Im Gesundheitswesen passiert zu wenig, was Umweltschutz und Ressourcenschonung betrifft, beklagt Dr. Eckart von Hirschhausen. Auch Krankenkassen können hier mehr tun, räumt TK-Chef Dr. Jens Baas ein.
Nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums wären mit Blick auf die Verwaltungskosten die Effekte einer Zusammenlegung der 94 Kassen überschaubar. Nur gäbe es dann keinen Wettbewerb mehr.
Die Klinik für Kardiologie und internistische Intensivmedizin am Klinikum Darmstadt bekommt einen neuen Direktor, der Vorgänger vebschiedet sich nach 20 Jahren in den Ruhestand.
Die Mitgliedschaft im Fitnessstudio werde auch von gesunden Menschen in Anspruch genommen, um die Gesundheit zu erhalten. Die Beiträge stuft der Bundesfinanzhof deshalb nicht als außergewöhnlich ein.
Die Zahl der Patienten, die wegen eines Krebsleidens im Krankenhaus behandelt wurden, hat um 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zugenommen – doch das Vor-Corona-Niveau wurde bisher nicht wieder erreicht.
Eine Diskussion beim BMC-Kongress macht deutlich: Schnelle Innovationszyklen im Arzneimittelbereich setzen sowohl Nutzenbewerter als auch Kostenträger unter Druck. Und Kassen nehmen zunehmend Patientendaten bei Ärzten ins Visier.
Die Ex-Ampelregierung müsse das Projekt einer Vereinheitlichung der zersplitterten Pflegeassistenzausbildung noch vor der Bundestagswahl aufs Gleis setzen, fordert Bayerns Gesundheitsministerin Gerlach.
Die COVID-19 Pandemie ist abgeklungen, führt aber nach wie vor zu einer stärkeren Belastung der Gesundheitssysteme als die saisonale Influenza, ergab eine dänische Untersuchung. Besonders betroffen sind zwei bestimmte Personengruppen.
Nach Berechnungen der Apothekenrechenzentren sind die GKV-Arzneimittelausgaben im vergangenen Jahr um 9,7 Prozent gestiegen. Die Zahl der zur Lasten der GKV verordneten Medikamente habe um 1,6 Prozent zugelegt.
Angesichts des Diphterie-Todesfalls in Berlin rufen Bundesgesundheitsminister und Pädiater zum Impfen auf. Der Verband der Amtsärzte erwartet auch von der Politik mehr Einsatz, um die Impfquoten zu erhöhen.
Bei der Ambulantisierung geht es weiterhin nur in Trippelschritten voran. Im „ÄrzteTag“-Podcast zieht SpiFa-Vize Helmut Weinhart Bilanz des ersten Hybrid-DRG-Jahres und benennt die drängendsten Probleme.
Zur Entlastung von Praxen und Bereitschaftsdienst plant das Deutsche Rote Kreuz in Berlin ein Modellprojekt: Statt Ärzten sollen, wenn möglich, Gesundheitsfachkräfte den Besuch bei Patienten übernehmen.
Laut BARMER haben 87 Prozent der Zweijährigen im Jahr 2022 den vollständigen Masernimpfschutz erhalten – acht Prozentpunkte mehr als 2019. Gut, aber für Herdenimmunität reiche das nicht, so die Krankenkasse.
Ein Cochrane-Review bestätigt, dass Antidepressiva effektiver bei der Therapie einer generalisierten Angststörung sind als ein Placebo. Allerdings gibt es nur begrenzte Daten zur Langzeitwirkung.
Das Zentrum für Klinische Notfall- und Akutmedizin der Asklepios Klinik Wandsbek wird noch bis Ende März von Dr. Sebastian Casu geleitet. Künftig wird es zwei Chefärztinnen an der Klinikspitze geben.
Neue Vorstöße in der Politik für die Einführung der Widerspruchsregelung bei der Organspende lösen unter Ärzten, Ethikern und Juristen ein unterschiedliches Echo aus, wie eine Anhörung im Gesundheitsausschuss zeigte.
Eine randomisierte, doppelblinde Studie aus Frankreich hat gezeigt, dass Baricitinib, ein Janus-Kinase-1/2-Inhibitor, eine effektive Behandlungsoption für Patientinnen und Patienten mit Polymyalgia rheumatica (PMR) darstellen könnte.
