Ab in die Quarantäne? Für Kinder müssen jetzt andere Regeln gelten, fordern die Delegierten der Ärztekammer Hamburg. In ihrer Entwicklung gefährdet sei durch die Pandemie vor allem eine Altersgruppe.
Die COVID-beugt auch SARS-CoV-2-Übertragungen vor, hat eine Studie in Schottland ergeben: Dort wurden Haushaltskontakte von geimpften Risikopersonen aus Praxen und Kliniken unter die Lupe genommen.
Parallel zu SARS-CoV-2-Infekten wird im Herbst und Winter die Zahl anderer Atemwegsinfekte steigen, prognostiziert zumindest RKI-Chef Lothar Wieler. Infektiologen empfehlen Influenza-Impfung plus Hygienemaßnahmen.
Demenz-kranke Menschen fühlen sich im Krankenhaus oft verloren. In Großbritannien setzt sich die „John’s Campaign“ dafür ein, dass vertraute Menschen verwirrte Patienten dorthin begleiten dürfen. Und in Deutschland?
Jetzt Nachimpfen für einen besseren Schutz gegen COVID-19? Noch seien viele Ärzte hier zurückhaltend, und auch in der Bevölkerung sei die Nachfrage noch nicht groß, sagt KBV-Chef Dr. Andreas Gassen.
Diskriminierung von HIV-Infizierten kommt nach wie vor besonders häufig im Gesundheitswesen vor, so ein aktuelles Umfrage-Ergebnis. Rund 1000 HIV-positive Menschen hatten online Auskunft gegeben.
Wegen der Corona-Pandemie fiel die Zahnprophylaxe in Kindergärten und Schulen aus. Der Präsident der Landeszahnärztekammer ist deswegen besorgt. Welche Auswirkungen hat die Pandemie auf die Zahngesundheit?
Wie entstehen Traumata? Wie lassen sie sich heilen? Die „Ärzte Zeitung“ sprach mit dem Neurowissenschaftler Prof. Florian Holsboer. Er hat die Anschläge auf das World Trade Center hautnah miterlebt.
Baden-Württemberg will die Vorgaben für Corona-Ungeimpfte verschärfen. Werden zwei Warnstufen überschritten, soll der Bewegungsradius für diese Gruppe schrumpfen. Kammerchef Miller hält das für „zumutbar“.
Nun wird auch in Deutschland allen Schwangeren ab dem 2. Trimenon zur COVID-Impfung geraten. Eine Beschlussvorlage hat die Ständige Impfkommission (STIKO) den Fachkreisen vorgelegt.
BioNTech will mit seinem COVID-Impfstoff auch Kinder unter 12 impfen lassen. Die Daten lägen vor, heißt es, und müssten nur noch für einen Zulassungsantrag aufbereitet werden.
Versorgungsprobleme an der Uniklinik Rostock sorgen derzeit für Aufsehen. Jetzt gibt der Landtag in Mecklenburg-Vorpommern Gelder frei. Unterdessen sind auch niedergelassene Pädiater aktiv geworden.
Die ersten menschlichen autochthonen Infektionen mit dem West-Nil-Virus wurden in Deutschland gemeldet. Das RKI empfiehlt Ärzten, bei Fieber unklaren Ursprungs das West-Nil-Virus in Betracht zu ziehen.
Bestätigt: Die Länderkammer segnet Änderungen des Bundestags zu Hospitalisierungsrate und Auskunftspflichten ab. Damit könnten die Corona-bedingten Änderungen schon bald in Kraft treten.
Programme wie AGNES und ARNE helfen von Neurodermitis betroffenen Kindern und Erwachsenen, sich intensiv mit ihrer Hautkrankheit auseinanderzusetzen. Die Schulungen werden von interdisziplinären Teams angeboten.
Kinder und Jugendliche leiden zunehmend unter Nebenwirkungen der Pandemie. Dazu gehören schwere Erkältungen bei Kleinkindern und Essstörungen bei Jugendlichen, so ein Report der DAK-Gesundheit.
Die deutschen Gastroenterologen setzen sich für eine strukturierte Fettleber-Diagnostik ein. Insbesondere Patienten mit bestimmten Indikationen sollten dabei fokussiert werden, so die DGVS in einem Positionspapier.
Rund 60 .000 Menschen sind jährlich betroffen: Ein nahe stehender Mensch hat sich das Leben genommen. Eine Ausstellun in Kassel versucht Antworten auf das „Warum?“ zu finden.
Die Amputationsrate ging in Schweden in den letzten Jahren zurück. Das melden Forscher aus Göteborg. Neben der Kontrolle von Risikofaktoren sei ein weiterer Schritt ausschlaggebend gewesen.
