Beim 32. Sächsischen Ärztetag haben die Delegierten die Einrichtung von eigenständigen Instituten für Allgemeinmedizin an den beiden Medizinfakultäten in Dresden und Leipzig gefordert.
Beim 32. Sächsischen Ärztetag haben die Delegierten die Bundesärztekammer (BÄK) aufgefordert, die Umsetzung des europäischen Gesundheitsdatenraumes (EHDS) in Brüssel „aktiv zu begleiten“.
Beim 32. Sächsischen Ärztetag hat Kammerpräsident Bodendieck drei Persönlichkeiten für ihre Verdienste um die Ärzteschaft mit der Hermann-Eberhardt-Friedrich-Richter-Medaille ausgezeichnet.
Nach einem Beratergremium der US-Arzneimittelbehörde FDA hat sich auch die Gesundheitsbehörde CDC für den Einsatz der SARS-CoV-2-Schutzimpfung bei Kindern im Alter ab dem 6. Monat ausgesprochen.
Manche ärztliche Fachgebiete in Hamburg sind fast nur noch via MVZ vertreten. Immer mehr Kolleginnen und Kollegen sind dort angestellt. Die Grünen in der Hansestadt wollen dagegen vorgehen.
Eine Fusion soll es nicht geben: Als zukunftsträchtiges Konzept für die beiden Unikliniken in Mannheim und Heidelberg schwebt der Regierung enge Kooperation vor. Es dürfte aber noch dauern.
Bis zu 2500 Euro Bußgeld sieht das Infektionsschutzgesetz für Verstöße gegen die Corona-Impfpflicht im Gesundheitswesen vor. Thüringen will darunter bleiben.
Verpufft die Corona-Impfpflicht im Gesundheitswesen? Ein Verwaltungsgericht hat den Ämtern jetzt Grenzen aufgezeigt: Sie dürfen Gesundheitsberufe nicht mittels Bußgeld-Androhung zur Impfung zwingen.
Bei ihrer Jahrestagung warnen die Kinderärzte vor den Folgen einer Cannabis-Legalisierung. Die Ampelkoalition verspiele der Erfolge der „erfolgreichen“ Cannabispolitik in Deutschland.
Jede und jeder hat Interessen. Wie damit – und mit Konflikten – in universitärer Versorgung und Forschung umgegangen werden soll, dazu hat der MFT jetzt ein Empfehlung vorgelegt.
Der Freistaat Sachsen fördert Umbau und Erweiterung am Krankenhaus Mittweida mit rund 21 Millionen Euro. Der einstige Standort in Rochlitz wird in ein Gesundheits- und Altenpflegezentrum umgewandelt.
Ende Juni läuft die Regelung der Bürgertests auf SARS-CoV-2 aus. Die Kommunen wollen sie verlängern. Der Marburger Bund ist dagegegen – und hält auch die Impfzentren im Moment nicht für nötig.
Angesichts des Klimawandels und der derzeit großen Hitze fordert die Deutsche Stiftung Patientenschutz, die Bauvorschriften für Neubauten der Heime sofort anzupassen.
Mit Blick auf den Herbst warnt der Marburger Bund vor einer Regelungslücke bei den Corona-Maßnahmen. Die Politik solle noch vor der Sommerpause die Weichen stellen.
Der föderale Flickenteppich in Deutschland liegt der Nutzung von Behandlungsdaten im Weg. Auch den geplanten Europäischen Raum von Gesundheitsdaten könnte er ausbremsen.
Schon heute ist es für Eltern oft schwer, einen Kinder- und Jugendarzt zu finden – und bald gehen auch noch die Babyboomer bei den Medizinern in Ruhestand.
Bei HIV-Patienten reduziert eine Behandlung von analen intraepithelialen Läsionen das Risiko um mehr als die Hälfte, dass sich aus diesen Läsionen Karzinome entwickeln.
Pharmaindustrie und NGO bekunden – wenngleich aus entgegengesetzter Perspektive – gleichermaßen Enttäuschung über den jetzt erzielten Kompromiss zur Aussetzung geistiger Eigentumsrechte während der Corona-Pandemie.
Praxis oder Bühne? Vor diese Wahl lässt sich Dr. Ludger Iske nicht stellen. Der hausärztliche Internist aus Eutin will und macht beides. Der „Medicine Man“ hat jetzt sein erstes Studioalbum veröffentlicht.
