Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger will mehr Forschung an Embryonen und Stammzellen ermöglichen. Das Embryonenschutzgesetz und das Stammzellgesetz setzten derzeit zu enge Grenzen.
Neubau beherbergt Stroke Unit, Intensiv- und Überwachungsstation sowie ein Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin samt Neonatologie. Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) sieht deutliches Zeichen für die Gesundheitsversorgung im Land.
Sie wurde mit Spannung erwartet, jetzt ist sie da: Die STIKO-Empfehlung zur RSV-Impfung Erwachsener. Alle ab einem Alter von 75 Jahren und Jüngere mit bestimmten schweren Grunderkrankungen sollen geimpft werden.
Dr. Marion von Helmolt engagiert sich in der ärztlichen Freitodhilfe. Ängste und Unwissen ablegen, lautet ihr Appell an Kolleginnen und Kollegen. Denn die Sterbehilfe sei im Rahmen des Urteils des Bundesverfassungsgerichts legal – und für viele Betroffene eine Erlösung.
Hundertjährige sehen oft 20 Jahre jünger aus, als sie tatsächlich sind. Das gilt auch für ihre Gehirne. Weshalb? Die 100-plus-Studie liefert erste Hinweise. Sie wurden beim Alzheimerkongress in Philadelphia vorgestellt.
Als niedrigschwelliges erstes Beratungsangebot sollen gynäkologische Praxen nun eine M1-Sprechstunde anbieten können. Dafür gibt es extrabudgetäres Honorar. Bislang gilt das Angebot aber nur für BKK-Versicherte.
Dem Hebammen-Verband in Schleswig-Holstein sind die Geburtshilfe-Empfehlungen zu "medizinlastig". Zunehmende Zahl an außerklinischen Geburten muss aus Sicht der Hebammen stärker berücksichtigt werden.
Dr. Tarek Iko Eiben soll die ZNA der Unimedizin in Rostock zu einem integrierten Notfallzentrum weiterentwickeln. Auch die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten sollen verbessert werden.
Studie über 20 Jahre: Personen mit einem ungesunden Lebensstil profitieren am meisten von einer durch Acetylsalicylsäure bewirkten Verringerung des Darmkrebsrisikos.
Für zwei Wirkstoffe fällt im Gemeinsamen Bundesausschuss die Nutzenbewertung negativ und ein kleines bisschen positiv zugleich aus: für Fezolinetant bei VMS und Ublituximab bei schubförmiger MS.
Die Ergebnisse der Studien INSPIRE und COMMAND belegen: Risankizumab bewährt sich bei Colitis ulcerosa sowohl zur Induktion als auch zum Erhalt einer Remission.
Künstliche Intelligenz zieht immer mehr in den Praxisalltag ein. Dr. Kristina Spöhrer vom Hausärztinnen- und Hausärzteverband erläutert im „ÄrzteTag“-Podcast, wie KI Hausarztpraxen schon jetzt entlasten kann und was künftig noch möglich werden könnte.
Hitzestress ist die häufigste klimabedingte Todesursache in Europa. Das WHO-Regionalbüro macht darauf aufmerksam, dass viele Menschenleben mit der richtigen Vorbereitung gerettet werden können.
Die Ampel hat Hunderte Millionen Euro für Kinderkliniken und Geburtshilfe locker gemacht. Die Union hegt Zweifel, ob die Notoperation hilft – und verweist auf eine Antwort der Regierung. Die offenbart ein paar Informationslücken.
Die Lancet-Kommission benennt zwei neue Demenz-Risikofaktoren: hohes LDL und Sehverlust. Würden 14 Risikofaktoren eliminiert, ließe sich fast die Hälfte der Demenzfälle verhindern oder verzögern.
„Outstandig Investigator“ darf sich nun Gabriele Schiattarella nennen: Mit einer entsprechenden Auszeichnung wurde der Berliner Kardiologe von der International Society for Heart Research bedacht.
