Krankenhäuser sollen regelhaft in die hausärztliche Versorgung einsteigen dürfen: Lauterbachs Referentenentwurf zur Krankenhausreform stößt auf scharfe Kritik der Hausärztinnen und Hausärzte.
In einem retrospektiven Vergleich half Gabapentin älteren Menschen dosisabhängig mehr als Opioide. Die mit Gabapentinoiden Behandelten erlebten signifikant weniger Tage mit schmerzhaften Aktivitäten.
Beim Rheuma Update warnte der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie erneut davor, Menschen mit Antiphospholipidsyndrom zur Thromboembolie-Prophylaxe direkte orale Antikoagulanzien zu geben.
Seit Monaten wartet die Szene auf einen Entwurf für die Krankenhausreform. Jetzt taucht er auf, aber zuerst bei den Medien. Das sorgt für Ärger, auch in Bayern.
Die Krankenhausreform wird weit mehr reformieren: Selbst wenn noch Sitze frei sind, sollen bestimmte Krankenhäuser für die hausärztliche Versorgung ermächtigt werden müssen, heißt es im Referentenentwurf.
Der Referentenentwurf für ein Krankenhausreform-Gesetz steht offenbar kurz vor der Vollendung. Der zuständige Abteilungsleiter im Gesundheitsministerium hat bei einer DGHO-Tagung die wesentlichen Aufgaben und Ziele zusammengefasst.
Dr. Ruth Grychtol ist diesjährige Trägerin des Johannes-Wenner-Forschungspreises der Deutschen Lungenstiftung und der Gesellschaft für Pädiatrische Pneumologie.
Beim 22. Hausärztetag in Baden-Württemberg appellierte Nicola Buhlinger-Göpfarth an Landesgesundheitsminister Lucha, sich für die Entbudgetisierung einzusetzen. Der Minister versprach schnelle Gespräche.
Beim Fachärztetag 2024 war der letzte Programmpunkt ein Podcast „ÄrzteTag vor Ort“: SpiFa-Vorsitzender Dr. Dirk Heinrich stellte sich in der Veranstaltung den Fragen der Ärzte Zeitung und des Publikums – und äußerte sich zu Gesundheitsreformen, Facharztnöten und der Hausarzt-Facharzt-Rivalität.
Mit ihren Immobilienanlagen hat die KVWL nach Einschätzung des NRW-Gesundheitsministeriums Vorgaben des SGB IV missachtet. Es will auch die Anlagen anderer Körperschaften unter die Lupe nehmen.
Das Organspenderegister geht endlich ans Netz. Die Techniker Krankenkasse hofft auf viele Einträge, schließlich warten rund 8.000 Menschen in Deutschland auf eine Spende.
Mit zwei Jahren Verspätung geht das bundesweite Organ- und Gewebespende-Register am 18. März endlich an den Start. Soll es zum Fliegen kommen, müssen die Kliniken schleunigst ihren Beitrag dazu leisten.
Was lässt sich von 1974 für 2024 lernen? Unser Gastautor findet Bezüge aus der Arbeit des Neurologen Dr. Gerhard Kienle für die heutige Nutzenbewertung.
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Die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung moniert, dass via gematik das vorgesehene Sicherheitsniveau des Software-Moduls eHealth-CardLink nun abgesenkt worden sei.
In Frankfurt-Höchst bereits erfolgreich im Einsatz, soll das Modell künftig auch am Klinikum Darmstadt Besucher der Notaufnahme in die richtige Versorgungsebene lenken. Weitere Kliniken sollen folgen.
Eine ohne Untersuchung erstellte Bescheinigung einer „relativen“ Impfunfähigkeit eines Kindes reicht im Sinne des Masernschutzgesetzes nicht aus, so das Verwaltungsgericht Mainz.
Rund 500 Medizinische Fachangestellte gehen inzwischen in Thüringen auf Hausbesuch. Die Zahl der auf diese Weise einsetzbaren NäPa ist in den vergangenen Jahren stetig gewachsen.
An einem ÖGD 2.0 arbeitet das Land Brandenburg. Der Öffentliche Gesundheitsdienst soll ein Zukunftskonzept bekommen, mit dem die Zusammenarbeit aller Akteure weiter verbessert wird.
Kann das neue Organspende-Register auch dafür sorgen, dass die Zahl der Organspender steigt? DSO-Vorstandsmitglied Dr. Axel Rahmel spricht im Interview mit der Ärzte Zeitung über die Chancen des Registers und die noch zu nehmenden Hürden.
