Blick auf neue Corona-Studien: Auch asymptomatisch infizierte Kinder entwickeln wohl eine robuste Immunantwort. Außerdem: Das Infektrisiko in Schulbussen scheint gering, und Mädchen leiden im Lockdown besonders oft an seelischen Störungen.
Auch bei Jüngeren, die aufgrund schwerer COVID-19 hospitalisiert werden, treten häufig weitere Komplikationen auf. Und: Patienten berichten über mehr als 200 Long-COVID-Symptome.
Das Impfzentrum Grafschaft-Gelsdorf kann keine Impfungen mehr durchführen. Auch viele Ärzte können die vereinbarten Impftermine nach der Hochwasser-Katastrophe kaum halten.
Nicht nur Inzidenzwerte: Immer mehr Politikerinnen und Politiker sprechen sich für neue Warnwerte und gegen einen erneuten Lockdown bei steigenden Inzidenzwerten aus.
Die Krankheitslast in den Praxen ist wichtiger als die Inzidenz: Hausärzte-Chef Weigeldt fordert, die aktuelle Belastung in den Praxen stärker in die Bewertung der Lage mit einzubeziehen.
Die Aids-Pandemie darf wegen Corona nicht in Hintergrund rücken. Darauf hat Bundeskanzlerin Merkel anlässlich der beginnenden Tagung der Internationalen Aids-Gesellschaft hingewiesen.
Trotz vollständiger Impfung ist der der britische Gesundheitsminister Sajid Javid positiv auf Corona getestet worden. Das Vereinigte Königreich hält derweil an den Öffnungsplänen fest.
Den Impfstoff zu den Menschen bringen: Mit Sonderaktionen auf allen Ebenen versuchen die Bundesländer die Impfbereitschaft zu steigern – teilweise sehr erfolgreich.
Patienten mit einer genetischen Veranlagung für spinozerebelläre Ataxie stehen bei einem internationalen Projekt im Fokus, das den MRT-Ouput optimieren soll.
Efgartigimod kann die Beschwerden bei generalisierter Myasthenia gravis deutlich lindern. Auf den ersten Therapiezyklus mit der Arznei sprachen in einer Phase-III-Studie zwei Drittel der Patienten an.
Praxispersonal, das bereits zum 1. März 2020 beschäftigt war, muss nun bis Jahresende einen ausreichenden Impfschutz nach den Empfehlungen der STIKO oder eine Immunität gegen Masern nachweisen.
Das BMG rudert zurück: Praxen, die noch keine Verknüpfung mit der Corona-App vorweisen können, bekommen vorerst weiter Geld für die Bürgertests. Sie müssen aber eine Voraussetzung erfüllen.
Ab sofort dürfen Praxen Corona-Impfstoffe, die liegen zu bleiben drohen, an andere Interessenten weitergeben. Beim Transport sind jedoch auch einige Vorsichtsmaßnahmen zu beachten.
Werdende Mütter sollen besser versorgt und so die Früh- und Mangelgeburtenrate im Land gesenkt werden. Möglich machen soll dies das Versorgungsprogramm „M@dita“.
Klaus Holetschek ist seit sechs Monaten Gesundheitsminister in Bayern. Im Interview zieht er eine erste Bilanz: Er spricht über Verunsicherung durch STIKO-Empfehlungen, volle Stadien und eine neue nationale Behörde.
Die meisten Länder der Welt stehen beim Impfen erst am Anfang. Dabei verschlimmert sich die Corona-Lage vielerorts. Deutschland sagt 260 Millionen Euro zu.
Kassenärzte sehen keinen Grund, Entscheidungen zu Corona von extrem hohen Impfquoten abhängig zu machen. Eine Überlastung des Gesundheitswesens werde es nicht mehr geben. Eine andere Botschaft sei wichtiger.
Bei der Vertreterversammlung der KV im Südwesten bricht sich aufgestauter Unmut der vergangenen Monate Bahn. KV-Chef Metke mahnt eine Neuaufstellung der Vertragsärzte in der ambulanten Versorgung an.
Notfallmediziner appellieren an Politik und Gesellschaft, sich verstärkt für die Reanimation einzusetzen. Manch anderes europäisches Land ist da längst weiter als Deutschland. Fünf Maßnahmenvorschläge.
Es war gut gemeint: Rasch sollten die Brandenburger Briefe mit der Bestätigung ihrer vollständigen Corona-Impfung erhalten. Dabei ist aber etwas schief gegangen.
Die Gemeinschaft soll nicht für das Urlaubsvergnügen von Impfverweigerern aufkommen müssen, meint BÄK-Präsident Reinhardt. Zustimmung erhält er dafür aus der Politik.
Eine künstliche Haut, die in Aufbau und Funktion echter Haut ähnelt, entwickelt Dr. Cornelia Wiegand vom Universitätsklinikum Jena. Was sie damit erreichen will und wo die Forschung derzeit steht.
Mitarbeiter in medizinischen, sozialen und pädagogischen Einrichtungen müssen sich in Lettland bis Ende September gegen Corona impfen lassen. Das Parlament muss aber noch zustimmen.