Bei Patienten mit akutem Koronarsyndrom ist eine DAPT-Verkürzung auf nur einen Monat keine gute Idee – zumindest nicht, wenn die Monotherapie anschließend mit Clopidogrel erfolgt.
Bei der Entwicklung von Therapien bei systemischem Lupus erythematodes geht es voran: Gleich für zwei neue Medikamente ist die Zulassung beantragt. Forscher in Deutschland erproben derweil neue Ansätze.
Die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften erinnert Politiker daran, was nach den Wahlen auf der Agenda stehen sollte. Ein Punkt ist dabei: die Evidenzbasierung.
Tofacitinib ist jetzt auch eine Option für Kinder und Jugendliche mit polyartikulärer JIA und juveniler PsA. Entsprechende Tabletten sind verfügbar, eine Lösung zum Einnehmen ist angekündigt.
Psychiater Karl H. Beine geht im Buch vier Tötungsserien mit medizinischem Kontext nach. Seine These: Nur eine „Systemkorrektur“ und die Abkehr von der Ökonomisierung könnten helfen, solche Taten früher zu entdecken.
Aktuelle Studiendaten belegen, dass Patienten mit pulmonal arterieller Hypertonie von einem Switch von einem PDE 5-Inhibitor auf Riociguat profitieren können.
Manche Leitlinien empfehlen, Senioren mit beginnenden kognitiven Störungen auf eine Schilddrüsendysfunktion zu screenen. Einem internationalen Forscherteam zufolge ergibt das jedoch wenig Sinn.
Rheumapatienten können Apps auf Rezept verordnet werden, die die Nebenindikationen adressieren, bekräftigen die jungen Rheumatologen. Außerdem erklären sie, welche Chancen die Digitalisierung für den Versorgungsalltag noch bietet.
Beschäftigte in Pflegeheimen, Schulen und Kitas müssen künftig Auskunft über ihren Impfstatus geben. Der DBfK vermag darin keinen Nutzen für die Pflegebranche erkennen.
Jahrzehntelang galt für konservative Regierungen in Großbritannien nur das Credo Steuersenkungen. Ausgerechnet Boris Johnson bricht nun damit. Ob die geplanten Milliarden reichen, ist trotzdem ungewiss.
COVID-19 und Rheuma: Sollen Patienten geimpft werden? Welche antirheumatische Therapie ist ideal? Viele Ärzte sind verunsichert. DGRh-Kongresspräsident Professor Georg Schett sagt, worauf es ankommt.
Gesundheitsminister Jens Spahn verteidigt das Angebot zu Booster-Impfungen. Man könne nicht warten, bis die STIKO sich äußere. Einen Riss zwischen Wissenschaft und Politik sieht er nicht – im Gegenteil.
Die Kleeblattstrategie mit ihrem Single Point of Contact (SPoC) zur Verteilung von Corona-Patienten hat gewirkt, bilanzieren Klinikmanager auf dem „Gesundheitskongress des Westens“. Nicht nur die SPoC sollen dauerhaft bleiben.
Lebensrettende Reserveantibiotika dürfen gar nicht mehr in der Tiermedizin zum Einsatz kommen, verlangt die Bundesärztekammer – und fordert Maßnahmen für die Tierhaltung.
Bei einem Herzstillstand von Kindern außerhalb des Krankenhauses wird in Leitlinien die kardiopulmonale Reanimation mit Beatmung empfohlen. US-Registerdaten untermauern jetzt dieses Vorgehen.
Die Coronavirus-Pandemie zeitigt Kollateralschäden: Trotz höherer Hygiene-Anstrengungen infizierten sich mehr Menschen mit Klinikkeimen. Das geht aus dem neuen Barmer-Krankenhausreport hervor.
Der Corona-Rettungsschirm für die Praxen wird in Berlin veränderten Umständen angepasst. Rückgänge bei den Fallzahlen spielen keine Rolle mehr. Die KV verpasst sich für 2022 zudem einen Übergangs-HVM.
Die Versorgungsprobleme am Rostocker Universitätsklinikum beschäftigt mittlerweile Politiker aller Parteien. Besonders kritisch ist die Lage in der Kinderklinik.
Seltene Erkrankungen könnten eine Blaupause für ein neues Gesundheitssystem sein. Denn sie sind eine Art Präzedenzfall für die heute postulierte personalisierte Medizin. In beiden Fällen geht es um eine zielgenaue Therapie.
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In Kooperation mit: Takeda Pharma Vertrieb GmbH & Co. KG
Das Infektionsschutzgesetz erlaubt Praxisinhabern, den Corona-Impfstatus ihrer Mitarbeiter zu erfragen – aber nur für gemäß KRINKO erforderliche Impfungen. Gehört die COVID-19-Prävention dazu? Eine Rechtsanwältin klärt auf.