Durch seine Reparaturfähigkeit kann das Myokardgewebe die Folgen eines Infarkts – zumindest teilweise – abschwächen. Der genaue Mechanismus wurde nun entdeckt.
Den Weg eines offenen Briefes hat eine Gruppe von Abrechnungsdienstleistern gewählt, um den Bundesgesundheitsminister zur schnellen Umsetzung der GOÄ-Novelle zu bewegen.
Die Corona-Pandemie hat die Zahl körperlicher und psychischer Beschwerden von Kindern und Jugendlichen drastisch nach oben schnellen lassen. Die Pädiater fordern, für die Zukunft Lehren daraus zu ziehen.
Omikron, Omikron, Omikron: Nahezu das komplette Corona-Infektionsgeschehen in Deutschland gehört zu dieser Linie. Und: Es breiten sich Sublinien dieser Variante aus.
Hersteller zweier DiGA haben schnell reagiert, nachdem es Meldungen zu Datenlecks in ihren Apps auf Rezept gegeben hat. Die Branche brauche solche Hinweise, betont deren Spitzenverband.
Das „Beratungsnetzwerk Amokprävention" bietet kostenfreie Beratungen für Personen an, die befürchten, dass es zu einer Amoktat kommen könnte. Hinweise auf Amoktaten werden auch gegenüber Hausärzten geäußert, berichtet Professor Britta Bannenberg im "ÄrzteTag"-Podcast.
Leitlinien empfehlen, kritisch kranken Patienten, die endotracheal intubiert werden, Flüssigkeit i.v. zu geben, um einen Herzkollaps zu vermeiden. Doch diese Maßnahme bringt einer aktuellen Studie zufolge offenbar nichts.
Deutschland hat den Atomwaffenverbotsvertrag noch nicht unterschrieben. Dr. Angelika Claußen, Co-Vorsitzende der deutschen IPPNW, fordert zum Auftakt des Jubiläumskongresses, dass sich das nun ändert.
Politische Entscheidungen zulasten der Industrie können sich auf die Investitionstätigkeit von Unternehmen auswirken. Der vfa hat beim Herstellerrabatt auf Arzneimittel nachgerechnet.
Harte Kriterien für anwendungsbegleitende Datenerhebungen fehlen dem Gemeinsamen Bundesausschuss. Die Einleitung eines solchen Verfahrens kann deshalb auch aus Opportunitätsgründen scheitern.
Das DMP Diabetes mellitus Typ 2 wird angepasst. Der G-BA hat Empfehlungen zur Medikationstherapie aktualisiert, die Aufnahme von zwei Digitalen Gesundheitsanwendungen aber vorerst abgelehnt.
Der Sommerwelle dürfe nicht sorglos begegnet werden, sagt Gesundheitsminister Lauterbach. Bürgern empfiehlt er, freiwillig Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Für den Herbst will er einen 7-Punkte-Plan vorlegen.
Hunde sind in der Lage, akute SARS-CoV-2-Infektionen zu erschnüffeln. Dass das auch bei Long-COVID-Patienten funktioniert, zeigt eine Studie aus Hannover.
Mehr Wachstum, mehr Beschäftigung, mehr Exporte – die Gesundheitswirtschaft schlägt die Gesamtwirtschaft in vielen Parametern. Experten fordern deshalb, Gesundheitsausgaben als Investitionen zu betrachten.
Entweder die Novelle der Approbationsordnung oder 6000 neue Medizinstudienplätze – auf diese Wahl scheint die Diskussion vom 83. Ordentlichen Medizinischen Fakultätentag in Essen hinauszulaufen. Für beides reiche das Geld wohl nicht.
Für eine personalisierte Medizin muss Arbeitsteilung zwischen Zentren und wohnortnaher Behandlung herrschen. Mit digitaler Vernetzung könnten sich die Fortschritte beschleunigen.
Mecklenburg-Vorpommern will Gesundheitsland Nummer eins werden. Dazu legt es alle zehn Jahre einen Masterplan auf. Die dritte Fassung gibt die Strategie bis 2030 vor.
Gendergerechte Medizin macht Fortschritte – nur nicht dort, wo es darauf ankommt: in der Versorgung, so ein Fazit bei der Branchenkoferenz. Frauen pochen darauf, dass geschlechtsspezifische Unterschiede stärker berücksichtigt werden.
Wie kanzerogen, mutagen oder reproduktionstoxisch sind einzelne Chemikalien? Die EU sucht die Antwort darauf in einem ambitionierten Forschungsprogramm.