Neuer Klinikdirektor und Professor für Diagnostische und Interventionelle Radiologie ist Dr. Tobias Bäuerle an der Universitätsmedizin Mainz. Er folgt Christoph Düber nach.
Millionen Patienten suchen Hilfe bei Osteopathen: Ein einheitlich geregeltes Berufsbild gibt es aber nicht. Das soll sich nach dem Willen des Bundesverbands Osteopathie ändern.
Die Nachfolgerin von Professor Jan Gliemroth am UKSH, Professorin Naureen Keric, will die Klinik für Neurochirurgie in Lübeck zu einem überregionalen Spitzenzentrum ausbauen.
Professor Sebastian Zeißig wechselt an die Unimedizin Greifswald. Er beschäftigt sich unter anderem mit den Einflüssen auf das Mikrobiom des Menschen – eine ideale Ergänzung des Greifswalder Forschungsprofils.
KI nimmt in der Medizin eine immer wichtigere Rolle ein. Doch Menschen reagieren skeptisch, wenn ein Ratschlag von einem Chatbot stammt, wie eine Studie zeigt.
Das Würzburger Universitätsklinikum erwirbt eine bestehende Geriatrie-Einrichtung, um dort eine neue „Fachabteilung für Akutgeriatrie und geriatrische Frührehabilitation“ aufzubauen.
Die Ärztekammer (ÄKWL) und die Apothekerkammer (AKWL) in Westfalen-Lippe (ÄKWL) sind sich einig: Die öffentliche Trinkwasserversorgung in Deutschland muss ausgebaut werden.
Der Hype um die „Abnehmspritze“ geht weiter: In den USA bereits durch die FDA zugelassen, kann Semaglutid zur Prävention kardiovaskulärer Erkrankungen eingesetzt werden. Dies sieht die EMA kritischer.
Bislang sind sämtliche Studien gescheitert, in denen Alzheimer im präklinischen Stadium mit Anti-Amyloid-Therapien gestoppt werden sollte. Woran das liegen könnte und auf welche Studien jetzt gesetzt wird, wurde bei der AAIC-Konferenz erörtert.
Seit Juli hat Dr. Michaela Ludewig in Bochum die Professur für Public Health mit dem Schwerpunkt „Umwelt und Gesundheit“ inne. Als Gesundheitspädagogin hat sie umfangreiche Erfahrungen in der Patientenschulung.
Das Antisense-Oligonukleotid BIIB080 kann möglicherweise die Alzheimerdemenz bremsen. Darauf deuten Ergebnisse, die bei der internationalen Alzheimerkonferenz AAIC vorgestellt wurden.
Wird in Mikroglia-Zellen eine Entzündungsreaktion induziert, kann diese mit einem Extrakt aus Ginkgo biloba gedämpft werden. Die Freisetzung von Zytokinen und Chemokinen wird gemindert.
Kleines Schild, große Wirkung: Eine Kinderarztpraxis in Baden-Württemberg behandelt nur Patienten mit Deutschkenntnissen oder Dolmetscher. Für die Praxis geht es um das Wohl der Kinder, für Kritiker um Rassismus.
Viele alltägliche Lebensmittel enthalten Moleküle, die eine chronische Entzündung im Darm triggern können. Mehrere Fachgesellschaften empfehlen CED-Patienten eine antiinflammatorische Ernährung. Wie sieht diese aus?
Die Förderung erhält die Forschungsgruppe vom Leibniz-Institut für Virologie, der Yale University und den Gladstone Institutes für die gemeinsame Entwicklung einer innovativen Gentherapie gegen das Fortschreiten von HIV-Infektionen.
Die Zahl der chronischen Schmerzpatienten steigt stetig. Gleichzeitig werden die Ressourcen immer knapper. Warum KBV, BÄK und Politik dringend gegensteuern sollten, erläutert DGS-Vize Dr. Silvia Maurer in der Ärzte Zeitung.
