Blick auf neue Corona-Studien: Bei COVID-19-Erkrankten mit schwerem Verlauf sind offenbar veränderte T-Zellen vorhanden. Und: Die Vakzine von Johnson & Johnson ist offenbar auch gegen Omikron wirksam.
Noch nicht zugelassen, dennoch dürfen Ärzte Molnupiravir zur COVID-Therapie verordnen. Wem nützt die Arznei? Hilfreich ist ein Blick auf die Subgruppen. Auch könnte die Arznei epidemiologisch nützen.
Die Deutsche Gesellschaft für Gewebetransplantation hat 2021 mehr als 7000 Patienten mit Gewebetransplantaten versorgt: Dazu gehören Corneae, Herzklappen, Blutgefäße und Amnionmembranen.
Diejenigen, die in Kliniken, Heimen und in der ambulanten Pflege am engsten an Risikogruppen dran seien, sollten in die Impfkampagne einbezogen werden, fordern Patientenschützer.
Nach dem Sterbeverfügungsgesetz können in Österreich jetzt Menschen mit einer dauerhaften schweren oder unheilbaren Krankheit Zugang zu tödlichen Medikamenten erhalten.
Noch ist unklar, wie hart die Corona-Mutante Omikron Deutschland trifft. Pädiater warnen aber: Erneute Schließungen von Kitas und Schulen dürften nur das allerletzte Mittel sein.
Stop! Tabakwerbung auf Außenflächen ist jetzt untersagt. Für BÄK-Präsident Klaus Reinhardt „ein erster Schritt, um Jugendliche besser zu schützen und Rauchern den Ausstieg aus der Sucht zu erleichtern.“
Zum 1. Januar ist der GMK-Vorsitz von Bayern an Sachsen-Anhalt übergegangen. Der frühere GMK-Vorsitzende Holetschek zieht eine positive Bilanz des zurückliegenden Jahres – und mahnt weitere Reformen an.
„Mit der Steigerung der Erstimpfungen können wir in der Omikron-Welle die Zahl der Corona-Toten wirksam senken“, sagt Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach.
Die DIVI sieht sich mit der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts grundsätzlich bestätigt und verweist auf entsprechende Fort- und Weiterbildungen.
Die Versorgung von Patienten mit diabetischem Fußsyndrom darf in der Corona-Pandemie nicht leiden. Ärzte aus England und den USA steuern mit Telemedizin gegen – ein deutscher Diabetologe ist skeptisch.
Sollte eine Langzeittherapie mit Statinen abgesetzt werden? Dänische Forscher haben dazu Registerdaten ausgewertet – und dabei nach Primär- und Sekundärprävention unterschieden.
Auch wenn die amtlichen Meldezahlen hinterherhinken, wappnet sich die Bundesregierung für zusätzliche Antworten auf die nächste Corona-Welle. Schon zügig im neuen Jahr soll das konkreter werden.
Der Anteil der Bundesbürger mit diagnostizierter Adipositas steigt stetig, hat das Zi analysiert. Im Nordosten ist die Prävalenz im Vergleich besonders hoch – auf Kreisebene weist aber eine bayerische Stadt den Spitzenwert auf.
Pharmakotherapie, Komorbiditäten, Entlassmanagement, Telemedizin: Bei diesen Punkten sollte das DMP Herzinsuffizienz überarbeitet werden, bekräftigt das IQWiG in seinem Abschlussbericht.
Alle über 60-jährigen Brandenburger erhalten Post von Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher: Darin bittet die Grünen-Politikerin die Älteren, an die Booster-Impfung gegen das Coronavirus zu denken.
Das zweite Corona-Jahr liegt hinter uns – mit Erfolgen und Rückschlägen. Haben wir die nötigen Lehren gezogen? Im „EvidenzUpdate“-Podcast blicken DEGAM-Präsident Professor Martin Scherer und Denis Nößler auf 2021 zurück – und machen bei der COVID-Arznei Paxlovid™ einen Evidenz-Check.
Mit Start des neuen Jahres rückt Petra Grimm-Benne an die Spitze der Gesundheitsministerkonferenz. Auf die SPD-Politikerin und Ressortchefin in Sachsen-Anhalt warten keine leichten Aufgaben. Ein Porträt.
Klaus Holetschek gibt am Jahresende turnusgemäß den Vorsitz der Gesundheitsministerkonferenz ab. Ein Porträt über den CSU-Politiker, der überraschend bayerischer Gesundheitsminister wurde und für eine eher strenge Corona-Gangart steht.
Wenn ältere Patienten wegen Influenza oder anderer Atemwegsinfekten in die Klinik müssen – wie kommen sie danach zu Hause zurecht? Forscher haben das analysiert – und zeigen eine Präventionsmöglichkeit auf.
Die pharmazeutische Industrie in Deutschland blickt optimistisch ins nächste Jahr – zumindest, was die wirtschaftlichen Aussichten betrifft. Sorgen bereiten ihr weiter die regulatorische Baustellen.
„Kleine Richterlein“, die 2G kippen: Mit seiner umstrittenen Äußerung zieht Weltärztebund-Chef Montgomery nun auch den Zorn des Präsidiums der Bundesärztekammer auf sich. Er selbst verteidigt sich.