Führungswechsel im Hausärzteverband Berlin und Brandenburg: Dr. Wolfgang Kreischer tritt ab, ihm folgen Dr. Sandra Blumenthal und Doris Höpner als Doppelspitze.
Frauen zwischen 70 und 75 Jahren können ab Juli das Mammographie-Screening alle zwei Jahre auf Kasse beanspruchen. Auch Frauen über 69 können teilnehmen – müssen sich aber vorerst selbst um Termine kümmern.
Die Zahl der Organspender stagniert seit Jahren auf niedrigem Niveau. Der Gesetzgeber zählt daher verstärkt auf die Beratung in den Praxen. Zwei Kollegen berichten, wie diese trotz knappem Honorar und Zeitbudget routiniert gelingt.
Das EU-Parlament und der -Rat haben sich auf eine Verordnung zum Gesundheitsdatenraum geeinigt. Darin verankert sind unter anderem die Opt-out-Option aus der europäischen ePA und der Zugang der Industrie zu Gesundheitsdaten.
Ein unnatürlicher Ursprung des Coronavirus im Jahr 2019 soll wahrscheinlicher sein als ein natürlicher, behauptet eine Forschungsgruppe. Wie sie dazu kommen? Mit einer Checkliste.
Zwei RSV-Impfstoffe sind in Europa zugelassen – jedoch nur einer zur passiven Immunisierung von Säuglingen in der Schwangerschaft. Wieso, machen Ergebnisse einer Studie klar.
Zehn Hausarztpraxen aus dem Ländle beteiligen sich ab Sommer im Rahmen der HzV an der Pilotphase der neuen Hausärztlichen Primärversorgungszentren - kurz HÄPPI.
Mit dem internationalen Exzellenz-Preis für klinische Forschung ist Professor Bruno Scheller ausgezeichnet worden. Gewürdigt wurde seine Arbeit am beschichteten Ballonkatheter.
Um als außergewöhnliche Belastung steuerlich abzugsfähig zu sein, müssen Pflegeleistungen zu mindestens zehn Prozent des zeitbezogenen Gesamtbedarfs erbracht werden.
Das Antiadipositum Wegovy® steht am 21. März auf der Tagesordnung des Gemeinsamen Bundesausschusses. Das ist allerdings hinsichtlich der Kosten kein Grund zur Hoffnung für Patienten mit hohem BMI.
Etliche forschende Pharmaunternehmen arbeiten derzeit an Kandidaten zur Behandlung fortgeschrittener nicht-alkoholischer Fettleber. Den ersten Zulassungserfolg kann das US-Start-up Madrigal melden.
Für Altenheime gilt: Das Pflegepersonal soll zur Hälfte aus Fachkräften bestehen. Für viele Einrichtungen in Thüringen ist das kaum umzusetzen. Viermal musste seit 2022 ein Aufnahmestopp verhängt werden.
Die Planung der Krankenhausreform sollte auf jeden Fall die Auswirkungen auf die Weiterbildung bedenken. Darauf hat unter anderem BÄK-Präsident Dr. Klaus Reinhardt beim Fachärztetag gedrängt.
Neuzugang an der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg: Simone Hettmer bringt internationale Erfahrung in der onkologischen Forschung mit.
Die Gesellschafterversammlung der gematik hat die Spezifikationen für das Software-Modul eHealth-CardLink (eH-CL) als weitere Möglichkeit für das Einlösen des E-Rezepts beschlossen. Kritik kommt von der ABDA.
Erleben frühgeborene Kinder Schmerzen, wirkt sich das einer kanadischen Studie zufolge auf die Entwicklung des Gehirns aus. Ein standardisiertes Schmerzmanagement gibt es bisher allerdings nicht.
Der Marburger Bund in Niedersachsen sieht bei einem Förderprogramm für die Hochschulen im Land die Universitätsmedizin Oldenburg als Verlierer. Bei dem Streit geht es um Geld und um Wertschätzung.
Der Bundesverband der Arzneimittelhersteller sieht sich als Leitverband der Pharmabranche. Eine Namensänderung soll diesen Anspruch auch nach außen tragen.
Bundesärztekammer-Präsident Reinhardt mahnt Bund und Länder, sie müssten mit der Verabschiedung der Reform der Approbationsordnung ihrer Verantwortung für eine moderne Mediziner-Ausbildung gerecht werden.
