Der E-Medikationsplan und die Übermittlung von Daten für die Forschung stehen Mitte 2025 im Pflichtenheft der gematik zur Entwicklung der ePA. Die technischen Voraussetzungen dafür sind geklärt.
Der Import von Medizinalcannabis nach Deutschland nimmt drastisch zu. Doch nicht immer erreichen die Blüten wirklich Kranke. Die Kritik daran wird lauter.
Der Fachkräftemangel im Gesundheitswesen könnte durch Einsatz von Robotik abgemildert werden, glaubt das Bundesforschungsministerium. Nun soll Forschung in diese Richtung gefördert werden.
Im Gazastreifen ist ein Kind an Kinderlähmung erkrankt. UN-Helfer hatten zuvor angekündigt, rasch Hunderttausende impfen zu wollen. Doch dafür müsste es eine Feuerpause geben.
In Bayern ist in diesem Jahr die Zahl der Masern-Infektionen besonders hoch. Das Gesundheitsministerium ruft zur Schutzimpfung auf – und nennt die Gründe für den Anstieg der Krankheitsfälle.
Im Kampf gegen die Ausbreitung der Mpox-Epidemie in Afrika fordert Gesundheitsminister Andreas Philippi auch die Bundesregierung zum Handeln auf. Für Niedersachsen sieht er aktuell keine Gefahr.
1,6 Prozent versus 6,7 Prozent – die Positionen von Krankenkassen und Vertragsärzten bei den Honorargesprächen liegen auf dem Tisch. In Sachsen-Anhalt regt sich Ärger über die Haltung der Kassen.
Der grausame Tod einer Ärztin in Ausbildung erschüttert Indien. Es ist einer von Zehntausenden Vergewaltigungsfällen, die jährlich gemeldet werden. Die neuen Proteste erreichen nun einen Höhepunkt.
Mpox: Keine zentrale Impfstoffbeschaffung vorgesehen
Die WHO hat wegen Mpox-Ausbrüchen die höchste Warnstufe ausgerufen. Auch in Europa ist inzwischen ein Fall bestätigt. Die Einschätzung des Bundesgesundheitsministers klingt aber beruhigend.
Fast ein Jahr Klagen, Sondierungen, Überzeugungsarbeit – nun sind Probleme mit der Sozialversicherungspflicht im Notdienst gelöst. KBV-Vize Dr. Stephan Hofmeister nimmt im „ÄrzteTag“-Podcast Stellung, welche Bedingungen KVen und Vertragsärzte nun erfüllen müssen.
Nach Ansicht des Magdeburger CDU-Landtagsfraktionschef Guido Heuer ist die Lage der Kliniken in Sachsen-Anhalt sehr ernst. Er mahnt unter anderem, sofort Kliniken und Kassen an einen Tisch zu holen.
Im Streitfall wollte ein Vater beim Bundessozialgericht für seine minderjährige Tochter eine Immuntherapie mit dem aus Spenderblut gewonnenen Leukozytenultrafiltrat Leukonorm durchsetzen – ohne Erfolg.
Das ECDC erwartet mehr mit dem Mpox-Virus infizierte Personen in der EU. Es empfiehlt daher, Kontrollmaßnahmen zu verbessern. Eine Einordnung gibt Professor Johannes Bogner, Infektiologe aus München.
Das Schlafmittel Suvorexant hat bei älteren Krankenhauspatienten in einer japanischen Studie die Delirrate gesenkt, aber ohne statistische Signifikanz. Womöglich ist ein Nutzen vor allem bei hyperaktiver Komponente gegeben.
Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manfred Lucha bezeichnet die Televisiten als „wichtigen Baustein im Rahmen der Digitalisierung in der Pflege“ – und fördert Projekte mit 1,7 Millionen Euro.
Der Grund für einen frühen erneuten Schlaganfall könnte in der Aktivierung von Entzündungen liegen. Wissenschaftler schlagen mögliche spezifische Angriffspunkte für Interventionen vor.
