Jetzt Großbritannien: Premierminister Boris Johnson verkündet einen Lockdown auch in England. Dazu ein Aufruf, die Vorsorgeuntersuchungen nicht zu vernachlässigen.
In einer Sondersitzung des Landtags zur Corona-Pandemie wirbt der Ministerpräsident dafür, die von Bund und Ländern beschlossenen Maßnahmen mitzutragen.
Das Obduktionswesen in Deutschland hat Sand im Getriebe – nicht erst seit der Corona-Pandemie. Mit einem Gesetz will Gesundheitsminister Jens Spahn es nun wieder gängig machen.
Der Berufsverband der Deutschen Anästhesisten ist nicht glücklich mit der Anti-Corona-Strategie, die Ärzteverbände, Psychotherapeuten und Virologen entworfen haben. Warum das so ist, und was es in der Pandemie noch im Blick zu halten gilt, erläutert BDA-Präsident Professor Götz Geldner im „ÄrzteTag“-Podcast.
Im Europaparlament kursieren Dezember und Januar als Starttermine für Corona-Impfungen. Zunächst sollen Angehörige der Gesundheitsberufe geimpft werden. Die ersten Impfstoffe werden aber möglicherweise nicht alle komplett schützen.
Der Grippe-Impfstoff ist aktuell in einigen Regionen Deutschlands nicht ausreichend verfügbar, weil die Nachfrage groß ist. KBV-Vize Hofmeister stellt klar: Gesunde Menschen sind nicht diejenigen, die sich jetzt primär gegen Influenza impfen lassen sollten.
COVID-19-Patienten intensivmedizinisch zu betreuen, ist sehr personalintensiv, betonen Intensivmediziner. Ein weiteres Dilemma: Die Intensivpflegekräfte sind nicht beliebig ersetzbar. Das könnte in der zweiten Corona-Welle zum Problem werden.
In Hamburg droht Menschen mit Psychiatrie-Erfahrung Unterstützung wegzubrechen: Der unabhängigen Beschwerdestellen fehlen ehrenamtliche Mitarbeiter. Jetzt werden Forderungen laut, das Angebot zu professionalisieren.
Die Weltgesundheitsorganisation spielt im Kampf gegen Corona eine zentrale Rolle, betonen die EU-Gesundheitsminister. Allerdings müsse die Organisation transparenter und schlagkräftiger werden.
Der Zugang zur onkologischen Diagnostik und Therapie ist in Ost- und Südosteuropa noch beschwerlich. Das soll sich mit dem EU-Krebsplan ändern. Im Weg könnten aber viele Betonköpfe stehen.
Etliche Ärzte und Psychotherapeuten hätten gerne einen erneuten Corona-Lockdown vermieden. Dr. Dirk Heinrich, Vorsitzender des SpiFa, erläutert im „ÄrzteTag“-Podcast, warum er einen Strategiewechsel für nötig hält.
Der Nutri-Score kann durchaus etwas im Markt bewegen, sagt Barbara Bitzer, DDG-Geschäftsführerin. Andere Länder machten es vor. Auch fordert die DDG seit Jahren eine Zuckersteuer.
Kooperation
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In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Nach einem Schlaganfall auf dem Boden eines Vorhofflimmerns erhalten Karzinompatienten seltener eine orale Antikoagulation als nicht an Krebs erkrankte Patienten.
In einer teilweise turbulent geführten Bundestags-Debatte verteidigt Kanzlerin Angela Merkel die neuen Corona-Einschränkungen im November. Zahlreiche Abgeordnete fordern, dass das Parlament in der Krise mehr Mitsprache erhält.
Wegen Corona starten ab kommender Woche erneut deutliche Einschränkungen im öffentlichen Leben. Kitas und Schulen bleiben diesmal offen. Bund und Länder wollen so die Infektionswelle brechen. Kritik folgt prompt.
Die von Ärzteverbänden und Wissenschaftlern ausgearbeitete Anti-Corona-Strategie kommt in weiten Teilen der Ärzteschaft gut an. Virologen betonen: Mit einem begrenzten Lockdown bekommt man das Coronavirus nicht in den Griff.
Die steigende Zahl der Corona-Neuinfektionen überfordert die Gesundheitsämter in Berlin. Eine lückenlose Kontaktnachverfolgung ist nicht mehr möglich. Jetzt setzt die Hauptstadt auf die Eigenverantwortung der Bürger.
