Die Medizin liefert jede Menge Daten, deren Verwendung schon jetzt die Diagnostik erheblich verbessern kann. Ein Beispiel ist die Frühdiagnostik von Hautkrebs.
Weil Firmen in den Netzwerken mit personalisierter Werbung Millionenbeträge einnehmen, kann eine freizügige Informationspreisgabe durchaus Konsequenzen haben.
Mit der Klage der Wettbewerbszentrale gegen den PKV-Anbieter Ottonova steht auch die Zulässigkeit der Krankschreibung nach Fernbehandlung auf dem Prüfstand.
Um sich beim Buhlen um medizinische Fachkräfte aus dem Ausland, einen Vorteil zu verschaffen, setzt Nordrhein-Westfalen etwa auf elektronische Antragsstellung.
Wissenschaftler hinterfragen die bisher angenommene Ursache von Parkinson: Sie haben festgestellt, dass die für Parkinson charakteristischen Lewy-Körperchen meist nicht aus alpha-Synuclein bestehen, sondern aus Membranfragmenten.
Widerspruch oder aktive Zustimmung? Zwei Stunden lang hat der Bundestag am Mittwoch um den richtigen Weg gerungen, mehr Menschen für die Organspende zu gewinnen.
Deutschland wird auch bei hoher Zuwanderung und einer günstigen Annahme der Geburtenziffer unweigerlich stark altern. Wie stark, das hat das Statistische Bundesamt vorausberechnet.
Die kurzfristigen Effekte einer pneumologischen Rehabilitation sind zwar gut untersucht, zur langfristigen Wirksamkeit gibt es bisher aber nur wenige Daten. Wichtig ist, dass Ärzte den Patienten motivieren, so eine Studie.
Wenn die Sonne knallt und der Schweiß läuft, reißt einem schnell der Geduldsfaden. Manche Wissenschaftler erwarten, dass der Klimawandel zu mehr Gewalttaten führt.
Weshalb suchen Patienten, die problemlos von Hausärzten behandelt werden könnten, stattdessen eine Notfallambulanz auf? Eine deutsche Studie ist dieser Frage nachgegangen. Eines der Resultate: Es liegt an der sozialen Schicht.
Die neue DEGAM-Leitlinie gibt Hausärzten viele praktische Hinweise im Versorgungsalltag. Doch die Fachgesellschaft verfolgt damit auch politische Ziele, wie der Co-Autor und DEGAM-Vize Professor Martin Scherer im Interview erläutert.
Die Frist für Vertragsärzte ist abgelaufen, sich an die Telematikinfrastruktur anzuschließen. Doch noch immer sind noch lange nicht alle Ärzte im Netz. Die „Ärzte Zeitung“ hat nachgefragt.
Die Erkenntnis, die der TK- Gesundheitsreport dieses Jahr liefert, ist nicht gerade neu: Der Pflegeberuf macht krank, vor allem auch psychisch krank. Das ist ein wesentlicher Grund für die Flucht aus dem Beruf und für den Mangel an Fachkräften.
Subjektiver Eindruck und objektives Zahlenwerk widersprechen sich nicht: Die Einnahmen der Vertragsärzte steigen, die Zufriedenheit mit Beruf und Einkommen ist unverändert hoch. Wir zeigen in Grafiken, welche Arztgruppen sich besonders gut entwickelt haben.
Der Bewertungsausschuss hat die Umsetzung des TSVG in einen Beschlussentwurf gepackt, der nun vorliegt. Er konkretisiert, was Ärzte beachten müssen, um etwa Honorarzuschläge zu kassieren.
„Veraltet, zu teuer, unsicher“: Freie Ärzteverbände kritisieren gravierende Qualitätsmängel der Konnektoren zum Aufbau der Telematikinfrastruktur und kündigen erneut Klagen an.
In manchen Regionen des Oberbergischen Kreises gibt es eine Unterversorgung für geriatrische Patienten – dem will der Gemeindeverband mit einem innovativen Konzept entgegenwirken.