Bestimmte Genvarianten könnten dazu führen, dass ein wesentliches Protein der menschlichen Virusabwehr funktionslos ist – und Betroffene anfälliger für das H7N9-Virus machen.
Spielerisch mit den Herausforderungen der Corona-Pandemie umgehen: Bayern hat nun eine Kampagne speziell für die Kleinsten und ihre Eltern gestartet. Im Zentrum: Pumuckl, der Kobold mit dem roten Haar.
Tafasitamab hat sich in der Studie L-MIND bei Erwachsenen mit rezidiviertem oder refraktärem diffusem großzelligem B-Zell-Lymphom bewährt. Die Studie ergab eine Gesamtansprechrate von 56,8 Prozent.
Der Berufsverband Deutscher Laborärzte betont die Rolle von Antikörpertests im Zusammenhang mit der Corona-Auffrischungsimpfung. Derweil steigt die Positivrate bei SARS-CoV-2-PCR-Tests.
Seit dem Beginn der Corona-Pandemie haben zeitweise 21 Beratungsgremien Politiker in Bund und Ländern unterstützt. Wer sind diese Fachleute und was war ihr Rat? Eine Analyse zeigt Fakten auf.
In der Pflege sowie in Kitas und Schulen dürfen Arbeitgeber den Corona-Impfstatus der Beschäftigten abfragen. Das hat der Bundestag nun durch Änderungen am Infektionsschutzgesetz beschlossen. Auch gibt es neue Pandemie-Marker.
Die alleinige Orientierung an Marktkriterien funktioniert im Gesundheitswesen nicht, sagt NRW-Gesundheitsminister Laumann. Das dürfe als Lehre aus der Pandemie nicht in Vergessenheit geraten.
Für Patienten mit COVID-19 gibt es bisher keine richtig gute Behandlung, betonen Ärzte beim DGIM-Talk. Trotz Fortschritten sind die Möglichkeiten der Therapie begrenzt.
Viele niedergelassene Gastroenterologen setzen planbare Gastroskopien aus Protest aus – bis die Erstattung der Hygienekosten „angemessen geregelt“ ist.
Vertragsärzte sind in vielen Regionen mit einem Rückzug der stationären Versorgung konfrontiert, sagt KVWL-Chef Spelmeyer. Umso unverständlicher, dass ambulante Versorger nicht in die Krankenhausplanung einbezogen wurden.
Schon bald soll es keine kostenlosen Corona-Tests mehr geben. Der Entwurf für eine neue Testverordnung aus dem Bundesgesundheitsministerium sieht allerdings Ausnahmen vor.
Analog diskutieren, digital vernetzt arbeiten, die Vorteile europäischer Kooperationen nutzen – so könnte man den 73. DGU-Kongress 2021 charakterisieren. Ein überzeugter Europäer prägt dieses Treffen.
Damit intersexuelle Patienten die Entfernung von Barthaaren auf Kasse erhalten können, muss diese von Ärzten durchgeführt werden, so das Sozialgericht Stuttgart.
Am 11. Oktober soll eigentlich Schluss sein mit kostenlosen Bürgertests. Jetzt soll die Testverordnung um eine Ausnahme für Jugendliche erweitert werden.
Mit Entzug und medikamentöser Prävention können Patienten mit Medikamentenübergebrauch-Kopfschmerz befreit werden. Wie die Maßnahmen kombiniert werden, ist für den Langzeiteffekt egal – kurzfristig macht es aber einen Unterschied.
Im Abwasser kann die Entwicklung der SARS-CoV-2-Pandemie früher vorhergesagt werden als über Tests. Wissenschaftler fordern seit langem, die Methode auch einzusetzen. In Hessen läuft das jetzt an.
In Hessen ist die telemedizinsche Fernbehandlung auf Wachstumskurs. Patienten profitieren nicht erst seit Beginn der Corona-Pandemie. Drei Beispiele aus der Praxis.
Die KV Nordrhein begrüßt die vom GBA beschlossene Richtlinie zu einem berufsgruppenübergreifenden Versorgungsangebot für schwer psychisch Erkrankte. Gleichzeitig sieht sie noch Verbesserungsbedarf.
Große Vorsätze beim G20-Treffen: Human- und Tiermedizin sollen sich stärker vernetzen bei der Erforschung von Infektionskrankheiten, die sich wechselseitig auf Tiere und Menschen übertragen können.
Insgesamt 150 Millionen Euro stellt der Bund für sechs Forschungsprojekte bereit, die das Ziel haben, Arzneimittel gegen Corona hervorzubringen. Therapeutische Ansätze gibt es bereits.
