Im Streit um die Zusatzbezeichnung für Homöopathie in der Weiterbildungsordnung (WBO) in Baden-Württemberg hat Gesundheitsminister Manne Lucha eine rein formale Prüfung versprochen.
Noch bestehen große Impflücken bei über 60-Jährigen, denen die STIKO eine vierte Impfung empfiehlt. Das bringt Ministerin Nonnemacher und den KV-Chef in Brandenburg zu einem gemeinsamen Appell.
Gute Palliativversorgung statt Einführung von Sterbehilfe: Die französischen katholischen Bischöfe haben sich in die Debatte um eine Gesetzesinitiative in Frankreich eingeschaltet.
Die Influenza-Saison bei uns hat noch gar nicht richtig angefangen, da gibt es bereits die Empfehlungen der WHO für den Impfstoff für die südliche Halbkugel 2023.
Die Methode, im Abwasser nach Corona-Viren zu suchen, ist mittlerweile anerkannt. Auch das Abwasser des Oktoberfests wird regelmäßig analysiert – mit zweifelhaftem Erfolg.
In Deutschland sollen die Krankenkassenbeiträge steigen, im Vereinigten Königreich soll das Gegenteil geschehen. Ärzteverbände fürchten wachsende Finanzlöcher.
Ein Arzt soll für das Ausstellen angeblich falscher Masken-Atteste für Kinder 9000 Euro zahlen. Gegen das Amtsgerichtsurteil hat er aber jetzt Berufung eingelegt.
Hohe Investitionen in den OP-Bereich sowie in Herz-, Neuro- und Notfallzentrum stehen im Uniklinikum Göttingen an. Das Land Niedersachsen will seine Top-Klinik-Standorte modernisieren.
An Long-COVID Erkrankte kämpfen teilweise noch immer um die Anerkennung ihrer Beschwerden. Eine Gefäßchirurgin aus Wetzlar, die selbst betroffen ist, setzt sich für die Erkrankten ein.
In Ilvesheim bei Mannheim ist jetzt das erste Tageshospiz in Baden-Württemberg eröffnet worden. Es ermöglicht eine intensive Betreuung Sterbenskranker. Diese können aber weiterhin zu Hause leben.
Mit dem Herbst beginnt auch die Impfsaison gegen Influenza. In Bayern und Sachsen mahnen die Minister Holetschek und Köpping, eine schwere Grippewelle durch eine hohe Impfquote zu verhindern.
Die operative Durchtrennung der Samenleiter zur Sterilisation des Mannes beeinträchtigt nicht deren sexuelle Funktion. Das Gegenteil scheint der Fall zu sein, wie aus einer bayrischen Erhebung hervorgeht.
Ein unerfüllter Kinderwunsch von Paaren kann unter anderem mit einer asymptomatischen Bakteriospermie des Mannes zusammenhängen. Das hat ein Urologie-Team aus München herausgefunden.
Das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz findet keine Freunde. Die einen sehen ihre Klientel in Gefahr, die anderen gleich das ganze System der Sozialversicherungen.
Seit einer Gesetzesänderung 2019 ist umstritten, inwieweit Eigenbluttherapien einem Arztvorbehalt unterliegen. Nun hat das Verwaltungsgericht München Heilpraktikern neue Chancen eröffnet.
Markus Beier ist jetzt Bundesvorsitzender des Hausärzteverbands. Er tritt in große Fußstapfen. Politisch zeigt er einen langen Atem – er wählt dabei häufig aber eher die leisen Töne.
Je länger eine Booster-Impfung her ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit für einen Krankenhausaufenthalt. Insgesamt bleibt aber das Risiko für Geimpfte gering, so das Ergebnis einer US-Studie.
Das Risiko, einen Typ-1-Diabetes zu entwickeln, scheint für Kinder nach einer SARS-CoV-2-Infektion höher zu sein, als nach einer anderen Atemwegsinfektion. Zu diesem Ergebnis kommt eine US-Studie.
Der GIP/GLP-1-Rezeptor-Agonist Tirzepatid ist zur Therapie bei Typ-2-Diabetes in Europa zugelassen worden. Nach Studiendaten lassen sich damit Gewicht und HbA1c in beeindruckender Weise reduzieren.
Aktuell laufen die Wahlen zur Vertreterversammlung der KV Hessen. Da der von den Hausärzten gestellte Vorstand Starke nicht wieder antritt, wird über die Nachfolge spekuliert.
Die geplante Streichung des Neupatientenhonorars sorgt auf der KBV-Vertreterversammlung für wütende Reaktionen. Die Vertragsärzte malen ab 2023 ein düsteres Bild der ambulanten Versorgung.
