Dank der Bundesmittel aus aus dem Braunkohle-Ausstieg nahm in Cottbus die erste staatliche Mediziner-Ausbildung Brandenburgs die Arbeit auf – aus unserer Serie zu guten Nachrichten im Jahr 2024.
Die Praxisabgabe ist für alle niedergelassenen Ärzte eine Herausforderung, besonders bei Privatpraxen ist der Markt übersichtlich. Mit professioneller Hilfe geht es aber doch.
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Die Kosten für eine Existenzgründung haben sich zuletzt deutlich erhöht. Besonders Investitionen in die Modernisierung der Praxen sind teurer geworden. Es gibt aber Möglichkeiten, gegenzusteuern.
Kooperation
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In Kooperation mit: der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank)
Nach einer harten Beleidigung in Richtung von Kanzler Scholz entschuldigt sich die Grüne-Bundestagsabgeordnete und Kollegib Piechotta zum zweiten Mal. Ihre Wortwahl erinnert an einen bekannten Grünen.
Dass Bayern die Krankenhausreform für Murks hält, ist bekannt. Dass Ministerin Gerlach deshalb auf die neue Bundesregierung hofft, auch. Sie sieht vor allem eine Klinikart in Gefahr.
„Die nächste Regierung muss das Pflegesystem retten“ – das ist der dringende Appell der Vorsitzenden des Sozialverbands Deutschland. Sie fordert: Eine Pflegevollversicherung und eine Finanzierung aus Steuermitteln.
Die gematik hält das Hacken der ePA für alle offensichtlich für nicht sehr wahrscheinlich, es erfordere wohl sehr viel kriminelle Energie. Sie nehme aber die Kritik des Chaos Computer Club ernst.
Für mehr als 40 neue Medikamente kommt 2025 laut vfa eine Markteinführung in Betracht. Fortschritte sind unter anderem für Betroffene mit Alzheimer-Demenz, Lungenkrebs und angeborenen Gendefekten möglich.
153 Anträge auf eine Förderung für die Niederlassung im ländlichen Raum gingen im Jahr 2024 im Freistaat Bayern ein, 125 wurden bewilligt. Weitere Anträge werden noch geprüft.
Bei einem Besuch in der Universitätsklinik Magdeburg drückt Ministerpräsident Haseloff den Opfern des Anschlags auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt seine Anteilnahme aus und lobt das Klinikpersonal.
Jedes zweite Krankenhaus-MVZ hält hausärztliche Leistungen vor. Die Wirtschaftliche Lage der Krankenhäuser ist zunehmend schwierig. DKG-Chef Dr. Gerald Gaß fordert Möglichkeiten zum Inflationsausgleich.
Im Anschluss an eine COVID-19-Infektion kann es zu einem beschleunigten Rückgang der Nierenfunktion kommen. Dies gilt besonders für Betroffene nach einem Krankenhausaufenthalt, wie Studiendaten zeigen.
Die Präsidentin der Ärztekammer Niedersachsen ruft zur Abkehr von der Feuerwerkstradition an Silvester auf. Sie fordert für den Umgang mit Böllern und Raketen eine entsprechende Fachkunde.
Brandenburgs Gesundheitsministerin Britta Müller will nicht nur die Forderung nach einer Überbrückungsfinanzierung für die Krankenhäuser gegenüber der neuen Bundesregierung mit Nachdruck adressieren.
Ob Klimawandel oder Verkehrsplanung: Thüringens Gesundheitsministerin Katharina Schenk plädiert dafür, alle Gesetzesvorhaben vorab verpflichtend auf deren gesundheitliche Auswirkungen zu prüfen.
Der nächste Schritt hin zu Neuwahlen des Bundestags am 23. Februar ist gegangen. Am Freitag hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier den amtierenden Bundestag aufgelöst. Ohne Regierung ist das Land deshalb nicht.
Trotz vieler belastender Meldungen und Veränderungen – das Jahr hat auch Positives gebracht. Von Verbesserungen in der Versorgung über Innovationen bis zum Glück darüber, dass manche Gesetze doch nicht kommen: unsere Auswahl guter Nachrichten im Jahr 2024.
