Beinahe jede erwachsene Person hierzulande hat in den letzten drei Jahren mindestens einen SARS-CoV-2-Kontakt gehabt – ob per Impfung oder Virus. Unterschiede gibt es aber beim Alter und den Regionen.
Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) stellt nach dem Tod zweier Mitarbeiter bei einem Angriff in Burkina Faso vorübergehend ihre Arbeit in dem westafrikanischen Land ein.
Als „versorgungsgefährdend und am eigentlichen Problem vorbei“ hat der Bayerisches Hausärzteverband (BHÄV) die Vorschläge der Regierungskommission für eine Reform der Notfallversorgung bezeichnet.
Über einen Mangel an Arbeit können sich die Verantwortlichen beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) nicht beklagen. Die Ärzte Zeitung hat einen Auszug der To-Do-Liste 2023 zusammengestellt.
In einer Veranstaltung will das Hauptstadtkongress Lab mit führenden Experten der Frage widmen, wie man Krisen nachhaltig bewältigen und ohne Angst vor einer Insolvenz strategisch steuern kann.
Was, wenn ein Krankenhaus zwei Jahre Mindestmengen bei einer Indikation gerissen hat – sie jetzt aber erreichen will? Die Krankenkassen dürfen das nicht einfach abbügeln, so ein Urteil.
Das Sanierungskonzept der insolventen imland Klinik sieht eine Bündelung der medizinischen Leistungen am Standort Rendsburg vor. Dort soll es umfangreiche Sanierungsmaßnahmen geben.
Immer mehr Menschen in Deutschland besitzen neuen Zahlen zufolge einen Organspendeausweis. Der Theologe Andreas Lob-Hüdepohl sieht die „Zwangsbehelligung“ mit dem Thema gerechtfertigt – fordert jedoch eine bewusste Entscheidung.
20 Minuten mehr Bewegung pro Tag waren in einer Studie mit einem deutlich reduzierten Hospitalisierungsrisiko durch neun Krankheiten verbunden. Das ergab eine Studie mit Bewegungssensoren.
Wer in NRW eine Ausbildung in der Sozialassistenz absolviert hat, kann sich das künftig für die Ausbildung zur Pflegefachkraft anrechnen lassen. Das soll im Kampf gegen den Fachkräftemangel helfen.
723 Millionen Arzneipackungen wurden im Vorjahr abgegeben, meldet das Beratungsunternehmen IQVIA. Neue Höchststände ergeben sich bei den gesetzlich vorgegebenen Rabatten zu Gunsten der Krankenkassen.
Der ärztliche Notdienst wird häufiger genutzt als es die Regierungskommission für die Klinikreform berechnet hat, stellt das Zi klar. Dessen Chef von Stillfried betont: Überlastungen der Notaufnahmen resultieren eher aus Personalengpässen denn aus steigenden Patientenzahlen.
Eine durch die Erkrankung erworbene Immunität gegen COVID-19 ist einem Schutz durch Impfung durchaus ebenbürtig, offenbart eine US-Metaanalyse. Die Erkenntnis sollte aber keinesfalls vom Impfen abhalten, betont das Forschungsteam.
Menschen mit Gonarthrose und Anämie sind nach der Implantation einer Totalendoprothese besonders komplikationsgefährdet. Am möglichen Transfusionsbedarf scheint das nicht zu liegen, sagt eine Studie aus.
Der Insolvenzplan steht, der Gläubigerausschuss hat zugestimmt, der Stellenabbau ist beschlossen. Nach Aufhebung des Insolvenzverfahrens könnte die Diako in Flensburg wieder durchstarten.
Mittlerweile haben sich vier Schüler einer Pflegefachschule in Chemnitz mit Tuberkulose infiziert. Befunde, die für eine Ansteckungsfähigkeit sprechen, liegen derzeit nicht vor.
Sachsen-Anhalt hat die Studienplätze innerhalb der Landarztquote in diesem Jahr von 20 auf 26 erhöht. Gute Chancen haben Kandidaten, die soziale Kompetenz und Empathie vorweisen können.
Das staatliche Anwerbeprogramm „Triple Win“ gewinnt nur eine überschaubare Zahl von Pflegefachkräften für Deutschland. Aus den Philippinen und Mexiko kamen im Vorjahr die meisten Fachkräfte.
Dass sich die Menschen in Europa zu wenig bewegen, ist ja bekannt. Die OECD hat nun beziffert, wie viele EU-Bürgerinnen und Bürger Bewegungsmuffel sind.
Ein Rückruf mehrerer Schokoladen-Produkte von Ferrero soll tausende Salmonellen-Fälle in Europa verhindert haben. Die europäische Gesundheitsbehörde ECDC lobt das gemeinsame Vorgehen.