Kinder mit einem Geburtsgewicht unter 1250 Gramm sollen nur noch in drei Zentren zur Welt kommen. Die CDU sieht darin einen Fall für eine Sondersitzung des Sozialausschusses.
Ulrich Krauss löst nach 15 Jahren Josef May an der Spitze des Medtech-Verbandes ab. Der CEO von Analytik Jena will das Profil des Verbandes weiter schärfen.
Nach der ersten Lesung: Lauterbachs GKV-Finanzstabilisierungsgesetz wird von der Opposition abgelehnt und sorgt für Redebedarf in den Ampel-Fraktionen.
Die Ankündigung der Ersatzkassen, beim Gesundheitskiosk in Hamburg-Billstedt auszusteigen, sorgt auch im Bund für Debatten. Lauterbach könne das Angebot schon wieder beerdigen, meint die Union.
Die Stiftung der Apotheker- und Ärztebank unterstützt die zahnmedizinische Versorgung in Nepal und die psychologische Beratung von Ukraine-Flüchtlingen. Auch für einen Spielplatzbau gibt es Geld.
Die langfristige antiandrogene Behandlung bei Männern mit metastasiertem Prostatakrebs kann sich ungünstig auf die Kognition auswirken, hieß es beim Urologiekongress.
Die Lebensqualität von dauerkatheterisierten Patienten ist gar nicht so schlecht, wie vielfach angenommen. Das war eines von weiteren überraschenden Ergebnissen einer Studie.
Krankenkassen und Kriminalbeamte fordern die bundesweite Einrichtung spezialisierter Ermittlungsgruppen gegen Abrechnungsbetrug im Gesundheitswesen. Davon sei man noch weit entfernt.
Ärzte bekommen pro Corona-Impfung mit einem an die Omikronvarianten angepassten COVID-19-Impstoff von BioNTech/Pfizer und Moderna eine Vergütung von 28 Euro. Je nach Vakzin werden verschiedene Ziffern angesetzt.
Besser auf Pandemien vorbereitet sein und das Gesundheitssystem krisenfester machen: Das ist das Ziel eines neuen bundesweiten Projekts: das am 1. September gestartete Projekt „PREpardness and PAndemic Response in Deutschland“ (PREPARED).
Der Verwaltungsrat der AOK Bayern verlangt eine Senkung der Mehrwertsteuer auf Arzneimittel und eine volle Übernahme der Versorgungskosten von ALGII-Beziehern durch den Bund.
In Brandenburg warnen Politik und Kliniken vor einem Kollaps der stationären Versorgung. Ein Problem sehen sie in der Finanzierung – und sie kritisieren die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte.
Der Radioonkologe Nils Nicolay tritt die Nachfolge von Rolf-Dieter Kortmann an, der nach 18 Jahren in den Ruhestand gegangen ist. Zuletzt forschte er am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg.
Der Mannheimer Maurice Stephan Michel wurde beim Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie von den Mitgliedern im Amt bestätigt. Damit tritt er seine dritte Amtszeit an.
Nach wie vor steht eine Reform der Notfallversorgung aus. Neue Daten aus Leipzig könnten die Debatte befeuern – je nachdem, wie sie interpretiert werden.
Professor Martin Heni wird für seine Arbeiten zur Insulin-Sensitivität ausgezeichnet. Er forschte vor allem zur Entstehung von Diabetes und einer optimierten Behandlung.
Der Gesundheitskiosk in Hamburg-Billstedt galt als Vorzeigeprojekt. Dass jetzt die Ersatzkassen aussteigen, kommt überraschend. Zeit, wichtige Fragen zu klären.
Wird eine Sehschwäche bei Kindern nicht früh erkannt und konsequent therapiert, hat das lebenslang Konsequenzen. Worauf zu achten ist, ist beim DOG-Kongress zu erfahren.
Das Krankenhaus in Neubrandenburg kam im vergangenen Jahr nur noch auf sieben Fälle von Frühchen unter 1250 Gramm. Solche Entbindungen sollen nur noch in Greifswald, Schwerin und Rostock möglich sein.
Die auch bei Apotheken geplanten Einsparungen im GKV-Finanzstabilisierungsgesetz (GKVFinStG) könnten nach Ansicht der ABDA besser für mehr Personal in den Offizinen eingesetzt werden.
Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) lädt unter dem Motto „Diagnostik: Warum genau nicht genug ist“ zum Herbstsymposium ein.
Viele kennen Tilapia als Fischfilet aus der Kantine, doch künftig könnten die Buntbarsche als Quelle zum Hornhautersatz dienen – und Menschen mit trüber Kornea zu klarer Sicht verhelfen.
