Unter DOAK ist einer Analyse zufolge das Risiko für Schlaganfälle, Embolien und schwere Blutungen bei gebrechlichen Patienten mit Vorhofflimmern deutlich geringer als unter Vitamin-K-Antagonisten.
Der Bewertungsausschuss hat Anfang Juli drei neue Kostenpauschalen in der Endoskopie beschlossen. Er reagiert damit auf den Trend zu Einmal-Produkten aus Hygienegründen.
Fortschritt in der Diabetes-Präventionspolitik. Der Bundestag hat dem Antrag zugestimmt, eine Nationale Präventionsstrategie aufs Gleis zu setzen. Zu unverbindlich, lautet die Kritik auch von Ärzten.
Eine verlängerte Prophylaxe mit Rivaroxaban senkt signifikant das Risiko für venöse wie auch arterielleThrombosen bei Patienten, die wegen internistischer Akuterkrankungen in der Klinik sind.
Schwangere, die mit dem neuen Coronavirus SARS-CoV-2 infiziert sind, haben offenbar kein erhöhtes Risiko für Komplikationen. Es gibt aber Einiges in der Schwangerschaft zu beachten.
Forscher haben die Corona-Infektionsgefahr in Chören ermittelt, und zwar mit Tests zur Aerosol-Entwicklung. Nach ersten Ergebnissen halten sie gemeinsames Singen unter Auflagen für vertretbar.
Herzinfarkt-Patienten erhalten gegen ihre Schmerzen oft Opioide, die aber mit der Antiplättchentherapie interagieren können. Forscher haben nun die Eignung von Paracetamol geprüft – und sind vorsichtig optimistisch.
Sind „Red Flags“ bei akuten Rückenschmerzen wirklich mit einem erhöhten Risiko für ernste Ursachen assoziiert? Ein Team aus Melbourne hat sich die Akten von 1000 Notfallpatienten daraufhin angesehen.
Mit dem jetzt verabschiedeten Intensivpflegegesetz soll die Versorgung von Intensiv-Pflegebedürften verbessert werden. Am Beispiel von dauerbeatmeten Kindern zeigt sich, wie schwierig die Pflege im häuslichen Umfeld für viele Eltern ist. Helfen können Einrichtungen wie das Haus SpitzMichl.
Um innovative Hämophilie-Präparate zu bewerten, wird häufig die jährliche Blutungsrate eines Patienten herangezogen. Blutungen und Blutungsraten werden in Studien aber sehr verschieden definiert.
Warum mag der eine eher Kaffee, der andere grünen Tee? Geschmacksvorlieben sind offenbar auch genetisch bedingt. Forscher haben neun DNA-Bereiche entdeckt, die mit dem Konsum von bestimmten Lebensmitteln assoziiert sind.
Mit einer elektronischen Entscheidungshilfe können Hausärzte inadäquate Polymedikation vermeiden. Interaktionen, Dosierungsfehler und individuelle Unverträglichkeiten werden in Sekunden sichtbar.
Zwar scheinen geringe Mengen Alkohol dem Hirn nicht zu schaden, sondern sogar die Nervenzellen auf Trab zu halten. Aber wiegt dies Probleme wie das Suchtpotenzial oder die erhöhte Unfallgefahr auf?
Alkohol in Maßen genossen scheint das Gehirn auf Trab zu halten: Ein leichter bis moderater Konsum geht mit einer verbesserten kognitiven Leistung im Alter einher.
Das EU-Parlament ist um eine interfraktionelle Arbeitsgruppe reicher – die zur Krebsbekämpfung. Und bei der Versorgung liegt einiges im Argen, wie es zum Start der AG hieß.
Pfizer hat sein onkologisches Biosimilar-Portfolios erweitert. Die Biosimilarität von Zirabev® zum Originatoor Avastin®belegt das REFLECTIONS-Studienprogramm.
Die geplante nationale Diabetes-Strategie der Koalition springt aus Sicht von Ärzten und Fachgesellschaften deutlich zu kurz. Ihre Kritik: Trotz guter Ansätze scheut der Plan große Schritte im Kampf gegen Diabetes.
Trotz bisher eher kritischer Daten wird Hydroxychloroquin zur COVID-19-Prävention erneut in einer Studie geprüft. Insgesamt sollen in Großbritannien rund 40.000 im Gesundheitswesen tätige Versuchspersonen daran teilnehmen.
Eine allzu aggressive Blutdrucksenkung können sich Ärzte in der Schlaganfall-Sekundärprophylaxe offenbar sparen: Der Nutzen ist eher bescheiden, sagt eine Studie aus.