Die Nachfrage nach den Angeboten war zu groß: Das Kieler Institut für Trainingstherapie wurde vom UKSH in größere Räume in einem Einkaufszentrum verlagert. Mediziner sind vom Angebot überzeugt.
Im März beginnt in Niedersachsen erstmals das neue Bewerbungsverfahren für Medizinstudienplätze – die Abiturquote zählt bei der Auswahl nur mit einer Gewichtung von 30 Prozent.
Seit vielen Jahrzehnten wird nach einem Impfstoff gegen das Respiratory Syncytial Virus (RSV) gesucht. Jetzt hat ein Vakzine-Kandidat in einer großen Studie eine gute Wirksamkeit gezeigt.
Chinesische Medien bezeichnen Erfolge bei der Eindämmung des Coronavirus als „Wunder in der Menschheitsgeschichte“. Indes wird in Analysen aus dem Ausland die Zahl der COVID-Toten auf bis zu 1,5 Millionen geschätzt.
Bis zum 31. März befragt das Institut des Bewertungsausschusses Telemedizinische Zentren zu ihren Ausgaben für die Betreuung von Herzinsuffizienz-Patienten. Die Ergebnisse dienen zur Leistungs-Bewertung.
Die Produzenten von Generika gehen davon aus, einen Teil ihrer Arzneimittel vom Markt nehmen zu müssen. Laut Branchenverband Pro Generika sind Betablocker und Herzmedikamente besonders betroffen.
In der kommenden Woche diskutieren Gesundheitsminister von Bund und Ländern erste Ergebnisse. Kliniken sollen nachgerüstet werden können, um höhere Versorgungslevel zu erreichen.
Auch ältere Brustkrebspatientinnen sollten die adjuvante Chemotherapie möglichst in der geplanten Intensität erhalten. Denn unterhalb einer bestimmten Dosis steigt die Mortalität.
Der Direktor der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie an der Universitätsmedizin Göttingen will den Status als Onkologisches Spitzenzentrum sichern.
Kann bei Rektumkarzinomen in den Stadien I/IIa eine Chemoradiotherapie gefolgt von lokaler Exzision mit totaler mesorektaler Exzision (TME) gleichziehen? Erste Studiendaten dazu sind vielversprechend.
Der Gemeinsame Bundesausschuss hat entschieden, dass die Kaltplasmatherapie bei chronischen Wunden erprobt werden soll. Patientenvertreter konnten sich mit ihrer Forderung nach sofortigem Einstieg in die Nutzenbewertung nicht durchsetzen.
Bei Patienten, die mit Zolgensma® (Onasemnogen-Abeparvovec) behandelt wurden, hat es tödliche Fälle von akutem Leberversagen gegeben. Der Hersteller Novartis hat einen Rote-Hand-Brief verschickt.
Die Kritik an den Plänen des Gesundheitsministers an der Entbudgetierung der allgemeinen Pädiatrie geht weiter: Die KBV-Spitze sieht eine „Mogelpackung“ in der Formulierungshilfe.
Reaktion auf Stellungnahme der Regierungskommission
Kinder- und Jugendärzte sind mit den Vorschlägen der Regierungskommission zur Notfallversorgung durchaus zufrieden. Allerdings solle der Blick auch abseits von Ballungsräumen gerichtet werden.
Mecklenburg-Vorpommerns Landesgesundheitsministerin sieht in der Widerspruchslösung mehrere Vorteile. Sie ruft die Menschen dazu auf, sich mit dem Thema Organspende auseinanderzusetzen.
Die Hängepartie um Auswege aus der durch Marktrücknahmen und Engpässe bei Medizinprodukten bedrohten medizinischen Versorgung ist zunächst beendet. Aufatmen kann die MedTech-Branche aber noch nicht.
Als früherer Pressesprecher war David Dietz bereits an der Gründung der damals ersten Landespflegekammer Deutschlands beteiligt. Jetzt ist er nach beruflicher Zwischenstation deren Leiter.
„Fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder fragen Sie in Ihrer Apotheke“ soll es demnächst in der Werbung für Arzneimittel heißen: Das Bundesgesundheitsministeriums schickt sich an, den traditionelle Hinweis anzupassen.
Die Anzahl der Hausärzte in Großbritannien sinkt, die der Patienten steigt: Die Arbeitsbelastung der NHS-Ärzte steigt folglich. Ärzteverbände machen Druck bei der Politik, Abhilfe zu schaffen.
Die Sterberate bei COVID-19 in der Klinik war vor einem Jahr deutlich höher als bei stationär behandelten Influenza-Patienten, sagt eine Studie aus. Schweizer Forscher warnen davor, Omikron zu unterschätzen.