Ob die umstrittenen Kampagnenmotive zur Klinikreform tatsächlich jemals in den Krankenhäusern aushängen, ist noch offen. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft hält sich ein Hintertürchen offen.
Das Risiko für ein primäres Offenwinkelglaukom (POWG) steigt mit dem entsprechenden polygenen Risikoscore. Dieser sollte daher einbezogen werden, um die Vorhersage für ein POWG zu verbessern.
Die eingereichte Klage der Kreisklinik Groß-Gerau gegen die Bundesregierung ist auf Schadensersatz in Höhe von 1,7 Millionen Euro gerichtet. Grund ist eine unzureichende Krankenhausfinanzierung.
Lauterbach kündigt baldige Vorlage des Versorgungsgesetzes I an mit Entbudgetierung und Jahrespauschale für Hausärzte, Knüppel für iMVZ und Regresserleichterungen. Zudem taucht die GOÄ aus der Versenkung auf.
Der Bundeskanzler muss das elektronische Rezept zur Chefsache machen und das Projekt erst einmal stoppen, fordert das Aktionsbündnis Patientenversorgung in Nordrhein. Die Versorgung sei gefährdet.
Innovationspreise für „Ausgezeichnete Gesundheit“ des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung gehen in diesem Jahr nach Bayern und Westfalen-Lippe.
Das Kriminologische Forschungsinstitut in Hannover hat auf Basis einer Onlinebefragung Daten zu Gewalterfahrungen von Männern in der Partnerschaft ausgewertet. Dabei sei bundesweite Repräsentativität angestrebt worden.
Bund und Länder dürften die Kliniken nicht im Regen stehen lassen, appellieren Deutsche Krankenhausgesellschaft und Marburger Bund. Eine Reform sei nötig – vorher müsse aber mehr Geld ins System.
Nachweise zu Interessenkonflikten seien nicht Aufgabe der Anmelder, so die Richter. Vielmehr müsse die EMA selbst „dafür sorgen, dass bei den von ihr konsultierten Sachverständigen kein Interessenkonflikt vorliegt“.
Mediziner in Alabama können aufatmen: Ein neues Gesetz bewahrt sie bei IVF-Behandlungen vor Strafverfolgung. Doch die eilig zusammengeschusterte Verordnung hat einen Haken.
Die KBV hat eine neue Stabsstelle eingerichtet – zum Thema Digitalisierung. Die Leitung wird einem bekannten Gesicht aus der Telematik-Szene anvertraut: dem Anästhesisten Dr. Philipp Stachwitz.
Die beiden Kliniken bildeten eine Bietergemeinschaft, um die Ausschreibung für die Besetzung der Rettungswachen zu gewährleisten. Es geht um 3.500 Notarztalarmierungen jährlich.
Ist Deutschland gut auf eine alternde Bevölkerung vorbereitet? Aus finanzieller Sicht nicht, zeigt ein Bericht aus dem Bundesfinanzministerium. Die demografieabhängigen Ausgaben für Gesundheit und Pflege werden stark steigen.
Im Bundestag ist es eine Premiere: Das Parlament diskutiert über Vorschläge, die ein neues Bürgergremium zum Reizthema Ernährung erarbeitet hat. Was wird jetzt daraus?
Mit Dostarlimab plus Chemotherapie als Erstlinie leben Frauen mit fortgeschrittenem oder rezidivierendem dMMR/MSI-H-Endometriumkarzinom länger progressionsfrei als mit alleiniger Chemo.
Der Grippostad-Hersteller Stada hat 2023 deutlich zugelegt - auch dank Zuwächsen in Deutschland. Nach der Abspaltung des Russland-Geschäfts kommen die Eigentümer bei Gesprächen für einen Verkauf voran.
Corona spielt im alltäglichen Leben nur noch eine untergeordnete Rolle. Die Justiz beschäftigt sich aber weiter mit dem Virus – in Schweinfurt beispielsweise wegen eines Soldaten, der sich trotz Befehls nicht impfen ließ.
Der SpiFa hat Daten zusammengetragen, um den Blick auf die Rolle der ambulanten Facharztmedizin zu schärfen. Im „ÄrzteTag“-Podcast erläutert Hauptgeschäftsführer Robert Schneider, welche Konsequenzen die Politik ziehen sollte.
Wie stark die aktuelle Diskussion auf Bundesebene Bemühungen um konstruktive Gespräche über die Krankenhausreform überlagert, zeigte der Parlamentarische Abend der Krankenhausgesellschaft Schleswig-Holstein.