Das Problem der Sozialversicherungspflicht von Vertrags- und Poolärzten im ärztlichen Notdienst scheint vom Tisch. Wer im Bereitschaftsdienst eine KV-Einrichtung nutzt, soll dafür künftig bezahlen. Feste Stundensätze darf es nicht mehr geben.
Stefanie Stoff-Ahnis, Vorstandsvize des GKV-Spitzenverbands, erwartet von der Bundesregierung, dass die Beitragsspirale nicht aktiv weitergedreht wird. Sie sei sich nicht sicher, ob die Klinikreform kommt.
Der Innovationsfonds beim G-BA sieht bei zwei Projekten großes Potenzial für eine verbesserte Versorgung. Bei Familien-SCOUT geht es um die Unterstützung für Familien mit krebserkranktem Elternteil, bei PROMPt um eine optimierte Zuweisung bei emotionalen und Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern.
Polio-Massenimpfung in Gaza nach ersten Verdachtsfällen geplant
Im Gazastreifen sind bei drei Kindern mögliche Symptome von Kinderlähmung aufgetreten. UN-Helfer wollen rasch Hunderttausende impfen. Dafür stellen sie eine Bedingung an die Konfliktparteien.
Die Arbeitsbedingungen vieler junger Ärztinnen und Ärzte sind indiskutabel. Manches, was in der Weiterbildung derzeit nicht gut läuft, ließe sich schon mit gutem Willen und etwas Flexibilität verbessern.
Der sächsische Cannabisproduzent Demecan darf nun als erstes deutsches Unternehmen nach dem neuen Cannabisgesetz unbegrenzt medizinisches Cannabis anbauen.
Brandenburgs Freie Wähler haben am Freitag vor dem Landesverfassungsgericht Klage gegen die Ablehnung der Volksinitiative „Gesundheit ist keine Ware: Krankenhäuser und Praxen retten!“ eingereicht.
Manchmal erschwerten Sprachbarrieren eine gute medizinische Versorgung, betont der Stuttgarter Sozialminister Manfred Lucha. Deshalb will er den Dolmetscherpool in Baden-Württemberg stärken.
Über eine private Zusatzpolice sollten GKV-Patienten direkten Facharztzugang erhalten - dieser Vorschlag eines Kassenchefs kam bei KBV, SpiFa und Gesundheitsminister Lauterbach nicht gut an. Anders denkt der Bayerische Facharztverband, der das „zukunftweisende Konzept“ unterstützt.
Die steigenden Gehälter der MFA müssen in den Honorarverhandlungen berücksichtigt werden, fordern Hausärzteverband, SpiFa, BVKJ und MEDI Baden-Württemberg – und erinnern an die Ankündigung der Kassen im vergangenen Jahr.
Gefälligkeitsatteste während der Corona-Pandemie ausgestellt?
Einnahmen von etwa 17.000 Euro soll eine Dresdner Ärztin durch das Ausstellen unrichtiger Gesundheitszeugnisse generiert haben. Laut Staatsanwaltschaft geht es um mehr als 300 Fälle.
Mehr als 7 von 10 Assistenzärzten haben in einer Hartmannbund-Umfrage angegeben, gesetzliche Pausenzeiten nicht einhalten zu können. Im „ÄrzteTag“-Podcast erzählen Caroline Rinkel und Jan Baumann, warum junge Ärzte oftmals nicht zu regelmäßigen Pausen kommen – und wie sich das ändern ließe.
Mpox hat die Grenzen Afrikas überschritten. Schweden und Pakistan berichten über bestätigte und Verdachtsfälle. Das RKI beobachtet die Situation genau und passt seine Empfehlungen bei Bedarf an.
In der Studie DUO-E wurde die Erstlinientherapie mit Durvalumab, kombiniert mit Chemotherapie, gefolgt von einer Durvalumab-Monotherapie oder einer Erhaltungstherapie mit Durvalumab/Olaparib bei Endometrium-Ca geprüft.