Nun schaltet sich auch Niedersachsens Gesundheitsminister Andreas Philippi in die Debatte um „Diskriminierung“ gesetzlich Versicherter ein. Die Kassenärztliche Vereinigung spricht von „Neiddebatte“.
Sie fühlen sich überfordert, zu dick oder unfit: Viele Menschen wollen laut einer Befragung der DAK im neuen Jahr gesünder leben. 61 Prozent der Deutschen setzen auf mehr Bewegung.
Die Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie ruft Ärzte auf, feuerwerksbedingte neuro-otologische Schäden zu melden. Auch Augenärzte sind in Alarmbereitschaft.
Klimawandel und bewaffnete Konflikte beeinträchtigen die Kindergesundheit weltweit massiv, warnt die Organisation Save the Children. Sie fordert mehr Investitionen in Gesundheitssysteme.
Catherine Vautrin und Dr. Yannick Neuder leiten künftig das französische Gesundheitsministerium. Mit Catherine Vautrin wird eine alte Bekannte auf diese Position berufen.
Caritaspräsidentin Maria Welskop-Defaa fordert fünf Jahre nach Ausbruch der Corona-Pandemie eine bessere Aufarbeitung. COVID-19 habe größere politische und gesellschaftliche Folgen als viele glaubten.
Warum müssen Impfvereinbarungen eigentlich auf regionaler Ebene geschlossen werden? Der derzeit lange Weg durch die Instanzen, von der STIKO-Empfehlung bis zur GKV-Regelleistung, ist unsozial. Wir brauchen dringend sichere Alternativen.
Gesundheits- und Pflegethemen sollten „zentrale Themen des Wahlkampfs und der künftigen Bundesregierung“ sein, heißt es beim Sozialverband VdK. Die Pflegeversicherung sei langfristig nicht stabil aufgestellt.
Im Zuge der Beschlussfassung zu Hybrid-DRG hat der Bewertungsausschuss einige weitere EBM-Änderungen im Umfeld ambulanter Operationen beschlossen. Sie erweitern an einigen Punkten den Spielraum bei der Abrechnung.
Die Debatte über eine gefühlte Diskriminierung von Kassenpatienten bei Terminen in Praxen setzt sich auch über die Weihnachtstage fort. Gesundheitsminister Lauterbach hält die Situation für „nicht weiter tragbar“.
Nicht immer muss der Medizinische Dienst zur Pflegebegutachtung ins Haus kommen. Hessen meldet, dass neben dem Telefon mittlerweile auch die Videokonferenz genutzt wird.
Zuerst Bettenmanagement, künftig auch Telekonsile in der Intensivmedizin: In Bayern wird die telemedizinische Vernetzung über die „virtuelle Kinderklinik“ ausgebaut.
Von der umstrittenen Neuerung als Teil der Digitalisierung zur Massenanwendung: Das BMG zieht auf Anfrage eine positive Bilanz zum E-Rezept für das fast abgelaufene Jahr.
Weniger Erkrankungen, weniger Todesfälle bei Corona-Erkrankung, insgesamt sieben Millionen Todesfälle wegen Corona. Die WHO zieht für dieses Jahr eine Bilanz der Pandemie.
Fachinternisten und Hausärzte haben ihre gemeinsame Leitlinie zur chronischen Niereninsuffizienz aktualisiert. Ein Lehrstück einer Zusammenarbeit der Disziplinen – aus unserer Serie zu guten Nachrichten im Jahr 2024.
Der „breite Zugang“ der Forschung zu bereits existierenden Datensätzen soll die Präventionsforschung voranbringen. Dazu bräuchte es auch stetig fließende Fördermittel, fordert der Expertenrat für Gesundheit und Resilienz.
Husten, Schnupfen, Heiserkeit: Menschen in Deutschland lassen sich immer häufiger krankschreiben. Laut Techniker Krankenkasse liegt das unter anderem an Gewohnheiten aus der Coronazeit.