In der Akutphase eines Herzinfarktes ist entscheidend, die Thrombozytenaggregation rasch zu hemmen. Forscher haben jetzt getestet, welcher Thrapieansatz dafür am besten geeignet ist.
Bisher sind NMH die Standardtherapie für Krebspatienten mit Thrombose. DOAK können noch mehr Rezidive verhindern, sind aber nicht für alle Patienten geeignet.
Kognitive Verhaltenstherapie und Fluoxetin bleiben die erste Wahl bei Minderjährigen mit akuten Depressionen. Andere Therapien konnten in einer Metaanalyse nicht überzeugen.
Die COVID-19-Pandemie zeigt eindringlich, wie wichtig ein eigener Facharzt für Innere und Infektiologie ist, so die DGIM. Sorge bereitet Ärzten derweil das Post-Corona-Syndrom.
Bei einigen Patienten verschwinden nach überstandener COVID-19 die Antikörper bereits nach wenigen Wochen. Was bedeutet das für die langfristige Immunität – und hat es Folgen für mögliche Impfstoffe?
Babys und Kleinkinder mit Schlafstörungen haben je nach Art der Störung ein hohes Risiko für eine psychiatrische Erkrankung als Teenager. Darauf deuten Ergebnisse einer prospektiven Kohortenstudie.
IQWiG-Forscher wollten wissen: Gibt es aussagekräftige Studienergebnisse zur Diagnostik mit computertomografischer Angiografie und MRT beim Verdacht auf KHK? Dazu haben sie Studiendaten gesichtet.
Die Zahl der Demenzpatienten wird in den kommenden Jahren vermutlich stark steigen. Ein breites Bündnis will dafür sorgen, dass Betroffene in Deutschland ein möglichst gutes Leben haben.
Vor allem viele Kinder leiden unter Neurodermitis. Die DAK bietet Eltern jetzt die Nutzung einer App an, die ihnen und dem behandelnden Arzt die Versorgung erleichtern soll.
Die klassische Therapie von Tumoren kann wegen anti-apoptotischer Proteine zu einer Therapieresistenz führen. Ein neuer Ansatz soll ihren Signalweg still legen.
Mehr als 30 Jahre nach der Wiedervereinigung gibt es offenbar in Bezug auf die Herzinsuffizienz-Mortalität und -Morbidität noch große Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland.
Apolipoprotein E4 gilt als wichtigster genetischer Risikofaktor für M. Alzheimer. Warum ApoE4 das Gehirn schädigt, hat nun eine Arbeitsgruppe um den MDC-Wissenschaftler Thomas Willnow herausgefunden.
Initiatoren einer Online-Petition gegen das umstrittene Intensivpflege- und Rehagesetz haben in Berlin protestiert. Eine ganze Reihe von Behinderten- und Betroffenenverbänden wehrt sich gegen einen Passus im Gesetzentwurf.
Viele Fragen sind beim neuen Coronavirus noch ungeklärt: Woher kommt das Virus, können sich vielleicht sogar lebensmittelliefernde Tiere infizieren – und das Virus auf den Menschen übertragen?
Sexualisierter Substanzgebrauch in der MSM-Community hat teils schwere psychische und somatische Folgen.Welche Gründe hat der Drogengebrauch und welche Hilfsangebote gibt es?
Ein neues Influenzavirus aus Schweinepopulationen kann auch Menschen infizieren. Ob sich daraus allerdings eine weitere Pandemie entwickeln kann, bleibt abzuwarten.
Bei Knorpelschäden am Knie hat die matrixassoziierte autologe Chondrozytenimplantation einen mit Therapiealternativen mindestens vergleichbaren Nutzen. Zu diesem Fazit kommt jetzt das IQWiG.
Mediziner schlagen Alarm: Diabetes-Patienten bleiben aus Angst vor einer COVID-19-Infektion noch immer wichtigen Kontrollterminen fern. Damit erhöhe sich das Risiko schwerer Komplikationen.
Intranasal appliziertes Insulin ist gegen Alzheimer nutzlos, es sein denn, es wird über ein spezielles Nasenspray verabreicht. Darauf deutete eine größere Phase-II/III-Studie hin.
Wer sein Leben überwiegend im Sitzen verbringt, nimmt nicht nur ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkte, Diabetes und Schlaganfälle in Kauf. Auch die Gefahr, an Krebs zu sterben, ist erhöht.
Zum 1. Juli treten viele kleine Änderungen in Kraft, nicht nur im EBM: Neuerungen in der EDV, Erweiterungen von Indikationen, neue Zuschläge und mehr stehen am Start.
Der diesjährige Schmerz- und Palliativtag findet im Juli als Online-Kongress statt: Schwerpunktthema ist die „Schmerzmedizinische Versorgung älterer Menschen“.