Das Pandemieabkommen, über das die Mitgliedstaaten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gerade verhandeln, steht nicht nur in Deutschland in der Kritik. Dabei geht es nicht um eine WHO-Gesundheitsdiktatur, sondern um mehr Fairness und Solidarität.
Etwa 15 Prozent der Schülerinnen und Schüler nahmen im vergangenen Jahr nicht regelmäßig am Unterricht teil. Eine häufige Ursache sind Angststörungen. Erste Hilfe bekommen Familien bei den Pädiatern.
Die Einführung des AMNOG vor über zehn Jahren war mit erheblichen Effizienzgewinnen im Hinblick auf die Preisverhandlungen anhand des nachgewiesenen Zusatznutzens neuer Arzneimittel verbunden. Zukünftig könnte die Weiterentwicklung von Pay-for-Performance-Ansätzen und die Einbeziehung von Kosten-Nutzen-Analysen sowie die Vertraulichkeit von Verhandlungspreisen die Effizienz des AMNOG-Verfahrens erhöhen.
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Die Preisbildung von Gentherapieprodukten weist weiterhin eine beträchtliche Diskrepanz zur vorhandenen Evidenz auf. Ob die Einführung erfolgsorientierter Vergütungssysteme Teil einer effizienten Lösung sein kann, ist fraglich. Hierzu wären umfangreiche rechtliche und technische Änderungen und die Behebung bestehender Datenlücken erforderlich, die derzeit nicht absehbar sind.
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Das deutsche Gesundheitssystem zählt zu den leistungsfähigsten, aber auch teuersten weltweit. Die Synergie von Innovation und Effizienz ist erforderlich, um eine ‚gesunde‘ Fortentwicklung des Systems sowohl in inhaltlicher als auch in finanzieller Sicht zu betreiben. Die Kritik am GKV-Finanzstabilisierungsgesetz und den ‚Leitplanken‘ deutet auf fehlende Balance und eine einseitige Schwächung des Innovationsanreizes hin.
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Angehörige der AfD-Fraktion wollten ihren Anspruch auf die Position des Ausschussvorsitzenden unterstreichen. Grünen-Abgeordneter Janosch Dahmen wirft der Rechtsaußen-Partei „Putsch-Übungen“ vor.
Ob eine klamme Klinik im hessischen Mittelland Hauptstadtherzen rührt? Den Versuch ist es wert, dachten sich Lokalpolitiker – und sammelten Unterschriften für den Erhalt.
Vitiligo ist eine chronische Autoimmunerkrankung, bei der es zu einer fleckigen Depigmentierung der Haut kommt. In der Pathogenese spielt eine Überaktivität des JAK (Januskinase)-STAT (Signal Transducers and Activators of Transcription)-Signalwegs eine wichtige Rolle.
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Viele Pflegebedürftige nutzten Unterstützungsleistungen nicht, obwohl sie Anspruch darauf hätten, sagt VdK-Präsidentin Bentele. Sie fordert weniger Bürokratie bei der Beantragung.
Bei moderaten bis schweren Depressionen hatte Therapeutisches Licht (Bright-Light-Therapie) in einer randomisierten Studie keinen Effekt. Das könnte aber unter anderem am Setting liegen.
Eine Projektgruppe im Oberen Vogtland hat ein Konzept entwickelt, mit dem der Rettungsdienst in Sachsen entlastet werden soll. Demnach sollen speziell ausgebildete Notfallsanitäter ländliche Gebiete betreuen.
Ein Cochrane-Team hat kontrollierte Studien zu therapeutischen Vakzinen bei fortgeschrittenem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) untersucht. Es fanden sich nur wenige Belege für eine Wirksamkeit.
Der Klinik-Reformprozess legt die Nerven blank: Eine geplante Aktion der DKG erregt die Gemüter. Gesundheitsminister Lauterbach spricht von Hetze und Lobbyismus. Die Gegenseite sieht sich diffamiert.
Investoren-Bashing nurmehr in homöopathischen Dosen: Offenbar bemüht sich jetzt auch die KBV um eine Versachlichung der MVZ-Debatte. KBV-Chef Gassen schlägt überraschend moderate Töne zur MVZ-Reform an.
Das Robert Koch-Institut kontaktiert gerade 180.000 Menschen in Deutschland für ein Studienprojekt zur Gesundheit in der Bevölkerung. Regelmäßige Befragungen zur gesundheitlichen Lage sind geplant.