Die psychische Gesundheit wird seit Jahrzehnten vernachlässigt, schreibt die WHO. Corona hat die Lage noch verschlimmert. Die Ursachen für Depression liegen jedoch oft im Kindesalter.
Die TI führt zu viel Frust in Praxen. Dabei kann Digitalisierung Spaß machen, wenn sie in die Prozesse gut integriert ist und Ärzte mitgenommen werden, schreibt Kristina Spöhrer in der Ärzte Zeitung.
Die Gesundheitswirtschaft ist auch in der Regierung von SPD und Linken in Mecklenburg-Vorpommern von zentraler Bedeutung. Die Branche sorgt dort für 6,1 Milliarden Euro Wertschöpfung.
Die COVID-Pandemie hat in vielen Berufen die Arbeitswelt verändert. Auch für Ärzte hat sie neue Möglichkeiten und Perspektiven geschaffen, an die vorher niemand gedacht hat.
Wie können Ärzte auf Patienten reagieren, die mit medizinischen Falschinformationen zu ihnen kommen? Darüber möchte der Verein „Impf Dich“ bereits im Medizinstudium aufklären.
Die Unabhängige Patientenvertretung stellt ihren aktuellen UPD-Monitor vor und kritisiert scharf: Die Kassen setzten Patienten unter Druck, Widersprüche zurückzunehmen.
Sommerwelle statt Super-Sommer? Ärzte und Kliniken raten dazu, trotz steigender Inzidenz nicht in Alarmismus zu verfallen. DKG-Chef Gaß hält fest: „Corona bedroht uns derzeit im Bereich der Versorgung nicht.“
Die EU-Arzneimittelbehörde EMA hat das schnelle Prüfverfahren für einen auf Virusvarianten angepassten Corona-Impfstoff der Hersteller BioNTech/Pfizer eingeleitet. Der Impfstoff soll unter anderem gezielter vor Omikron schützen.
MVZ müssen keine Honorarrückforderungen fürchten, wenn Gesellschafter als angestellte Ärzte im Zentrum arbeiten. Das BSG stellt klar, wann und wie eine Anstellung doch möglich sein könnte.
Der Schwarze Tod, die größte Pandemie in der Menschheitsgeschichte, wütete in Europa im 14. Jahrhundert. Ein Forscherteam hat nun neue Hinweise auf den Ursprung der Pest gefunden. Bislang war der Ausbruch vielfach andernorts verortet worden.
Kindliche Hirntumoren seien noch immer ein „Stiefkind der Forschung“, monierten Onkologen anlässlich des International Symposium on Pediatric Neuro-Oncology in Hamburg.
Falls sich jemand fragt, warum manche Strategie teils Jahrzehnte von der Idee bis zur Verabschiedung im Bundestag braucht, sollte er einen strategischen Blick auf die Strategie der Strategen werfen.
Das Centre for Planetary Health Policy stellt dem Gesundheitssystem in Sachen Nachhaltigkeit ein schlechtes Zeugnis aus. Die Denkfabrik möchte den Diskurs über die Folgen des Klimawandels anregen.
Peri e.V. setzt sich vor allem für die Rechte muslimischer Frauen ein. Jede Form von Ungleichbehandlung und Unterdrückung wollen Vereinsgründerin Serap Çileli und ihre Mitstreiterinnen bekämpfen.
Auf Hochtouren läuft in Heidelberg die Spurensuche nach dem Ursprung eines MRSA-Erregers auf der Frühchen-Intensivstation. Die Versorgung am Perinatalzentrum ist nicht betroffen.
Auch der Bundesärztekammer missfallen die neuen pharmazeutischen Dienstleistungen. „Apotheken sind keine Arztpraxen-to-go", wettert BÄK-Präsident Dr. Klaus Reinhardt.
Britische Primärärzte sind bereits seit längerem überlastet. Nun sollen Apotheker Abhilfe schaffen – und bald auffällige Patienten zur Früherkennung oder zum Facharzt überweisen dürfen.
Arztpraxen suchen händeringend Fachpersonal – könnte die Einführung eines Pflichtdienstes dem Mangel entgegenwirken? Hannelore König vom Verband Medizinischer Fachberufe äußert sich skeptisch.
Die Leopoldina hat in einem Positionspapier weitreichende Reformen der ärztlichen Weiter- und Fortbildung angemahnt. Der Hausärzteverband bewertet diese als Elfenbeinturm-Belehrungen.