Zuerst das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz, zuletzt das Medizinforschungsgesetz: Fachanwalt Dr. Christian Rybak von Ehlers, Ehlers & Partner zieht eine Bilanz der Arzneimittelpolitik der Bundesregierung.
Die Schweizer Kantone müssen sich künftig an allen Behandlungskosten beteiligen – auch an den ambulanten. Das soll vor allem Spitäler und Klinikärzte entlasten.
Gerade in einem Flächenland wie Rheinland-Pfalz leisteten Rettungshubschrauber einen lebenswichtigen Beitrag zur optimalen medizinischen Versorgung, so der Innenminister mit Blick auf „Christoph 77“.
Der BVÖGD sieht den Öffentlichen Gesundheitsdienst angesichts von Pandemien und Klimawandel vor großen Herausforderungen stehen. Um hier zukunftsfest zu sein, sei die Verlängerung des „Paktes für den ÖGD“ nur ein Schritt.
Gutscheine für Schönheitsoperationen gehören nicht unter den Weihnachtsbaum, betont die Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC). Präsident Alexander Schönborn verweist im Gespräch mit der Ärzte Zeitung auf den ärztlichen Kodex.
Haben Schwangere eine Hypertonie, Präeklampsie oder Eklampsie, ist offenbar ihr Risiko erhöht, nach der Schwangerschaft eine neurologische Erkrankung zu entwickeln.
Die Magdeburger Unimedizin hat nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt insgesamt 72 Verletzte behandelt. Hilfsangebote sollen in den kommenden Wochen fortgeführt werden.
Wie kann man umgehen mit einem Pilz, der mutationsfreudig und häufig multiresistent ist – und der sich langsam aber sicher ausbreitet? Die Ärzte Zeitung gibt Tipps für die Praxis.
Der Hefepilz Candida auris bewohnt vermutlich bereits seit Tausenden Jahren den Planeten. Dass er jetzt klinisch relevant wird, dafür könnte der Mensch mitverantwortlich sein.
Die nordrhein-westfälischen Krankenkassen übernehmen ab dem kommenden Jahr die Kosten für die Dokumentation von Verletzungen und die Sicherung von Tatspuren bei Opfern von Gewalttaten.
Im Jahr 2023 führten die brandenburgischen Praxen und Kliniken 3341 Abruptiones durch, 200 mehr als im Jahr zuvor. Mehr als 5000 Frauen wandten sich an die Beratungsstellen.
Das Land Brandenburg rechtfertigt die Schließung der Klinik für Geburtshilfe und Gynäkologie im Evangelischen Krankenhaus Ludwigsfelde. Grund war die zu geringe Nachfrage.
Vertragsärzte und Krankenkassen haben sich im Bewertungsausschuss auf mehr Geld für die wohnortnahe Versorgung von Dialysepatientinnen und -patienten geeinigt.
So viele Gesetze, die auf der Zielgeraden gescheitert sind – aber doch auch einiges auf der Habenseite: Gesundheitsökonom Wolfgang Greiner zieht im „ÄrzteTag“-Podcast Bilanz der Gesundheitspolitik der Ampel-Koalition.
Benötigt ein Patient Cannabis oder nicht? Die Entscheidung des G-BA gegen den Genehmigungsvorbehalt bringt Praxen etwas weniger Bürokratie und ein bisschen mehr Freiheit – aus unserer Serie zu guten Nachrichten im Jahr 2024.
Immer mehr ungewollt kinderlose Paare beantragen einen Zuschuss für künstliche Befruchtungen. Im vergangenen Jahr bewilligt die Thüringer Stiftung „HandinHand“ 680 Anfragen, 2019 waren es noch 476.
Bestimmte nichtsteroidale Antirheumatika in der Schwangerschaft könnten das Risiko chronischer Nierenerkrankungen beim Kind erhöhen. Das berichtet ein Forschungsteam aus Taiwan.
Der Ausblick der apoBank im kommenden Jahr fällt positiv aus – außer für Deutschland. Wie es an der Börse weitergeht, ist zweifelhaft. Angesichts sinkender Zinsen könnten Rentenpapiere eine attraktive Alternative sein.