Die Freie Ärzteschaft kritisiert das Startangebot des GKV-Spitzenverbandes in den Honorarverhandlungen von plus 1,6 Prozent Aufschlag auf den Orientierungswert als widersprüchlich.
Bei vielen gilt Alkohol als gesundheitsfördernd, solange er in Maßen konsumiert wird. Doch das soll so nicht stimmen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hat ihre Position dazu jetzt verändert.
Die Weltgesundheitsorganisation zeigt sich alarmiert wegen vermehrter Mpox-Ausbrüche in Afrika. Jetzt fällt in Schweden eine infizierte Person auf, die sich zuvor in Afrika aufgehalten habe.
Die STIKO empfiehlt Nirsevimab als Schutz vor RSV-Erkrankungen. Der G-BA sieht nach einem aktuell gefassten Beschluss keinen belegbaren Zusatznutzen beim Einsatz bei Kindern. Eine Rechtsverordnung ist in Arbeit.
Dr. Manfred Kemmerling, Dr. Prasad Thomas Oommen und Professor Christof Specker übernehmen die Präsidentschaft des Rheumatologie-Kongresses in diesem Jahr.
Mit einem Offenen Brief verstärken der Berufsverband der Akkreditierten Labore in der Medizin (ALM) und der Berufsverband der Ärzte für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie (BÄMI) den Protest gegen die für 2025 geplante Laborreform.
Im Juli wurden der Weltgesundheitsorganisation fast 52.000 Cholera-Fälle aus 17 Ländern gemeldet, 15 Prozent mehr als im Monat davor. Impfstoffmangel behindert den Kampf gegen die Darminfektion.
90 Prozent der Brandenburgischen Wähler sehen die Gesundheitspolitik in ihrem Bundesland als wichtig für ihre Wahlentscheidung an. Das zeigt eine Umfrage der Techniker Krankenkasse.
Dank eines Neuroimplantats kann ein Familienvater mit amyotropher Lateralsklerose (ALS) wieder auf natürlichem Level kommunizieren. Bisherige Systeme erreichten Genauigkeiten von rund 25 Prozent – die neue Sprach-Prothese schon an Tag 2 mehr als 90 Prozent.
Eine Uterustransplantation ist nach erfolgreichem Transplantatüberleben mit einer hohen Lebendgeburtenrate assoziiert. In der Hälfte der Fälle traten in einer Studie unerwünschte Ereignisse auf.
Vertragsärztinnen und Vertragsärzte können rückwirkend zum 1. Juli präanästhesiologische Untersuchungen abrechnen. Damit soll eine Regelungslücke geschlossen werden.
Für seine Pläne zur Klinikreform wird Karl Lauterbach von vielen Seiten kritisiert. Beim Besuch des Werner-Forßmann-Klinikums im brandenburgischen Eberswalde betont der Bundesgesundheitsminister: Gerade Häuser wie dieses würden von der Reform profitieren. Die Ärzte Zeitung war vor Ort.
Ärzte Psychotherapeuten und Praxisteams können noch bis 2. September bei einer Online-Umfrage zu Gewalt in Praxen mitmachen. Die KBV will damit herausfinden, wie häufig Praxen betroffen sind.
Wird die RSV-Impfung Teil der Schutzimpfungsrichtlinie? Darüber berät aktuell der Gemeinsame Bundesausschuss. Innerhalb von zwei Monaten muss eine Entscheidung fallen.
Aus einem lockeren Zusammenschluss von Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten in Ostwestfalen-Lippe ist nach 25 Jahren ein anerkanntes Praxisnetz geworden.
Die nun von Gesundheitsministerium bestellten Corona-Impfstoffe von BioNTech seien an die aktuell dominierende Variante JN.1 angepasst, berichtet Lauterbach. Auch Proteinimpfstoffe sind im Angebot.
