme in der Kinder- und Jugendmedizin zu lindern.
Das DRG-System steht weiter unter Beschuss: zu viele Fehlanreize, zu viele Verwerfungen. Nötig sei daher eine grundlegende Operation am System, fordern Krankenhausärzte beim Europäischen Gesundheitskongress.
Das Corona-Kabinett hat sich auf Konzepte verständigt, die eine flexiblere Nutzung der Intensivkapazitäten ermöglichen sollen. Dabei gehe es darum, Patienten zwischen Krankenhäusern zu verlegen.
Die zweite Coronawelle wird länger und mindestens sechs Monate dauern, mutmaßen Experten bei der Eröffnung des Europäischen Gesundheitskongresses. Sie fordern ein Umdenken – etwa bei der Klinikfinanzierung.
Die optimierte Akutversorgung geriatrischer Patienten durch ein intersektorales telemedizinisches Netzwerk – das ist das Ziel des von Optimal@NRW. Im Interview erläutert Projektkoordinator Dr. Jörg Brokmann wie die Verzahnung funktioniert.
Wenn sich der Zustand eines Pflegeheimbewohners verschlechtert, ist ärztlicher Rat häufig schwer erreichbar. Ein Projekt soll beiden Seiten helfen: durch sektorenübergreifende, virtuelle Live-Schalte zum KV-Arztruf.