Globale Gesundheit ist nach dem angekündigten WHO-Austritt der USA so wichtig wie selten zuvor. Darauf zu hoffen, dass philanthropische Organisationen in die Lücke springen, wäre fahrlässig, findet Amélie Belosevic vom bvmd.
Manipulationen am Risikostrukturausgleich sollen durch ein dichtes Regelungsgeflecht verhindert werden. Die Regierung will weitere Auswertungen abwarten, bevor sie die Effektivität dieser Instrumente beurteilt.
Im Bundestag macht Unions-Kanzlerkandidat Merz deutlich, wie tief der Konflikt zwischen ihm und Gesundheitsminister Lauterbach reicht. Hintergrund ist ein (inzwischen gelöschter) Tweet Lauterbachs, in dem er den CDU-Chef „moralisch bankrott“ nannte.
Cannabidiol (CBD) könnte bei der Therapie alkoholkranker Personen helfen. In einer kleinen randomisierten Studie hatten die Teilnehmer nach CBD-Einnahme ein geringeres Verlangen nach Alkohol als die Kontrollgruppe.
Amélie Belosevic ist Vizepräsidentin für Internationale Angelegenheiten bei der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland (bvmd) und studiert in Heidelberg im 10. Semester Medizin.
Die chemotherapieinduzierte periphere Neuropathie ist als häufige Komplikation einer Krebstherapie bekannt. Eine Metaanalyse offenbart, bei welchen Tumoren, bei welchen Chemotherapeutika und in welchen Regionen die Prävalenzen am höchsten sind.
Mit den Stimmen von SPD, Grünen und FDP hat der Gesundheitsausschuss das Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz (GVSG) in abgespeckter Form durchgewunken. Die finale Lesung des Gesetzentwurfs ist für Donnerstag terminiert – kurz vor Mitternacht.
Die KV Westfalen-Lippe will die Digi-ManagerIn-Fortbildung zum konstanten Angebot machen – um damit die Praxen auf dem Weg in die Digitalisierung unterstützen.
Der Petitionsausschuss setzt sich dafür ein, dass die Liposuktion bei Lipödem von allen Krankenkassen übernommen wird. Auch müssten Haus- und Fachärzte im Umgang mit der Krankheit geschult sein.
Vertreter aus Pflegepraxis und -forschung, Interessenvertretungen und Politik verpflichten sich, die „HighCare Agenda“ zu unterstützen. Deren Kern: Digitalisierung darf kein Selbstzweck sein.
Alle Aufklärung und Information habe nicht dazu beigetragen, dass es mehr Organspenden gibt: Deshalb unterstützt die Bundesärztekammer die Widerspruchslösung. Doch es ist offen, ob der neue Bundestag darüber berät.
Künftig wird es nur noch ein verbleibendes Humaninsulin-Präparat auf dem Markt geben. Die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin beklagt einen Versorgungsengpass – und richtet einen Appell an die Politik.
Hohe Eigenanteile, hohe Defizite: Die soziale Pflegeversicherung steht doppelt unter Druck. Ein neues Gutachten zeigt auf, wie sich die Probleme lösen ließen – politische Mehrheiten für den Vorschlag sind nicht absehbar.
Die künftige Regierung muss in puncto Kassenfinanzen rasch handeln, betont die Spitze des Verbands der Ersatzkassen. Andernfalls gebe es bei den Beiträgen der Versicherten nur eine Richtung: noch weiter nach oben.
Aufsehenerregender Vorfall in Frankreich: Eine Landärztin wurde von der Polizei gezwungen, unmittelbar nach ihrer Sprechstundenzeit einen Bereitschaftsdienst zu übernehmen.
Das Muttergenesungswerk wurde am 31. Januar vor 75 Jahren gegründet - und ist seitdem vielen kurbedürftigen Eltern ein Begriff. Nur bei Migranten ist das Angebot noch nicht so verbreitet.
Mit Pflastern aus Herzmuskelzellen könnte sich eine neue Therapieoption für Patienten mit Herzinsuffizienz ergeben. Sie werden bereits am Menschen getestet – mit ersten Erfolgen.
Im Internet kursierte ein Video mit erotischen Szenen zwischen Heimbewohnern, die eine Pflegkraft aus Bayern heimlich aufgenommen hatte. Nun haben die Behörden Ermittlungen eingeleitet.