Patienten mit Bewusstseinsstörungen reagieren auf verbale Ansagen – selbst dann, wenn sie keine sichtbare Reaktion auf die Ansprache zeigen. Diese kognitive motorische Dissoziation ist einer Studie zufolge häufiger als bisher angenommen.
Allgemeinmediziner PD Dr. Christian Köhler, Kinderarzt und Neuropädiater Dr. Carsten Wurst und Kardiologe Professor Bernward Lauer sind die diesjährigen Träger der Ehrennadel der Thüringer Ärzteschaft.
Das Klinikum Chemnitz und das Klinikum Altenburger Land haben das Mitteldeutsche Lungenzentrum an den Start gebracht. Es soll interdisziplinär Diagnostik, Therapie und Nachsorge koordinieren.
Die Vorstellungen von KBV und GKV-Spitzenverband liegen beim Honorar für 2025 weit auseinander, wie sich an den nun bekannt gewordenen Auftaktangeboten zeigt. Der Hartmannbund wirbt indes erneut für ein prospektives Verfahren zur Berechnung des Orientierungswertes.
Krumme Geschäfte mit Auslandspatienten am Klinikum sollen die Stadt Stuttgart Millionen gekostet haben. Dafür muss der frühere Manager nun die Verantwortung tragen.
Nur noch jede vierte Frau unter 22 Jahren ließ sich 2023 die Antibabypille verordnen, berichtet die AOK. Die Pille bleibt aber das am meisten verschriebene Kontrazeptivum.
Die WHO schlägt Alarm: Neue Mpox-Ausbrüche in Afrika bedrohen die öffentliche Gesundheit weltweit. Ein wichtiges Werkzeug zur Eindämmung fehlt in Afrika.
Bei Kindern mit PANS (Pediatric Acute-onset Neuropsychiatric Syndrome) treten plötzlich Zwangs- und Tic-Störungen auf. Ein US-Forscherteam hat nun Hinweise dafür gefunden, was der Entstehung von PANS zugrunde liegen könnte.
Statine zählen zu den am häufigsten verordneten Arzneimitteln. Wie es sich auf die Gesundheit der Patienten auswirkt, wenn das Medikament abgesetzt wird, hat ein kanadisches Team in einem systematischen Review analysiert.
Depressionen, Ängste und kognitive Probleme belasten noch lange Zeit jene Menschen, die aufgrund von COVID-19 in einer Klinik behandelt werden mussten. Ein Forscherteam hat nun herausgefunden: Bestehen solche Probleme über sechs Monate, verstärken sie sich oft noch in den folgenden Jahren.
Entlassbriefe für Laien? Das Innovationsfondsprojekt PASTA sollte ermöglichen, dass solche Schreiben mithilfe einer Software automatisiert erstellt werden. Einiges ist bereits umgesetzt – und auch für das Arzt-Patienten-Gespräch in der Praxis versprechen die verständlichen Briefe einige Vorteile.
Der Prozess um den gewaltsamen Tod eines Arztes in der Eifel ist auf der Zielgeraden. Nach den Gutachten des psychiatrischen Sachverständigen soll es nächste Woche Plädoyers und Urteil geben.
Das Fachkrankenhaus in Eutin ist in den Fachabteilungen Geriatrie und Palliativmedizin gefragt. Das soll sich durch einen Erweiterungsbau noch verstärken.
Früher wurde vermutet, dass bei einer Sectio die späte Antibiotikaprophylaxe nach der Abnabelung mit Vorteilen bei der Darmbesiedelung des Neugeborenen einhergeht. Davon wird heute abgeraten.
Abrechnungsdaten von BARMER-Versicherten zeigen laut Kasse eine Überversorgung Schwangerer, obwohl zusätzliche Ultraschall-Untersuchungen nur bei konkreten Risiken erfolgen sollten.
Die erste Runde in den Honorarverhandlungen für 2025 ist ergebnislos verlaufen. Die Kassenseite mache zu wenige Zugeständnisse, moniert die KBV. Der GKV-Spitzenverband kontert: Steigende Ärzte-Honorare führen zu höheren Kosten für Versicherte und Arbeitgeber.