Vor drei Jahren wurde das Mutterschutzgesetz novelliert. Für Ärztinnen in der Weiterbildung hat es bislang nicht die erhofften Fortschritte gebracht. Woran es hapert.
Unter dem Dach eines neuen EU-Forschungsprogramms streben Forscher, Pharmaunternehmen und auch Patientenorganisationen nach besserer Diagnostik und Therapien bei Patienten mit Psoriasis-Arthritis.
Ab Oktober gilt in England für Pflegekräfte in Heimen eine Corona-Impfpflicht. Ohne Widerstand blieb die Zwangsmaßnahme nicht. Premier Johnson allerdings verwies auf die hohe Corona-bedingte Sterblichkeit dort.
Das „Infektions-Festival“ in Utrecht stellt Veranstaltungen auch in Deutschland infrage. Zudem gibt es Regierungspläne für die Finanzierung mobiler Luftreiniger.
Schon moderater Alkoholkonsum kann das Krebsrisiko offenbar erhöhen. Für das Jahr 2020 haben Forschende berechnet, wie viele Krebsneuerkrankungen mit Alkohol in Verbindung gebracht werden können.
Die strengen Pandemie-Regeln greifen wegen niedriger SARS-CoV-2-Inzidenzen derzeit nicht. Doch nicht alle Menschen tun sich leicht mit den wiedergewonnen Möglichkeiten. Was ihnen helfen kann.
Der Hamburger Gesundheitskiosk verstärkt seine Zusammenarbeit mit der Verwaltung. Vor allem das Thema Kinder- und Jugendgesundheit soll dabei eine Rolle spielen.
Bis zum 30. September können Teams in der Ambulanten Spezialfachärztlichen Versorgung ihre Patienten weiterhin telefonisch oder per Videosprechstunde beraten.
So mancher Patient mit einer Seltenen Erkrankung irrt lange durch das Gesundheitssystem, bevor die korrekte Diagnose gestellt ist. Zu einem Experten gelangen viele erst spät oder nie – Unterstützung können sie dafür bei der „Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen“, kurz ACHSE e.V. finden.
Kooperation
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In Kooperation mit: Takeda Pharma Vertrieb GmbH & Co. KG
Entstigmatisierung, Nichtdiskriminierung und zielgruppenspezifische Strategien sind erforderlich, um die WHO-Ziele zur Eliminierung von HIV und Aids zu erreichen. Deutschland muss nacharbeiten.
Gleichgültig, wo jemand in Urlaub war – Impfnachweis oder negativen SARS-CoV-2-Test sollte man künftig immer parat haben: Gesundheitsminister Spahn schraubt gerade an der Einreiseverordnung. Was sich ändern soll.
Monatelang gab es zu wenig Impfstoff. Jetzt wendet sich das Blatt und es droht der Verfall des wertvollen Vakzins. Der Freistaat setzt weiter auf Freiwilligkeit und neue Möglichkeiten.
Trotz rasant steigender Infektionszahlen sollen in England am kommenden Montag nahezu alle Corona-Schutzmaßnahmen fallen. Scharfe Kritik kommt nun vom größten britischen Ärzteverband.
Zielgenau soll im Westen Deutschlands fortan in Regionen und Bevölkerungsschichten für die Corona-Schutzimpfung geworben werden. Für gut belüftete Klassenzimmer gibt es ein Millionenprogramm.
Weg von den statistischen Momentaufnahmen: Eine neu eingerichtete Forschergruppe will die Rückenschmerzen-Diagnostik auf ein vollkommen neues Fundament stellen.
Der Nutzen der High-Flow-Therapie zur Selbstanwendung bei COPD und Ateminsuffizienz Typ 1 sei nicht belegt, urteilt das IQWiG. Es formuliert jedoch Eckpunkte für zwei Erprobungsstudien.
Die Positivrate bei den PCR-Tests auf das Coronavirus ist in der vergangenen Woche gestiegen. Dabei wurden deutlich weniger Personen getestet als in der Vorwoche.
Mit einem Offenen Brief wenden sich der Berufsverband der ÖGD-Ärzte und der MB an die Länderminister. Denn jetzt startet die Umsetzung des Paktes für den Öffentlichen Gesundheitsdienst.
Kanzlerin Angela Merkel schließt Impfpflichten wie in Frankreich und Griechenland aus. Und: Minister Spahn kann sich kostenpflichtige Bürgertests vorstellen.
Frankreich erhöht in der Corona-Krise den Druck: Sind Mitarbeiter im Gesundheitswesen nicht geimpft, müssen sie bald um ihren Job fürchten. Ist das in Deutschland denkbar oder nötig? Nein, sagt die Ethikratvorsitzende.
Bundesärztekammer-Präsident Reinhardt fordert mehr Engagement bei der Corona-Impfkampagne. Es müsste mehr auf Menschen zugegangen und informiert werden. DIVI-Chef Marx zeigt sich indes positiver.
In den USA sind sehr seltene Fällen von Guillain-Barré-Syndrom (GBS) nach Impfung mit dem „COVID-19-Impfstoff Janssen“ aufgetreten. Warnhinweise wurden in die Produktinformationen aufgenommen.