Für die Reform der Notfallversorgung sollten die Grenzen zwischen den Professionen fallen. Akademisch ausgebildete Pflegefachpersonen sollen bislang ärztliche Aufgaben übernehmen dürfen, findet der DBfK.
Der Mediziner und Forscher Christoph Kuppe erhält für seine Arbeiten zu chronischen Nierenerkrankungen an der Uniklinik RWTH Aachen eine Förderung der Else Kröner-Fresenius-Stiftung.
Weinberg in Albanien, Klinik in Bad Essen: Anfang Februar hat Irakli Evdoshvili die Position des Chefarztes der psychosomatischen Rehabilitationsklinik Paracelsus Wittekindklinik übernommen.
Der kommunale Klinikverbund sieht Krankenkassen und das Land in der Pflicht. 6K-Chef Dr. Martin Blümke befürchtet, dass der akute Finanzbedarf durch Reformdiskussion vergessen wird.
Dialysepflichtige profitieren von einer Auffrischungsimpfung mit bivalentem Covid-19 Omikron mRNA-Booster gegen SARS-CoV-2, so eine Studie an der Uniklinik Würzburg. Die Antikörperantwort beeindruckt.
Der Kauf einer Luxusimmobilie mitten in der Pandemie hat dem ehemaligen Gesundheitsminister Jens Spahn offenbar nicht viel Glück gebracht: Jetzt trennen er und sein Ehemann sich vom dem Objekt.
Vom Ressortleiter für Arzneimittelbewertung auf den Chefsessel: Der Arzt Dr. Thomas Kaiser ist einstimmig zum Nachfolger von Professor Jürgen Windeler berufen worden.
Der Kabinettsentwurf für die extrabudgetäre Vergütung der Leistungen in der allgemeinen Pädiatrie steht. Warum Ärzte dennoch nicht glücklich damit sind, erläutert SpiFa-Hauptgeschäftsführer Robert Schneider im „ÄrzteTag“-Podcast.
Kerstin Pittman übernimmt zum 20. Februar die Geschäftsführung des Hamburger Klinikstandortes Eilbek der Schön Klinik Gruppe. Vorgänger André Trumpp ist in die Geschäftsführung der Münchner Unternehmensgruppe aufgerückt.
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat einen Unterausschuss gebildet, der eine eigenständige Richtlinie zur Versorgung von Post-COVID-Patienten erarbeiten soll.
Klare Ansage auf dem Frankfurter Römerberg: „Lauterbach vernichtet Facharztpraxen“ hieß es am Mittwoch bei einer Protestveranstaltung, zu der Ärzteverbände aufgerufen hatten.
Wie unterscheidet sich das Genom von Menschen, die an amyotropher Lateralsklerose erkrankt sind, von jenem nicht-erkrankter Personen? Dieser Frage gingen Bioinformatiker nach.
Seit 2001 werden im hessischen Krebsregister Daten zu onkologischen Behandlungen erfasst und ausgewertet. Nun steht eine Novelle des Krebsregistergesetzes an.
Der Berater für den Aufbau der Unimedizin im südbrandenburgischen Cottbus glaubt, die geplante neue medizinische Fakultät werde im Bereich Interprofessionalität einen großen Fortschritt bringen.
Der Laborverband ALM und der MVZ-Verband BBMV bringen sich gegen Pläne des Gesundheitsministers in Stellung, nicht-ärztliche Kapitalgeber aus dem ambulanten Praxismarkt zu verbannen.
Die Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) liest Bundeskanzler Olaf Scholz mit ihrem Gutachten die Leviten: In der medizinischen Versorgung und der Pflege müsse stärker auf digitale Unterstützung gesetzt werden.
Bei der Rezertifizierung von Medizinprodukten will die EU zurückrudern. Dr. Christina Ziegenberg und Dr. Marc-Pierre Möll vom Herstellerverband BVMed erläutern im „ÄrzteTag“-Podcast, warum das aus Verbandssicht auch für Ärzte eine gute Nachricht ist.
Die Aussetzung des Budgets in der Kinderheilkunde ist vom Kabinett beschlossen worden. Es bleibt dabei, dass nur Leistungen der allgemeinen Pädiatrie aus dem Budget genommen werden.
Ein gesunder Lebensstil sowie eine bessere Gesundheit von Herz und Gefäßen wirkt anscheinend auch dem Risiko für depressive Symptome entgegen. Das berichtet ein Forschungsteam aus den Niederlanden.
In den Stadtteilen mit geringer ambulanter Versorgung plant Bremens Gesundheitssenatorin Bernhard kommunale Ärzte-Zentren zu gründen. Erstmal müssen aber Ärzte dafür gefunden werden.