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Brandenburgs neue Gesundheitsministerin Britta Müller spricht im Interview mit der Ärzte Zeitung über die Klinikreform, ihre politischen Ziele und ambulant-stationäre Modelle, auf die sie setzen will.
Gebrechliche und sehr gebrechliche Patienten haben ein höheres Risiko für Komplikationen nach einer Operation. Bis zu zwei Jahre nach der Op kommen diese Patienten häufiger in Klinik und Praxis, zeigt eine US-Studie.
Das Beratungsunternehmen McKinsey zahlt 650 Millionen US-Dollar, um strafrechtliche Verfolgung wegen der Opioid-Krise in den USA zu vermeiden. Was steckt dahinter?
Das Versorgungsstärkungsgesetz ist Geschichte, doch es wirkt nach. Warum eine Jahrespauschale für Diabetespatienten nicht ideal wäre und welche Folgen die Laborreform für Diabetologen haben könnte, erläutert BVND-Chef Toralf Schwarz im Interview mit der Ärzte Zeitung.
Um den psychologischen Folgen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine entgegenzuwirken, unterstützt das Projekt SOLOMIYA die Menschen vor Ort mit mentalen Trainings, Tele-Robotern und humanitärer Hilfe.
Integration gelingt durch Sprache. Das haben sich Herzzentrum Leipzig und das Helios Park-Klinikum in der sächsischen Stadt auf die Fahnen geschrieben. Denn ausländische Ärzte und Pflegekräfte sind in Sachsen mittlerweile unerlässlich.
An der Charité Berlin ist es zum zweiten Mal gelungen, einen Patienten mittels Stammzelltransplantation von HIV zu heilen – aus unserer Serie zu guten Nachrichten im Jahr 2024.
Auch Medizindidaktik will gelernt sein. Künftig sollen die Ärztekammern Weiterbilder mit speziellen Train-the-Trainer-Seminaren unterstützen – aus unserer Serie zu guten Nachrichten im Jahr 2024.
Erhalten Personen mit großen zerebralen Gefäßverschlüssen nicht rechtzeitig eine Thrombektomie, sollten sie wenigstens eine Thrombolyse bekommen. Diese verbessert einer chinesischen Studie zufolge das funktionelle Ergebnis auch noch in einem Zeitfenster 4,5 bis 24 Stunden nach dem Insult.
Die erneute Gabe eines Immun-Checkpoint-Hemmers (ICI) beim progredienten Nierenzellkarzinom bringt offenbar nichts – selbst dann nicht, wenn die letzte Therapielinie ICI-frei war. Das geht aus der TiNivo-2-Studie hervor.
Nächtlicher Juckreiz bringt Personen mit atopischer Dermatitis häufig um den Schlaf. Das führt offenbar zu kognitiven Problemen wie einer gestörten Aufmerksamkeit und Abstrichen beim IQ.
Immer wieder kommen neue Psoriasis-Behandlungsansätze auf: Insbesondere bei Patienten mit mehreren Begleiterkrankungen stellt dies Ärzte vor große Herausforderungen. Ein Review bietet eine umfassende Übersicht der effektivsten Therapieoptionen.
Die antikoagulative Therapie von Patienten mit Krebs und akuter Lungenembolie von geringem Risikograd sollte eher 18 statt sechs Monate dauern. Das legen die Ergebnisse einer japanischen Studie nahe.
Eine Analyse des Bundesamts für Strahlenschutz offenbart ein erhebliches Risiko für Lungenkrebs durch die Radonbelastung in Innenräumen. Zwei östliche Bundesländer sind am stärksten betroffen.
Kachexie ist eine häufige Komplikation bei Krebs, die das Sterberisiko erhöht. Mit Ponsegromab könnte in absehbarer Zeit eine medikamentöse Therapieoption zur Verfügung stehen.
Unter Placebo verbessert sich der Zustand vieler psychisch erkrankter Patienten und Patientinnen deutlich. Die Effekte unterscheiden sich allerdings je nach Diagnose, zeigt eine große Metaanalyse.