Etwa 15 Prozent der Patienten mit leichter bis mittelschwerer COVID-19-Erkrankung haben eine Schilddrüsenfunktionsstörung. Besonders bei Fieber und erhöhten Entzündungsmarkern gilt es darauf zu achten.
Die auf mRNA basierenden Corona-Impfstoffe bekommen jetzt auch in der EU neue Warnhinweise. Hintergrund sind einige Fälle von Myokarditiden und Perikarditiden. Das Risiko ist aber äußerst gering.
Eine auf künstlicher Intelligenz beruhende „inflammatory aging clock“ analysiert Entzündungs-Biomarker im Blut und soll Menschen erkennen, die ein höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben.
Dr. Oliver Schubert-Olesen hat die Digitalisierung in zwei Praxen angestoßen. Der Hamburger Diabetologe berichtet von seinem Herangehen, wieso er ein solch großer Digitalisierungs-Fan ist – und wieso er sich auf die ePA freut.
In der achten Aktualisierung ihrer COVID-Impfempfehlungen präzisiert die STIKO zahlreiche Vorgaben. Unter anderem können Genesene nun bereits vier Wochen nach Abklingen der Symptome geimpft werden.
Nach der Leitlinienrevision von 2015 entfernen HNO-Ärzte in Ulm bei einem Peritonsillarabszess in der Regel nur noch die betroffene Gaumenmandel. Eine Analyse von Patientendaten spricht dafür.
Die Bereitschaft zur Corona-Schutzimpfung in Deutschland ist regional unterschiedlich. Wo sich viele und wo sich wenige gegen SARS-CoV-2 impfen lassen wollen.
Alltagsbeschränkungen wegen Corona sollen mehr von kritischen Belegungssituationen in den Kliniken abhängen; der Inzidenzwert bleibt aber wichtig. Gesundheitsminister Jens Spahn hat dazu am Montag eine Verordnung vorgelegt. Die DKG warnt vor einer weiteren Meldepflicht.
Mehr Kreativität gefragt? Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder will auch an ungewöhnlichen Orten neue Impfangebote gegen Corona anbieten und verspricht mehr Freiheiten für Geimpfte.
Kinder unter 12 Jahren, die nicht gegen Corona geimpft werden, benötigen Schutz, meint Ethikratmitglied Wolfram Henn. Wie das für ihn eine Impfpflicht für Lehrer und Kita-Personal begründet.
Vermehrter Harndrang nachts ist entgegen dem Klischee nicht nur für Manner im Alter ein Problem. Ärzte können Nykturie normalerweise auf zwei Mechanismen zurückführen. Welche das sind.
Die Europäische Kommission hat Pembrolizumab in Kombination mit Chemotherapie für bestimmte Patienten mit Ösophaguskarzinom oder HER2-negativem Adenokarzinom des gastroösophagealen Übergangs zugelassen.
Ist es von Vorteil, wenn sich koronare Risikopatienten im Fall infarkttypischer Symptome sofort einen Thrombozytenhemmer per Autoinjektor selbst subkutan injizieren? Die SOS-AMI-Studie wird es zeigen.
Die Ursachen für Schädel-Hirn-Traumata haben sich in den vergangenen 20 Jahren verändert, haben deutsche Forscher herausgefunden. Und: Stürze haben Verkehrsunfälle als häufigste Ursache abgelöst.
Die Hilfsfristen in Bremen sind im Vorjahr auf neun Minuten gestiegen. Grund sind auch Umwege, die Rettungswagen wegen überlasteter Krankenhäuser nehmen mussten. Wie in Notfällen schneller geholfen werden kann.
Die Pandemie beeinträchtigt auch den Kampf gegen die Leukämie. Da viele Registrierungsaktionen ausgefallen sind, setzt man jetzt auf Spendersuche beim Impfen und Testen.
Mit ihrer Kampagne „Kenne dein Gen“ macht PRO RETINA Deutschland auf die Bedeutung der Gen-Analyse und das Potenzial von Gen-Therapien bei Netzhautdystrophie aufmerksam.
In der gesamten Region Osthessen gibt es nur einen Arzt mit der Fachrichtung Kinder- und Jugendpsychiatrie, so das Sozialministerium Hessen als Antwort auf eine Linken-Anfrage.
Eine Primärprophylaxe von Venenthrombosen kann auch bei ambulanten Krebspatienten indiziert sein. Für die Therapie gibt es inzwischen eine Reihe von Optionen.
Mogamulizumab (Poteligeo®) von Kyowa Kirin ist der erste monoklonale Anti-CCR4-Antikörper zur gezielten Therapie von systemisch vorbehandelten erwachsenen Patienten mit Mycosis fungoides oder Sézary-Syndrom. Patienten mit diesen kutanen T-Zell-Lymphomen leben unter Behandlung mit Mogamulizumab länger ohne Krankheitsprogression.
Haben junge, gesunde, sportliche Patienten eine isolierte arterielle Hypertonie, kann es sich um einen unechten Bluthochdruck handeln – womöglich ohne Therapiebedarf.