Keine Verlängerung der Telefon-AU: Der GBA-Beschluss von Freitag stößt bei den Wenigsten auf Gegenliebe. Im Gegenteil: Die Kritik an dem Gremium ist massiv.
Für den Umgang mit einem Corona-Ausbruch war das Potsdamer Ernst-von-Bermann-Klinikum arg in die Kritik geraten. Jetzt räumt die Klinikleitung Fehler ein.
US-Präsident Donald Trump hat die Zahlungen an die WHO gestoppt. Bundesentwicklungshilfeminister Müller kontert – und plädiert für den Ausbau der Organisation.
Sechs von sieben Coronavirus-Patienten werden laut KBV ambulant versorgt. Auf die Leistungen der Vertragsärzte macht sie nun mit einer Anzeigenkampagne aufmerksam.
In manchen Kommunen und Bundesländern sind sie schon Pflicht: Mundschutzmasken im öffentlichen Raum. Wirtschaftsminister Altmaier rechnet mit einem Milliardenbedarf.
Lob für die Niedergelassenen und das KV-System: Bei seinem Besuch der KV Hamburg hob Spahn die Bedeutung der ambulanten Strukturen für die bislang gute Krisenbewältigung hervor.
Guter Rat ist teuer, wenn eine unbekannte Erkrankung wie COVID-19 ausbricht. Umso wichtiger, dass die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie nun eine Richtschnur für die Behandlung publiziert hat.
Not macht erfinderisch. Weil Schutzkleidung noch immer knapp in den Praxen ist, verteilt der Hausärzteverband Nordrhein jetzt Regenponchos an die Praxen – als „Übergangslösung“.
Wegen COVID-19 wurde die Kapazität an Intensivbetten massiv hochgefahren. Intensivmediziner Professor Gernot Marx erläutert, warum das richtig war und warum eine Rückkehr zur Normalität in Kliniken Zeit braucht.
Eine Ärzte-Initiative der Unikliniken des Landes und der Marburger Bund pochen auf Übernahme des bundesweiten Tarifvertrags. Die Landesregierung bietet unterdessen nur ein Zückerchen an.
Die Klinik-Vergütung setzt eine umfassende Aufklärung voraus, falls Schwerstkranke eine noch nicht anerkannte Behandlungsmethode beanspruchen. Das betont das Bundessozialgericht.
Ab Mai sollen die Kliniken zum Regelbetrieb zurückkehren können, verkündet Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. Die Entwicklung von Therapien und Impfstoffen läuft auf Hochtouren.
Geht die Corona-Pandemie niedergelassenen Ärzten und anderen Heilberuflern an die Nieren oder ist sie gar eine Chance für die eigene Praxis oder Apotheke? Die apoBank hat dazu eine Umfrage gestartet.
Ab Montag dürfen Ärzte keine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung mehr nach einem ausschließlichen Telefonkontakt ausstellen. Der GBA hat die Ausnahmeregelung beendet – gegen die Stimmen der Ärzte, betont die KBV.
Forscher haben einen neuen Mechanismus der körpereigenen Abwehr entschlüsselt. Sie haben im Tierversuch herausgefunden, wie Zilien die Lunge beschützen: Diese arbeiten dafür wie ein Förderband. Ansatzpunkt für COPD-Medikamente?
Es mehren sich die Hinweise, dass das neue Coronavirus auch direkt Hirn und Nerven schädigt. Eine COVID-19-Erkrankung kann sich als Meningoenzephalitis manifestieren, bei schweren Verläufen scheinen sich Schlaganfälle zu häufen.
US-Präsident Trump steht mit seiner Kritik an der Weltgesundheitsorganisation ziemlich alleine da. Nach der von ihm einberufenen G7-Videokonferenz stellten sich nicht nur G7-Staaten hinter die WHO.
Das Coronavirus SARS-CoV-2 wird unter uns bleiben, nur wie damit umgehen: Werden Lockdowns zum Alltag, entwickeln wir einen Gesundheitspaternalismus? Eine „CoronaUpdate“ über das Leben mit COVID-19.
Bei vielen Schlaganfällen ist die Ursache unbekannt. Bei ihnen kann eine Kombination aus vier Markern für die Blutgerinnung (MOCHA) Hinweise auf den Ursprung liefern.
