In den vergangenen Wochen haben sich laut RKI eher jüngere Personen infiziert. Gleichzeitig appelliert das Institut an die Bevölkerung, bei den Corona-Maßnahmen nicht nachlässig zu werden.
Der Bund investiert vier Milliarden Euro in die Gesundheitsämter. So sollen sie auch als Arbeitsplätze für Ärzte attraktiver werden. Der Marburger Bund warnt vor Symbolpolitik.
Ein Entbürokratisierungsprogramm der FDP-Fraktion setzt auf Digitalisierung. Ob digitale Datenmassen Bürokratie am Ende verringern, ist allerdings fraglich.
Der Deutsche Hausärzteverband lobt die Pläne für eine Corona-Prämie für Pflegekräfte in Krankenhäusern. Derartige Boni hätten aber auch MFA und VERAH verdient, so Verbandschef Weigeldt.
BÄK-Chef Reinhardt findet es nicht witzig, wenn Berufskollegen auf Demos in Sträflingskleidung abgebildet werden. Der Arzt und AfD-Abgeordnete Robby Schlund beruft sich auf die Freiheit der Satire.
Die FDP will die epidemische Sondersituation offiziell aufheben lassen. Ärzteverbände halten dies für das falsche Signal. Die Idee der Grünen für einen Pandemierat findet ein geteiltes Echo.
Staatlichen Institutionen kommt bei der Bekämpfung der Gesundheitsrisiken von COVID-19 eine Schlüsselrolle zu, zeigen sich die Sozialdemokraten überzeugt. Neoliberale Ansätze hätten ausgedient.
Um die Dauer der Quarantäne in der Folge von Kontakten mit Corona-Infizierten ist eine politische Debatte entbrannt. Die Fachbegriffe Quarantäne und Isolierung werden munter durcheinandergeworfen. Das Gesundheitsministerium versucht, Klarheit zu schaffen.
Für die Qualitätssicherung ist mittlerweile ein zu hoher bürokratischer Aufwand nötig, beklagt die Bundesärztekammer. Die Dokumentationspflichten seien immens, das gefährde zunehmend die Patientenversorgung, heißt es in einem Memorandum.
Die Deutsche Herzstiftung mahnt mehr Organspendebereitschaft an. Immer öfter müssten die eigentlich als Übergangslösung gedachten Kunstherzen als Dauerlösung für Herzpatienten herhalten.
Kinder, Jugendliche, ältere Menschen, vulnerable Gruppen sind im Fokus der Gesundheitsziele in Mecklenburg-Vorpommern. Nun werden Kooperationspartner vor allem in den Kommunen gesucht.
Die KV Hamburg hat das bislang größte Testzentrum in der Hansestadt eröffnet. Sechs Container und ein Zelt als Wartebereich stehen bereit, damit sich Reisende auf Corona testen lassen können.
In Rheinland-Pfalz ist das Projekt „Telemedizin-Assistenz“ gestartet. Es soll der Entlastung hausärztlicher Praxen insbesondere im ländlichen Raum dienen.
Erzieher und Lehrer sollten möglichst breit gegen die Influenza geimpft werden, fordern die Liberalen. Zuvor hatte sich auch BÄK-Chef Klaus Reinhardt dahingehend geäußert.
Ärzte sind nicht verpflichtet, an Schwangerschaftsabbrüchen mitzuwirken, heißt es in einer Information des Bundestages. Laut Statistischem Bundesamt geht die Zahl der Abbrüche zurück.
Die Rheumatologen fordern mehr Weiterbildungsstellen – sonst sei bereits mittelfristig die Patientenversorgung gefährdet. Mit einer gemeinsamen Kampagne wollen die Berufsverbände den Druck auf Politik und Hochschulen erhöhen.
Grippeimpfungen für alle – wie soll das gehen, wenn Vertragspraxen Regresse drohen?, empören sich KV-Vertreter in Rheinland-Pfalz. Kritik übt die VV auch an den Honorarverhandlungen und der Digitalisierung.