Um die Lipidkonzentration im Blut korrekt bestimmen zu können, müssen Patienten zuvor nicht stundenlang auf Nahrung verzichten. Mit Blick auf die kardiovaskulären Folgen jedenfalls scheint der Nüchternzustand egal zu sein.
Überall dort, wo Online-Kommunikation betrieben wird, können auch Hacker ihr Unwesen treiben. Dass dies auch für Telemonitoring von Medizingeräten gilt, ist erst in den vergangenen Jahren so richtig ins Bewusstsein gerückt. Die Industrie reagiert.
In Luxemburg Klinikarzt, im Saarland niedergelassen: Mit Verweis auf die Tätigkeit im Nachbarland wollte der Kläger von Bereitschaftsdiensten befreit werden. Dem widersprach das Gericht.
Allgemeinmaßnahmen bei Hypertonie sind die Eckpfeiler einer guten Therapie, meint der Münchner Internist Professor Heinrich Holzgreve. Dabei sind eine salzarme Diät, Gewichtsreduktion oder der Rauchstopp wichtig, überfordern Patienten aber oft. Was Ärzte hier tun können, erklärt der Spezialist im Interview.
Für welche Herzinsuffizienz-Patienten soll eine telemedizinische Überwachung regulär erstattet werden? Nachdem der GKV-Spitzenverband sich von einem digitalen Monitoringkonzept bei Herzinsuffizienz überzeugt gezeigt hat, wurde der GBA mit einer Nutzenbewertung beauftragt. Jetzt kommen Biomarker ins Spiel.
Das Lamento über Patienten, die wegen Bagatellen die Notaufnahmen von Kliniken behelligen, ist durchaus berechtigt. Dennoch kann es sich lohnen, sich mit den Ursachen dieses Verhaltens zu befassen.
Ein neues Tele-Projekt soll die Betreuung von psychisch kranken Kindern und Jugendlichen in unterversorgten Gebieten in Sachsen wohnortnah sicherstellen. Es ist ein Positivbeispiel, doch beinhaltet eine Krux.
Das Gesundheitsministerium würde zwar mehr Fernbehandlung begrüßen, sieht sich aber außerstande, der Ablehnung der Landesärztekammer etwas entgegenzusetzen.
In der bildgebenden Diagnostik schlägt die Sonografie die klassische Röntgen-Thoraxaufnahme in wichtigen Qualitätsparametern. Dieses Studienergebnis könnte die derzeitige Praxis im Management von Patienten mit Herzinsuffizienz verändern.
Aufgrund von Nachmittagsunterricht und AGs verbringen die meisten Kinder und Jugendlichen mittlerweile den Großteil des Tages in Schulgebäuden. Doch es fehlen Toiletten und Rückzugsräume.
Sulfonylharnstoffe begünstigen kardiovaskuläre Ereignisse nicht, offenbart die CAROLINA-Studie. Sie belegt, dass Glimepirid für Herz und Gefäße so sicher ist wie der DPP4-Hemmer Linagliptin.
Für Typ-2-Diabetiker wird es den GLP-1-Agonisten Semaglutid bald auch als Tablette geben. Die Arznei reduziert nicht nur den Blutzucker, sondern auch die Sterberate an kardiovaskulären Ereignissen.
Der Bundestag berät diesen Mittwoch zwei Initiativen zur Reform der Organspende in Deutschland. Jüngst kam von einem Experten Kritik an einem der Entwürfe: zu teuer. Das ist „unseriös“, kontert eine Parlamentarierin.
Der neue Präsident ist auch der alte, dennoch ist ein Generationswechsel in der Ärztekammer Saarland eingeläutet: Vier der sechs Vorstandsmitglieder sind neu.