Von wegen Klimaresilienz: In vielen Städten werden Tag für Tag weitere Flächen versiegelt, zugleich fehlt es an kühlendem Grün. Die Deutsche Umwelthilfe fordert ein Umsteuern in den Kommunen.
Die Natur kennt gute Mittel gegen Alzheimer – protektive Tau-Mutationen. Per CRISPR-Genediting lassen sich solche Veränderungen nachahmen. Im Tierversuch ist das mit einer ApoE-Transformation bereits gelungen.
Personen mit rheumatoider Arthritis haben einer Studie zufolge häufiger kognitive Einschränkungen als Gesunde. Die frühe Kontrolle der Erkrankung erscheint daher umso wichtiger.
Der FDP-Europaabgeordnete und Chirurg Andreas Glück sitzt seit 2019 im EU-Parlament und beschäftigt sich dort mit Gesundheitspolitik. Doch ganz loslassen von seinem alten Job als Arzt kann er nicht. Ein Porträt.
Der neue Chefarzt der Vamed-Rehaklinik hebt die Bedeutung der Sozialmedizin und der Psychoonkologie hervor. Außerdem will er neue Rehakonzepte erstellen.
Die Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie ehrt Dr. Philipp Felgendreff, Facharzt an der Medizinischen Hochschule Hannover, als klinisch und wissenschaftlich herausragenden Mediziner.
Der Orthopäde Klüter war zuvor am UKSH in Kiel tätig. In Itzehoe arbeitet er mit Spezialisten aus zahlreichen orthopädischen und unfallchirurgischen Fachbereichen zusammen.
Im MVZ des Westküstenklinikums Heide übernimmt Frank Jordan die Kardiologie. Sein Vorgänger Christian Lüer ist bis zu seinem Ruhestand noch in Teilzeit in der Praxis tätig.
Alternativen zu Antibiotika werden händeringend gesucht. Ein Team aus Düsseldorf und Duisburg hat nun einen neuen Ansatz gefunden, wie Mycobacterium tuberculosis am Wachstum gehindert werden kann.
Die AfD-Fraktion im Landtag Baden-Württemberg erkundigt sich nach einem Hausarzt, dessen Praxishomepage eine AfD-kritische Formulierung enthielt. Weder die Landesregierung noch die KV sehen darin einen Verstoß.
Personen mit Typ-2-Diabetes hören womöglich häufiger mit dem Rauchen auf, wenn sie Semaglutid einnehmen. Dafür fand ein Team in einer Studie erste Hinweise.
Ein Patentrezept gegen Hausärztemangel sind Filialpraxen nicht. Aber ein Instrument mit Entwicklungspotenzial, wie das Beispiel der Filialpraxis in Rothenbuch im Spessart erkennen lässt.
Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie bleibt dabei: Sie lobt das Gesunde-Herz-Gesetz und erhält dabei Unterstützung von acht weiteren medizinischen Gesellschaften. Es gibt aber auch Verbesserungsvorschläge.
Eine systematische Übersicht legt nahe, dass eine Supplementierung von Vitamin D ohne Calcium möglicherweise keine Knochenbrüche bei älteren Menschen verhindern kann. Ganz im Gegenteil.
Mit nicht ganz zwei Prozent erscheint die Schlaganfall-Prävalenz in Deutschland gering. Doch es lohnt der Blick in die unterschiedlichen Altersgruppen, wie unsere Daten-Analyse zeigt.
Selbst mit dem Verdacht auf eine seltene Erkrankung endet die Diagnose- und Therapie-Odyssee für betroffene Patientinnen und Patienten häufig noch nicht. Ein ärztliches Lotsen-Duo könnte das in Zukunft ändern.
Erkrankungen der Verdauungsorgane führen in Deutschland zu jährlich etwa 2,4 Millionen Krankenhausaufnahmen. Aktuelle Daten unterstreichen die sozioökonomische Bedeutung der Gastroenterologie.