Zu Beginn der Corona-Pandemie hat COVID-19 bei Kindern in den USA offenbar doppelt so häufig zu Intensivbehandlungen geführt, wie dies bei Influenza der Fall war.
Die Ursache fokaler Epilepsien kann ein Mangel an Dynorphin sein. Via Gentherapie soll der Mangel des Neuropeptids behoben werden: Ein Projekt der EpiBlok GmbH.
Gibt es Zusammenhänge zwischen Problemen mit dem Gedächtnis schon im Best-Ager-Alter ab 50 und späteren Demenzerkrankungen? Deutsche Forscher haben das analysiert.
Der Ärztetag hat beschlossen, die Zusatzbezeichnung Homöopathie aus der Weiterbildungsordnung zu streichen. Homöopathische Ärzte werten das als Affront und sehen nun die Patientensicherheit in Gefahr.
Der Papst kämpft seit einiger Zeit mit gesundheitlichen Problemen. Das alte Menschen wie eine Last behandelt würden, sieht er las Verrat an der Menschlichkeit.
Thüringer Ärzte wollen auf einen möglichen erneuten Corona-Herbst gut vorbereitet sein. Monatelange Diskussionen über geeignete Schutzmaßnahmen müssten vermieden werden.
Mit einer schnellen Rückkehr zu den Kurshöchstständen vom Jahresbeginn ist angesichts erhöhter Inflation und anhaltender geopolitischer Spannungen vorerst nicht zu rechnen.
Die Sorge vor einer weltweiten Rezession hat zu einem Einbruch an den Aktienmärkten geführt. Damit sind nun Papiere solide aufgestellter Firmen günstig geworden – und bieten Einstiegchancen für langfristige Investitionen.
Martina Bunge war einst Sozialministerin von Mecklenburg-Vorpommern, aber auch Vorsitzende des Gesundheitsausschusses im Bundestag. Nun ist die Linken-Politiker nach längerer Krankheit gestorben.
Dass sich Ärzte über die neuen Apotheker-Leistungen und -Honorare aufregen, hat nicht mit Neid zu tun – sondern mit Unverständnis. Die Politik läuft Gefahr, die strukturierte Kooperation von Ärzten und Apothekern zu torpedieren.
Auf den Gesetzgeber warten möchte beim Norddeutschen Dialog der Barmer in Lübeck niemand. Die Wege zur sektorenübergreifenden Zusammenarbeit der verschiedenen Gesprächsparteien sind jedoch verschieden.
Mit einem Online-Tool können die COVID-19-Therapieempfehlung der S3-Leitlinie interaktiv und die individuelle Situation des jeweiligen Patienten berücksichtigend zusammengestellt werden.
Über den Tod sprechen die meisten Menschen erst, wenn jemand stirbt, der ihnen nahe stand. Warum sich dies ändern muss und welche Rolle Ärzte dabei einnehmen sollten, erzählen die Palliativschwestern Michaela Bayer und Sara Loy im „ÄrzteTag“-Podcast.
Die EU stellt Impfstoff gegen Affenpocken für die 27 EU-Staaten sowie für Norwegen und Island bereit. Die WHO will zudem nun den Notfallausschuss einberufen.
Einfach mehr Studienplätze zu schaffen wäre nicht die Lösung des Ärztemangels. Viel wichtiger sei , die Ausbildung an die sich ändernden Anforderungen anzupassen und den Einsatz von Ärzten gezielt zu steuern, so Professor Matthias Frosch.
Wir schreiben das Jahr 2022 – das Raumschiff „gematik“ ist mit Kommandant Leyck Dieken auf dem Weg, neue Galaxien zu erkunden und mit modernster Telematikinfrastruktur auszustatten.
Die Straßen in Deutschland sind sehr oft verstopft. Medikamente und Blutkonserven kommen daher oft zu langsam ans Ziel. In Ulm wird bislang erfolgreich an der eiligen Blutspende aus der Luft geprobt.
Das Arbeitsgericht Bonn hat einen Eilantrag der Uniklinik zurückgewiesen, die weitere Streiks unterbinden lassen wollte. Die Gewerkschaft Verdi und die Beschäftigten sehen sich bestätigt, doch Ärzte warnen.
Mosunetuzumab repräsentiert als T-Zellen-rekrutierender Anti-CD20/CD3-Antikörper (bispezifischer Antikörper) ein neues Wirkprinzip zur Therapie bei B-Zell-Lymphomen.