Beim Kinder- und Jugendärztetag versuchten Pädiater, eine Zwischenbilanz der neuen Herausforderungen für Eltern und behandelnde Ärzte zu formulieren. Der Tenor: Die Lebensumstände der heutigen Kindergeneration bieten viele Entwicklungschancen.
Die Lichteffekte bei Musikfestivals werden immer spektakulärer – und sind für fotosensible Menschen nicht ungefährlich: Das Risiko für epileptische Anfälle ist dabei mehr als dreifach erhöht.
Die Sprache, die Nutzer von Facebook in ihrem Posts verwenden, erlaubt mitunter mehr Rückschlüsse auf ihren Gesundheitszustand als demografische Daten. Zum Teil lassen sich sogar Krankheiten vorhersagen.
In der Masern-Diskussion spricht sich der Deutsche Ethikrat jetzt für eine Impfpflicht für Berufsgruppen in besonderer Verantwortung aus. Damit legt das Gremium den Finger in eine schwärende Wunde.
Zweimal innerhalb von ein paar Tagen wird die Kanzlerin von einem Zitterkrampf durchgeschüttelt. Ferndiagnosen sind nicht viel wert, doch wie belastend ist der Kanzler-Job eigentlich? Ein Einblick in Merkels Arbeitspensum.
Für Gelähmte kann innovative Technologie vieles ändern: In einer Bochumer Studie testen Patienten, wie sich Rollstühle mit Gedankenkraft steuern lassen.
Eine mögliche Pflichtvorsorge bei erhöhter UV-Exposition stand am Freitag auf der Agenda des Bundesrates. Am Ende konnten sich die Empfehlung nicht durchsetzen.
„Wir ertragen das Nichtstun nicht mehr“, so ein Arbeitspsychologe über die moderne Welt. Dennoch: Erholung ist wichtig. Wie man seine Auszeit so gestaltet, dass man richtig ausspannen kann und was der Nervus vagus damit zu tun hat: Die „Ärzte Zeitung“ erklärt es.
Chronische myeloische Leukämie bedeutet nicht, dass Frauen auf Nachwuchs verzichten müssen: Bei Kinderwunsch kann eine Therapie, auf die die Patientin längere Zeit gut angesprochen hat, kontrolliert ohne erhöhtes Risiko für Konzeption und Schwangerschaft ausgesetzt werden.
Wie lange soll nach einer venösen Thromboembolie die Antikoagulation fortgesetzt werden? Ein Angiologe schlägt eine praktische Entscheidungshilfe nach dem Ampelprinzip vor.
Der Knuddel-Roboter R2-D2, Terminator oder Commander Data: Die Vorstellungen der Deutschen beim Thema Künstliche Intelligenz (KI) sind stark geprägt durch Serien- und Filmcharakter.
Bei stabilem nicht dysplastischem Barrett-Ösophagus ist das Malignomrisiko sehr niedrig. Das lässt eine niederländische bevölkerungsgestützte Studie vermuten.
Hohe Gesamtthiolspiegel im Serum gehen im Vergleich zu niedrigen Spiegeln mit einem geringeren Risiko für Lungen- und Brustkrebs einher. Die gemessenen Spiegel sind ein Hinweis auf den Gesundheitszustand.
Nach dem Medizinstudium direkt ins Arztleben? Das wollte unsere Bloggerin Andia Mirbagheri nicht. Sie verbrachte einige Wochen mit dem Austauschprogramm der Bundesvertretung deutscher Medizinstudierender (bvmd) in einem Zelllabor in Ecuador.
Der erste Bericht der Nationalen Präventionskonferenz enthält viel Schulterklopfen. Nur ist der Blick viel zu verengt. Nach wie vor wird Prävention in Projekten gedacht.
Der neueste Weltdrogenbericht der UN weist alarmierende Tendenzen auf: Es gibt immer mehr Drogenkonsumenten, behandlungsbedürftige Süchtige und Drogentote.
