Pünktlich zum Schulbeginn startet in Baden-Württemberg an 30 weiterführenden Schulen eine Initiative, um Mobbing vorzubeugen. Das Präventionsprogramm wird dann von der Uniklinik Heidelberg evaluiert.
Ein Leben auf dem Bauernhof scheint Allergien und Asthma zu verhindern. Sogar das Betten von Säuglingen auf ein Tierfell könnte als Schutz dienen, wie Ergebnisse einer europäischen Studie zeigen.
Der monoklonale Anti-CD20-Antikörper Obinutuzumab (GazyvaroTM) ist in der EU zur Erstlinientherapie der chronisch lymphatischen Leukämie (CLL) bei typischen Patienten mit Begleiterkrankungen zugelassen worden.
Bis zum 1. November 2014 können sich Nachwuchswissenschaftler für den Egon Macher Preis bewerben. Der mit 5000 Euro dotierte Förderpreis wird seit 2003 jährlich von der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Forschung (ADF) und dem forschenden Unternehmen AbbVie verliehen.
Die Gefährdung der Lendenwirbelsäule beginnt bereits bei bislang als unbedeutend geltenden Tätigkeiten. Das hat die 'DWS-Richtwertestudie' ergeben, wie das Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund meldet.
Chronischer Juckreiz kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Die Therapie erfordert interdisziplinäre Zusammenarbeit und multimodale Ansätze.
Ab sofort ist in Deutschland das nasale Impfspray FluenzTM Tetra (Fluenz®) mit B-Komplettschutz verfügbar. Bisher gab es keinen Lebendimpfstoff, der außer gegen die beiden von der WHO empfohlenen Influenza-A-Stämme auch gegen beide B-Stämme schützt, teilt AstraZeneca mit.
Seit der Einführung der kombinierten antiretroviralen Therapie Mitte der 90er Jahre hat sich die Lebenserwartung von HIV-infizierten Patienten deutlich verlängert.
Die Sterblichkeit nach einem Herzinfarkt ist bei Patienten, die in ein Krankenhaus mit Herzkatheter-Labor gelangen, geringer als bei Patienten, die in eine Klinik ohne solche Einrichtung kommen. Das belegen Daten aus dem Myokardinfarkt-Register Rheinland-Pfalz, die Dr.
Die Indikationsstellung für Hüftendoprothesen ist nach Auffassung der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie kontinuierlich verbessert worden.
75 Jahre nach seinem Tod halten viele Psychologen zentrale Ideen von Sigmund Freud für überholt. Doch es gibt gute Gründe, warum er dennoch als einer der Großen der Wissenschaftsgeschichte gelten kann.
Deutschland sollte auf ein internationales Verbot des Klonens zu Fortpflanzungszwecken hinwirken. Das hat der Deutsche Ethikrat in einer Stellungnahme empfohlen.
Sachsen wehrt sich gegen eine Crystal-Schwemme. Die Droge ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen, sagen Experten. Selbst Kinderärzte müssen alarmiert sein.
Mit einem neuen immunologischen Bluttest lässt sich bei Kindern eine Tuberkulose schnell und spezifisch identifizieren. Gerade bei Kindern seien die Symptome einer Tuberkulose oft unspezifisch, teilt das Deutsche Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig mit.
Es klingt zu schön, um wahr zu sein: Bei Mäusen mit (experimentellem) Schlaganfall scheint eine wirksame Antikoagulation ohne erhöhtes Blutungsrisiko bereits zu funktionieren. Der Weg in die Klinik ist aber noch weit.
Das Pharma- und Chemieunternehmen Merck KGaA hat einen Rückschlag in seiner Krebsforschung gemeldet. Sämtliche klinischen Studien mit dem Krebskandidaten Tecemotide gegen nichtkleinzelliges Bronchialkarzinom (NSCLC) würden eingestellt, teilte Merck vergangenen Freitag mit.
Dem Ärztenachwuchs Lust auf Allgemeinmedizin machen, ist eines der Anliegen des 48. Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM).
Die Ansprüche an Antidiabetika gehen heute über die reine Blutzuckersenkung hinaus. SGLT2-Hemmer wie Canagliflozin werden diesen gewachsenen Anforderungen in mehrerlei Hinsicht gerecht.