Die vor zehn Jahren in der TACT-Studie beobachtete signifikante Reduktion kardiovaskulärer Ereignisse unter Chelattherapie nach Myokardinfarkt konnte in einer weiteren Studie nicht bestätigt werden.
Immer mehr Gewalt in Praxen durch aggressive Patienten? Das Problem ist größer geworden, bestätigt Professor Michael Löhr von der FH für Diakonie im „ÄrzteTag“-Podcast. Er sieht viele Möglichkeiten, wie Praxisteams vorbeugen können.
Der Umbau der stationären Versorgung soll ab Januar 2027 rechtskräftig erfolgen. Darauf hat die Bundesregierung in einer Antwort auf eine Anfrage des Bundestagsabgeordneten Stephan Pilsinger (CSU) verwiesen.
Auch ein neues Review konnte nicht klären, ob eine Hyperalgesie bei Menschen mit Opioidkonsum-Störung, die eine Pharmakotherapie erhalten, mit den Opioden oder mit anderen Faktoren assoziiert ist.
Heute wird für die Behandlungsplanung des Mammakarzinoms eine systematische Untersuchung molekularer Veränderungen gefordert. Neben immunhistochemischen Methoden sollte diese weiterführende molekulare Diagnostik auch Sequenzierungstechniken umfassen.
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Beauftragt und finanziert durch: AstraZeneca GmbH GmbH, Hamburg
Der Appell von KBV-Chef Dr. Andreas Gassen bleibt nicht ungehört: Justizminister Marco Buschmann (FDP) hat erklärt, dass er mit Gassen besprechen wolle, ob Gewalt in Praxen härter bestraft wird.
Einhellig begrüßen G-BA, SpiFA und Hausärzteverband den Plan des Bundesgesundheitsministeriums zum Schutz vor RSV-bedingten Erkrankungen. Allerdings vermissen die ärztlichen Verbände eine Vergütung, die den zusätzlichen Aufwand abbildet.
Die Europäische Kommission koordiniert den Kauf und die Spende von 215.000 Impfstoffdosen, um die afrikanische CDC bei der Bekämpfung der Mpox-Epidemie in Afrika zu unterstützen.
Am Donnerstag läuft ein der Medizinischen Hochschule Hannover gestelltes 100-Tage-Ultimatum der Gewerkschaft ver.di aus, um unter anderem eine Entlastung durch bessere Personalschlüssel in der Pflege zu regeln. Nun wird gestreikt.
Viele Ärzte in Weiterbildung beklagen in einer Hartmannbund-Umfrage frustrierende Arbeitsbedingungen. Mehr als ein Drittel hat sogar schon über einen Berufswechsel nachgedacht. Die Ergebnisse der Umfrage liegen der Ärzte Zeitung exklusiv vorab vor.
Wenn es weiterhin eine 24/7-Gesundheitsversorgung in Österreich geben soll, müssen motivierende Anreize für Ärztinnen und Ärzte her wie Vollzeitprämien und steuerfreie Überstunden, fordert Österreichs Ärztekammer.
Schleichend, aber gründlich hat sich eine Unkultur des Misstrauens in Deutschland verbreitet. Die Folge: Eine Flut an Dokumentationen und Berichten, die auch sinnvolle Änderungen im Gesundheitswesen unmöglich macht.
Immer wieder beschweren sich Patienten über die Wartezeit in Berliner Rettungsstellen. Dabei gab es in den vergangenen Jahren nur punktuell Veränderungen und keinen allgemeinen Trend.
Die ohnehin schon angespannte Lage in der pflegerischen Versorgung von Kindern wird sich im Herbst weiter verschärfen, fürchtet Sandra Postel, Präsidentin der Pflegekammer NRW. Dabei gebe es geeignete Maßnahmen.
