Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause gibt es wieder einen Tag der Privatmedizin. Ende November geht es um Innovationen für Praxen – und um Wege aus der Kostenfalle.
Immer wieder muss sich die gematik den Vorwurf gefallen lassen, in Sachen Datensicherheit von gestern zu sein. Und nicht zum ersten Mal ist es der Bundesdatenschutzbeauftragte, der Konsequenzen daraus zieht.
Die Rücklagen von Kassen und Gesundheitsfonds werden immer weiter abgeschmolzen. Die Regierung fürchtet dadurch keine Zahlungsverzögerungen, die auf Kosten von Patienten oder Ärzten gehen.
Jedes Jahr gibt es in Deutschland eine halbe Million Krankenhauseinweisungen, die unmittelbar auf einen Sturz zurückzuführen sind. Nun wurde eine globale Leitlinie zur Sturzprävention veröffentlicht.
Immer wieder werden Geburtskliniken in Schleswig-Holstein geschlossen. Solche Einrichtungen sind den Abgeordneten des Landtags besonders wichtig. Doch die Möglichkeiten des Landes scheinen begrenzt.
Der Direktor der Klinik für Neurochirurgie war 21 Jahre am Universitätsklinikum Leipzig. Der Forschung will er aber nicht so schnell den Rücken kehren.
Professor Klaus Markstaller wird zum 1. Januar Ärztlicher Direktor am Universitätsklinikum Augsburg. Seit 2010 leitet er die Klinik für Anästhesie am AKH Wien.
Der KBV-Vorstand will die Gespräche mit dem GKV-Spitzenverband bis einschließlich 12. Oktober einstellen. Als Grund nennt die KBV die Kassenforderung nach einer Nullrunde beim Honorar.
Die Internistin und Hämatoonkologin Professorin Carmen Scheibenbogen von der Charité Berlin ist für ihren Einsatz für Patienten mit ME/CFS mit dem Bundesverdienstorden ausgezeichnet worden.
Beim Teilprojekt „Digital Home Healthcare Center“ werden technische Geräte und die erforderliche Software direkt zu den Betroffenen nach Hause gebracht. Eine Zwischenbilanz.
Erst die Pandemie, jetzt die Inflation: Berlin findet Gefallen an dem Instrumentarium einer steuer- und sozialabgabefreien Prämie, die Arbeitgeber zusätzlich zum Gehalt gewähren.
Das RKI meldet deutlich steigende Fallzahlen bei SARS-CoV-2 und anderen akuten Atemwegserkrankungen. Gesundheitsminister Karl Lauterbach warnt: Von alleine bremse sich die Herbst-Winter-Welle nicht ab.
Die durch den Krieg in der Ukraine ausgelöste instabile Wirtschaftslage samt explodierender Energiekosten treibt die Teuerung massiv in die Höhe. Das stellt Anleger vor immense Herausforderungen.
Oberarzt Dr. Björn Tampe wird von der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie ausgezeichnet. Er leistete einen wesentlichen Beitrag zur Behandlung der ANCA-assoziierten Vaskulitis.
Notwendig sei ein Finanzierungssystem, das Ärztinnen und Ärzte darin fördert, dem einzelnen Patienten gerecht zu werden, heißt es in den „Thesen zur Ökonomisierung der ärztlichen Berufstätigkeit“ der Bundesärztekammer.
In Zusammenarbeit mit Heilpraktikern und Bestattungsinstituten soll eine Ärztin aus Sachsen Corona-Gefälligkeitsatteste ausgestellt und sich damit um 60.000 Euro bereichert haben, so die Polizei.
Die Nationale VersorgungsLeitlinie (NVL) Unipolare Depression ist grundlegend überarbeitet worden. Ihre Struktur orientiert sich nun an den Behandlungs- bzw. Erkrankungsphasen sowie dem Schweregrad.
Wie viele andere Branchen ächzt auch der stationäre Sektor unter der Inflation. Das statistische Bundesamt stellt spezifisch für Kliniken rund sechs Prozent Teuerung fest.
Medizinische Leitlinien sind ein Füllhorn von Evidenz, Tabellen und Fußnoten. Sie könnten aber auch sozialer Kitt sein. Darüber – und über Gin – diskutieren wir in dieser Episode vom „EvidenzUpdate“.
Die schwarz-grüne Koalition appelliert an den Bund, die Trägergesellschaften von MVZ transparent zu machen. Seitens der FDP heißt es, Hauptziel dürfe nicht die Gewinnorientierung sein.
Wenn Privatversicherer und Bundesärztekammer die GOÄ komplett fertig haben, kann sich die Politik einer Umsetzung nicht mehr verschließen, hofft PKV-Verbandsdirektor Florian Reuther.
Der Amyloid-Antikörper Lecanemab konnte in einer Phase-3-Studie den kognitiven Abbau im Vergleich zu Placebo signifikant bremsen. Auch bei allen anderen Endpunkten deutet sich ein Vorteil an.