In Schleswig-Holstein werden nur noch wenige Fälle mit der Delta-Variante nachgewiesen. RKI rechnet erst in der zweiten Januarwoche wieder mit verlässlichen Daten.
Genuss alkoholischer Getränke kann Herzrhythmusstörungen begünstigen. Das betrifft primär das Auftreten von Vorhofflimmern, aber anscheinend nicht die Entwicklung von ventrikulären Arrhythmien, wie eine neue Studie nahelegt.
Der vfa hofft für das kommende Jahr auf mindestens 45 neue Arzneien mit innovativen Wirkstoffen in Deutschland. Jeweils ein Viertel davon könnten neue Antiinfektiva und neue Onkologika sein.
Viele Programme, die im ÖGD genutzt werden, zeigen ergonomische Schwächen – was viel Arbeit bei der SARS-CoV-2-Kontaktnachverfolgung macht. Beim Kongress des Chaos Computer Club gewährte eine Entwicklerin Einblicke.
Ein Pony spaziert munter den Flur entlang oder fährt gar Fahrstuhl. Im Altenheim Rosdorf kam dies schon zum zweiten Mal vor. Der Kontakt mit dem Pferd weckt bei vielen Heimbewohnern fröhliche Erinnerungen.
Auch Tage nach einer TAVI kann es zu Überleitungsstörungen kommen. Zwei Forscherteams befürworten nun auf Grundlage ihrer Daten ein ambulantes Rhythmusmonitoring, zumindest für bestimmte Patienten.
Sollten Ärzte Zeckenstich-Betroffenen prophylaktisch ein Antibiotikum verschreiben oder warten, ob ein Erythema migrans auftaucht? In einer Metaanalyse wurden beiden Strategien verglichen.
Städtetagspräsident Markus Lewe fordert, aus den Fehlern der ersten beiden Pandemiejahre Lehren für die nächste Welle zu ziehen. Dazu gehöre, ausreichend Corona-Impfstoffreserven anzulegen.
Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Triage werden Rufe laut, auch den Schutz von Senioren zu regeln. Eine Benachteiligung allein wegen des Alters sei unbedingt zu vermeiden.
Mehr Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen wegen COVID-19 als je zuvor verzeichnete die Barmer in der 48. Kalenderwoche 2021. Die Kassen-Analyse offenbart: Am meisten ist Sachsen betroffen.
Versicherte der AOK Nordwest setzen immer mehr auf die Inanspruchnahme einer Videosprechstunde bei ihrem Arzt, anstatt die Praxis aufzusuchen. Die Kasse findet das auch für Ärzte sinnvoll.
Patienten mit Adipositas und Typ-2-Diabetes haben ein erhöhtes Krebsrisiko. Um dem entgegen zu wirken, ist die bariatrische Operation eine Überlegung wert. Schwedische Forscher haben dazu eine neue Analyse vorgelegt.
Der vfa listet für 2021 bisher 46 in Deutschland neu eingeführte Medikamente mit innovativem Wirkstoff – natürlich sind auch Neuentwicklungen gegen COVID-19 mit dabei. Einen großen Anteil hat wieder eine bestimmte Substanzklasse.
Wie unterscheidet sich das Immunsystem von Kindern von dem Erwachsener? Das wollten Forscher mit Mäusen herausfinden. Ihre Ergebnisse könnten erklären, warum Kinder weniger schwer an COVID-19 erkranken.
Zu viele Patienten würden aus Angst vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus nach wie vor Kliniken und wichtige Vorsorgetermine meiden, mahnt DIVI-Präsident Marx. Auch kritisiert er den angekündigten Pflegebonus.
Deutschland deckt sich mit dem Medikament Paxlovid® gegen schwere COVID-19-Verläufe ein. Erste Lieferungen sollen im Januar eintreffen. Damit es dann zum Einsatz kommen kann, wurde bereits das Verfahren für die Notfallzulassung eingeleitet.
In seinem Urteil zur Corona-Triage stärkt das Bundesverfassungsgericht Ärzten den Rücken, die in Triage-Situationen kommen. Der Beschluss blickt weitsichtig nach allen Seiten.
Das Bundesverfassungsgericht fordert gesetzliche Regelungen zur Corona-Triage. Behindertenverbände sind erfreut, die SPD-Fraktion sieht einen klaren Auftrag – Intensivmediziner jedoch warnen.
Omikron breitet sich in den USA schnell aus. Trotzdem verkürzt die US-Gesundheitsbehörde CDC die empfohlene Isolationsdauer auf fünf Tage. Grund sind neue wissenschaftliche Erkenntnisse.
Um Patienten mit Long-COVID besser zu versorgen und Erkenntnisse über die Erkrankung zu gewinnen, haben sich in Bremen KV, Ärzteverbände und Krankenkassen darauf geeinigt, ein Netzwerk zu gründen.
Rund 11 .000 Vollversicherte der Debeka mussten bisweilen wegen COVID-19 als Haupt- oder Nebendiagnose stationär versorgt werden. Die Erkrankung kann Auswirkungen auf neue Policenanträge haben.