Jüngere Adipositaspatienten profitieren von einer bariatrischen Intervention auch, weil ihr Risiko für bestimmte Krebsarten und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sinkt. Anders sieht das bei Älteren aus.
Eine Therapie mit kontinuierlichem Atemwegsüberdruck kann offenbar das Risiko für Präeklampsie und Gestationsbluthochdruck bei Schwangeren mit obstruktivem Schlafapnoesyndrom offenbar senken.
Jeden Tag werden in Deutschland knapp 15.000 Blutspender benötigt, damit Kliniken und medizinische Einrichtungen ihre Patienten versorgen können. Doch jetzt werden die Blutreserven knapp.
Patienten in Deutschland sind anscheinend offen für den Einsatz Künstlicher Intelligenz: Laut Studie finden 71 Prozent, Ärzte sollten wann immer möglich Unterstützung von einer KI erhalten.
In einem Interview hatte Bundesminister Lauterbach Qualitätsmängel bei ortsnahen Operationen beklagt – eine Aussage, die die BWKG empört: Lauterbach müsse seinen Vorwurf belegen oder öffentlich zurücknehmen.
Die Pflegekosten steigen. Ambulante Pflegedienste in Sachsen-Anhalt beklagen, dass ihnen nicht alle Leistungen im nötigen Umfang bezahlt werden. Ein Konflikt schwelt dabei schon länger.
Nordrhein-Westfalen will mindestens zwei Gesundheitsregionen über drei Jahre fördern, um die ambulante Gesundheitsversorgung zu verbessern. Interessierte Kommunen können sich jetzt bewerben.
Ende 2022 wird ein Arzt in der Eifel getötet. Das Motiv sollen zerrüttete Familienverhältnisse gewesen sein. Unter Alkoholeinfluss wurde er öfter aggressiv, wie Strafbefehle gegen ihn zeigen.
Wenn Beamte zum Arzt gehen, schießen sie die Kosten dafür meist vor und bekommen einen Teil davon vom Staat erstattet. Das dauert teilweise im Ländle sehr lang – zum Unmut von Gewerkschaften.
Nicht mal zwei Wochen ist das neue Rettungsdienstgesetz in Kraft – da bahnt sich schon eine Beschwerde bei Deutschlands obersten Richterinnen und Richtern an. Verletzt das Land Grundrechte?
Zwischen Januar 2022 und Juni 2024 sind der Weltgesundheitsorganisation insgesamt 208 Mpox-assoziierte Todesfälle gemeldet worden. Die Zahlen könnten aber tatsächlich höher sein, heißt es aus Genf.
Seit Juni befindet sich das Deutsche Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit im Aufbau. Im Interview mit der Ärzte Zeitung spricht DZKJ-Sprecherin Prof. Jutta Gärtner über die Schwerpunkte und erläutert, wie niedergelassene Pädiaterinnen und Pädiater eingebunden werden sollen.
Bürokratie, Budgets, fehlende Arzneimittel: Der Bundesgesundheitsminister zählt Missstände im Gesundheitssystem auf – zeigt sich aber zuversichtlich, dass eine Trendwende gelingen werde.
Die Nachfolgerin von Monika Schliffke, KVSH-Chefin Bettina Schultz, setzt auf Patientensteuerung, Austausch mit kommunalen Vertretern und Einbeziehung anderer Berufe. Viele Einsatzmöglichkeiten sieht sie für Physician Assistants.
In die onkologische Forschung fließt sehr viel Geld. Doch Neid ist nicht angebracht, denn auch andere Fachbereiche wie Kardiologie und Rheumatologie profitieren davon. Beispiele sind die klonale Hämatopoese und die CAR-T-Zelltherapie.
Für Investitionen muss die Neubrandenburger Bonhoeffer-Klinik ein Drittel Eigenanteil aufbringen – dieses Geld ist nicht vorhanden. Im Gespräch mit Gesundheitsministerin Stefanie Drese wurden weitere Probleme des Klinikalltags angesprochen.