Beim Kongress der Gesellschaft für Palliativmedizin werden Kollateralschäden der Pandemie diagnostiziert: Palliativstationen in Kliniken wurden dicht gemacht. Besser sieht es bei den SAPV-Teams aus.
Die in zwei Bundesländern agierende kommunale Klinikgruppe stellt die Geschäftsführung neu auf. Statt eines Trios führt künftig Michael Musick allein die Geschäfte.
Das Bundesgesundheitsministerium hat einen Förderantrag für ein Projekt bewilligt, das medizinische Behandlungsdaten von an Krebs erkrankten Menschen zu Forschungszwecken bündelt.
Die wirtschaftliche Stimmung in der ambulanten Versorgung ist im 3. Quartal drastisch eingebrochen. Das zeigt der Medizinklimaindex. Die Zuversicht bei Ärzten erreicht einen neuen Tiefstand, vor allem mit Blick auf Erwartungen an die Zukunft.
22 Länder oder nicht-staatliche Geldgeber unterstützen den neuen Fonds, der es vor allem ärmeren Ländern ermöglichen soll, rasch zu reagieren, bevor eine Pandemie entsteht.
Ein am Klinikum Saarbrücken vorgestelltes Pilotprojekt zur Daten-Weitergabe von Krankenkassen über die Klinik bis in Arztpraxen soll die Arzneimitteltherapie über Sektorengrenzen hinweg verbessern.
Mit der letzten Sitzung des Landtags vor der Wahl hat die große Koalition in Hannover die letzte Möglichkeit verstreichen lassen, das Bestattungsgesetz entsprechend zu ändern.
Cornelius Held kommt zurück an die DRK Kliniken. Dr. Christian Friese, der zuletzt alleinverantwortlich für die Unternehmensleitung zuständig war, wurde zum Vorsitzenden der Geschäftsführung berufen.
Das Praxissoftwareunternehmen RED erzielt Erfolg vor Gericht. Zusatzkosten für die Einbindung eines „Fremdkonnektors“ dürfen nicht über 10 Euro pro Monat liegen.
Sind Frauen bessere oder schlechtere Operateurinnen als Männer? Eine japanische Studie räumt – abdominal – damit auf. Eine Editorialistin legt den Finger die Wunde beim Gender Gap in der Chirurgie.
In den USA zeigen Forscher erneut einen Zusammenhang zwischen Paracetamol in der Schwangerschaft und postnatalen Verhaltensproblemen. Für die Praxis bedeutet das: Bekannte Empfehlungen anwenden.
Auch NRW macht sich Gedanken über eine Notfallreform. In Köln geht man schon seit einigen Jahren neue Wege. Dem dortigen Ärztlichen Leiter Rettungsdienst genügt das aber nicht.
In einem aktuellen BGH-Urteil geht es um einen Kommentar zu den Versandkosten bei eBay. Doch die Entscheidung lässt auch Rückschlüsse für Arztbewertungen zu.
Sachsens Sozialministerin Petra Köpping hat angekündigt, Forderungen an die Bundesregierung zu stellen, damit Kliniken und Arztpraxen im Freistaat den Anstieg der Energiekosten bewältigen können.
Der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe Dr. Hans-Albert Gehle plädiert dafür, dass Ärztinnen und Ärzte auch bei knappen Kapazitäten einzelfallbezogene Entscheidungen treffen dürfen.
Der kommunale Krankenhausverbund „Gesundheit Nord“ in Bremen hat am Mittwoch die „Charta zur Betreuung Schwerstkranker und Sterbender in Deutschland“ unterzeichnet.
Um Unwägbarkeiten im Umgang mit dem Datenschutz bei der Verwendung von Patientendaten abzustellen, legt die DGIM Lauterbach in einem Brief offene Baustellen dar, die das neue Gesetz schließen soll.
Welchen Einfluss hat der Beruf der Eltern auf den eigenen beruflichen Werdegang Diese Frage diskutieren Dr. Caroline Rinkel und Christian Kunze – beide Ärzte in Weiterbildung – im „ÄrzteTag“-Podcast.
Per Textnachricht aufs Smartphone Gesundheitsverhalten verändern. Das klingt sinnvoll, günstig, effektiv. Im UK ist so ein Versuch in die Hose gegangen.
Eine unzuverlässige MFA verlässt die Praxis? Da kann schnell der Impuls entstehen, mögliche Folgepraxen zu „warnen“. Das wäre auch zulässig, aber in sehr engen Grenzen, so das Landesarbeitsgericht Mainz.
Das Abwasser zu monitoren, kann sinnvoll sein, um Seuchen zu kontrollieren. Aber Obacht vor der „materiell noch ungenutzten Verordnungsermächtigung“, schreibt Bernd Hontschik in seiner Kolumne „Aufgerollt“.
Laut einer Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hat sich die Zahl der Impfbefürworter in den vergangenen Jahren deutlich erhöht. Beraten lassen sich die meisten in der Arztpraxis.
Sicherheit oder Geschwindigkeit? Während der Coronavirus-Pandemie standen Politik wie Wissenschaft unter hohem Zeitdruck – und mussten unterschiedlich reagieren. Ein Gastbeitrag von Urban Wiesing über Spannungen.