Bis zuletzt hatten Union, SPD, FDP und Grüne miteinander gerungen, nun ist der Weg für den Bundestag frei: Frauen, die ab der 13. Schwangerschaftswoche eine Fehlgeburt erleiden, sollen künftig Anspruch auf Mutterschutz haben.
Ab Mitte Februar bietet das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) den öffentlichen Teil der Arzneimitteldatenbank des Bundes in vollem Umfang zur kostenfreien Recherche an.
Ein zehnjähriger Junge ist in Berlin an Diphterie gestorben, das Kind war nicht geimpft. Laut Robert Koch-Institut sind Todesfälle sehr selten, im vergangenen Jahr starb ein Mensch daran.
Der neue US-Präsident streicht Bundesgelder für geschlechtsangleichende Eingriffe bei Minderjährigen. Wie bei vielen seiner Erlasse dürfte sich auch hier juristischer Widerstand formieren.
Die Geschäftsführerin des Brandenburger Pharmagroßhändlers Lunapharm muss für drei Jahre und sechs Monate ins Gefängnis. Sie hatte zwischen 2015 und 2018 illegal mit Krebsmedikamenten gehandelt.
Jeder zehnte Deutsche ist laut der Deutschen Fachstelle für Suchtfragen abhängig, große Sorgen bereitet vor allem die Kokainschwemme. Die Zahl der Drogentoten lag zuletzt auf einem Höchststand.
Auf eine Entbudgetierung der Hausärztinnen und Hausärzte hat sich die Ex-Ampel kurz vor der Bundestagswahl geeinigt. Gut so, aber nicht sauber ausformuliert im Gesetzentwurf, betont KBV-Vize Dr. Stephan Hofmeister im Interview mit der Ärzte Zeitung.
Seit dem 15. Januar steht Clienzo® 10 mg/g + 30 mg/g Gel auf dem deutschen Markt zur Therapie der leichten bis mittelschweren Akne vulgaris bei Jugendlichen ab 12 Jahren und Erwachsenen zur Verfügung.
Johnson & Johnson innovative Medicine / Janssen-Cilag
Nach Bad Bramstedt plant das Unternehmen auch die Übernahme von Geesthacht. Unter anderem Firmennamen waren die Gründer schon zuvor in der Gesundheitswirtschaft aktiv.
Volkskrankheit Ângststörung? Nach Hochrechnungen der Kaufmännischen Krankenkasse trifft die Diagnose auf schätzungsweise über fünf Millionen Bundesbürgerinnen und -bürger zu.
Greifswald verfügt bereits über eine Long-COVID-Ambulanz. Nun soll hier auch ein neues Behandlungszentrum entstehen – mit Geld vom Bundesgesundheitsministerium.
Ein Großteil der ambulant tätigen Ärztinnen und Ärzte sieht laut einer Studie viel Positives in der Versorgung von Privatversicherten – von der größeren Therapiefreiheit bis zur besseren Vergütung. Die Bewertungen fallen in einzelnen Fachgruppen aber unterschiedlich aus.
Auf welche Weise Angestellte Zugang zu ihrer Gehaltsabrechnung haben, können Arbeitgeber selbst entscheiden. Hier haben Arbeitnehmer kein individuelles Mitspracherecht.
Nach einem assistierten Suizid wirft die Staatsanwaltschaft einem Arzt vor, dass der Sterbewillige wegen einer psychischen Erkrankung nicht in der Lage gewesen sei, freiverantwortlich zu handeln.
Jeder Arzt kennt wohl den „Weißkitteleffekt“, der die Werte beim Blutdruckmessen in der Arztpraxis in die Höhe treibt. Ob auch ein lautes Umfeld die Messergebnisse beeinflusst, wurde im Feldversuch erprobt.
Um die Lebensqualität älterer Personen zu erhalten und zu verbessern, gibt es nun Empfehlungen für medizinisches Personal zum genauen Stufe-2-Assessment. Im Fokus stehen dabei die verschiedenen Tests.
„Eine Organspende muss eine freiwillige Spende sein“ fordern die Bischöfe. In einer „hochindividualisierten Gesellschaft“, so ihr Argument, provoziere die Widerspruchslösung eher selbst Widerspruch.
In der Kinderklinik des Helios Klinikums Schleswig gibt es künftig eine Chefärztin und einen Chefarzt. Ziel ist unter anderem eine Kompetenzerweiterung.