Eine Gemeinschaftspraxis in Hannover will ab 2022 nur noch Patienten behandeln, die gegen COVID-19 geimpft oder von der Krankheit genesen sind. Das ruft die Kammer und die KV auf den Plan.
Das neue Schuljahr beginnt, Corona-Impfungen für Kinder gibt es noch nicht und Berichte über Infektionen in Schulklassen häufen sich. Wie soll man mit Corona im Klassenzimmer umgehen? Darüber haben Ärzte diskutiert.
In einigen KV-Regionen gibt es eine Differenz zwischen den ans RKI gemeldeten und den abgerechneten Corona-Impfungen. Das Bundesgesundheitsministerium hat eine Vermutung, woran das liegen könnte.
Die Glaukomfrüherkennung als IGeL sei „augenärztlich geboten“, bekräftigt der Bundesgerichtshof in einem Urteil. Augenärzte sehen sich in ihrem Kurs bei Selbstzahlerleistungen bestätigt.
Nach dem osteoporotischen Bruch rückt die Behandlung der Grunderkrankung oft in den Hintergrund – das gilt es zu vermeiden. Wie? Zwei Osteologen berichten im „ÄrzteTag“-Podcast von einer strukturierten Post-Fraktur-Versorgung.
Am vergangenen Wochenende fanden bundesweit knapp 70 .000 Erstimpfungen gegen COVID-19 statt. „Zu wenig“, findet Gesundheitsminister Jens Spahn. Nötig sei eine „gemeinsame Kraftanstrengung“.
Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern haben sich auf vergleichbare Quarantäneregeln geeinigt, die im Falle von Corona-Fällen im Klassenzimmer gelten sollen. Auch sind Boosterimpfungen für mehr Personengruppen geplant.
Der Impfstatus von Erwachsenen hierzulande ist verbesserungswürdig, selbst bei den empfohlenen Standardimpfungen. Besonders lückenhaft ist der Schutz vor Pertussis, einer vermeintlichen ...
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GlaxoSmithKline GmbH, München
Der Weg zur richtigen Diagnose ist bei jungen Rheumapatienten oft lang. Viel zu oft werden bei Beschwerden am Bewegungsapparat harmlose Ursachen wie Wachstumsschmerzen vermutet.
Die Digitalisierung hat auch die rheumatologische Versorgung längst ereilt. Aber nicht alles, was technisch machbar ist, ist auch gut für jeden Patienten. Das zeigt eine Praxisanalyse.
Der Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf kämpft mit einer hohen Diabetesprävalenz. Mit 30-Minuten-Spaziergängen, Kiezrallye und Angeboten für gesunde Ernährung wollen die Bezirksvorderen gegensteuern.
Phobien und Depressionen sind häufige Komorbiditäten bei Typ-2-Diabetes. Sie beeinflussen sich wechselseitig – im negativen wie, bei adäquater Behandlung, in positivem Sinne.
Web-basierte Therapieansätze sind in der psychotherapeutischen Versorgung auf dem Vormarsch – etwa bei der Trauerbewältigung bei älteren Menschen oder in der forensischen Psychiatrie.
Baden-Württemberg fördert das Forschungsprojekt „Intelligente Diagnostik 2“ mit zwei Millionen Euro. Ausgelotet wird der Einsatz KI-gestützter bildgebender Verfahren zur Hautkrebsdiagnostik.
Nicht wenige Patienten mit unkomplizierter Cholezystolithiasis haben nach der Entfernung der Gallenblase weiter abdominelle Beschwerden. Bestimmte Charakteristika helfen, den symptomatischen Nutzen der Op vorherzusagen.
Anhand der Methylierungsmuster im Blut zirkulierender zellfreier DNA ist es in einer Studie gelungen, Brustkrebs verlässlicher zu erkennen als mit der Mammografie.
Mehr als zehnmal am Tag Erbrechen, Gewichtsverlust, Klinikaufenthalte – Hyperemesis gravidarum bringt Schwangere an ihre Grenzen. Jetzt gibt es neue Daten zu langfristigen Folgen und Rezidivhäufigkeit.
Vielleicht gibt es bald eine neue Arznei zur Thromboseprophylaxe. Ein Faktor XI-Hemmer hat in einer Phase II-Studie postoperative Thromboembolien wirksamer verhindern können als ein Gerinnungshemmer.
Wie die JAVELIN-Bladder-100-Studie gezeigt hat, profitieren Patient*innen mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Urothelkarzinom (mUC) von einem längeren Gesamtüberleben und einem längeren ...
Patienten mit akuter myeloischer Leukämie, die als Erhaltungstherapie Azacitidin-Tabletten einnehmen, leben nach Ergebnissen einer Phase-III-Studie deutlich länger, ohne dass sich ihre Lebensqualität verschlechtert.