Die Klinikreform in NRW könnte laut Gesundheitsminister Laumann auch zur Schließung von Häusern mit Portalpraxen führen. Das Konzept selber werde aber durch die Reform nicht in Frage gestellt.
Der 38-jährige Facharzt-Internist PD Dr. Martin Zens will im Ostallgäu an seiner neuen Wirkungsstätte innovative und moderne Therapieansätze weiter stärken.
Bei der Anhörung des GKV-Stabilisierungsgesetzes am Mittwochnachmittag ist der Tenor der Stellungnahmen eindeutig: Der Entwurf stopft nur kurzfristig Finanzlöcher, verursacht aber mehr Bürokratie.
Die USA und die WHO bündeln ihre Kräfte unter Präsident Joe Biden und wollen mittels strategischen Dialogs die Gesundheitssysteme rund um den Globus krisenfester werden lassen.
Knapp 700 Ärzte aus dem Ausland haben 2021 die von der Landesärztekammer Baden-Württemberg organisierten Fachsprachprüfungen bestanden. Die Kammer hofft auf die neuen Kollegen in der Versorgung.
Im Bundestag verteidigt Gesundheitsminister Lauterbach sein umstrittenes GKV-Sparpaket und vergisst dabei, das eine oder andere zu erwähnen. In Bayern kommt es zu einem überraschenden Schulterschluss.
Demografie und Leistungsausbau setzen die Pflegeversicherung finanziell unter Druck. Berater im Wirtschaftsministerium betonen: Noch sei Zeit, gegenzusteuern – auch mit mehr privater Vorsorge.
Der richtige Umgang mit Salz will gelernt sein. Mehrere zuletzt veröffentlichte Studien helfen, die Kunst des korrekten Salzens besser zu beherrschen. Drei Lehren lassen sich daraus ziehen.
Die Forderung aus vier Bundesländern, die Isolationspflicht nach einer Corona-Infektion abzuschaffen, wird von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung begrüßt.
Ein Projekt an der Medizinischen Hochschule Hannover soll die digitale Gesundheitskompetenz von Menschen mit chronischen Erkrankungen fördern. Die Patientenuniversität ist jetzt mit dem Zukunftspreis des vdek ausgezeichnet worden.
Noch einen Tag läuft die Petition von Internist Dr. Sebastian Sohrab, mit der die Beibehaltung der Neupatientenregel im TSVG gefordert wird. Das erforderliche Quorum wird sie nicht mehr erreichen.
Der Vorschlag der Krankenhaus-Kommission, Kliniken reine Tagesbehandlungen zu ermöglichen, findet bei KBV, Hausärzten und Krankenkassen kein positives Echo. Ihr Fazit: „Kein großer Wurf“.
Im Nordosten der Republik dünnt sich die medizinische Versorgung für Neugeborene und Kinder immer weiter aus. Landespolitiker fordern: Das muss Chefinnensache werden.
Der vom Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO) herausgegebene „Gesundheitsatlas KHK“ illustriert die ungleiche Krankheitshäufigkeit in Deutschland – und damit auch das Potenzial der Prävention.
Kooperation
|
In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Schleswig-Holstein plädieren dafür, die fünftägige Isolationspflicht nach einer Corona-Infektion zu kippen. Karl Lauterbach hält von der Idee gegenwärtig nichts.
Die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin möchte über die nächsten sechs Monate herausfinden, welche Haltung Ärztinnen und Ärzte in Deutschland zum ärztlich assistierten Suizid haben.
Krankenhäusern sollen Tagesbehandlungen auch ohne Übernachtung ermöglicht werden. Für die Krankenhauskommission ist dies eine Vorstufe zu den Hybrid-DRG. Vor 2024 werden diese aber nicht kommen.
Niedersachsens Gesundheitsministerin verlangt auf der Landespflegekonferenz in Hannover mehr Initiative vom Bund um Pflegebedürftige und Angehörige zu entlasten.
Der Neustart für die Gründung einer Pflegekammer in Baden-Württemberg verzögert sich. Der Landespflegerat sieht im angekündigten Gesetzentwurf hohe Hürden angelegt.
Das Landgericht Schwerin hat das Strafverfahren gegen einen Arzt, der wegen Betrugs und Untreue angeklagt war, gegen Zahlung eines Geldbetrags vorläufig eingestellt.
Mit zwei nachgewiesenen COVID-Impfungen gelten Beschäftigte im Thüringer Gesundheitswesen als vollständig geimpft. Die Sonderregelung tritt ab Oktober in Kraft, teilt das Gesundheitsministerium mit.
Die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie begrüßt den Vorschlag zu einem sektorengleichen Vergütungssystem. Dies wäre ein Kulturwandel in der Behandlungspraxis.
Wegen der hohen Belastungen durch Corona und Inflation will die Gewerkschaft ein deutliches Gehaltsplus für die 26.000 nichtärztlichen Beschäftigten der vier Universitätskliniken in Baden-Württemberg.