KV, Kassen, Krankenhausgesellschaft, Arbeitgeber und Gewerkschaften in einem Boot: In Sachsen-Anhalt warnt eine breite Front von Akteuren vor Kürzungen im Gesundheitswesen.
Der Hodentumor wird inzwischen Stadien-gerecht standardisiert behandelt. Entsprechend gibt es differenzierte Empfehlungen für die Nachsorge. Leider wird letzteres in der Realität bislang unzureichend umgesetzt.
Normalerweise schreiben Gesundheitsminister a.D. eher keine Erinnerungen. Jens Spahn hat es gemacht und liefert mit etwas Abstand seine Sicht auf eine bis heute heftig umstrittene Pandemiepolitik.
Cannabidiol findet sich in immer mehr Kosmetikprodukten. Dass CBD gegen Hauerkrankungen wirkt, ist nicht bewiesen. Doch das Interesse ist nicht aus der Luft gegriffen, so Hautärztin Dr. Uta Schlossberger.
Kritik begleitet die Kinder- und Jugendklinik in Rostock seit über einem Jahr – jetzt wehrt sich die Klinik: Die Fluktuation bei den ärztlichen Stellen sei üblich.
Eine Studie aus Kanada stärkt die Vermutung, dass autoimmune Prozesse zur Entstehung von Long-COVID beitragen. Die Autoren stellen die Frage, ob diese Patienten von den falschen Ärzten betreut werden.
Gesundheitsminister Lauterbach ist ein Fan der Gesundheitskioske – die Ersatzkassen sind dies nicht mehr: Sie beenden die Zusammenarbeit mit dem Kiosk in Hamburg-Billstedt zum Jahresende.
Die Verordnung von Bundesgesundheitsminister Lauterbach, Bettenkapazitäten taggenau zu erfassen, läuft ins Leere. Die technischen Voraussetzungen fehlten, sagen Marburger Bund und Deutsche Krankenhausgesellschaft.
Der Ärztliche Direktor des Universitätsklinikums Frankfurt hält die verschärften Vorschriften für das Klinikpersonal angesichts der aktuellen COVID-Lage nicht mehr für angemessen.
Inflation und Energiepreise gefährden Praxen und Kliniken und damit die Patientenversorgung, heißt es in einer Resolution der hessischen Ärztekammer. Die Lösung suchen die Delegierten in der Politik.
War es die Corona-Pandemie mit ihren Einschränkungen und Lockdowns? Die KKH Kaufmännische Krankenkasse hat ermittelt, dass heute mehr Kinder und Jugendliche mit Sprachstörungen zu kämpfen haben als vor zehn Jahren.
Auch wenn gesundes Prostatagewebe von Männern mit Prostatakrebs unter dem Mikroskop normal imponiert, fördert dieses Gewebe doch das Wachstum von Krebszellen, berichten britische Onkologen.
Mit welchem Antidiabetikum als add-on zu Metformin lassen sich Blutzuckerziele bei Typ-2-Diabetes am ehesten erreichen? Eine von den US-National Institutes of Health geförderte Studie gibt Antworten.
Politiker kommen oft nicht gut weg in KVen. Doch die Kritik an Bundesgesundheitsminister Lauterbach bei der Abgeordnetenversammlung der KV Schleswig-Holstein fällt außergewöhnlich heftig aus.
Bei den regionalen Honorarverhandlungen in Schleswig-Holstein geht es um die neu besetzten Stellen nach der Reform der Bedarfsplanung. Die dabei entstandenen Honoraransprüche sollen die Krankenkassen ausgleichen.
2021 verzeichnet das Statistische Bundesamt gegenüber Vorjahr einen großen Zuwachs beim wissenschaftlichen Personal in der Humanmedizin. Dasselbe gilt für Habilitationen.
Der Deutsche Ethikrat ermahnt die Politik, eine umfassende Suizidprävention aufzubauen. Auch betont er die große Rolle, die Ärzten und Psychotherapeuten dabei zukommt.
Am Klinikum Chemnitz wird ein Datenintegrationszentrum (DIZ) aufgebaut. Das Klinikum sei damit der erste nicht-universitäre Maximalversorger in der Republik, bei dem ein solches Zentrum entstehe.
Bei einer Geberkonferenz am Rande der UN-Generalversammlung haben zahlreiche Länder dem Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Malaria und Tuberkulose Finanzzusagen in Höhe von 14 Milliarden Dollar gegeben.
„Rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln“: Die CDU/CSU-Fraktion wirft Gesundheitsminister Lauterbach fehlende Verlässlichkeit vor. Grund ist die Streichung der Neupatientenregelung.