In jedem Bundesland sollen Modellvorhaben zeigen, wie die Versorgung von Patienten mit psychischen Erkrankungen verbessert werden kann. In Brandenburg ist jetzt das erste Projekt gestartet. Patienten werden einem therapeutischen Team zugeordnet.
Neurologische Leiden verursachen mehr Krankheitstage als alle anderen Krankheiten. Dennoch gibt es große Defizite in der Versorgung. Auf der jetzt startenden Neurowoche geht es auch um die Frage, wer die erwartete Flut von Schlaganfall-, Demenz- und Parkinsonpatienten versorgen soll.
Antihypertensiva, Lipidsenker, Plättchenhemmer - das gehört zum Standardrepertoire, wenn es darum geht, Schlaganfall-Patienten einen neuerlichen Infarkt zu ersparen. Doch jetzt gibt es neue Empfehlungen. Auf der Neurowoche ist ein Sechs-Punkte-Präventionsplan vorgestellt worden.
Bakterielle und virale Infektionen gelten als mögliche Trigger einer Multiplen Sklerose. Neueren Daten zufolge könnte auch eine intakte Darmflora die Aktivierung der autoreaktiven Immunzellen anstoßen.
In Deutschland ist es Medizinern berufsrechtlich untersagt, per Foto und Handy eine Erstdiagnose vorzunehmen. Hier greift das Fernbehandlungsverbot für Ärzte. Start-up-Unternehmer wie Simon Bolz stoßen also schnell an Grenzen.
Bei Reizdarm-Patienten geht häufige Flatulenz mit anderen abdominellen Beschwerden einher, einher, besonders bei ballaststoffreicher Diät. Möglicherweise spielt eine veränderte Darmflora hierbei eine Rolle.
Vor fast 20 Jahren hat eine medizinische Erfolgsgeschichte ihren Anfang genommen: An der Uniklinik Essen wurde die deutschlandweit erste Stroke Unit eröffnet. Seitdem ist die Zahl dieser Spezialstationen bundesweit auf 259 gestiegen.
Boehringer Ingelheim hat den Entwicklungskandidaten CV9202 des Tübinger Biotechunternehmens CureVac einlizenziert. Dabei handelt es sich um eine therapeutische Krebsvakzine auf Basis einer mRNA-Technologie.
Es gibt massive Unterschiede in der Häufigkeit bestimmter Operationen zwischen den OECD-Ländern und zwischen ihren Regionen. Das hat eine OECD-Studie zum Vergleich von regionalen Variationen in 13 Ländern ergeben. Diese Variationen werden auf 416 Seiten ausführlich vorgestellt.
Noch bis Ende des Jahres sollen zwei weitere Anwendungsgebiete für die ambulante spezialfachärztliche Versorgung (ASV) feststehen. Das berichtet die Kassenärztliche Bundesvereinigung.
In den OECD-Ländern fallen die Op-Zahlen regional sehr unterschiedlich aus. Teils aus medizinischen Gründen, teils aber auch ungerechtfertigt, sagen die Autoren.
Ein internationaler Verbund von Ärzten und Ernährungsexperten will weltweit über falsche Erwartungen an Diäten informieren. Es geht dabei auch um die vernünftige Verwendung von Vitaminen und mineralstoffhaltigen Nahrungsergänzungen.
Sie pinkeln in den Kleiderschrank, schlagen um sich oder versuchen, mit der Wasserflasche am Bett zu telefonieren: Schlaftrunkene sind beim Erwachen verwirrt und noch nicht in dieser Welt. Manche brauchen eine Therapie.
In der deutschen Bevölkerung sei eine Überdosierung von Mikronährstoffen eher unwahrscheinlich, erläuterte die Ernährungsexpertin Dr. Stephanie Grabhorn im Gespräch mit der 'Ärzte Zeitung'.
Eine gemeinsame Agenda für Menschen mit Demenz haben Gesundheitsminister Hermann Gröhe und Familienministerin Manuela Schwesig vorgestellt. Ausgebaut werden soll die Hilfe vor Ort.
Ein Freiburger Wissenschaftler darf seinen Professoren-Titel und seine damit verbundene Pension behalten, obwohl er nach Überzeugung der Universität in seiner Habilitation betrogen hat. Das habe der Rektor entschieden, teilte die Hochschule mit.