Das Bundesverfassungsgericht hat auch 2024 wieder Fälle aus dem Gesundheitswesen zu beackern – wenn auch nur wenige. Ein Überblick über die Agenda der Karlsruher Richter.
Die IKKen unterstützen das Bestreben, auch Frauen nach einer Fehlgeburt eine Mutterschutzphase zu ermöglichen. Die Kosten seien gering - das arbeitspolitische Signal dieser Maßnahme aber umso größer.
Der KV-Vorstand in Baden-Württemberg nimmt das Urteil des Bundessozialgerichts zu Poolärzten zum Anlass, um den Bereitschaftsdienst grundsätzlich zu reformieren. Den Vertretern stellte Vorstandsvize Dr. Doris Reinhardt die Pläne vor.
Und täglich grüßt das Murmeltier: Zuletzt verging kaum ein Tag, ohne dass Störungsmeldungen aus der Telematikinfrastruktur im WhatsApp-Kanal der gematik gemeldet wurden. Der Nerv-Faktor in Praxen ist gewaltig.
Nichtvertragsärzte, die am fahrenden Bereitschaftsdienst der jeweiligen KV teilnehmen, müssen einen deutlichen Honorarabzug an die KV als „Fuhrkostenbeteiligung“ hinnehmen. Das hat ein Landessozialgericht entschieden.
Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte dürfen als Arbeitgeber ein Arbeitszeugnis grundsätzlich zweimal falten und die Anschrift des Arbeitnehmers darin aufführen. Das hat ein Landesarbeitsgericht entschieden.
Die Ergebnisse der Umfrage der Ärzte Zeitung zum E-Rezept nimmt SPD-Gesundheitspolitiker Matthias Mieves zum Anlass, Kritik an PVS-Herstellern zu üben. Es müsse für Ärzte leichter werden, Rezepte schnell zu signieren.
Die Bundesregierung will bei der Erforschung von Post- und Long-COVID deutlich Fahrt aufnehmen. Fördergelder in Millionenhöhe sollen in den kommenden Jahre vielfältige Projekte unterstützen.
Die Arbeitsmediziner fordern die stärkere intersektorale Einbindung ihres präventiven Potenzials als Brücke vom Arbeitsplatz in die Versorgung außerhalb der Unternehmen.
Dr. Klaus Kleinertz, Vorstandsmitglied des Bundesverbands Medizinischer Versorgungszentren und einst auch für KV Sachsen und Ärztekammer Sachsen aktiv, ist tot. Die Umstände seines Todes werfen offenbar Fragen auf.
Werden COVID-19-Kranke mit Arzneien gegen SARS-CoV-2 behandelt, kommt es oft zu einem Rebound. Das gilt offenbar auch für das chinesische Remdesivir-Derivat VV116, offenbart eine Studie.
Belegärzte sehen sich als prädestiniert an, Hybrid-DRG mit Leben zu füllen. Doch wie abrechnen? Welche weitere Hürden gibt es? Orthopäde und Belegarzt Dr. Ryszard van Rhee nimmt im Podcast Stellung.
Am 18. März geht die bundesweite Organspende-Datenbank an den Start. Für die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie bedeutet dies nicht automatisch steigende Spenderzahlen. Mehr Aufklärung und eine Widerspruchslösung müssten her.
Die chronische Herzinsuffizienz betrifft in Deutschland mindestens vier Millionen Menschen. Insbesondere die Langzeit-Prävalenz der stark mit Alter und Komorbiditäten assoziierten HFpEF (Herzinsuffizienz mit erhaltener Ejektionsfraktion) steigt.
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Im vergangenen Jahr haben sich 28.300 Studierende im Fachbereich Humanmedizin/Gesundheitswirtschaft an einer deutschen Hochschule eingeschrieben – deutlich mehr als in anderen Fächern.
Die Fachinformation für Vaxelis ® wurde aktualisiert: Demnach sind jetzt die zeitgleiche Verabreichung mit der MenB-Impfung sowie ein Impfstoffwechsel bei der Auffrischimpfung möglich.
Fast die Hälfte aller Pflegerinnen und Pfleger in Deutschland erscheint nach einer Studie der BARMER auch krank zum Dienst. Besonders ausgeprägt ist das bei Pflegkräften, die länger als 16 Jahre bei ihrem Arbeitgeber beschäftigt sind.