Long-COVID-Patienten können selbst zwölf Monate nach der Corona-Infektion noch körperliche Beschwerden oder geistige Beeinträchtigungen haben. Einige Symptome werden mit der Zeit aber immer seltener, wie eine britische Untersuchung zeigt.
Der Tarifvertrag für das nicht-ärztliche Personal am Uniklinikum Dresden birgt in der Auslegung Streitpotenzial zwischen den Tarifpartnern. Unklar ist, welche Bereiche von der neuen Regelung profitieren sollen.
In der Debatte über die Krankenhausreform wird die Frage nach der Ursache von Klinikschließungen unterschiedlich beantwortet. Die Bundesländer bleiben Milliarden Euro an Investitionsmitteln schuldig – aber es gibt wohl noch mehr Gründe.
Die Verhandlungen über eine Reform des Medizinstudiums sind festgefahren. Dr. Frank Wissing, Generalsekretär des Fakultätentags (MFT), vermutet, dass der Masterplan nur in abgespeckter Form überleben wird.
Kommt die bundesweite Krankenhausreform wie derzeit angedacht, können viele niedersächsische Kliniken nicht mehr das Leistungsspektrum anbieten wie bisher, beklagt die Landeskrankenhausgesellschaft.
Selpercatinib hat eine Zulassungserweiterung erhalten: Der RET-Inhibitor ist auf Basis der Studie LIBRETTO-001 auch zur Erstlinientherapie des RET-mutierten medullären Schilddrüsenkarzinoms zugelassen.
Der Anteil der per Sectio entbundenen Kinder in Deutschland hat zuletzt erneut zugenommen. Kräftig gestiegen ist in der vergangenen Dekade die Zahl der Hebammenschülerinnen.
Anders als häufig angenommen, geben nur wenige Menschen in der zweiten Lebenshälfte an, Altersdiskriminierung seit Beginn der Corona-Pandemie erlebt zu haben.
Claudia Traidl-Hoffmann, Inhaberin des Lehrstuhls für Umweltmedizin an der Universität Augsburg, soll helfen, die Folgen des Klimawandels für Bayern so gering wie möglich zu halten.
Notfall- und Akutversorgung 24/7 per Video: Das geht locker, meint die Regierungskommission, die für die Vertragsärzte noch eine zweite Überraschung bereit hält – die Substitution ärztlicher Leistung.
Von Corona will jetzt kaum noch jemand etwas hören. Das merken auch die mobilen Impfteams in Thüringen, die nach der Schließung der Impfstellen noch im Standby-Modus sind.
Der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands sieht Nachbesserungsbedarf bei Auswahl der Leistungen, die künftig ambulant vor stationär erbracht werden sollen.
Die Ärztin Dr. Monika Lelgemann steht für eine weitere Amtszeit als Unparteiisches Mitglied des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) nicht mehr zur Verfügung.
Wann kehrt wieder Ruhe ein bei der apoBank? Knapp ein Jahr nach Amtsantritt zieht Vorstandsvorsitzender Matthias Schellenberg im Interview eine Zwischenbilanz. Auch dazu, wie er Ärzte in die Praxis bringen will, äußert er sich.
Zwischen 2009 und 2020 sind laut Prüfung pro Jahr im Durchschnitt 4,7 Millionen Euro zu wenig in den Erhalt der Substanz investiert worden, insgesamt in diesem Zeitraum 30 Prozent zu wenig.
Bund und Länder einigen sich auf die Abschaffung weiterer Schutzvorgaben zum 1. März. Maskenpflicht gilt nur noch bis Anfang April in Kliniken, Arztpraxen und Pflegeheimen.
Die Krankenhausgesellschaft NRW sieht eine Beeinträchtigung der Versorgung durch die Vorschläge der Expertenkommission zur Klinik-Reform. Sie sieht die Krankenhausplanung in NRW als Modell für den Bund.
Nicht alle Kohlenhydrate sind offenbar riskant für Herz und Gefäße. Einer britischen Studie zufolge erhöht lediglich der stärkere Konsum von „freien Zuckern“ das kardiovaskuläre Risiko.
Überraschungen zu früheren Ankündigungen enthält der jetzt vorgelegte Gesetzentwurf gegen Lieferengpässe nicht. Erstmals werden fehlerhafte Bestandsmeldungen der Industrie mit einem Bußgeld belegt.
Krankenhaus-Reform am besten ohne „Lobbyisten“: G-BA-Chef Hecken zeigt sich befremdet über Seitenhiebe auf die Selbstverwaltung. Anlässlich der Vorstellung des G-BA-Jahresprogramms keilte er zurück.