Für pflegebedürftige Heimbewohner und das Personal hält die Politik keine Konzepte bereit. Dieser Sektor wird sich selbst überlassen, kritisieren Patientenschützer.
Die Zahl der Coronavirus-Neuerkrankungen in Deutschland sinkt: Ein Infizierter steckt nach neuesten RKI-Daten nur noch durchschnittlich 0,7 Menschen an.
Zwei Studien aus Aachen und der Lombardei liefern Einsichten in das klinische Bild bei COVID-19-Patienten. Was wir mit diesen Daten anfangen können, klären wir in diesem Evidenz-Check.
Das bayerische Kabinett hat einen eigenen Corona-Fahrplan beschlossen. In den meisten Punkten geht dieser mit der vereinbarten Vorgehensweise konform. Nur beim Tempo gibt es Unterschiede – und im Ton.
Nicht nur die Höhe, auch das Schwanken der Blutdruckwerte kann negative klinische Folgen haben. Daten der CARDIA-Studie bestätigen das ein weiteres Mal.
Stärkere Schwankungen des Blutdrucks von Messung zu Messung gelten als kardiovaskuläres Risiko. Die variablen Werte sind langfristig mit Umbauvorgängen im Herzmuskel verbunden.
Nach einer Transplantation sind Patienten wegen ihres geschwächten Immunsystems besonders gefährdet. Das Telemedizin-Projekt MACCS vereinfacht einen sicheren Informationsaustausch.
Kooperation
|
Eine Kooperation von: AOK-Bundesverband
Die Vertragsärzte legen eine Exit-Strategie aus der Corona-Krise aus medizinischer Sicht vor. Schutzausrüstung und Trennung der Patientenströme spielen darin tragende Rollen.
Wer hat ein erhöhtes Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf? Das WIdO gibt unter Nutzung der hochgerechneten Daten aller AOK- Versicherten Antworten.
Kooperation
|
Eine Kooperation von: AOK-Bundesverband
Auf Zustimmung trifft bei Ärztevertretern die politische Entscheidung, die Corona-Beschränkungen in Deutschland langsam zu lockern. Vermisst wird aber eine Exitstrategie für die Regelversorgung.
Patienten mit Diabetischem Fußsyndrom können sich vor einer Amputation an den unteren Extremitäten künftig eine unabhängige ärztliche Zweitmeinung einholen.
Die COVID-19-Pandemie betrifft die Herz-Kreislauf-Medizin in vielerlei Hinsicht. Gesicherte Erkenntnisse gibt es bisher aber nur wenige. Zwei neu gegründete Register sollen offene Fragen klären.
Innate Lymphoid Cells des Typ-3 (ILC3) sorgen in verschiedenen Organen für unterschiedlich starke Immunantworten. Schweizer Forscher haben nun eine Erklärung, warum das so ist.
Aktuell gibt es ausreichend intensivmedizinische Kapazitäten für COVID-19-Patienten. Aber was, wenn es zum Engpass kommt – wen behandeln Ärzte dann? Ein Gespräch mit Medizinethiker Professor Georg Marckmann.
Habe ich COVID-19 vielleicht schon durchgemacht und bin jetzt immun? Die Frage stellen sich viele. Labormediziner Dr. Matthias Orth warnt aber davor, Schnelltests auf SARS-CoV-2-Antikörper zu nutzen.
Weil Mund-Nasen-Schutz und FFP-Masken in Praxen und Kliniken derzeit knapp sind, hat das Robert Koch-Institut Regelungen für die Wiederverwendung der Masken entwickelt.
Ab sofort sind alle Kliniken mit Intensivstationen verpflichtet, jeden Tag ihre Bettenkapazitäten an das DIVI-Intensivregister zu melden. Dies muss bis 9 Uhr erfolgen.
Der mittelständische Automobilzulieferer Dr. Freist Automotive Bielefeld wird für Nordrhein-Westfalen rund 29 Millionen Mund-Nasen-Schutzmasken herstellen.
COVID-19 schädigt vor allem die Lunge. Die ist bei Rauchern ohnehin beeinträchtigt. Die Krebshilfe setzt daher auf verstärkte Informationen zur Rauchentwöhnung.