Eine aktuelle Simulation zeigt: Würde der Zusatznutzen von Orphan Drugs im Rahmen der frühen Nutzenbewertung nicht anerkannt, bestünde für jedes zweite ein „maximales Risiko“, vom Markt genommen zu werden.
Bei Frauen mit Typ-1-Diabetes wird die Aufrechterhaltung einer postpartalen Glykämie durch Änderungen der Hormone und des Lebensstils erschwert. Abhilfe schafft die automatisierte Insulinabgabe.
Eine Kombination aus Feigenkaktusextrakt und Carbonaten ist wirksam bei Reflux. Die Kombi puffert den pH-Wert und schützt die Schleimhautzellen der Speiseröhre.
Eine Abteilungsleiterin im Bundesgesundheitsministerium stellt Zahl der Beteiligten an der ePA-Entwicklung in Frage. Weiterentwicklung könnte mit Künstlicher Intelligenz ressourcenschonender erfolgen.
Wie umgehen mit Menschen, die auch durch ihre Fluchterfahrungen psychisch krank geworden sind? In Deutschland gibt es für Betroffene spezielle Zentren, doch bei weitem nicht genug.
Leistungsgruppen-Ausschuss, Grouper und Transformationsfonds kurz vor dem Start: Minister Lauterbach freut sich über die Fortschritte der Klinikreform. Nur sie könne die strauchelnden Häuser retten.
Bei Schwangeren kann die Prävention der Präeklampsie möglicherweise das Risiko für schwere mütterliche Morbidität auf ein Niveau senken, das mit dem von Patientinnen mit normalem Blutdruck vergleichbar ist.
Während dreier gemeinsamer Regierungsjahre konnten sich SPD, Grüne und FDP nicht darauf einigen, in welcher institutionellen Form Lehren aus der Pandemie zu ziehen wären. Und der Streit geht weiter.
Die Therapie von Patientinnen und Patienten mit schubförmiger Multipler Sklerose (RMS)a befindet sich im Wandel. Neben den akuten Entzündungen in der Peripherie rücken zunehmend auch chronische Entzündungen, deren Ursprung im zentralen Nervensystem (ZNS) liegen, in den Fokus.
Die Kammerversammlung der Ärztekammer Westfalen-Lippe fordert, dass die Nutzung digitaler Medien in Schulen ausschließlich auf Unterrichtszwecke begrenzt wird.
Über 292 Millionen Behandlungsfälle hat das Zentralinstitut für die Kassenärztliche Vereinigung im 1. Halbjahr 2024 registriert. Besonders zulegen konnte eine Gruppe.
Hausarztzentrierte Versorgung für Patienten attraktiver machen oder Rückkehr zur Praxisgebühr? Im Saarland formiert sich Dissens zwischen Hausärzteverband und KV.
Pauschalreisende konnten 2020 von einer gebuchten Reise nur dann wegen Corona-Beschränkungen im Zielland gebührenfrei zurücktreten, wenn zum Zeitpunkt des Rücktritt erhebliche Beeinträchtigungen abzusehen waren.
Ohne Erfahrung aus der Krankenhauspraxis bleibe die Klinikreform ein theoretisches Konstrukt, kritisieren die Berufsverbände der Chirurgen, Internisten und Anästhesisten in einer gemeinsamen Erklärung.
Das Klinikum Chemnitz will einen Forschungsverbund für die Region Südwestsachsen entwickeln. In Zusammenarbeit mit Technischen Universitäten soll auch ein Campus Gesundheit Chemnitz entstehen.
Mehr als 30 Jahre lang war der Internist und Gastroenterologe Professor Michael Manns an der Medizinischen Hochschule Hannover tätig – zuletzt auch als deren Präsident.
Der Erfolg von Krebstherapien ist abhängig einerseits von der Verfügbarkeit innovativer Arzneimittel, andererseits von der Nutzung zertifizierter Krebszentren. Aber immer noch werden in Deutschland zu wenige Patienten in Zentren behandelt.
Die beiden Unikliniken Mannheim und Heidelberg wollen als Verbund weiterarbeiten. Das Bundeskartellamt hat das zwar untersagt. Aber nun hat erstmal das Land das Zepter in der Hand.
Der baden-württembergische Gesundheitsminister Manfred Lucha strebt bei der Landtagswahl im kommenden Jahr kein neues Mandat an. Der Grünen-Politiker gehört seit 2011 dem Landtag an.