Die Europäische Kommission hat eine neue Darreichungsform des Integrasehemmers Raltegravir (Isentress®) zugelassen, wie das Unternehmen MSD SHARP & DOHME mitteilt.
Je mehr Sport, desto besser? Zumindest für Patienten, die einen Herzinfarkt erlitten haben, gilt das nur bedingt. Andernfalls kann die kardiovaskuläre Mortalität sogar deutlich zunehmen.
Viele Kliniken versuchen, die steigenden Kosten dadurch zu kompensieren, dass sie die ärztlichen Leistungen rationalisieren. Das darf nicht sein, findet der BDI - und präsentiert einen Vorschlag, wie der Kostendruck von Ärzten genommen werden kann.
Bei einem Hautproblem - auch im Intimbereich - einfach ein Foto der betreffenden Stelle schießen und dieses dann zur Abklärung via App an einen Dermatologen übermitteln: Was für Patienten in den USA bereits möglich ist, will der deutsche Entwickler auch hierzulande erreichen. Seine Begründung: Die App könnte den Ansturm auf die Arztpraxen mindern.
Neben den Innovationen in der Kinder- und Jugendmedizin und der Versorgung von Notfällen stand das Thema Transition im Fokus der Jahrestagung der sieben großen wissenschaftlichen pädiatrischen Fachgesellschaften in Leipzig.
Neurologische Erkrankungen nehmen in einer älter werdenden Bevölkerung immer mehr zu. Beim größten neuromedizinischen Kongress Europas kommen heute in München 7000 Fachleute zusammen.
Eine salzreiche Ernährung lässt bekanntlich Bluthochdruck und dessen Folgeerkrankungen entstehen. Jetzt mehren sich Hinweise, dass mit dem Kochsalzkonsum auch das Risiko für Multiple Sklerose steigen könnte.
Das Unternehmen Teva hat eine neue Broschüre zum Durchbruchschmerz herausgebracht. Die Broschüre soll dazu beitragen, dass Patienten ihre Basisanalgetika konsequent einnehmen.
Vierzig Jahre Engagement haben sich ausgezahlt: Vier von fünf Menschen mit Bluthochdruck wissen mittlerweile um ihre Erkrankung. Doch die Behandlung muss noch besser werden - auch wenn es vorerst kein DMP Hypertonie geben wird.
In der QUANTIFY-Studie wurde die Nicht-Unterlegenheit von Indacaterol 150 µg / Glycopyrronium 50 µg (Ultibro®) im Vergleich zu einer bei fortgeschrittener COPD häufig eingesetzten dualen Bronchodilatat
Kopfweh ist in der Regel harmlos, heftige Schmerzen können aber einen Hirntumor oder Infarkt als Ursache haben. Bestimmte Warnzeichen sollten aufhorchen lassen.
Amgen hat bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) die Zulassung für Talimogen laherparepvec (T-VEC) zur Behandlung von Erwachsenen mit regional oder fernmetastasiertem Melanom beantragt.
Bereits bei Diagnose einer rheumatoiden Arthritis haben übergewichtige Patienten wohl eine geringere Chance auf eine Besserung der Symptomatik als normalgewichtige. Woran das liegt, sind sich die Forscher aber noch nicht sicher.
Je früher ein Patient mit ischämischem Schlaganfall eine Thrombolyse erhält, desto besser ist seine Prognose. In Kliniken lässt sich dabei mit organisatorischen Veränderungen die sogenannte Door-to-Needle-Time (DNT) bei Betroffenen deutlich verkürzen.
Etwa ein Drittel der Jugendlichen mit Rheuma bricht beim Wechsel vom Kinder- zum Erwachsenenarzt den Arztkontakt ab. Suchen sie später wieder einen Rheumatologen auf, können Gelenke oder Augen schon geschädigt sein.
Gute Nachrichten aus Bayern: Mit telemedizinischer Hilfe lassen sich Schlaganfallpatienten auch in solchen ländlichen Gebieten gut versorgen, in denen es keine Stroke Unit gibt. Das zeigen die Erfahrungen aus dem Projekt TEMPiS.
Nach wie vor ist bei vielen Asthma-Patienten die Krankheit schlecht kontrolliert. Die Lösung für dieses Problem liegt weniger in neuen Inhalern als vielmehr in der Verbesserung der Therapieadhärenz.