In der chirurgischen Therapie der Spinalkanalstenose hat die zusätzliche Wirbelfusion keine Vorteile gegenüber der alleinigen Dekompression. Das gilt selbst dann, wenn ein Wirbelgleiten vorliegt, wie eine schwedische Studie zeigt.
Im Bereich der Teledermatologie und der künstlichen Intelligenz gibt es rasante Entwicklungen. Diese optimal zu nutzen, wird die ärztliche Expertise und somit die medizinische Versorgung verbessern.
Werden selbst zugefügte Hautschäden nicht verheimlicht, gibt das Ärzten neue Möglichkeiten an die Hand. Mit verhaltenstherapeutischen Maßnahmen und Geduld kann eine Besserung erreicht werden.
Avacopan (Tavneos®) von CSL Vifor ist der erste oral verfügbare Komplementinhibitor zur Behandlung von ANCA (antineutrophile zytoplasmatische Antikörper)-assoziierten Vaskulitiden (AAV). Der spezifische Wirkansatz hat hohes Einsparpotenzial für Glukokortikoide (GC).
Eine atopische Dermatitis sollte frühzeitig behandelt werden. Bereits im frühen Kindesalter ist eine effektive und sichere Systemtherapie möglich. So bessern sich auch atopische Begleiterkrankungen, lässt eine Studie vermuten.
Neben altbekannten Hautpilzen sind neue Erreger auf dem Vormarsch. Bei der FOBI hat ein Dermatologe anhand von Kasuistiken gezeigt, wie man welche Pilzerkrankungen behandelt.
Wer im Zuge einer Lebendspende eine seiner Nieren an einen Patienten im Nierenversagen weitergibt, muss nicht fürchten, sich damit ein erhöhtes Hypertonierisiko einzuhandeln. Auch Albuminurie tritt nicht häufiger auf, wie eine Studie zeigt.
Bei älteren Menschen, die wegen Herzinsuffizienz stationär behandelt wurden, sollten Maßnahmen zum Erhalt der Nierenfunktion Priorität haben. Das machen die Komplikationsraten in einem US-amerikanischen Register deutlich.
Hat ein adipöses Kind im mittleren Alter immer noch ein erhöhtes kardiovaskuläres Risiko, auch wenn es später schlank geworden ist? Diesen und weitere Risikofaktoren während der Kindheit haben Forscher untersucht.
Finanzielle Anreize verbessern nachweislich viele gesundheitsbezogene Verhaltensweisen bei Jugendlichen, etwa Raucherentwöhnung. Nun wurde in einer US-Studie die Wirkung beim Abnehmen analysiert. Sind verhaltenstherapeutische Maßnahmen also der richtige Weg?
Bei fortgeschrittenem NSCLC mit Treibergenmutationen lohnt es sich einer Studie zufolge, nach einer Komplettremission die Tyrosinkinasehemmer (TKI) zu pausieren und Rezidive mit ctDNA zu überwachen.
Das routinemäßige Screening im 3. Trimenon zur Diagnostik eines Gestationsdiabetes greife zu kurz: Eine internationale Forschungsgruppe fordert frühzeitiges Screening, frühzeitige Behandlung und lebenslang fortgesetztes Monitoring.
Wenn Menschen mit Übergewicht und metabolischen Störungen körperlich aktiv sind, dann am besten abends: Trainingseinheiten zu diesem Zeitpunkt bringen für die Glukosesenkung offenbar deutlich mehr als Frühsport.
Aufmerksame Vorsicht ist besser, als das Nachsehen zu haben. Das gilt auch im Hinblick auf das erhöhte Risiko für opportunistische Infektionen bei Menschen mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen. Eine Rheumatologin gibt Tipps zur Vorbeugung.
Wer die Rezepte von Sternekoch Fredrik Berselius und Herzchirurg Dr. Nirav C. Patel nachkocht, kommt vermutlich an seine motorischen Grenzen. Doch genau um dieses Training geht es beim „Kochbuch für Herzchirurg*innen“.