Rund 3.000 Patienten warten teils viele Monate auf einen Termin in einer der Corona-Ambulanzen des Marburger Uniklinikums. Diese Wartezeit soll sich dank eines neuen Forschungsprojekts verkürzen.
Für die meisten Jugendlichen ist ihr Smartphone ein ständiger Begleiter. Die kleinen Geräte können auch das Bewegungsverhalten aufzeichnen. Damit lassen sich Anzeichen für Suizidalität wohl frühzeitig erkennen.
Fortschritte in der Digitalisierung hat das Konsortium Digitalradar Krankenhaus kürzlich gemeldet. Wo und wie ist das im Alltag spürbar? Professorin Sylvia Thun und Dr. Malte Haring bewerten im „ÄrzteTag“-Podcast die Ergebnisse aus erster Hand.
Der Deutsche Landkreistag fordert mehr Mitsprache bei Gesundheit und Pflege. Die Notaufnahmen der Krankenhäuser müssten entlastet, die Versorgung im Bereitschaftsdienst müsse „verlässlich erreichbar“ sein.
Mit einer Informationskampagne will der Freistaat Bayern vor allem auch in Unternehmen für einen offenen Umgang mit dem Klimakterium sensibilisieren. Das sei von wirtschaftlicher Bedeutung.
Auch wenn im vergangenen Jahr erstmals seit 2019 wieder mehr Zigaretten versteuert wurden als im Vorjahreszeitraum, nimmt der Zigarettenabsatz in Deutschland langfristig betrachtet, immer weiter ab.
Eine neue Bundesregierung soll die Krankenhausreform noch einmal überarbeiten, fordert der Marburger Bund in seinem Positionspapier zur Bundestagswahl.
In der Geschichte der Insulin-Therapie ist immer mal wieder eine Ära zu Ende gegangen. Nun ist es wieder so weit: Bei Humaninsulin-Produkten ist zu rechnen, dass es zu Versorgungsengpässen kommen wird.
In diesem und im kommenden Jahr werden einige Humaninsuline vom Markt verschwinden. Damit wird es bald nur noch einen Anbieter solcher geben. Eine Frage stellt sich für Ärzte: Abwarten oder gleich umstellen – aber worauf?
Einer Studie zufolge erhalten MS-Patienten in Deutschland Standardimpfungen nicht häufiger, als Personen ohne MS. Ein Grund dafür, könnte die Unsicherheit der Hausärzte im Umgang mit MS-Patienten sein.
Das Kompetenzzentrum für psychiatrische Justizgutachten soll im ersten Halbjahr bei der Ärztekammer Schleswig-Holstein angesiedelt werden und der Justiz psychiatrische und psychologische Sachverständige vorschlagen.
Ernährungswissenschaftler Rudi Balling von der Medizinischen Fakultät des Universitätsklinikum Bonn ist in den Aufsichtsrat des Luxembourg Institute of Health (LIH) berufen worden.
Die koronare CT-Angiographie reduziert auch langfristig das Risiko für Tod durch KHK oder einen nicht-tödlichen Myokardinfarkt bei stabilen KHK-Patienten. In Deutschland wurde die NVL Chronische KHK bereits in 2024 angepasst.
Die BÄK-Richtlinie zur Labormedizin lässt zur Kalium- und Glukosebestimmung nurmehr Plasmaproben zu. Haus- und Laborärzte kritisieren die Vorgabe als realitätsfern.
Bessere Bevorratung, mehr Digitalisierung, engere Abstimmung: Deutschlands Krankenhäuser sind laut einer Umfrage gut auf künftige Pandemien vorbereitet. Für die Politik treffe der Befund leider nur bedingt zu, moniert DKG-Chef Gaß.
Der „zunehmende Missbrauch für antidemokratische politische Positionen“ der Social-Media-Plattform von Elon Musk veranlasst weitere Kassenärztliche Vereinigungen dessen Dienst „X“ den Rücken zu kehren.
Mehr als 300.000 Menschen mit psychischen Erkrankungen hat das NS-Regime verfolgt und ermordet. Die Bundespsychotherapeutenkammer setzt sich dafür ein, die Rolle der Täter weiter zu erforschen. Dieses Geschehen müsse aufgearbeitet werden.
Die Erprobung der ePA läuft in der Modellregion Westfalen-Lippe offenbar nur schleppend an. Selbst einfache Dinge funktionieren nicht, bemängelt der KVWL-Vorsitzende Dirk Spelmeyer.