Die Einführung einer allgemeinen Corona-Impfpflicht findet KBV-Chef Dr. Andreas Gassen falsch – und nennt verschiedene Gründe. Derweil kann sich der Bundesdatenschutzbeauftragte ein Impfregister grundsätzlich vorstellen.
Mehr Rechtssicherheit für Ärzte und Impfwillige: Bei Corona-Impfschäden haftet der Staat, stellt Gesundheitsminister Professor Karl Lauterbach klar. Das gelte auch für den Booster, selbst bei Kindern ab 12 Jahren.
Statt Weihnachten mit der Familie zu feiern, hat Neurologe Dr. Ahmad-Mujtaba Mostakiem mit seinem Team in Duisburg Menschen gegen COVID-19 geimpft – Tag und Nacht, 81 Stunden lang.
Der Gesetzgeber muss „unverzüglich“ Vorkehrungen zum Schutz von Menschen mit Behinderung im Fall einer Corona-Triage treffen, urteilt das Bundesverfassungsgericht. Die Richter betonen aber: Die „Letztverantwortung“ liege bei den Ärzten.
Was gilt es vor einer geplanten Operation in puncto antientzündliche Rheuma-Therapie zu beachten? Die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie hat ihre Tipps dazu aktualisiert.
Über 250 Papier- und digitale Impfpässe hat die bayerische Polizei in einer Gaststätte in Ebersberg gefunden. Eigentlich wollten die Beamten nur die Einhaltung der Corona-Maßnahmen kontrollieren.
Rückenschmerz – was gilt es hier bei Kindern und Jugendlichen zu beachten? 14 Fachgesellschaften und Organisationen haben dazu jetzt ihre Empfehlungen zusammengestellt.
Etwa 30 Prozent der Schweizer haben eine Genmutation, bei der die Bauchfelldialyse mit Glukose nicht vollständig funktioniert, berichtet ein Forscher der Uni Zürich. Er hat auch eine Lösung parat.
Deutschlands Vertragsärzte gehen auf Distanz zu Weltärztebund-Chef Montgomery. Dessen Aussage über „kleine Richterlein“, die Corona-Regeln kippten, sei „unerträglich“, betont KBV-Chef Gassen.
Die Grippewelle ist bislang ausgeblieben, vor allem wegen der Corona-Hygienemaßnahmen. Ein Trend, der laut Daten der Barmer den ganzen Winter über anhalten könnte.
Das Land Brandenburg untersucht die seelische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in der Pandemie mit einer eigenen Studie. Sie schließt auch die vierte Corona-Welle ein.
Der „Bayerische ambulante COVID-19 Monitor“ (BaCoM) will die Lebenssituation pflegebedürftiger Bürger, aber etwa auch der Hausärzte in der Pandemie abbilden. Gesucht werden weitere Studienärzte.
Wie häufig kommt es bei Corona-Impfungen zu Nebenwirkungen? Das Paul-Ehrlich-Institut veröffentlicht regelmäßig Sicherheitsberichte zu den COVID-19-Vakzinen. Jetzt wurde ein Jahr nach Start der Impfkampagne Bilanz gezogen.
Eine allgemeine Impfpflicht ist schwer durchsetzbar, findet der designierte CDU-Vorsitzende Friedrich Merz. Stattdessen schlägt er eine gruppenbezogene Verpflichtung vor.
Ein positives Signal für die Prävention: In NRW wollen Kassen, Krebsgesellschaft und Berufsgenossenschaften das Bündnis Krebsprävention auch die nächsten zwei Jahre finanzieren.
Ganz verschwinden wird das Coronavirus erst mal nicht – aber nach Ansicht des Jenaer Infektiologen Professor Mathias Pletz könnte es 2022 immerhin weniger verheerend sein. Dafür gibt es aber Voraussetzungen.
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft warnt: Aktuell gebe es dreimal so viele unbesetzte Pflegestellen in Kliniken wie noch 2016. Auch die Erlössituation der Häuser habe sich wegen Corona verschlechtert – trotz staatlicher Hilfen.
Arztpraxen müssen sich in der ersten Januarwoche erneut auf Kürzungen bei der Liefermenge des Corona-Impfstoffs Comirnaty® einstellen. Die Moderna-Vakzine steht weiterhin unbegrenzt für die Bestellung zur Verfügung.
Erst-, Zweit- und jetzt die Booster-Impfung: Die Corona-Impfkampagne bedeutet für Praxen viel Aufwand – der sich mit Software-Hilfe minimieren ließe. Und das auch abseits von SARS-CoV-2-Impfungen.
Eine Beeinträchtigung der Hirn-Clearance ist an der Entstehung vieler neurodegenerativer Erkrankungen beteiligt. Angereicherte Schadstoffe im Gehirn mittels bildgebender Verfahren sichtbar zu machen ist das Ziel eines neuen Konsortiums.
Wie gut ein Typ-2-Diabetiker auf eine COVID-Impfung anspricht, lässt sich am HbA1c-Wert ablesen: Je besser der Diabetes eingestellt ist, desto stärker fällt die Immunisierung aus.