Mit einer neuen, EKG-basierten Methode lässt sich auch bei eigentlich unauffälligen Patienten ohne Vorhofflimmern ein erhöhtes Schlaganfallrisiko erkennen.
Wenn Patienten mit Vorhofflimmern oder nach Thrombose zusätzlich zum Vitamin-K-Antagonisten ASS einnehmen, obwohl keine eindeutige Indikation besteht, ändert sich ihr thrombotisches Risiko nicht. Was sich allerdings ändert, ist ihr Blutungsrisiko.
Wie der Konzern in Frankfurt mitteilt, soll die Nährwert-Ampel zunächst in Ländern Kontinentaleuropas an den Start gehen, in denen es unterstützt werden.
Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte kritisiert die aktuelle Entscheidung des Ethikrats. So wie es eine allgemeine Schulpflicht zum Wohle der Kinder und der ganzen Gesellschaft gebe, sollte es auch eine allgemeine Impfpflicht geben.
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat jetzt eine Zwischenbilanz zum Aufbau der nationalen Diabetes-Surveillance gezogen – mit interessanten Erkenntnissen.
Der Praxissoftware-Anbieter medatixx startet nach eigenen Angaben mit der Pilotphase zur Integration elektronischer Gesundheitsakten in seine Softwarelösungen – und zwar mit der Akte von Vivy.
Beim Vergleich der Suchanfragen unter den zehn, nach WHO-Klassifikation häufigsten Todesursachen rangiert COPD hinter Diabetes, Schlaganfall und Brustkrebs nur auf Platz 8.
In der Vergangenheit legten US-Aktien vor Präsidentschaftswahlen regelmäßig stark zu. Experten sind geteilter Meinung, ob dies auch diesmal gilt. Denn Donald Trumps Handelskriege und Attacken auf die Pharmaindustrie verunsichern Investoren.
Der Nahrungsmittelkonzern Nestlé will die Nährwert-Ampel Nutri-Score für seine Produkte in Europa nutzen – in Deutschland wartet der Hersteller allerdings noch.
Nur jeder fünfte Arzt, der im vergangenen Jahr Zuwendungen von Pharmaunternehmen für Fortbildungen oder eine Referententätigkeit erhalten hat, stimmt der namentlichen Veröffentlichung zu.
Das Gesetz für mehr Arzneisicherheit könnte den Kassen deutliche Einsparungen bei den Arzneiausgaben bringen, schätzt das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO). Ganz einfach, weil es den Einsatz von Biosimilars fördert.
Konsumenten von illegalen Drogen sollen in Berlin bald die Möglichkeit haben, die Qualität der Rauschmittel überprüfen zu lassen. Das so genannte Drug-Checking kann nach Auskunft einer Behörde an den Start gehen.
Die Vereinten Nationen machen sich dafür stark, dass sämtliche internationale Reisebeschränkungen im Zusammenhang mit HIV-Erkrankungen abgeschafft werden.
Mit der App „Zecktag“ lässt sich auf einen Blick erkennen, wie hoch am aktuellen Standort das Zeckenrisiko ist. Außerdem gibt die App, die vom Unternehmen Pfizer entwickelt wurde, Tipps zu Vorsorgemaßnahmen und wie man bei einem Zeckenstich reagieren sollte.
Es hagelt weiter Kritik an Spahns Plänen, über das Implantateregistergesetz die Fachaufsicht über Entscheidungen zur Aufnahme neuer Untersuchungs- und Behandlungsmethoden in der ambulanten Versorgung übernehmen zu wollen.
Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank will ihre Aktivitäten im Non-Banking-Bereich weiter vorantreiben. Dazu gehört auch der Aufbau einer digitalen Plattform für das Gesundheitswesen.
Laut europäischer Leitlinie sollte die Diagnose axSpA vorder Gabe eines Biologikums von einem erfahrenen Rheumatologen überprüft werden. Aus gutem Grund: Es gibt eine Reihe von alternativen Erklärungen für die typische Symptomatik.