Bei der KV Sachsen-Anhalt wird Dr. Jörg Böhme im Januar den Vorstandsvorsitz übernehmen. Der Hausarzt ist zum Nachfolger des langjährigen KV-Chefs Burkhard John gewählt worden.
Pflegekräfte in Kliniken, die in der Coronavirus-Pandemie besonders gefordert sind, sollen auch einen Bonus erhalten. GKV-Spitzenverband und Krankenhausgesellschaft haben nun ein Konzept vorgelegt.
Hartmannbund-Chef Dr. Klaus Reinhardt zweifelt daran, dass das Krankenhauszukunftsgesetz auskömmlich finanziert ist. Über den Gesetzentwurf entbrennt umgehend eine Strukturdebatte.
Das 30 Jahre alte Embryonenschutzgesetz müsse endlich entstaubt werden, fordert die Bundesärztekammer – und nennt in einem Memorandum konkrete Ansätze.
Eine weitere Finanzspritze für die Kliniken ist auf dem Weg: Mit dem Krankenhauszukunftsgesetz macht das Bundeskabinett drei Milliarden Euro auch für die Notfallreform frei.
Die Kinder- und Jugendärzte schlagen Alarm: Sollte jedes Kind mit Schniefnase auf das Coronavirus getestet werden, wird das die pädiatrischen Praxen überfordern. Erst recht, wenn die Grippeimpfung noch dazukommt.
Der Fraktionsvorstand von CDU und CSU will dem grassierenden Ärztemangel begegnen. Dazu sollen die Studienplätze in der Humanmedizin massiv aufgestockt werden.
Immer mehr PCR-Tests auf SARS-CoV-2, auch in der vergangenen Woche. Labore verweisen erneut auf die zunehmend angespannte Lage bei Verbrauchsmaterialien und Personal.
In Bayern startet die Schule mit einem Stufenplan. In den ersten neun Tagen gilt eine Maskenpflicht – außer für Grundschüler. Lehrkräfte können weiter an Corona-Reihentests teilnehmen.
Die AOK Rheinland/Hamburg fordert mehr Anreize für das Prinzip „Reha vor Pflege“. Das senke das Risiko für dauerhafte Pflege. Vorbild könne ein in zwei Mühlheimer Altenheimen praktiziertes Therapiekonzept sein.
Die Grünen basteln an ihrem neuen Grundsatzprogramm. Der Bundesvorstand macht sich nach einer Klausurtagung für eine neue Klinikfinanzierung und ein sektorenübergreifendes Abrechnungsmodell stark.
Das Sterbehilfe-Verbot in den ärztlichen Berufsordnungen steht auf der Kippe – als Folge des Urteils des Bundesverfassungsgerichts. Die ärztliche Suizidassistenz könnte künftig an Voraussetzungen geknüpft werden.
Der Entwurf des Versorgungsverbesserungsgesetzes erweitert die Optionen in Selektivverträgen. Die Kassen befürworten dies im Grundsatz, die KBV sieht sich ins Abseits gedrängt.
Steigen die Infektionszahlen, sollen diese in Nordrhein-Westfalen künftig mit lokalen Maßnahmen bekämpft werden. Die Maskenpflicht an weiterführenden Schulen entfällt.
Sachsen-Anhalts KV-Chef ist ein berufspolitischer Langläufer: Er ist seit Juli 1991 im Vorstand. Zum Januar 2021 räumt er sein Büro – und hinterlässt tiefe Spuren in der Berufspolitik. Ein Porträt.
Mitten in einer Zeit von Verunsicherung und Verwirrung will das Gesundheitsministerium Bürgern valide Gesundheitsinformationen an die Hand geben. Erstes Ziel: Online-Infos zu den 200 häufigsten Krankheiten liefern.
Das Zi sieht auf die Praxen schwierige Monate zukommen. Zu Corona geselle sich in den Herbst- und Wintermonaten die Hauptwelle der Erkältungs- und Grippeinfekte.
Die Zahl der Kinderkrankenhäuser und Fachabteilungen sinkt seit Jahren. Die Regierung hält trotzdem die flächendeckende stationäre Versorgung für gesichert.