Um schwere Nebenwirkungen zu vermeiden, sollte vor Einsatz von 5-FU ein Gentest gemacht werden, fordern Onkologen. Je nach Ergebnis sollten die FU-Dosis reduziert oder Alternativen genutzt werden.
In Nordrhein-Westfalen brauchen Kinder nach einer Erkrankung nun doch kein ärztliches Attest für die Rückkehr in die Kita. Ausgenommen sind nachgewiesene SARS-CoV-2-Infektionen.
Die Untersuchung des 24-Stunden-Sammelurins soll dabei helfen, Patienten mit Urolithiasis vor erneutem Auftreten von Harnsteinen zu bewahren. Ob das klappt, haben US-Mediziner untersucht.
Wenn im Lockdown Bibliotheken schließen mussten, waren auch kleine Forschungsinstitute und Ärzte teils von der publizierten Wissenschaft abgeschnitten. Ein Gespräch mit Dr. Siw Waffenschmidt darüber, was sich ändern sollte.
Forscher haben bei Kaninchen dysfunktionale Uteri durch Behandlung mit körpereigenen Zellen soweit wiederhergestellt, dass ein Teil der Tiere lebende Nachkommen zur Welt gebracht hat.
In der Corona-Hochphase gab es in den Krankenhäusern einem WIdO-Bericht zufolge einen starken Rückgang an Operationen – nicht nur an planbaren, sondern auch an lebenswichtigen Eingriffen.
Bei schwerer Epistaxis helfen Tamponaden, aber nur, wenn sie ausreichend lange liegen. Wie eine Studie zeigt, ist diese Maßnahme aber schmerzhaft und offenbar auch im Notfall nicht alternativlos.
Die Studie BEACON hat den Nutzen der Kombination von Encorafenib mit Cetuximab unter Beweis gestellt. Die Kombi hilft Patienten mit BRAFV600E-mutiertem metastasiertem kolorektalem Karzinom.
Bei Patienten mit Alopecia areata kann sich die enge Überwachung von Herz und Kreislauf über viele Jahre lohnen. Denn einer Studie zufolge scheint das langfristige Infarktrisiko erhöht zu sein.
Noch sind Corticoide und Bestrahlung Standard bei endokriner Orbitopathie. Spezifische Antikörper warten auf die Zulassung, „Small Molecules“ erscheinen am Horizont.
Patienten mit EoE nützen Budesonid-Schmelztabletten auch langfristig. Nach knapp einem Jahr waren damit bis zu 75 Prozent in klinisch-histologischer Remission, mit Placebo weniger als zehn Prozent.
Kalziumphosphat kann als Knochenersatzstoff eingesetzt werden, bröckelt aber unter großer Belastung. Eine neue Variante mit Kohlenstoff-Fasern sollen der Paste selbstheilende Eigenschaften verleihen.
Foodwatch wirft dem Bundesernährungsministerium vor, beim Thema Nährwertkennzeichnung Industrieinteressen stärker im Blick zu haben, als die Gesundheit der Bevölkerung.
Für die Volkskrankheiten Fettleber und Steatohepatitis sagen Experten eine dynamische Arzneimittelentwicklung voraus. Am meisten effektiv aber: die Gewichtsreduktion.
Bei Frauen mit Zervixkrebs scheint die minimalinvasive Hysterektomie im Vergleich zur offenen Op mit erhöhten Rezidiv- und Mortalitätsraten einherzugehen. Darauf deuten Ergebnisse einer Metaanalyse.
Für Patienten mit schwerem Asthma hat es in letzter Zeit viele Therapiefortschritte gegeben. Ein neues Konzept soll nun auch Patienten mit leichtem Asthma eine bessere Krankheitskontrolle ermöglichen.
Starke Kaffeetrinker erleiden bei einem epileptischen Anfall deutlich seltener eine transiente Hypoxie. Vielleicht kann Koffein auch den plötzlichen Epilepsietod verhindern. Oder Wenig-Trinker haben ganz andere Probleme...
Jeder zweite Diabetes-Patient weist bereits im jugendlichen Alter eine diastolische Funktionsstörung auf. Eine Expertin verdeutlicht die klinischen Konsequenzen.
Gute Stoffwechseleinstellung senkt bei Schwangeren mit Typ-1-Diabetes das Komplikationsrisiko. Kontinuierliche Glukosemessung (CGM) bietet dabei Unterstützung.
Bei schwer herzinsuffizienten Patienten kommt es im perioperativen und intensivmedizinischen Management gelegentlich zu Konstellationen, in denen die stark eingeschränkte Pumpfunktion klinisch ...
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