Knorpelzellen in Zellkulturen züchten und diese dann transplantieren, um Knorpeldefekte zu heilen – das ist das Ziel eines Forschungsteams aus Nürnberg. Als neuartiges Trägermaterial dient Glas.
Am Uniklinikum Eppendorf sind 20 Patienten und 20 Pflegekräfte positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden. Wie es zu den Infektionen kommen konnte, ist bislang noch nicht geklärt.
Bronchoskopische Interventionen können noch helfen, wenn Medikamente bei Patienten mit Asthma oder COPD unzureichend wirken. Es gibt verschiedene Optionen.
Oberste Staatsräson bleibt Vorsicht. Kanzlerin Merkel und die Regierungschefs der Länder lockern die Zügel nur leicht. Am 30. April wird weiter beraten.
Die Psychotherapeuten fordern, vorübergehend Neupatienten am Telefon behandeln zu dürfen. Doch die Selbstverwaltung stellt sich quer. Kammerpräsident Munz hat Jens Spahn um Unterstützung gebeten.
Viele Kliniken haben sich fit für die Versorgung von COVID-19-Patienten gemacht. Die Belegungszahlen sind dadurch drastisch gesunken. Das hat für Krankenhäuser und Patienten erhebliche Folgen.
Es ist verständlich, dass sich Ärzte an jeden Strohhalm klammern, wenn sie das tägliche Sterben in den Kliniken sehen. In solchen Situationen wird alles versucht, auch Medikamente von denen niemand so genau weiß, ob sie mehr nützen oder schaden.
Ärzte in der Schmerz- und Palliativmedizin sind alarmiert: Seit März ist ein Großteil der Schmerzkliniken im Off-Modus, da elektive Behandlungen auf Eis gelegt wurden. Schmerzmediziner Dr. Andreas Böger aus Kassel erläutert im Podcast, was das für chronische Schmerzpatienten bedeutet und warum die Politik mehr Augenmaß bei solchen Verordnungen braucht.
Mit der Corona-Pandemie zeigt sich einmal mehr, auf welch schwachen Beinen die Versorgung jener ohne Versicherungschutz steht. Dabei gab es längst Ansätze, Versorgung hier zu verbessern.
Nach vorläufigen Daten einer Studie könnte hochdosiertes Chloroquin gegen COVID-19 mehr schaden als nützen. Eine klinische Studie wurde aufgrund von Sicherheitsbedenken vorzeitig abgebrochen.
Zwischen der vom Bund angekündigten Menge an Schutzausrüstung und der tatsächlich eingegangenen Materialmenge in Rheinland-Pfalz besteht eine große Diskrepanz, kritisiert das Gesundheitsministerium.
Als Chefarzt in Bozen bekam Professor Armin Pycha es recht früh mit einem Coronavirus-Infizierten zu tun. Im Interview berichtet er von seinen Erfahrungen mit der COVID-19-Pandemie und schildert, wozu Kapazitätsengpässe in Ernstfällen führen.
Die Menschen in den EU-Staaten könnten erst wieder ohne Einschränkungen leben, wenn ein Coronavirus-Impfstoff verfügbar ist, stellt die EU-Kommission klar. Einen Zeitplan nennt die Behörde nicht.
Wer regelmäßig Acetylsalicylsäure einnimmt, erkrankt deutlich seltener an Tumoren des Verdauungstraktes als Personen ohne das Medikament. Das Risiko hängt offenbar von Dosis und Anwendungsdauer ab.
Bei Insulin ist es wie bei anderen Hormonen: Bei erniedrigten Spiegeln gibt es gesundheitliche Probleme – und auch bei erhöhten. Welche das sind, erläutert Diabetologe Professor Stephan Martin.
Masken zu tragen, das ist wie Fallschirmspringen: Für die Wirksamkeit braucht es zunächst einmal keinen Beweis. Doch welche Evidenz zum Nutzen von Masken gegen SARS-CoV-2 gibt es überhaupt?
Der wissenschaftliche Dienst des Bundestags zweifelt in einem Gutachten in Teilen die Rechtmäßigkeit des bayerischen Pandemie-Gesetzes an. Die Zwangsverpflichtung von Ärzten stößt auf Kritik.