Mehr Tests, neue Reiseregeln und Hilfen für Erwerbstätige mit Kindern: Das Kabinett gibt grünes Licht für das mittlerweile dritte Pandemiegesetz. Ein umstrittener Passus ist indes rausgeflogen.
Schleswig-Holstein liegt mit seinen Inzidenzwerten noch unter dem Bundesschnitt. Damit das so bleibt, gelten ab dem Wochenende strikte Vorgaben für Gastronomen, Veranstaltungen und den Amateursport.
Der Bund schlägt erneut massive Einschränkungen vor, um die Ausbreitung des Coronavirus in den Griff zu bekommen. Schon nächsten Montag sollen die neuen Regeln greifen. Welche genau, wird aktuell beraten.
Vertragsärzte, Psychotherapeuten und renommierte Virologen haben ein gemeinsames Positionspapier verfasst mit Strategien, wie auf die steigenden Corona-Infektionszahlen reagiert werden könnte. Es ist eine Art Gegenentwurf zu den Plänen von Bund und Ländern.
NRW-Ministerpräsident Armin Laschet geht davon aus, dass am Mittwoch ähnliche Kontaktbeschränkungen wie im März beschlossen werden. Anders sei die Corona-Lage nicht mehr in den Griff zu bekommen.
Ein Bündnis aus Ärzten und Kassen wirft der Bundesregierung lasches Vorgehen im Kampf gegen den hohen Zuckerkonsum vor. Nötig seien massive Eingriffe wie Zuckersteuer und Werbeverbot.
Die Risiken durch behandelbare sexuell übertragbare Infektionen werden unterschätzt – und die Inzidenz steigt. Auch durch engmaschiges Screening lässt sich die Prävalenz nicht senken. Das macht die Abwägung von Nutzen und Risiken in der Praxis schwierig.
Wie umgehen mit älteren Menschen in der zweiten Corona-Welle? Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich im Vorfeld der Bund-Länder-Gespräche über die Situation in der Pflege informiert – und ihre Spielräume ausgelotet.
Speziell geschulte Gesundheitsfachkräfte sollen Kindern an 30 Hamburger Grundschulen künftig gesundheitsförderliches Verhalten vermitteln und die Schüler bei Fragen zu Ernährung, Bewegung und Medienkonsum unterstützen.
Insgesamt rund eine Million Influenza-Impfdosen stehen in dieser Saison in Brandenburg zur Verfügung. Die KV glaubt an höhere Nachfrage als in den Vorjahren.
Das Corona-Kabinett hat sich auf Konzepte verständigt, die eine flexiblere Nutzung der Intensivkapazitäten ermöglichen sollen. Dabei gehe es darum, Patienten zwischen Krankenhäusern zu verlegen.
Die zweite Coronawelle wird länger und mindestens sechs Monate dauern, mutmaßen Experten bei der Eröffnung des Europäischen Gesundheitskongresses. Sie fordern ein Umdenken – etwa bei der Klinikfinanzierung.
Eine Expertengruppe präsentiert in einem neuen Corona-Thesenpapier ein Konzept der „spezifischen Prävention“, das einen Lockdown verhindern soll. Die Ideen umfassen Maßnahmen in Arztpraxen, Pflegeheimen, Geschäften und Freizeiteinrichtungen.
Die Botschaften zum Auftakt des World Health Summit waren eindeutig. SARS-CoV-2 und andere globale Gesundheitsbedrohungen werden sich nicht mit national orientierten Lösungen eindämmen lassen.
Forscher finden derzeit gute Rahmenbedingungen vor, um die Krebsprävention voranzubringen, sagt Professor Ulrike Haug. Die Forscherin hat jetzt den Vision-Zero Award erhalten.
Kooperation
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In Kooperation mit: medizinischen Fachgesellschaften und in der Onkologie aktiven Pharmaunternehmen
Bis zu drei von vier krebsbedingten Todesfällen ließen sich vermeiden, sagt Professor Michael Baumann. Das nationale Krebspräventionszentrum soll dazu Pionierarbeit leisten.
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In Kooperation mit: medizinischen Fachgesellschaften und in der Onkologie aktiven Pharmaunternehmen
Renommierte Ärzte und andere Wissenschaftler plädieren für mehr Gehör seitens der Kassen und versorgenden Mediziner für schadensminimierende Rauchalternativen.