Nicht übertragbare Krankheiten wie KHK oder Diabetes sind für viele unnötige Todesfälle unter 70 verantwortlich. Die WHO fordert weltweit mehr Interventionen – und erwartet hohen Nutzen dadurch.
Die Aut-idem-Substitution von Biosimilars ist EU-weit unterschiedlich geregelt. EMA und HMA wirken jetzt auf eine Harmonisierung hin. Dabei wird die Austauschbarkeit grundsätzlich befürwortet.
In den Pflegeberufen wird händeringend Personal gesucht. Hessens Sozialminister setzt sich für einen Qualifikationsmix ein. Die Opposition fordert, die Attraktivität der Pflegeberufe zu steigern.
Der Bundestag berät am Freitag erstmals über den Entwurf des GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes. Im Vorfeld verteidigt die Regierung ihre Pläne - und bekräftig das Aus der Neupatientenregelung.
Ein Virus mag klein sein, aber glaubt man einer neuen Studie der Bertelsmann-Stiftung, hat es die Macht, eine Gesellschaft zu zersetzen: Das Gemeinschaftsgefühl in Baden-Württemberg ist unter Druck geraten.
Eine Studie zeigt: Das Protein ß-Synuclein lässt sich im Blut von Alzheimer-Betroffenen nachweisen. Damit könnte es die Biomarker-Palette zur frühzeitigen Diagnose von Alzheimer ergänzen.
Der PKV-Verband hat einen Experten-Rat „Pflegefinanzen“ unter Leitung von Jürgen Wasem initiiert. Er soll Vorschläge für eine zukunftsfeste Finanzierung der Pflege machen.
Krebspatienten sind mehrheitlich bereit, ihre klinischen Daten für Forschungszwecke zur Verfügung zu stellen. Das zeigt eine aktuelle Studie aus Heidelberg.
Neues ambulantes Therapieangebot ab Januar 2023: Mit dem Projekt PAIN 2.0 soll eine Chronifizierung bei Patienten mit wiederkehrenden Schmerzen verhindert werden, so die Deutsche Schmerzgesellschaft.
Auch die Behandlung von Patienten mit Cannabis auf Privatrezept kann juristisch überprüft werden. Eine Ärztin muss sich nun in Nürnberg vor Gericht verantworten.
Eine neue – noch nicht zugelassene – Option zur Behandlung von fortgeschrittenen Prostatakarzinomen kombiniert Diagnostik und Therapie basierend auf einem soll die Krebszellen gezielt abtöten.
Das Gesundheitswesen muss vor steigenden Energiekosten gerettet werden. Das hat Bundesgesundheitsminister Lauterbach verstanden. Dass SARS-CoV-2 nicht gleich die Pest ist, musste ihm der Bundesrat jedoch erst nahebringen.
Der ehemalige Sozialpolitiker der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag Peter Weiß ist neuer Vorsitzender des BDH. Er will unter anderem einen allgemeinen Beratungsanspruch durchsetzen.
In NRW gehen viele Unternehmen an den Start, die digitale Produkte und Dienstleistungen im Gesundheitsbereich anbieten. Schwierig gestaltet sich für sie oft der Zugang zu Ärzten und zu Kliniken.
Im Nationalsozialismus wurden tausende Ärztinnen und Ärzte aus ihren Sprechzimmern vertrieben. Jüdische Kolleginnen und Kollegen durften nicht mehr praktizieren. Über die Erinnerung an eine Zeit, in der Kollegen zu Tätern und Opfern wurden.
Als erste große Krankenkasse Deutschlands arbeitet die BARMER nach eigenen Angaben nun klimaneutral. Sie will nicht nur Vorbild für weitere Kassen sein, sondern für das gesamte Gesundheitswesen.
Der Mainzer Professor Bernd Moosmann und sein Team sind für eine Neuanalyse der bisherigen Alzheimer-Forschung mit dem silbernen Oskar-Fischer-Preis ausgezeichnet worden.
Die Pflegeversicherung rutscht tief ins Minus, Heimbewohner ächzen unter hohen Eigenanteilen, pflegende Angehörige fühlen sich wie auf dem Abstellgleis. Wann reagiert der Gesundheitsminister?
Der Hamburger Gesundheitswirtschaftskongress gab in diesem Jahr Hinweise, in welche Richtung sich das Gesundheitssystem entwickeln muss. Wichtig ist eine aktive Einbeziehung der Beschäftigten.
Knackpunkt Datenschutz: gematik-Chef Leyck Diecken sieht noch datenschutzrechtliche Hürden, die angegangen werden müssten, um die Akzeptanz der E-Rezept-App aus seinem Hause zu steigern.