Auch Medizinische Fachangestellte (MFA) sollten eine Prämie für ihren Corona-Einsatz in den Praxen und auf Hausbesuchen erhalten, fordert der Hausärzteverband.
Bettenkapazitäten ausreichend: Mecklenburg-Vorpommern hat England angeboten, Coronavirus-Patienten aufzunehmen. Das gilt auch für Frankreich und Italien.
Während sich die Nachfrage in den Apotheken allmählich zu normalisieren scheint, wappnen sich Behörden und Verbände gegen Lieferausfälle intensivmedizinisch dringend benötigter Präparate.
Nutzt Klinikbetreiber Mediclin die Corona-Krise, um eine unrentable Geburtshilfe in Crivitz zu schließen? Diese Vermutung kommt nach entsprechenden Plänen unter Politikern im Schweriner Landtag auf.
US-Präsident Trump steht in der Corona-Krise erheblich unter Druck. Mit der WHO hat er nun einen Schuldigen gefunden, den er für die Tragweite der Pandemie verantwortlich machen kann.
Nach den USA ist Spanien das am schlimmsten von der Coronavirus-Pandemie betroffene Land der Welt. Und das hat mehrere Gründe, analysiert ein Allgemeinmediziner aus Madrid.
Auf keinen Fall dürfe für eine allgemeine Maskenpflicht im Zuge der Corona-Pandemie Schutzkleidung aus dem Gesundheitsbereich abgezogen werden, warnt der Bundesverband der Verbraucherzentralen.
Eine medizinische Fachgesellschaft fordert die Länder auf, Quarantäneverweigerer mit Augenmaß zu behandeln und Psychiatrische Kliniken nicht als „Erziehungsanstalt“ zu nutzen.
Der Bund plant nach Medienberichten, die Kontaktsperre bis 3. Mai aufrecht zu erhalten. Am Mittwochnachmittag wollen Bund und Länder Nägel mit Köpfen machen.
Immer mehr Pflege- und Altenheime melden COVID-19-Fälle. Was jetzt für erkrankte Patienten wichtig ist, wie es um Versorgung, Leidenslinderung und Selbstbestimmung steht, berichtet Palliativmediziner Dr. Thomas Sitte, der selbst ein betroffenes Heim betreut, in diesem Podcast.
Aktuelle Prognosen sehen auf der Nordhalbkugel durch steigende Temperaturen keine große Hilfe gegen SARS-CoV-2. Immerhin könnten Afrika und die Tropen weitgehend verschont bleiben.
In die Debatte um eine Lockerung des Corona-Shutdowns hat sich Bundesbildungsministerin Karliczek eingeschaltet – und sich für einen Mund-Nase-Schutz im öffentlichen Raum ausgesprochen.
Bei einem Besuch in Hessen hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn mit Landespolitikern über erste Lockerungsmaßnahmen nach den zahlreichen Corona-Verboten beraten.
Bonner Forscher haben erste Daten zur Durchseuchung mit SARS-CoV-2 veröffentlicht. Prompt geriet die Studie in die Kritik. Was ist dran, und welche Probleme gibt es noch? Darüber reden wir in diesem „CoronaUpdate“.
Die Global Initiative for Asthma hat ihre Empfehlungen zur Stufentherapie bei Asthma grundlegend gewandelt. „Wir verändern unser Vorgehen deutlich“, betont Prof. Roland Buhl von der Unimedizin Mainz.
Mit Rybelsus® wird ein oraler GLP-1-Rezeptor-Agonist für die Diabetes-Therapie zur Verfügung gestellt. Eingeführt werden soll die Arznei in der zweiten Hälfte des Jahres 2020.
Das Epidemie-Gesetz hat den nordrhein-westfälischen Landtag passiert. Die zuvor heftig kritisierte Zwangsverpflichtung für Ärzte und anderes Gesundheitspersonal wurde gestrichen.
Seit der COVID-19-Pandemie sollen deutlich weniger Patienten mit Herzinfarkt in die Kliniken gekommen sein, heißt es immer wieder. Doch stimmt das wirklich? Eine Datenanalyse liefert erste Ergebnisse.